1 Samuel 4-7
Hoffnung für Alle
4 In ganz Israel hörte man auf das, was Samuel sagte.
Der Raub der Bundeslade und ihre Rückgabe (Kapitel 4–7)
Israels Niederlage und der Verlust der Bundeslade
Die Israeliten führten Krieg gegen die Philister. Sie hatten ihr Lager bei Eben-Eser aufgeschlagen, die Philister das ihre bei Afek. 2 Dann griffen die Philister an. Nach einem langen und erbitterten Kampf gewannen sie die Oberhand und besiegten Israel. Etwa viertausend Israeliten fielen auf dem Schlachtfeld.
3 Als alle Überlebenden später wieder ins Lager zurückgekehrt waren, berieten sich die Sippenoberhäupter von Israel: »Warum haben die Philister uns geschlagen? Warum hat der Herr es nicht verhindert? Lasst uns die Bundeslade des Herrn zu uns ins Lager holen! Dann ist Gott selbst bei uns und verhilft uns sicher zum Sieg über unsere Feinde.«
4 So wurde die Bundeslade des Herrn, des allmächtigen Gottes, der über den Keruben thront, von Silo nach Eben-Eser gebracht. Elis Söhne, die Priester Hofni und Pinhas, begleiteten sie.
5 Als die Bundeslade im Heerlager ankam, fingen die Israeliten zu jubeln an. Sie lärmten so laut, dass die Erde dröhnte. 6 Die Philister hörten das Geschrei. »Was ist da drüben los?«, fragten sie einander. »Was ist in die Hebräer gefahren?« Als sie erfuhren, dass die Bundeslade des Herrn ins Lager gebracht worden war, 7 packte sie die Angst. »Ihr Gott ist zu ihnen ins Lager gekommen!«, schrien sie. »So etwas hat es bisher noch nie gegeben. 8 Jetzt sind wir verloren, denn wer kann uns noch retten vor diesem mächtigen Gott? Es ist derselbe, der damals in der Wüste die Ägypter mit schrecklichen Plagen vernichtete.« 9 Doch dann spornten die Heerführer ihre Soldaten an: »Auf, ihr Philister, seid Männer! Zeigt ihnen, wer ihr seid! Kämpft wie die Löwen! Wenn wir verlieren, ist es um unsere Freiheit geschehen! Dann müssen wir den Hebräern dienen, so wie sie bisher uns dienen mussten.«
10 In der Schlacht kämpften die Philister verbissen. Und wieder schlugen sie ihre Feinde vernichtend. 30.000 Israeliten fielen, die übrigen flohen und verkrochen sich in ihren Häusern. 11 Unter den Gefallenen waren auch Hofni und Pinhas, die beiden Söhne Elis. Die Bundeslade Gottes nahmen die Philister als Beute mit.
Der Schreck über den Verlust der Bundeslade
12 Ein Mann aus dem Stamm Benjamin eilte vom Schlachtfeld nach Silo und kam dort noch am selben Tag an. Als Zeichen der Trauer hatte er seine Kleider zerrissen und sich Erde auf den Kopf gestreut. 13-15 Eli war inzwischen 98 Jahre alt und völlig erblindet. Er saß wie gewohnt draußen auf seinem Stuhl und wartete gespannt auf eine Meldung über den Ausgang der Schlacht, denn er machte sich große Sorgen um die Bundeslade.
Als der Mann in der Stadt ankam und dort seine Schreckensnachricht meldete, schrien alle, die es hörten, laut auf. Eli hörte den Lärm und fragte: »Was bedeutet dieses Geschrei?« Da war der Bote auch schon bei ihm angelangt und erzählte ihm: 16 »Ich bin einer der Soldaten und konnte den Feinden entrinnen. Ich komme gerade vom Schlachtfeld.« »Und, wie steht es, mein Sohn?«, wollte Eli wissen. 17 Der Bote antwortete: »Die Israeliten sind vor den Philistern geflohen. Tausende unserer Männer sind gefallen. Auch deine Söhne, Hofni und Pinhas, sind tot. Und die Bundeslade Gottes ist als Beute weggeschleppt worden.«
18 Als Eli hörte, dass die Bundeslade in die Hände der Philister gefallen war, stürzte er rückwärts von seinem Stuhl am Eingang des Heiligtums. Weil er schon so alt war und ein recht schwerer Mann, brach er sich bei dem Sturz das Genick und starb. Vierzig Jahre lang war er Israels Führer und Richter gewesen.
