Matthaeus 8-9
Hoffnung für Alle
Jesus besiegt Krankheit und Tod (Kapitel 8–9)
Jesus heilt einen Aussätzigen (Markus 1,40‒45; Lukas 5,12‒16)
8 Eine große Menschenmenge folgte Jesus, als er vom Berg herabstieg. 2 Da kam ein Aussätziger und warf sich vor ihm nieder: »Herr, wenn du willst, kannst du mich heilen[a]!«
3 Jesus streckte die Hand aus, berührte ihn und sagte: »Das will ich! Sei gesund!« Im selben Augenblick war der Mann von seiner Krankheit geheilt. 4 Da befahl ihm Jesus nachdrücklich: »Sag niemandem etwas, sondern geh sofort zum Priester und lass dich von ihm untersuchen. Danach bring das Opfer dar, wie es Mose vorgeschrieben hat.[b] So werden die Menschen sehen, dass ich im Auftrag Gottes handle.«
Ein Hauptmann vertraut Jesus (Lukas 7,1‒10; 13,28‒30)
5 Als Jesus in Kapernaum eintraf, kam ein Hauptmann des römischen Heeres zu ihm 6 und bat ihn um Hilfe: »Herr, mein Diener liegt gelähmt bei mir zu Hause und leidet entsetzlich.« 7 Jesus antwortete: »Ich will mitkommen und ihn heilen.« 8 Der Hauptmann erwiderte: »Herr, ich bin es nicht wert, dich in meinem Haus zu empfangen. Sag nur ein einziges Wort, dann wird mein Diener gesund. 9 Auch ich stehe unter höherem Befehl und habe andererseits Soldaten, die mir gehorchen. Wenn ich zu einem sage: ›Geh!‹, dann geht er. Befehle ich einem anderen: ›Komm!‹, dann kommt er. Und wenn ich zu meinem Diener sage: ›Tu dies!‹, dann führt er meinen Auftrag aus.«
10 Als Jesus das hörte, wunderte er sich sehr. Er sagte zu den Menschen, die ihm gefolgt waren: »Eins ist sicher: Unter allen Juden in Israel bin ich keinem Menschen mit einem so festen Glauben begegnet. 11 Und ich sage euch: Viele Menschen aus aller Welt werden kommen und mit Abraham, Isaak und Jakob im Himmel das Freudenfest feiern. 12 Aber die ursprünglich für Gottes Reich bestimmt waren,[c] werden in die tiefste Finsternis hinausgestoßen, wo es nur noch Heulen und ohnmächtiges Jammern[d] gibt.«
13 Dann sagte Jesus zu dem Hauptmann: »Geh wieder nach Hause! Was du geglaubt hast, soll nun geschehen.« Zur selben Zeit wurde der Diener gesund.
Viele werden geheilt (Markus 1,29‒34; Lukas 4,38‒41)
14 Als Jesus in das Haus von Petrus kam, lag dessen Schwiegermutter mit hohem Fieber im Bett. 15 Jesus ergriff ihre Hand, und sofort verschwand das Fieber. Sie konnte sogar aufstehen und für ihre Gäste sorgen.
