Add parallel Print Page Options

10 Sind sie es nicht, die dich belehren, es dir sagen und Sprüche hervorholen aus ihrem Herzen?[a]

11 Schießt der Papyrus ohne Sumpf empor, oder gedeiht das Riedgras ohne Wasser?

12 Noch steht es in vollem Trieb, ist nicht zum Schneiden reif — da verdorrt es schon vor allem anderen Gras.

Read full chapter

Footnotes

  1. (8,10) In der alten Schlachter-Bibel sind die folgenden Verse sehr frei in Reimen wiedergegeben: »11 Schießt der Papyrus ohne Sumpf empor, gedeiht, wo Wasser fehlt, des Schilfes Rohr, 12 das doch, wenn es noch in vollem Triebe steht, ehe es geschnitten wird, zugrunde geht? 13 Das ist der Weg, den alle Gottvergessenen ziehn: Auch ihre Hoffnung welkt wie Gras dahin! 14 Ein Spinngewebe ist des Frevlers Haus, mit seinem Trotzen ist es plötzlich aus; 15 vergeblich stützt er sich und trotzt darauf; er fällt dahin und steht nicht wieder auf. 16 Und jener dort, er grünt im Sonnenglanz, die Ranken überziehen den Garten ganz; 17 die Wurzeln flechten ins Gemäuer sich ein, hoch schlingt er sich empor am Haus von Stein. 18 Doch tilgt ihn Gott von seiner Stätte, so spricht sie: Mir ist nicht bewusst, dass ich dich je gesehen hätte! 19 Siehe, das ist seines Weges Lust, [das Ende von des Sünders Lebenslauf:] Es stehn aus seinem Staube andre auf«.