19 Elis Schwiegertochter, die Frau von Pinhas, war gerade hochschwanger. Als sie vom Raub der Bundeslade und vom Tod ihres Mannes und ihres Schwiegervaters hörte, brach sie zusammen, und der Schock löste die Wehen aus. 20 Es wurde eine sehr schwere Geburt.
Als sie schon im Sterben lag, versuchten die Frauen, die bei ihr waren, sie aufzumuntern: »Alles wird gut! Freu dich, du hast einen Sohn geboren.« Doch sie antwortete nicht mehr und lag völlig teilnahmslos da. 21-22 Voller Trauer dachte sie nur an den Tod ihres Mannes und ihres Schwiegervaters und an den Verlust der Bundeslade. Sie sagte: »Nennt den Jungen Ikabod (›Nicht-Herrlichkeit‹), denn mit der Bundeslade Gottes sind auch Glanz und Herrlichkeit aus Israel verschwunden!«
Die Bundeslade bei den Philistern
5 Die Philister brachten die erbeutete Bundeslade von Eben-Eser nach Aschdod 2 in den Tempel ihres Gottes Dagon und stellten sie neben seinem Standbild auf. 3 Als die Einwohner von Aschdod am nächsten Morgen in den Tempel kamen, lag das Standbild Dagons mit dem Gesicht nach unten vor der Bundeslade des Herrn am Boden. Sie stellten es wieder zurück auf seinen Platz. 4 Doch am nächsten Morgen lag es wieder vor der Bundeslade. Kopf und Hände der Statue lagen abgeschlagen auf der Türschwelle. Nur der Rumpf war unbeschädigt. 5 Deshalb tritt noch heute kein Priester des Gottes Dagon und kein Besucher seines Tempels in Aschdod auf diese Türschwelle.
6 Der Herr ließ die Einwohner von Aschdod und den umliegenden Dörfern seine Macht spüren, indem er sie mit einer Krankheit plagte: Viele litten plötzlich an sehr schmerzhaften Geschwülsten. 7 Als sie erkannten, warum es ihnen so schlecht ging, sagten sie: »Wir wollen die Bundeslade des Gottes Israels keinen Tag länger bei uns haben, denn wir ertragen es nicht mehr, wie er uns und unseren Gott Dagon quält.«
8 Sie riefen alle Fürsten der Philister zusammen und fragten: »Was soll mit der Bundeslade geschehen?«
»Bringt sie in die Stadt Gat«, schlugen die Fürsten vor. Sofort führten die Einwohner von Aschdod diesen Beschluss aus. 9 Doch nachdem sie die Bundeslade in Gat zurückgelassen hatten, zeigte der Herr auch dort den Menschen seine Macht: Junge und Alte litten an schmerzhaften Geschwüren, die ganze Stadt geriet in Aufruhr. 10 Darum schickten sie die Bundeslade weiter nach Ekron.
Als die Ekroniter sie kommen sahen, bekamen sie schreckliche Angst. »Sie haben die Bundeslade des Gottes Israels zu uns gebracht, um uns alle umzubringen!«, schrien sie durcheinander. 11 Noch einmal wurden alle Fürsten der Philister zusammengerufen. Die Ekroniter forderten: »Die Bundeslade des Gottes Israels muss unbedingt fort von hier! Schickt sie doch dorthin zurück, wo sie herkommt. Sonst bringt sie noch unser ganzes Volk um.« Gottes harte Strafe hatte die ganze Stadt in Todesangst versetzt. 12 Wer nicht starb, litt schwer an den Geschwüren. Überall war lautes Klagen und Schreien zu hören.
