Bei ihrem Rundgang griff die Wache mich auf:
»Habt ihr meinen Liebsten gesehen?«, fragte ich sie.
Kaum war ich an ihnen vorbei,
da fand ich ihn, dem mein Herz gehört.
Ich hielt ihn fest und ließ ihn nicht mehr los.
Ich führte ihn in das Haus meiner Mutter,
in jene Kammer, in der sie mich empfing.

Ihr Mädchen von Jerusalem,
ich beschwöre euch bei der Liebe selbst:
Weckt sie nicht auf und facht die Leidenschaft nicht an,
bis die Zeit dafür kommt![a]

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Footnotes

  1. 3,5 Vgl. die Anmerkungen zu Kapitel 2,7.