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The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

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Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
1 Mose 24:52-26:16

52 Als nun Abrahams Knecht ihre Worte hörte, bückte er sich vor dem HERRN zur Erde. 53 Und er zog hervor silberne und goldene Kleinode und Kleider und gab sie Rebekka; auch ihrem Bruder und ihrer Mutter gab er Kostbarkeiten. 54 Da aßen und tranken sie, er samt den Männern, die mit ihm waren, und blieben dort über Nacht.

Aber am Morgen standen sie auf, und er sprach: Lasst mich zu meinem Herrn ziehen!

55 Aber ihre Bruder und ihre Mutter sprachen: Laß doch die Tochter etliche Tage lang, zum wenigsten zehn, bei uns bleiben, darnach magst du ziehen! 56 Da sprach er zu ihnen: Haltet mich nicht auf, denn der Herr hat meinen Weg gelingen lassen; lasst mich zu meinem Herrn ziehen! 57 Da sprachen sie: Lasst uns die Tochter rufen und fragen, was sie dazu sage! 58 Und sie riefen Rebekka und sprachen zu ihr: Willst du mit diesem Manne ziehen? Sie antwortete: Ja, ich will mit ihm ziehen!

59 So ließen sie Rebekka, ihre Schwester, mit ihrer Amme, samt dem Knecht Abrahams und seinen Leuten ziehen. 60 Und sie segneten Rebekka und sprachen zu ihr: Du bist unsere Schwester, werde zu vieltausendmal Tausenden, und möchten deine Nachkommen besitzen die Tore ihrer Feinde[a]! 61 Sogleich machten sich Rebekka und ihre Mägde auf und setzten sich auf die Kamele und zogen dem Mann nach. Und der Knecht nahm Rebekka und zog hin.

62 Isaak aber kam vom "Brunnen des Lebendigen, der mich sieht"; denn er wohnte im Süden des Landes; 63 und er war zur Abendzeit auf das Feld gegangen, um zu beten, und hob seine Augen auf und sah Kamele daherkommen. 64 Und Rebekka hob ihre Augen auf und sah den Isaak. Da sprang sie vom Kamel 65 und sprach zu dem Knecht:

Wer ist jener Mann, der uns auf dem Felde entgegenkommt? Der Knecht sprach: Das ist mein Herr! Da nahm sie den Schleier und verhüllte sich.

66 Und der Knecht erzählte dem Isaak alles, was er ausgerichtet hatte. 67 Da führte sie Isaak in die Hütte seiner Mutter Sarah und nahm die Rebekka, und sie wurde seine Frau, und er gewann sie lieb. So wurde Isaak getröstet nach seiner Mutter Tod.

Tod Abrahams

25 Und Abraham nahm wieder eine Frau, die hieß Ketura. Die gebar ihm den Simran und den Jokschan, den Medan und den Midian, den Jischbak und den Schuach. Jokschan aber zeugte den Scheba und den Dedan. Die Kinder aber von Dedan waren die Assuriter, Letusiter und Leumiter und die Kinder Midians waren Epha, Epher, Hanoch, Abida und Eldaa. Diese alle sind Kinder der Ketura.

Und Abraham gab sein ganzes Gut dem Isaak. Aber den Kindern, die er von den Nebenfrauen hatte, gab er Geschenke und schickte sie von seinem Sohn Isaak hinweg gegen Aufgang in das Morgenland, während er noch lebte.

Dies ist aber die Zahl der Lebensjahre Abrahams: hundertfünfundsiebzig Jahre. Und Abraham nahm ab und starb in gutem Alter, als er alt und lebenssatt war, und wurde zu seinem Volk gesammelt. Und seine Söhne Isaak und Ismael begruben ihn in der Höhle Machpelah auf dem Acker des Ephron, des Sohnes Zoars, des Hetiters, Mamre gegenüber, 10 im Acker, welchen Abraham von den Hetitern gekauft hat. Dort sind Abraham und seine Frau Sarah begraben.