Die Bundeslade kommt nach Israel zurück
6 Die Bundeslade war nun schon sieben Monate bei den Philistern. 2 Schließlich riefen die Philister alle ihre Priester und Wahrsager zusammen und fragten sie: »Was sollen wir nun mit der Bundeslade des Gottes Israels machen? Sagt uns doch, wie wir sie wieder in ihr Land zurückschaffen können!«
3 »Wenn ihr sie wirklich loswerden wollt«, antworteten die Priester und Wahrsager, »dann dürft ihr sie auf keinen Fall allein zurückschicken. Ihr müsst unbedingt eine Opfergabe dazulegen, die eure Schuld wiedergutmachen soll. Wenn ihr dann wieder gesund werdet, wisst ihr, dass der Gott der Israeliten euch durch diese Plagen bestraft hat.«
4 »Was für ein Sühnegeschenk sollen wir ihm denn geben?«, fragten sie. Da schlugen die Priester und Wahrsager vor: »Fünf Fürsten stehen an der Spitze der Philister. Stellt also fünf goldene Abbilder der Geschwülste, die euch quälen, und fünf goldene Feldmäuse her. Denn ihr alle, Fürsten und Volk, habt unter der gleichen Plage gelitten. 5 Sendet dann die Nachbildungen eurer Geschwüre und der Mäuse, die euer ganzes Land kahl fressen, dem Gott der Israeliten. Damit erweist ihr ihm die Ehre. Vielleicht wird er euch und euren Gott dann nicht mehr quälen. 6 Seid nicht so verbohrt wie damals die Ägypter und der Pharao. Es nützt ja doch nichts! Sie mussten die Israeliten schließlich ziehen lassen, weil der Herr ihnen durch schreckliche Plagen keine andere Möglichkeit ließ.
7 Baut nun einen Wagen und spannt zwei säugende Kühe davor, die noch nie ein Joch getragen haben. Ihre Kälber nehmt ihnen weg und bringt sie in den Stall zurück. 8 Stellt dann die Bundeslade des Herrn auf den Wagen. Legt die goldenen Geschenke, mit denen ihr eure Sünde wiedergutmachen wollt, in ein Kästchen daneben. Dann lasst die Kühe laufen, wohin sie wollen. 9 Laufen sie nach Israel hinüber, in Richtung Bet-Schemesch, dann hat wirklich der Herr so viel Unglück und Leid über uns gebracht. Laufen sie aber in eine andere Richtung, dann hat nicht der Gott der Israeliten uns bestraft, sondern alles war nur ein Zufall.«
10 Die Philister befolgten den Rat ihrer weisen Männer. Sie spannten zwei Kühe, deren Kälber sie eingesperrt hatten, vor einen neuen Wagen 11 und luden die Bundeslade und das Kästchen mit den goldenen Geschwüren und Mäusen darauf.
12 Die Kühe zogen geradewegs in Richtung Bet-Schemesch los. Sie wichen nie vom Weg ab, brüllten aber die ganze Zeit. Die Fürsten der Philister folgten ihnen von weitem bis zur Grenze in der Nähe von Bet-Schemesch.
13 Die Einwohner von Bet-Schemesch waren gerade unten im Tal bei der Weizenernte. Als sie die Bundeslade kommen sahen, freuten sie sich sehr. 14 Der Wagen fuhr bis zu einem Feld, das einem Mann namens Joschua aus Bet-Schemesch gehörte. Neben einem großen Felsblock hielt er an. Dort zerhackten die Leute den Wagen und schichteten das Holz auf. Dann schlachteten sie die Kühe und verbrannten sie als Opfer für den Herrn. 15 Einige Männer aus dem Stamm Levi hatten die Bundeslade und das Kästchen mit den goldenen Gegenständen vom Wagen genommen und stellten sie nun auf den Felsblock. An diesem Tag schlachteten die Leute von Bet-Schemesch noch viele Tiere, um sie dem Herrn als Opfer darzubringen.
16 Nachdem die Fürsten der Philister den Israeliten eine Weile zugesehen hatten, kehrten sie noch am selben Tag nach Ekron zurück. 17 Nach der Zahl ihrer Hauptstädte hatten die Philister dem Herrn zur Wiedergutmachung fünf goldene Abbilder ihrer Geschwüre geschenkt: je eines für Aschdod, Gaza, Aschkelon, Gat und Ekron. 18 Außerdem hatten sie ihm für jede Stadt und jedes Dorf in ihrem Land je eine goldene Maus als Sühnegeschenk mitgegeben. Der große Felsblock, auf den damals die Bundeslade gestellt wurde, ist noch heute auf dem Feld Joschuas von Bet-Schemesch zu sehen.
