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Die Verlobten

36 Vielleicht denkt jemand, er verhalte sich nicht richtig gegenüber seiner Verlobten[a], ´wenn er sie nicht heiratet`; vielleicht ist sein Verlangen nach ihr[b] so stark, dass für ihn nur Heiraten in Frage kommt[c]. Nun, dann soll er tun, was er vorhat; er begeht damit keine Sünde. Die beiden sollen ruhig heiraten. 37 Jemand anders hingegen ist zu der festen Überzeugung gekommen, ´dass es besser ist, wenn er ledig bleibt`. Es fällt ihm nicht schwer, auf die Ehe zu verzichten[d], und er kann seine Entscheidung aus freiem Willen treffen. Wenn er daher beschließt, seine Verlobte nicht zu heiraten[e], handelt er ebenfalls richtig.

38 Beide treffen also eine gute Entscheidung – der, der seine Verlobte heiratet, und der, der ledig bleibt.[f] Besser ist allerdings der zweite Weg.

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Footnotes

  1. 1 Korinther 7:36 W Jungfrau. Für eine andere Auffassung siehe die Anmerkung zu Vers 38.
  2. 1 Korinther 7:36 Od sein sexuelles Verlangen.
  3. 1 Korinther 7:36 Od ´wenn er sie nicht heiratet,` die schon im heiratsfähigen Alter ist (od die schon bald über das heiratsfähige Alter hinaus ist); vielleicht kommt für ihn daher nur Heiraten in Frage.
  4. 1 Korinther 7:37 Od Es besteht kein äußerer Druck zu heiraten. W Er hat keine Not.
  5. 1 Korinther 7:37 W seine Jungfrau zu bewahren.
  6. 1 Korinther 7:38 Od Vielleicht denkt jemand, er verhalte sich nicht richtig gegenüber seiner Tochter, wenn er sie ´unverheiratet` alt werden lässt; vielleicht kommt für ihn nur ihre Verheiratung in Frage. Nun, dann soll er tun, was er vorhat; er begeht damit keine Sünde. Er soll sie ruhig heiraten lassen. Jemand anders hingegen ist zu der festen Überzeugung gekommen, ´sie nicht zu verheiraten`. Er steht unter keinem Druck von außen, sondern kann seine Entscheidung aus freiem Willen treffen. Wenn er daher beschließt, seine Tochter unverheiratet zu lassen, handelt er ebenfalls richtig. Beide treffen also eine gute Entscheidung – der, der seine Tochter heiraten lässt, und der, der sie unverheiratet lässt.