11 Und nach dem Tod Abrahams segnete Gott seinen Sohn Isaak. Und Isaak wohnte bei dem "Brunnen des Lebendigen, der mich sieht".

Die Nachkommen Ismaels

12 Dies ist das Geschlecht Ismaels, des Sohnes Abrahams, den ihm Hagar, der Sarah ägyptische Magd, gebar.

13 Und dieses sind die Namen der Kinder Ismaels, davon ihre Geschlechter genannt sind: Der erstgeborne Sohn Ismaels, Nebajoth, dann Kedar, Abdeel, Mibsam, 14 Misma, Duma, Massa, 15 Hadad, Tema, Jethur, Naphis und Kedma. 16 Das sind die Kinder Ismaels mit ihren Namen, in ihren Höfen und Zeltlagern, zwölf Fürsten in ihren Geschlechtern.

17 Und Ismael wurde hundertsiebenunddreißig Jahre alt, und er nahm ab und starb und wurde zu seinem Volk gesammelt. 18 Sie wohnten aber von Chavila an bis gegen Schur, das vor Ägypten liegt; und bis man nach Assyrien kommt; gegenüber von allen seinen Brüdern ließ er sich nieder.

Die beiden Söhne Isaaks,Esau und Jakob

19 Dies ist die Geschichte Isaaks, des Sohnes Abrahams. Abraham zeugte Isaak. 20 Isaak aber war vierzig Jahre alt, als er Rebekka, die Tochter Bethuels, des Aramäers von Mesopotamien[b], die Schwester des Aramäers Laban, zur Frau nahm.

21 Isaak aber bat den Herrn für seine Frau, denn sie war unfruchtbar; und der Herr ließ sich von ihm erbitten, und seine Frau Rebekka wurde guter Hoffnung. 22 Und die Kinder stießen sich in ihrem Schoß. Da sprach sie: Wenn es so gehen soll, warum bin ich denn in diesen Zustand gekommen? Und sie ging hin, den Herrn zu fragen.

23 Und der Herr sprach zu ihr: Zwei Völker sind in deinem Schoß, und zwei Stämme werden sich aus deinen Eingeweiden scheiden, ein Volk wird dem andern überlegen sein, und der Ältere wird dem Jüngeren dienen.

24 Als nun die Zeit kam, daß sie gebären sollte, siehe, da waren Zwillinge in ihrem Leibe. 25 Der erste, der herauskam, war rothaarig, ganz wie ein härenes Kleid, und sie nannte ihn Esau[c]. 26 Darnach kam sein Bruder heraus, und seine Hand hielt die Ferse Esaus; da nannte sie ihn Jakob[d]. Und Isaak war sechzig Jahre alt, als sie geboren wurden.

Esau verkauft sein Erstgeburtsrecht

27 Und als die Knaben groß wurden, wurde Esau ein Waidmann, der sich auf die Jagd verstand; Jakob aber war ein sittsamer Mann, der bei den Zelten blieb. 28 Und Isaak hatte Esau lieb, weil ihm das Wildbret mundete; Rebekka aber hatte Jakob lieb.

29 Und Jakob kochte ein Gericht. Da kam Esau vom Feld und war müde. 30 Und Esau sprach zu Jakob: Laß mich das rote Gericht versuchen, denn ich bin müde! Daher heißt er Edom[e].

31 Aber Jakob sprach: Verkaufe mir heute dein Erstgeburtsrecht! 32 Und Esau sprach zu Jakob: Siehe, ich muß doch sterben; was soll mir das Erstgeburtsrecht? 33 Jakob sprach: So schwöre mir heute! Und er schwur ihm und verkaufte so dem Jakob sein Erstgeburtsrecht.

34 Da gab Jakob dem Esau Brot und das Linsengericht. Und er aß und trank und stand auf und ging davon. So verachtete Esau das Erstgeburtsrecht.