16 Am Abend brachte man viele von Dämonen beherrschte Menschen zu Jesus. Er brauchte nur ein Wort zu sagen, und die Besessenen wurden frei und alle Kranken geheilt. 17 So sollte sich erfüllen, was Gott durch den Propheten Jesaja vorhergesagt hatte:
»Er nahm unsere Leiden auf sich und trug unsere Krankheiten.«[e]
Nachfolge duldet keinen Aufschub (Lukas 9,57‒62)
18 Als Jesus merkte, dass die Menschenmenge um ihn immer größer wurde, wollte er sich von seinen Jüngern mit einem Boot an das andere Ufer des Sees fahren lassen. 19 Da kam ein Schriftgelehrter zu ihm und sagte: »Lehrer, ich will mit dir gehen, ganz gleich wohin.« 20 Jesus antwortete ihm: »Die Füchse haben ihren Bau und die Vögel ihre Nester; aber der Menschensohn hat keinen Platz, an dem er sich ausruhen kann.«
21 Einer, der zu seinen Jüngern gehörte, bat Jesus: »Herr, lass mich erst noch nach Hause gehen und meinen Vater bestatten.«[f] 22 Doch Jesus erwiderte: »Komm jetzt mit mir und überlass es den Toten, ihre Toten zu begraben!«
Herr über Wind und Wellen (Markus 4,35‒41; Lukas 8,22‒25)
23 Danach stieg Jesus in das Boot und fuhr mit seinen Jüngern weg. 24 Mitten auf dem See brach plötzlich ein gewaltiger Sturm los, so dass die Wellen über dem Boot zusammenschlugen. Aber Jesus schlief. 25 Da liefen die Jünger zu ihm, weckten ihn auf und riefen: »Herr, hilf uns, wir gehen unter!« 26 Jesus antwortete ihnen: »Warum habt ihr Angst? Vertraut ihr mir so wenig?« Dann stand er auf und befahl dem Wind und den Wellen, sich zu legen. Sofort hörte der Sturm auf, und es wurde ganz still.
27 Alle fragten sich voller Staunen: »Was ist das für ein Mensch? Selbst Wind und Wellen gehorchen ihm!«
Von Dämonen beherrschte Menschen werden frei (Markus 5,1‒20; Lukas 8,26‒39)
28 Als Jesus am anderen Seeufer das Gebiet der Gadarener erreichte, kamen ihm zwei Männer entgegen, die von Dämonen beherrscht wurden. Sie hausten in Grabhöhlen und waren so gefährlich, dass niemand den Weg zu benutzen wagte, der dort entlangführte. 29 »Was willst du von uns, du Sohn Gottes?«, fingen sie an zu schreien. »Bist du gekommen, um uns schon jetzt zu quälen?«
30 In einiger Entfernung wurde eine große Schweineherde gehütet. 31 Die Dämonen baten ihn: »Wenn du uns schon austreibst, dann lass uns wenigstens in diese Schweineherde fahren!« 32 Jesus befahl ihnen: »Ja, fort mit euch!« Da verließen die Dämonen die beiden Männer und bemächtigten sich der Tiere. Sofort stürzte die ganze Herde den Abhang hinunter und ertrank im See.
33 Die Schweinehirten ergriffen die Flucht, rannten in die Stadt und erzählten, was sie alles erlebt hatten und was mit den beiden Besessenen passiert war. 34 Nun liefen alle Leute aus der Stadt Jesus entgegen. Sie baten ihn, ihre Gegend wieder zu verlassen.
Jesus hat die Macht, Sünden zu vergeben (Markus 2,1‒12; Lukas 5,17‒26)
9 Jesus stieg in ein Boot und fuhr über den See zurück nach Kapernaum, wo er wohnte. 2 Dort brachten sie einen Gelähmten auf einer Trage zu ihm. Als Jesus ihren festen Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: »Du kannst unbesorgt sein, mein Sohn! Deine Sünden sind dir vergeben.«
3 »Das ist Gotteslästerung!«, dachten sich einige Schriftgelehrte. 4 Jesus durchschaute sie und fragte: »Warum tragt ihr so böse Gedanken in euch? 5 Ist es denn leichter zu sagen: ›Dir sind deine Sünden vergeben‹, oder diesen Gelähmten zu heilen[g]? 6 Aber ich will euch beweisen, dass der Menschensohn die Vollmacht hat, hier auf der Erde Sünden zu vergeben.« Und er forderte den Gelähmten auf: »Steh auf, nimm deine Trage und geh nach Hause!« 7 Da stand der Mann auf und ging nach Hause. 8 Als die Leute das sahen, erschraken sie. Sie lobten Gott, der den Menschen eine solche Macht gegeben hat.
