1 Korinther 8:8-10
Neue Genfer Übersetzung
8 Nun hat zwar das, was wir essen, keine Auswirkung auf unser Verhältnis zu Gott.[a] Wir sind in seinen Augen nicht weniger wert, wenn wir kein Opferfleisch essen[b], und wir sind in seinen Augen nicht mehr wert, wenn wir davon essen.[c] 9 Doch ihr müsst darauf achten, dass die Freiheit, die ihr für euch in Anspruch nehmt,[d] für diejenigen, die ein empfindliches Gewissen haben, kein Hindernis wird, an dem sie zu Fall kommen.
10 Stell dir nur einmal vor, du nimmst im Tempel eines Götzen an einem Opfermahl teil (wozu du dich aufgrund deiner Erkenntnis berechtigt fühlst), und jemand mit einem empfindlichen Gewissen sieht dich dort! Wird er da etwa im Glauben gefestigt? Wird er nicht vielmehr dazu verleitet, gegen seine Überzeugung zu handeln und ebenfalls Götzenopferfleisch zu essen?[e]
Read full chapterFootnotes
- 1 Korinther 8:8 Od Nun bringt uns zwar das, was wir essen, Gott nicht näher. Aü Nun bringt uns zwar das, was wir essen, nicht vor Gottes Richterstuhl. W Speise aber bringt uns nicht vor Gott.
- 1 Korinther 8:8 Od wenn wir etwas nicht essen.
- 1 Korinther 8:8 Manche sehen in Vers 8 ein Zitat aus dem Brief der Korinther an Paulus (siehe Kapitel 7,1) und übersetzen: ´Ihr sagt:` »Was wir essen, hat keine Auswirkung …«
- 1 Korinther 8:9 W dass diese eure Freiheit (od dieses euer Recht).
- 1 Korinther 8:10 W
Denn wenn jemand dich, der du Erkenntnis hast, im Götzentempel zu Tisch liegen sieht, wird da nicht sein Gewissen, weil er schwach ist, bestärkt werden, das Götzenopferfleisch zu essen? »bestärken« (im Griechischen dasselbe Wort wie »voranbringen« in Vers 1) ist hier wohl ironisch zu verstehen.
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