Isaak im Land der Philister

26 Es kam aber eine Teuerung in das Land außer der vorigen Teuerung, die zu Abrahams Zeiten gewesen. Und Isaak zog nach Gerar zu Abimelech, dem König der Philister.

Da erschien ihm der Herr und sprach: Reise nicht nach Ägypten hinab, sondern bleib in dem Land, das ich dir sage! Sei ein Fremdling in diesem Land, und ich will mit dir sein und dich segnen; denn dir und deinen Nachkommen will ich dieses ganze Land geben und will den Eid bestätigen, den ich deinem Vater Abraham geschworen habe, und will deine Nachkommen mehren wie die Sterne des Himmels und will deinen Nachkommen das ganze Land geben, und durch deine Nachkommenschaft sollen alle Völker auf Erden gesegnet[f] werden; weil Abraham meiner Stimme gehorsam gewesen und meine Rechte, meine Gebote, meine Sitten und meine Gesetze gehalten hat. So wohnte Isaak zu Gerar.

Und da die Leute desselben Ortes nach seiner Frau fragten, so sprach er: Sie ist meine Schwester. Denn er fürchtete sich zu sagen: Sie ist meine Frau, weil er dachte: Die Leute an diesem Ort möchten mich um Rebekkas willen töten; denn sie war schön von Angesicht.

Da er sich aber längere Zeit dort aufhielt, sah Abimelech, der Philister König, durchs Fenster und bemerkte, daß Isaak mit seiner Frau Rebekka scherzte. Da rief Abimelech den Isaak und sprach: Siehe, sie ist deine Frau! Wie durftest du sagen: "Sie ist meine Schwester?" Isaak antwortete ihm: Ich dachte, ich möchte vielleicht sterben müssen um ihretwillen.

10 Abimelech sprach: Warum hast du uns das getan? Wie leicht hätte jemand vom Volk sich zu deiner Frau legen können, so hättest du eine Schuld auf uns gebracht!

11 Da gebot Abimelech dem ganzen Volk und sprach: Wer diesen Mann oder seine Frau antastet, der soll des Todes sterben!

12 Und Isaak säte in dem Land und erntete in demselben Jahr hundertfältig; denn der Herr segnete ihn. 13 Und der Mann ward reich und immer reicher, bis er sehr reich war; 14 und er hatte Schaf- und Rinderherden und eine große Dienerschaft. Darum beneideten ihn die Philister. 15 Und die Philister verstopften alle Brunnen, die seines Vaters Knechte gegraben hatten zu Abrahams, seines Vaters, Zeiten, und füllten sie mit Erde.

16 Und Abimelech sprach zu Isaak: Geh fort von uns; denn du bist uns viel zu mächtig geworden!

Matthäus 8:18-34

Der Preis der Nachfolge Jesu

18 Als aber Jesus die große Volksmenge um sich sah, befahl er, ans jenseitige Ufer zu fahren. 19 Und ein Schriftgelehrter trat herzu und sprach zu ihm: Meister, ich will dir nachfolgen, wohin du auch gehst! 20 Und Jesus sprach zu ihm: Die Füchse haben Gruben, und die Vögel des Himmels haben Nester; aber des Menschen Sohn hat nicht, wo er sein Haupt hinlegen kann.

21 Ein anderer unter seinen Jüngern sprach zu ihm: Herr, erlaube mir, zuvor hinzugehen und meinen Vater zu begraben! 22 Jesus aber sprach zu ihm: Folge mir nach und laß die Toten ihre Toten begraben!

Jesus stillt den Sturm

23 Und er trat in das Schiff, und seine Jünger folgten ihm nach. 24 Und siehe, es erhob sich ein großer Sturm auf dem See, so daß das Schiff von den Wellen bedeckt wurde; er aber schlief. 25 Und seine Jünger traten zu ihm, weckten ihn auf und sprachen: Herr, rette uns, wir kommen um! 26 Da sprach er zu ihnen: Was seid ihr so furchtsam, ihr Kleingläubigen? Dann stand er auf und bedrohte die Winde und den See; und es entstand eine große Stille. 27 Die Menschen aber verwunderten sich und sprachen: Wer ist der, daß ihm auch die Winde und der See gehorsam sind?