19 Aber der Herr bestrafte die Einwohner von Bet-Schemesch, weil sie die Bundeslade ohne die nötige Ehrfurcht angeschaut hatten[a]. Viele[b] von ihnen mussten sterben. Im ganzen Volk löste es große Trauer aus, dass Gott so hart mit ihnen ins Gericht gegangen war. 20 »Kann überhaupt jemand in der Nähe des Herrn, dieses heiligen Gottes, leben?«, fragten sie. »Wir können die Bundeslade nicht länger hier bei uns behalten. Doch zu wem sollen wir sie schicken?« 21 Schließlich sandten sie Boten nach Kirjat-Jearim und ließen den Einwohnern dieser Stadt ausrichten: »Stellt euch vor, die Philister haben die Bundeslade des Herrn zurückgebracht! Kommt doch und holt sie zu euch!«
7 Da kamen die Männer von Kirjat-Jearim nach Bet-Schemesch und holten die Bundeslade. Sie stellten sie im Haus von Abinadab auf, das auf einem Hügel stand. Seinen Sohn Eleasar beauftragten sie, die Bundeslade zu bewachen. Sie weihten ihn feierlich für diesen besonderen Dienst.
Die Israeliten wollen wieder dem Herrn dienen
2 Zwanzig Jahre waren vergangen, seit die Bundeslade nach Kirjat-Jearim gebracht worden war. In dieser Zeit litten die Israeliten große Not und schrien zu Gott um Hilfe. 3 Da sagte Samuel zum Volk: »Wenn ihr euch wirklich von ganzem Herzen wieder dem Herrn zuwenden wollt, dann werft erst einmal die anderen Götter und Göttinnen weg. Richtet euer ganzes Leben nach dem Herrn aus und gehorcht ihm allein, so wird er euch von der Herrschaft der Philister befreien.«
4 Da warfen die Israeliten ihre Götterfiguren von Baal und Astarte weg und verehrten nur noch den Herrn. 5 Danach rief Samuel alle Israeliten nach Mizpa zu einer Volksversammlung zusammen und kündigte an: »Dort will ich für euch zum Herrn um Hilfe beten.« 6 Da kamen sie alle in Mizpa zusammen. Als Zeichen ihrer Reue schöpften sie Wasser aus einem Brunnen und schütteten es vor dem Herrn aus. Auch fasteten sie den ganzen Tag und bekannten: »Wir haben mit unserem Götzendienst gegen den Herrn gesündigt.« Dort in Mizpa stand Samuel den Israeliten als Richter vor.
7 Die Philister erfuhren, dass sich die Israeliten in Mizpa versammelt hatten. Ihre fünf Fürsten riefen schnell das ganze Heer zusammen und rückten gegen Israel aus. Als die Israeliten in Mizpa davon hörten, packte sie die Angst. 8 »Bete doch, Samuel!«, baten sie eindringlich. »Hör nicht auf, den Herrn, unseren Gott, anzuflehen und ihn zu bitten, dass er uns vor den Philistern rettet!« 9 Da nahm Samuel ein Lamm und verbrannte es vollständig als Opfer für den Herrn. Dabei rief er zu ihm um Hilfe für Israel, und der Herr erhörte sein Gebet.
10 Während Samuel das Opfer darbrachte, waren die Philister schon nahe an Israel herangerückt und wollten den Kampf beginnen. Doch plötzlich versetzte der Herr die Philister mit einem lauten Donner in Angst und Schrecken. Und so schlugen die Israeliten sie in die Flucht 11 und verfolgten sie von Mizpa bis hinter Bet-Kar. Die Philister erlitten eine große Niederlage.
12 Nach diesem Sieg stellte Samuel zwischen Mizpa und Schen einen großen Stein als Denkmal auf. »Bis hierher hat der Herr geholfen!«, sagte er und nannte den Stein Eben-Eser (»Stein der Hilfe«).
13 Nachdem die Philister so gedemütigt worden waren, fielen sie nicht mehr ins Gebiet der Israeliten ein. Der Herr hielt sie davon ab, solange Samuel lebte. 14 Die Israeliten eroberten alle Städte zurück, die die Philister ihnen abgenommen hatten, von Ekron bis Gat samt den umliegenden Gebieten. Auch mit den Amoritern lebte Israel zu dieser Zeit in Frieden.
15 Samuel war sein ganzes Leben lang Israels Führer und Richter. 16 Jedes Jahr besuchte er der Reihe nach die Orte Bethel, Gilgal und Mizpa und kümmerte sich dort um die Angelegenheiten der Israeliten. 17 Dann kehrte er wieder in seine Heimatstadt Rama zurück, von wo aus er sonst sein Richteramt ausübte. Dort hatte er auch einen Altar gebaut, um dem Herrn Opfer darzubringen.
