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Micha 7:1-3
Schlachter 1951
Micha 7:1-3
Schlachter 1951
Trostlose Zustände im Volk
7 Wehe mir, denn es geht mir wie denen, welche Obst einsammeln,
welche im Herbst Nachlese halten:
Keine Traube mehr gibt es zu essen,
keine Frühfeige, nach welcher doch meine Seele verlangt!
2 Der Fromme ist aus dem Lande verschwunden,
und es ist kein Redlicher mehr unter den Menschen.
Sie lauern alle auf Blut,
einer legt dem andern Schlingen.
3 Zum Bösen brauchen sie beide Hände,
um es ja recht gut zu machen;
der Fürst fordert,
und dem Richter ist es um den Lohn zu tun;
der Große sagt, wie er es haben will,
und darnach drehen sie's!
Schlachter 1951 (SCH1951)
Copyright © 1951 by Geneva Bible Society