Heilung von zwei Bessenen

28 Und als er ans jenseitige Ufer in die Landschaft der Gergesener kam, liefen ihm zwei Besessene entgegen, die kamen aus den Gräbern heraus und waren sehr gefährlich, so daß niemand auf jener Straße wandern konnte. 29 Und siehe, sie schrieen und sprachen: Was haben wir mit dir zu schaffen, Jesus, du Sohn Gottes? Bist du hierher gekommen, uns vor der Zeit zu quälen?

30 Es war aber fern von ihnen eine große Herde Schweine auf der Weide. 31 Und die Dämonen baten ihn und sprachen: Wenn du uns austreibst, so erlaube uns, in die Schweineherde zu fahren! 32 Und er sprach zu ihnen: Geht hin! Da fuhren sie aus und fuhren in die Schweineherde. Und siehe, die ganze Schweineherde stürzte sich den Abhang hinunter in den See, und sie kamen im Wasser um. 33 Die Hirten aber flohen, gingen in die Stadt und verkündigten alles, auch was mit den Besessenen vorgegangen war. 34 Und siehe, die ganze Stadt kam heraus, Jesus entgegen; und als sie ihn sahen, baten sie ihn, von ihren Grenzen zu weichen.

Psalmen 10:1-15

PSALM 10

Der gottlose Bösewicht und seine Bestrafung

10 Herr, warum trittst du so ferne,
verbirgst dich in Zeiten der Not?
Vom Übermut des Gottlosen wird dem Elenden bang;
möchten doch von den Ränken diejenigen betroffen werden, welche sie ausgeheckt haben!
Denn der Gottlose rühmt sich der Gelüste seines Herzens,
und der Habsüchtige verwünscht, verlästert den Herrn.
Der Gottlose in seinem Hochmut fragt nicht nach [Gott];
alle seine Pläne sind ohne Gott. -
Seine Unternehmungen gelingen immer;
deine Gerichte sind fern von ihm;
er schnaubt alle seine Feinde an.
Er spricht in seinem Herzen: „Ich werde niemals wanken;
das geht stets so fort,daß mich kein Unglück trifft!“
Sein Mund ist voll Fluchens, Trug und Trotz;
unter seiner Zunge ist Jammer und Not.
Er liegt auf der Lauer hinter der Mauer,
im Verborgenen den Unschuldigen zu ermorden;
seine Augen spähen den Wehrlosen aus.
Er lauert im Verborgenen wie ein Löwe im dichten Gebüsch;
er lauert, daß er den Schwachen fange;
er fängt den Schwachen und schleppt ihn fort in seinem Netz.
10 Er duckt sich, kauert nieder,
und durch seine starken Pranken fallen die Wehrlosen.
11 Er spricht in seinem Herzen: „Gott hat es vergessen,
er hat sein Angesicht verborgen, er sieht es nie!“
12 Herr, stehe auf! Erhebe, o Gott, deine Hand!
Vergiß der Elenden nicht!
13 Warum soll der Frevler Gott lästern
und in seinem Herzen sprechen, du fragst nicht darnach?
14 Du hast es wohl gesehen! Denn du gibst auf Beleidigung und Kränkung acht,
um es in deine Hand zu nehmen;
der Wehrlose überläßt es dir,
der du der Waisen Helfer bist!
15 Zerbrich den Arm des Gottlosen!
Und wenn du nach der Schuld des Bösewichts forschest,
solltest du sie nicht herausfinden? -

Sprüche 3:7-8

Halte dich nicht selbst für weise;
fürchte den Herrn und weiche vom Bösen!
Das wird deinem Leib gesund sein
und deine Gebeine erquicken!

Schlachter 1951 (SCH1951)

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