Footnotes
- 6,19 Oder: in die Bundeslade hineingeschaut hatten. – Das direkte Betrachten und Berühren der Bundeslade war nach dem Gesetz streng verboten. Vgl. 4. Mose 4,17‒20.
- 6,19 In den meisten hebräischen Handschriften steht hier die außerordentlich hohe Zahl 50.070. Möglicherweise ist auch gemeint: 70 Männer von 50.000.
1 Samuel 4-7
New International Version
4 And Samuel’s word came to all Israel.
The Philistines Capture the Ark
Now the Israelites went out to fight against the Philistines. The Israelites camped at Ebenezer,(A) and the Philistines at Aphek.(B) 2 The Philistines deployed their forces to meet Israel, and as the battle spread, Israel was defeated by the Philistines, who killed about four thousand of them on the battlefield. 3 When the soldiers returned to camp, the elders of Israel asked, “Why(C) did the Lord bring defeat on us today before the Philistines? Let us bring the ark(D) of the Lord’s covenant from Shiloh,(E) so that he may go with us(F) and save us from the hand of our enemies.”
4 So the people sent men to Shiloh, and they brought back the ark of the covenant of the Lord Almighty, who is enthroned between the cherubim.(G) And Eli’s two sons, Hophni and Phinehas, were there with the ark of the covenant of God.
5 When the ark of the Lord’s covenant came into the camp, all Israel raised such a great shout(H) that the ground shook. 6 Hearing the uproar, the Philistines asked, “What’s all this shouting in the Hebrew(I) camp?”
When they learned that the ark of the Lord had come into the camp, 7 the Philistines were afraid.(J) “A god has[a] come into the camp,” they said. “Oh no! Nothing like this has happened before. 8 We’re doomed! Who will deliver us from the hand of these mighty gods? They are the gods who struck(K) the Egyptians with all kinds of plagues(L) in the wilderness. 9 Be strong, Philistines! Be men, or you will be subject to the Hebrews, as they(M) have been to you. Be men, and fight!”
10 So the Philistines fought, and the Israelites were defeated(N) and every man fled to his tent. The slaughter was very great; Israel lost thirty thousand foot soldiers. 11 The ark of God was captured, and Eli’s two sons, Hophni and Phinehas, died.(O)
Death of Eli
12 That same day a Benjamite(P) ran from the battle line and went to Shiloh with his clothes torn and dust(Q) on his head. 13 When he arrived, there was Eli(R) sitting on his chair by the side of the road, watching, because his heart feared for the ark of God. When the man entered the town and told what had happened, the whole town sent up a cry.
14 Eli heard the outcry and asked, “What is the meaning of this uproar?”
The man hurried over to Eli, 15 who was ninety-eight years old and whose eyes(S) had failed so that he could not see. 16 He told Eli, “I have just come from the battle line; I fled from it this very day.”
Eli asked, “What happened, my son?”
17 The man who brought the news replied, “Israel fled before the Philistines, and the army has suffered heavy losses. Also your two sons, Hophni and Phinehas, are dead,(T) and the ark of God has been captured.”(U)
18 When he mentioned the ark of God, Eli fell backward off his chair by the side of the gate. His neck was broken and he died, for he was an old man, and he was heavy. He had led[b](V) Israel forty years.(W)
19 His daughter-in-law, the wife of Phinehas, was pregnant and near the time of delivery. When she heard the news that the ark of God had been captured and that her father-in-law and her husband were dead, she went into labor and gave birth, but was overcome by her labor pains. 20 As she was dying, the women attending her said, “Don’t despair; you have given birth to a son.” But she did not respond or pay any attention.