Der Zolleinnehmer Matthäus (Markus 2,13‒17; Lukas 5,27‒32)
9 Als Jesus weiterging, sah er einen Mann am Zoll sitzen. Er hieß Matthäus. Jesus forderte ihn auf: »Komm, folge mir nach!« Sofort stand Matthäus auf und ging mit ihm.
10 Später war Jesus mit seinen Jüngern bei Matthäus zu Gast. Matthäus hatte auch viele Zolleinnehmer und andere Leute mit schlechtem Ruf zum Essen eingeladen. 11 Als die Pharisäer das sahen, fragten sie seine Jünger: »Weshalb gibt sich euer Lehrer mit solchen Sündern und Betrügern ab?« 12 Jesus hörte das und antwortete: »Die Gesunden brauchen keinen Arzt, sondern die Kranken! 13 Begreift doch endlich, was Gott meint, wenn er sagt: ›Wenn jemand barmherzig ist, so ist mir das lieber als irgendwelche Opfer und Gaben.‹[h] Ich bin gekommen, um Sünder in die Gemeinschaft mit Gott zu rufen, und nicht solche, die sich sowieso für gut genug halten.[i]«
Neue Formen für das neue Leben (Markus 2,18‒22; Lukas 5,33‒39)
14 An einem anderen Tag kamen die Jünger des Johannes zu Jesus und erkundigten sich: »Wir und auch die Pharisäer fasten regelmäßig. Warum tun deine Jünger das eigentlich nicht?« 15 Jesus fragte: »Sollen die Hochzeitsgäste denn traurig sein und fasten, solange der Bräutigam noch bei ihnen ist? Die Zeit kommt früh genug, dass der Bräutigam ihnen genommen wird. Dann werden sie fasten.
16 Niemand flickt ein altes Kleid mit einem neuen Stück Stoff. Der alte Stoff würde an der Flickstelle doch wieder reißen, und das Loch würde nur noch größer. 17 Ebenso füllt niemand jungen, gärenden Wein in alte, brüchige Schläuche. Sonst platzen sie. Dann läuft der Wein aus, und die Schläuche sind unbrauchbar. Nein, jungen Wein füllt man in neue Schläuche! Nur so bleibt beides erhalten.«
Macht über Krankheit und Tod (Markus 5,21‒43; Lukas 8,40‒56)
18 Als Jesus noch mit ihnen redete, kam ein Vorsteher der jüdischen Gemeinde zu ihm, warf sich vor ihm nieder und sagte: »Meine Tochter ist gerade gestorben. Aber komm doch und leg deine Hände auf sie! Dann wird sie wieder lebendig.«
19 Jesus stand auf und folgte dem Mann zu seinem Haus. Die Jünger gingen ebenfalls mit.
20 Unterwegs berührte eine Frau, die seit zwölf Jahren an starken Blutungen litt, von hinten heimlich ein Stück[j] seines Gewandes. 21 Denn sie dachte: »Wenn ich wenigstens seine Kleider berühren kann, werde ich bestimmt gesund.« 22 Jesus drehte sich um, sah sie an und sagte: »Du kannst unbesorgt sein, meine Tochter! Dein Glaube hat dich geheilt.« Im selben Augenblick war die Frau gesund.
23 Schließlich kam Jesus zum Haus des Vorstehers. Als er die Trauermusik hörte und die vielen aufgeregten Leute sah, 24 sagte er: »Geht alle hinaus! Das Mädchen ist nicht gestorben, es schläft nur.« Da lachten sie ihn aus. 25 Als die Leute endlich hinausgetrieben waren, trat Jesus in das Zimmer des Mädchens und nahm die Hand des Kindes. Da stand das Mädchen auf und war gesund. 26 Die Nachricht davon verbreitete sich wie ein Lauffeuer in der ganzen Gegend.
