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Ihr tut alles, um eure Gier zu stillen, und steht doch mit leeren Händen da. Ihr seid bereit, über Leichen zu gehen[a], ihr seid erfüllt von Neid und Eifersucht, aber nichts davon bringt euch euren Zielen näher. Ihr streitet und kämpft, und trotzdem bekommt ihr nicht, ´was ihr wollt,` weil ihr euch mit euren Anliegen nicht an Gott wendet. Und selbst wenn ihr euch an ihn wendet, werden eure Bitten nicht erhört[b], weil ihr in verwerflicher Absicht bittet: Das Erbetene soll dazu beitragen, eure selbstsüchtigen Wünsche zu erfüllen!

Ihr Treulosen! Wie eine Ehebrecherin den Bund mit ihrem Mann bricht, so brecht ihr den Bund mit Gott.[c] Ist euch denn nicht bewusst, dass Freundschaft mit der Welt[d] Feindschaft gegenüber Gott bedeutet? Wer also ein Freund der Welt sein will, erweist sich damit als Feind Gottes.

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Footnotes

  1. Jakobus 4:2 W Ihr tötet/mordet. Vielleicht eine bewusst überhöhte Ausdrucksweise (vergleiche Matthäus 5,21.22; 1. Johannes 3,15); vielleicht ist aber auch daran gedacht, dass die Reichen die Armen durch das Vorenthalten des Lohns und durch Gerichtsprozesse ihrer Lebensgrundlage beraubten (siehe Kapitel 2,6; 5,4.6).
  2. Jakobus 4:3 Od Das heißt, ihr wendet euch zwar an ihn, aber eure Bitten werden trotzdem nicht erhört.
  3. Jakobus 4:4 W Ihr Ehebrecherinnen! Im Alten Testament wird Untreue gegenüber Gott häufig unter dem Bild des Ehebruchs dargestellt (siehe z. B. Jeremia 3,20; Ezechiel 16 und 23 sowie Hosea 1 und 2).
  4. Jakobus 4:4 Zu Welt siehe die erste Anmerkung zu 1. Johannes 2,15.