21 She named the boy Ichabod,[c](X) saying, “The Glory(Y) has departed from Israel”—because of the capture of the ark of God and the deaths of her father-in-law and her husband. 22 She said, “The Glory(Z) has departed from Israel, for the ark of God has been captured.”(AA)
The Ark in Ashdod and Ekron
5 After the Philistines had captured the ark of God, they took it from Ebenezer(AB) to Ashdod.(AC) 2 Then they carried the ark into Dagon’s temple and set it beside Dagon.(AD) 3 When the people of Ashdod rose early the next day, there was Dagon, fallen(AE) on his face on the ground before the ark of the Lord! They took Dagon and put him back in his place. 4 But the following morning when they rose, there was Dagon, fallen on his face on the ground before the ark of the Lord! His head and hands had been broken(AF) off and were lying on the threshold; only his body remained. 5 That is why to this day neither the priests of Dagon nor any others who enter Dagon’s temple at Ashdod step on the threshold.(AG)
6 The Lord’s hand(AH) was heavy on the people of Ashdod and its vicinity; he brought devastation(AI) on them and afflicted them with tumors.[d](AJ) 7 When the people of Ashdod saw what was happening, they said, “The ark of the god of Israel must not stay here with us, because his hand is heavy on us and on Dagon our god.” 8 So they called together all the rulers(AK) of the Philistines and asked them, “What shall we do with the ark of the god of Israel?”
They answered, “Have the ark of the god of Israel moved to Gath.(AL)” So they moved the ark of the God of Israel.
9 But after they had moved it, the Lord’s hand was against that city, throwing it into a great panic.(AM) He afflicted the people of the city, both young and old, with an outbreak of tumors.[e] 10 So they sent the ark of God to Ekron.(AN)
As the ark of God was entering Ekron, the people of Ekron cried out, “They have brought the ark of the god of Israel around to us to kill us and our people.” 11 So they called together all the rulers(AO) of the Philistines and said, “Send the ark of the god of Israel away; let it go back to its own place, or it[f] will kill us and our people.” For death had filled the city with panic; God’s hand was very heavy on it. 12 Those who did not die(AP) were afflicted with tumors, and the outcry of the city went up to heaven.
The Ark Returned to Israel
6 When the ark of the Lord had been in Philistine territory seven months, 2 the Philistines called for the priests and the diviners(AQ) and said, “What shall we do with the ark of the Lord? Tell us how we should send it back to its place.”
3 They answered, “If you return the ark of the god of Israel, do not send it back to him without a gift;(AR) by all means send a guilt offering(AS) to him. Then you will be healed, and you will know why his hand(AT) has not been lifted from you.”
4 The Philistines asked, “What guilt offering should we send to him?”
They replied, “Five gold tumors and five gold rats, according to the number(AU) of the Philistine rulers, because the same plague(AV) has struck both you and your rulers. 5 Make models of the tumors(AW) and of the rats that are destroying the country, and give glory(AX) to Israel’s god. Perhaps he will lift his hand from you and your gods and your land. 6 Why do you harden(AY) your hearts as the Egyptians and Pharaoh did? When Israel’s god dealt harshly with them,(AZ) did they(BA) not send the Israelites out so they could go on their way?
7 “Now then, get a new cart(BB) ready, with two cows that have calved and have never been yoked.(BC) Hitch the cows to the cart, but take their calves away and pen them up. 8 Take the ark of the Lord and put it on the cart, and in a chest beside it put the gold objects you are sending back to him as a guilt offering. Send it on its way, 9 but keep watching it. If it goes up to its own territory, toward Beth Shemesh,(BD) then the Lord has brought this great disaster on us. But if it does not, then we will know that it was not his hand that struck us but that it happened to us by chance.”
10 So they did this. They took two such cows and hitched them to the cart and penned up their calves. 11 They placed the ark of the Lord on the cart and along with it the chest containing the gold rats and the models of the tumors. 12 Then the cows went straight up toward Beth Shemesh, keeping on the road and lowing all the way; they did not turn to the right or to the left. The rulers of the Philistines followed them as far as the border of Beth Shemesh.
13 Now the people of Beth Shemesh were harvesting their wheat(BE) in the valley, and when they looked up and saw the ark, they rejoiced at the sight. 14 The cart came to the field of Joshua of Beth Shemesh, and there it stopped beside a large rock. The people chopped up the wood of the cart and sacrificed the cows as a burnt offering(BF) to the Lord. 15 The Levites(BG) took down the ark of the Lord, together with the chest containing the gold objects, and placed them on the large rock.(BH) On that day the people of Beth Shemesh(BI) offered burnt offerings and made sacrifices to the Lord. 16 The five rulers of the Philistines saw all this and then returned that same day to Ekron.
17 These are the gold tumors the Philistines sent as a guilt offering to the Lord—one each(BJ) for Ashdod, Gaza, Ashkelon, Gath and Ekron. 18 And the number of the gold rats was according to the number of Philistine towns belonging to the five rulers—the fortified towns with their country villages. The large rock on which the Levites set the ark of the Lord is a witness to this day in the field of Joshua of Beth Shemesh.