Blinde sehen
27 Als Jesus weiterging, liefen ihm zwei Blinde nach und schrien: »Du Sohn Davids, hab Erbarmen mit uns!« 28 Sie folgten ihm bis in das Haus, in dem er wohnte. Jesus fragte sie: »Glaubt ihr denn, dass ich euch helfen kann?« »Ja, Herr!«, antworteten sie. 29 Da berührte er ihre Augen und sagte: »Was ihr mir zutraut, das soll geschehen!« 30 Sofort konnten sie sehen. Jesus aber befahl ihnen nachdrücklich: »Niemand darf von eurer Heilung erfahren!« 31 Trotzdem gingen sie los und erzählten in der ganzen Gegend von Jesus.
Jesus heilt: Der Widerstand wächst
32 Als die beiden gegangen waren, brachte man einen Stummen zu ihm, der von einem bösen Geist beherrscht wurde. 33 Jesus trieb diesen Dämon aus, und sofort konnte der Mann reden. Darüber wunderten sich die Leute sehr und riefen: »So etwas haben wir in Israel noch nie erlebt!«
34 Aber die Pharisäer redeten auf sie ein: »Er hat seine Macht vom Obersten aller Dämonen bekommen, nur darum kann er die Menschen von Dämonen befreien.«
Jesus hat Mitleid mit den Menschen (Markus 6,34; Lukas 10,2)
35 Danach zog Jesus durch alle Städte und Dörfer in dieser Gegend. Er lehrte in den Synagogen und verkündete überall im Land die rettende Botschaft von Gottes Reich. Wohin er auch kam, heilte er die Kranken und Leidenden. 36 Als er die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen, denn sie waren erschöpft und hilflos wie Schafe, die keinen Hirten haben.
37 »Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenige Arbeiter«, sagte Jesus zu seinen Jüngern. 38 »Darum bittet den Herrn, dass er noch mehr Arbeiter aussendet, die seine Ernte einbringen.«
Footnotes
- 8,2 Wörtlich: rein machen. – »Rein« bedeutet hier und in den folgenden Versen so viel wie »gesund, geheilt«. Vgl. »rein/unrein« in den Sacherklärungen.
- 8,4 Vgl. 3. Mose 14,2‒32.
- 8,12 Wörtlich: Aber die Kinder des Reiches.
- 8,12 Wörtlich: nur Heulen und Zähneknirschen.
- 8,17 Jesaja 53,4
- 8,21 Womöglich denkt der Mann an das zweite Begräbnis, bei dem nach jüdischem Brauch die Knochen des Verstorbenen ein Jahr später erneut beigesetzt wurden.
- 9,5 Wörtlich: oder zu sagen: ›Steh auf und geh umher‹?.
- 9,13 Hosea 6,6
- 9,13 Wörtlich: Denn ich bin nicht gekommen, um Gerechte zu rufen, sondern Sünder.
- 9,20 Wörtlich: die Quaste. – Vgl. 4. Mose 15,37‒41. Vgl. »Quaste« in den Sacherklärungen.
Matthew 8-9
New International Version
Jesus Heals a Man With Leprosy(A)
8 When Jesus came down from the mountainside, large crowds followed him. 2 A man with leprosy[a](B) came and knelt before him(C) and said, “Lord, if you are willing, you can make me clean.”
3 Jesus reached out his hand and touched the man. “I am willing,” he said. “Be clean!” Immediately he was cleansed of his leprosy. 4 Then Jesus said to him, “See that you don’t tell anyone.(D) But go, show yourself to the priest(E) and offer the gift Moses commanded,(F) as a testimony to them.”
The Faith of the Centurion(G)
5 When Jesus had entered Capernaum, a centurion came to him, asking for help. 6 “Lord,” he said, “my servant lies at home paralyzed,(H) suffering terribly.”
7 Jesus said to him, “Shall I come and heal him?”
8 The centurion replied, “Lord, I do not deserve to have you come under my roof. But just say the word, and my servant will be healed.(I) 9 For I myself am a man under authority, with soldiers under me. I tell this one, ‘Go,’ and he goes; and that one, ‘Come,’ and he comes. I say to my servant, ‘Do this,’ and he does it.”
