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20 Durch den Vorhang hindurch – das heißt konkret: durch das Opfer seines Leibes[a] – hat er einen Weg gebahnt, den bis dahin noch keiner gegangen ist, einen Weg, der zum Leben führt.[b] 21 Und wir haben einen Hohenpriester, dem das ganze Haus Gottes unterstellt ist.

22 Deshalb wollen wir mit ungeteilter Hingabe und voller Vertrauen und Zuversicht vor Gott treten. Wir sind ja in unserem Innersten ´mit dem Blut Jesu` besprengt und dadurch von unserem schuldbeladenen[c] Gewissen befreit; wir sind – ´bildlich gesprochen` – am ganzen Körper mit reinem Wasser gewaschen[d].

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Footnotes

  1. Hebräer 10:20 Od durch sein irdisches Dasein.
  2. Hebräer 10:20 W Zugang zum Heiligtum durch das Blut Jesu, den er uns eröffnet hat als einen neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang, das heißt ´durch` sein Fleisch / seinen Leib. Wie man das Allerheiligste im irdischen Heiligtum nur durch den Vorhang hindurch betreten konnte, so führt der neue Weg in Gottes Gegenwart nur über Jesu »Leib«, d. h. über das Opfer seines irdischen Lebens. Nach anderer Auffassung betont der Vergleich mit dem Vorhang vor allem das, was ein Hindernis darstellt: Wie der levitische Hohepriester den Vorhang beiseite schieben musste, um ins Allerheiligste zu kommen, so musste Jesus seinen irdischen Leib hergeben, um wieder ins himmlische Heiligtum gehen zu können. – Manche verbinden Leib mit Weg (einen neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang, das heißt ´den Weg` seines Leibes), sodass sich folgende Übersetzung ergibt: Durch den Vorhang hindurch hat er einen Weg gebahnt, der im Opfer seines Leibes besteht, einen Weg, den bis dahin noch keiner gegangen ist und der zum Leben führt.
  3. Hebräer 10:22 W bösen.
  4. Hebräer 10:22 Od befreit, und unser Leib ist mit dem reinigenden Wasser ´der Taufe` gewaschen.