19 But God struck down(BK) some of the inhabitants of Beth Shemesh, putting seventy[g] of them to death because they looked(BL) into the ark of the Lord. The people mourned because of the heavy blow the Lord had dealt them. 20 And the people of Beth Shemesh asked, “Who can stand(BM) in the presence of the Lord, this holy(BN) God? To whom will the ark go up from here?”
21 Then they sent messengers to the people of Kiriath Jearim,(BO) saying, “The Philistines have returned the ark of the Lord. Come down and take it up to your town.” 7 1 So the men of Kiriath Jearim came and took up the ark(BP) of the Lord. They brought it to Abinadab’s(BQ) house on the hill and consecrated Eleazar his son to guard the ark of the Lord. 2 The ark remained at Kiriath Jearim(BR) a long time—twenty years in all.
Samuel Subdues the Philistines at Mizpah
Then all the people of Israel turned back to the Lord.(BS) 3 So Samuel said to all the Israelites, “If you are returning(BT) to the Lord with all your hearts, then rid(BU) yourselves of the foreign gods and the Ashtoreths(BV) and commit(BW) yourselves to the Lord and serve him only,(BX) and he will deliver(BY) you out of the hand of the Philistines.” 4 So the Israelites put away their Baals and Ashtoreths, and served the Lord only.
5 Then Samuel(BZ) said, “Assemble all Israel at Mizpah,(CA) and I will intercede(CB) with the Lord for you.” 6 When they had assembled at Mizpah,(CC) they drew water and poured(CD) it out before the Lord. On that day they fasted and there they confessed, “We have sinned against the Lord.” Now Samuel was serving as leader[h](CE) of Israel at Mizpah.
7 When the Philistines heard that Israel had assembled at Mizpah, the rulers of the Philistines came up to attack them. When the Israelites heard of it, they were afraid(CF) because of the Philistines. 8 They said to Samuel, “Do not stop crying(CG) out to the Lord our God for us, that he may rescue us from the hand of the Philistines.” 9 Then Samuel(CH) took a suckling lamb and sacrificed it as a whole burnt offering to the Lord. He cried out to the Lord on Israel’s behalf, and the Lord answered him.(CI)
10 While Samuel was sacrificing the burnt offering, the Philistines drew near to engage Israel in battle. But that day the Lord thundered(CJ) with loud thunder against the Philistines and threw them into such a panic(CK) that they were routed before the Israelites. 11 The men of Israel rushed out of Mizpah and pursued the Philistines, slaughtering them along the way to a point below Beth Kar.
12 Then Samuel took a stone(CL) and set it up between Mizpah and Shen. He named it Ebenezer,[i](CM) saying, “Thus far the Lord has helped us.”
13 So the Philistines were subdued(CN) and they stopped invading Israel’s territory. Throughout Samuel’s lifetime, the hand of the Lord was against the Philistines. 14 The towns from Ekron(CO) to Gath that the Philistines had captured from Israel were restored to Israel, and Israel delivered the neighboring territory from the hands of the Philistines. And there was peace between Israel and the Amorites.(CP)
15 Samuel(CQ) continued as Israel’s leader(CR) all(CS) the days of his life. 16 From year to year he went on a circuit from Bethel(CT) to Gilgal(CU) to Mizpah, judging(CV) Israel in all those places. 17 But he always went back to Ramah,(CW) where his home was, and there he also held court(CX) for Israel. And he built an altar(CY) there to the Lord.
Footnotes
- 1 Samuel 4:7 Or “Gods have (see Septuagint)
- 1 Samuel 4:18 Traditionally judged
- 1 Samuel 4:21 Ichabod means no glory.
- 1 Samuel 5:6 Hebrew; Septuagint and Vulgate tumors. And rats appeared in their land, and there was death and destruction throughout the city
- 1 Samuel 5:9 Or with tumors in the groin (see Septuagint)
- 1 Samuel 5:11 Or he
- 1 Samuel 6:19 A few Hebrew manuscripts; most Hebrew manuscripts and Septuagint 50,070
- 1 Samuel 7:6 Traditionally judge; also in verse 15
- 1 Samuel 7:12 Ebenezer means stone of help.
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