10 When Jesus heard this, he was amazed and said to those following him, “Truly I tell you, I have not found anyone in Israel with such great faith.(J) 11 I say to you that many will come from the east and the west,(K) and will take their places at the feast with Abraham, Isaac and Jacob in the kingdom of heaven.(L) 12 But the subjects of the kingdom(M) will be thrown outside, into the darkness, where there will be weeping and gnashing of teeth.”(N)
13 Then Jesus said to the centurion, “Go! Let it be done just as you believed it would.”(O) And his servant was healed at that moment.
Jesus Heals Many(P)
14 When Jesus came into Peter’s house, he saw Peter’s mother-in-law lying in bed with a fever. 15 He touched her hand and the fever left her, and she got up and began to wait on him.
16 When evening came, many who were demon-possessed were brought to him, and he drove out the spirits with a word and healed all the sick.(Q) 17 This was to fulfill(R) what was spoken through the prophet Isaiah:
The Cost of Following Jesus(T)
18 When Jesus saw the crowd around him, he gave orders to cross to the other side of the lake.(U) 19 Then a teacher of the law came to him and said, “Teacher, I will follow you wherever you go.”
20 Jesus replied, “Foxes have dens and birds have nests, but the Son of Man(V) has no place to lay his head.”
21 Another disciple said to him, “Lord, first let me go and bury my father.”
22 But Jesus told him, “Follow me,(W) and let the dead bury their own dead.”
Jesus Calms the Storm(X)(Y)
23 Then he got into the boat and his disciples followed him. 24 Suddenly a furious storm came up on the lake, so that the waves swept over the boat. But Jesus was sleeping. 25 The disciples went and woke him, saying, “Lord, save us! We’re going to drown!”
26 He replied, “You of little faith,(Z) why are you so afraid?” Then he got up and rebuked the winds and the waves, and it was completely calm.(AA)
27 The men were amazed and asked, “What kind of man is this? Even the winds and the waves obey him!”
Jesus Restores Two Demon-Possessed Men(AB)
28 When he arrived at the other side in the region of the Gadarenes,[c] two demon-possessed(AC) men coming from the tombs met him. They were so violent that no one could pass that way. 29 “What do you want with us,(AD) Son of God?” they shouted. “Have you come here to torture us before the appointed time?”(AE)
30 Some distance from them a large herd of pigs was feeding. 31 The demons begged Jesus, “If you drive us out, send us into the herd of pigs.”
32 He said to them, “Go!” So they came out and went into the pigs, and the whole herd rushed down the steep bank into the lake and died in the water. 33 Those tending the pigs ran off, went into the town and reported all this, including what had happened to the demon-possessed men. 34 Then the whole town went out to meet Jesus. And when they saw him, they pleaded with him to leave their region.(AF)
Jesus Forgives and Heals a Paralyzed Man(AG)
9 Jesus stepped into a boat, crossed over and came to his own town.(AH) 2 Some men brought to him a paralyzed man,(AI) lying on a mat. When Jesus saw their faith,(AJ) he said to the man, “Take heart,(AK) son; your sins are forgiven.”(AL)
3 At this, some of the teachers of the law said to themselves, “This fellow is blaspheming!”(AM)
4 Knowing their thoughts,(AN) Jesus said, “Why do you entertain evil thoughts in your hearts? 5 Which is easier: to say, ‘Your sins are forgiven,’ or to say, ‘Get up and walk’? 6 But I want you to know that the Son of Man(AO) has authority on earth to forgive sins.” So he said to the paralyzed man, “Get up, take your mat and go home.” 7 Then the man got up and went home. 8 When the crowd saw this, they were filled with awe; and they praised God,(AP) who had given such authority to man.
