Die Gleichgültigkeit der Verbannten

30 »Du Mensch, die Israeliten reden über dich, wenn sie an den Straßenecken und vor ihren Häusern zusammenstehen. Sie fordern einander auf: ›Kommt, lasst uns zum Propheten gehen und hören, was der Herr ihm mitgeteilt hat!‹ 31 Dann kommen sie in großen Scharen und setzen sich vor dich hin, ganz so, wie es sich für mein Volk gehört. Sie hören dann zwar, was du ihnen sagst, doch sie richten sich nicht danach. Sie tun so, als würden sie deine Worte begierig aufnehmen,[a] aber insgeheim sind sie nur auf unrechten Gewinn aus. 32 Du bist für sie wie einer, der Liebeslieder singt, eine schöne Stimme hat und gut musizieren kann. Sie hören deine Botschaft, aber sie handeln nicht danach.

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Footnotes

  1. 33,31 Der hebräische Text ist nicht sicher zu deuten.