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28 Sollte allerdings jemand ausdrücklich zu euch sagen: »Dieses Fleisch wurde als Opfer dargebracht!«, dann esst nicht davon, und zwar mit Rücksicht auf den, der euch darauf aufmerksam gemacht hat – genauer gesagt, mit Rücksicht auf sein Gewissen[a]. 29 Wohlgemerkt, ich spreche vom Gewissen des anderen. Was mein eigenes Gewissen betrifft, bin ich frei. Doch warum sollte ich mich so verhalten, dass das Gewissen des anderen verletzt wird und er meine Freiheit verurteilt?[b] 30 Ich könnte zwar mit einem Dankgebet an der Mahlzeit teilnehmen. Aber soll es etwa dahin kommen, dass man mir Vorhaltungen macht wegen etwas, wofür ich Gott danke?[c]

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Footnotes

  1. 1 Korinther 10:28 gemacht hat, und mit Rücksicht auf die, die ein empfindliches Gewissen haben. W gemacht hat, und (zwar) auf das Gewissen.
  2. 1 Korinther 10:29 W Ich spreche aber nicht vom eigenen Gewissen, sondern von dem des anderen. Denn warum sollte meine Freiheit von einem anderen Gewissen gerichtet werden?
  3. 1 Korinther 10:30 Nach anderer Auffassung begründet Paulus in den Versen 29b und 30 nicht seinen Verzicht, sondern seine Freiheit: bin ich frei. Oder soll ich etwa meine Freiheit von jemand anders abhängig machen und sie dem Urteil seines Gewissens unterwerfen? Ich nehme doch mit einem Dankgebet an der Mahlzeit teil. Will man mir Vorhaltungen machen wegen etwas …? Noch andere sehen in den Versen 29b und 30 einen möglichen Einwand (Aber soll ich denn meine Freiheit von jemand anders abhängig machen …?), auf den die Verse 31 bis 33 bis eine Antwort geben (Nun, was immer ihr tut ).