The Calling of Matthew(AQ)
9 As Jesus went on from there, he saw a man named Matthew sitting at the tax collector’s booth. “Follow me,”(AR) he told him, and Matthew got up and followed him.
10 While Jesus was having dinner at Matthew’s house, many tax collectors and sinners came and ate with him and his disciples. 11 When the Pharisees saw this, they asked his disciples, “Why does your teacher eat with tax collectors and sinners?”(AS)
12 On hearing this, Jesus said, “It is not the healthy who need a doctor, but the sick. 13 But go and learn what this means: ‘I desire mercy, not sacrifice.’[d](AT) For I have not come to call the righteous, but sinners.”(AU)
Jesus Questioned About Fasting(AV)
14 Then John’s(AW) disciples came and asked him, “How is it that we and the Pharisees fast often,(AX) but your disciples do not fast?”
15 Jesus answered, “How can the guests of the bridegroom mourn while he is with them?(AY) The time will come when the bridegroom will be taken from them; then they will fast.(AZ)
16 “No one sews a patch of unshrunk cloth on an old garment, for the patch will pull away from the garment, making the tear worse. 17 Neither do people pour new wine into old wineskins. If they do, the skins will burst; the wine will run out and the wineskins will be ruined. No, they pour new wine into new wineskins, and both are preserved.”
Jesus Raises a Dead Girl and Heals a Sick Woman(BA)
18 While he was saying this, a synagogue leader came and knelt before him(BB) and said, “My daughter has just died. But come and put your hand on her,(BC) and she will live.” 19 Jesus got up and went with him, and so did his disciples.
20 Just then a woman who had been subject to bleeding for twelve years came up behind him and touched the edge of his cloak.(BD) 21 She said to herself, “If I only touch his cloak, I will be healed.”
22 Jesus turned and saw her. “Take heart,(BE) daughter,” he said, “your faith has healed you.”(BF) And the woman was healed at that moment.(BG)
23 When Jesus entered the synagogue leader’s house and saw the noisy crowd and people playing pipes,(BH) 24 he said, “Go away. The girl is not dead(BI) but asleep.”(BJ) But they laughed at him. 25 After the crowd had been put outside, he went in and took the girl by the hand, and she got up.(BK) 26 News of this spread through all that region.(BL)
Jesus Heals the Blind and the Mute
27 As Jesus went on from there, two blind men followed him, calling out, “Have mercy on us, Son of David!”(BM)
28 When he had gone indoors, the blind men came to him, and he asked them, “Do you believe that I am able to do this?”
“Yes, Lord,” they replied.(BN)
29 Then he touched their eyes and said, “According to your faith let it be done to you”;(BO) 30 and their sight was restored. Jesus warned them sternly, “See that no one knows about this.”(BP) 31 But they went out and spread the news about him all over that region.(BQ)
32 While they were going out, a man who was demon-possessed(BR) and could not talk(BS) was brought to Jesus. 33 And when the demon was driven out, the man who had been mute spoke. The crowd was amazed and said, “Nothing like this has ever been seen in Israel.”(BT)
34 But the Pharisees said, “It is by the prince of demons that he drives out demons.”(BU)
The Workers Are Few
35 Jesus went through all the towns and villages, teaching in their synagogues, proclaiming the good news of the kingdom and healing every disease and sickness.(BV) 36 When he saw the crowds, he had compassion on them,(BW) because they were harassed and helpless, like sheep without a shepherd.(BX) 37 Then he said to his disciples, “The harvest(BY) is plentiful but the workers are few.(BZ) 38 Ask the Lord of the harvest, therefore, to send out workers into his harvest field.”
Footnotes
- Matthew 8:2 The Greek word traditionally translated leprosy was used for various diseases affecting the skin.
- Matthew 8:17 Isaiah 53:4 (see Septuagint)
- Matthew 8:28 Some manuscripts Gergesenes; other manuscripts Gerasenes
- Matthew 9:13 Hosea 6:6
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