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Zur Zeit meiner Not[a] suche ich den Herrn;
meine Hand ist bei Nacht ausgestreckt und ermüdet nicht,
meine Seele will sich nicht trösten lassen.

Denke ich an Gott, so muss ich seufzen,
sinne ich nach, so ermattet mein Geist. (Sela.)

Du hältst meine Augenlider offen;
ich werfe mich hin und her und kann nicht reden.

Ich gedenke an die alte Zeit,
an die Jahre der Urzeit;

ich gedenke an mein Saitenspiel in der Nacht,
ich sinne in meinem Herzen nach,
und es forscht mein Geist:

Wird denn der Herr auf ewig verstoßen
und niemals wieder gnädig sein?

Ist"s denn ganz und gar aus mit seiner Gnade,
und ist die Verheißung zunichte für alle Geschlechter?

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Footnotes

  1. (77,3) od. Am Tag meiner Drangsal.