The Daily Audio Bible
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Passah - die Erinnerungsfeier
14 Und dieser Tag soll euch zum Gedächtnis sein, und ihr sollt ihn feiern als ein Fest des Herrn in allen euren Geschlechtern; als ewige Ordnung sollt ihr ihn feiern. 15 Sieben Tage lang sollt ihr ungesäuertes Brot essen, darum sollt ihr am ersten Tag den Sauerteig aus euren Häusern entfernen. Denn wer gesäuertes Brot ißt vom ersten Tag an bis auf den siebenten Tag, dessen Seele soll ausgerottet werden aus Israel! 16 Ihr sollt aber am ersten Tag eine heilige Versammlung halten, desgleichen am siebenten Tag eine heilige Versammlung. Keine Arbeit sollt ihr tun; außer was zur Speise nötig ist für alle Seelen, das allein darf von euch besorgt werden.
17 Und beobachtet die Tage der ungesäuerten Brote! Denn eben an demselben Tag habe ich euer Heer aus Ägypten geführt; darum sollt ihr diesen Tag als ewige Ordnung beobachten in allen euren Geschlechtern. 18 Am vierzehnten Tag des ersten Monats, am Abend, sollt ihr ungesäuertes Brot essen bis an den einundzwanzigsten Tag des Monats, am Abend, 19 daß man sieben Tage lang keinen Sauerteig in euren Häusern finde. Denn wer gesäuertes Brot ißt, dessen Seele soll ausgerottet werden aus der Gemeinde Israel, er sei ein Fremdling oder Einheimischer im Land. 20 So esst kein gesäuertes, sondern ungesäuertes Brot in allen euren Wohnungen!
21 Und Mose berief alle Ältesten in Israel und sprach zu ihnen: Macht euch auf und nehmt euch Lämmer für eure Familien und schächtet das Passah! 22 Und nehmt einen Büschel Ysop und taucht ihn in das Blut im Becken und bestreicht mit diesem Blut im Becken die Oberschwelle und die zwei Türpfosten; und kein Mensch von euch gehe zu seiner Haustüre hinaus bis an den Morgen! 23 Denn der Herr wird umhergehen und die Ägypter schlagen. Und wenn er das Blut an der Oberschwelle und an den beiden Pfosten sehen wird, so wird er, der Herr, an der Tür vorübergehen und den Verderber nicht in eure Häuser kommen lassen, zu schlagen.
24 Und ihr sollt diese Verordnung beobachten als eine Satzung, welche dir und deinen Kindern auf ewig gilt! 25 Und wenn ihr in das Land kommt, das euch der Herr geben wird, wie er geredet hat, so haltet diesen Dienst. 26 Und wenn eure Kinder zu euch sagen werden: Was habt ihr da für einen Dienst? 27 So sollt ihr sagen: Es ist das Passah-Opfer des Herrn, der an den Häusern der Kinder Israel vorüberschritt in Ägypten, als er die Ägypter schlug und unsere Häuser errettete. 28 Da neigte sich das Volk und betete an. Und die Kinder Israel gingen hin und taten solches; wie der Herr Mose und Aaron geboten hatte, so taten sie.
Der Herr schlägt alle Erstgeburt in Ägypten - Der Auszug Israels
29 Und es begab sich zu Mitternacht, da schlug der Herr alle Erstgeburt in Ägypten, von dem ersten Sohn des Pharao, der auf dem Thron saß, bis auf den ersten Sohn der Gefangenen, die in dem Gefängnisse waren, auch alle Erstgeburt des Viehes.
30 Da stand der Pharao auf in derselben Nacht, er und alle seine Knechte und alle Ägypter; und es war ein großes Geschrei in Ägypten, denn es gab kein Haus, darin nicht ein Toter war. 31 Und er berief Mose und Aaron in der Nacht und sprach: Macht euch auf und zieht aus von meinem Volk, ihr und die Kinder Israel, und geht hin, dient dem Herrn, wie ihr gesagt habt! 32 Nehmt auch eure Schafe und eure Rinder mit euch, wie ihr gesagt habt, und geht hin und segnet mich auch!
33 Und die Ägypter drangen sehr in das Volk, daß sie dasselbe eilends aus dem Land trieben; denn sie sprachen: Wir sind alle des Todes! 34 Und das Volk trug seinen Teig, ehe er gesäuert war, nämlich ihre Backtröge in ihre Kleider gebunden, auf ihren Achseln. 35 Und die Kinder Israel taten, wie Mose sagte, und forderten von den Ägyptern silberne und goldene Geschirre und Kleider. 36 Dazu gab der Herr dem Volk bei den Ägyptern Gunst, daß sie ihrem Begehren willfahrten; und sie beraubten Ägypten.
Der Aufbruch
37 So zogen die Kinder Israel aus von Raemses nach Sukkot, bei sechshunderttausend Mann Fußvolk, die Kinder nicht inbegriffen. 38 Auch zogen mit ihnen viele Mischlinge und Schafe und Rinder und sehr viel Vieh. 39 Und sie machten aus dem Teig, den sie aus Ägypten brachten, ungesäuerte Kuchen; denn er war nicht gesäuert, weil sie aus Ägypten vertrieben wurden und nicht verziehen konnten; und sie hatten sich sonst keine Zehrung zubereitet.
40 Die Zeit aber, welche die Kinder Israel in Ägypten gewohnt haben, beträgt vierhundertunddreißig Jahre. 41 Als nun die vierhundertunddreißig Jahre verflossen waren, an eben diesem Tag ging das ganze Heer des Herrn aus Ägypten. 42 Darum wird diese Nacht dem Herrn gefeiert, weil er sie aus Ägypten geführt hat. Diese Nacht sollen alle Kinder Israel dem Herrn feiern, auch ihre künftigen Geschlechter.
Verordnungen zum Passah
43 Und der Herr sprach zu Mose und Aaron: Dies ist die Ordnung des Passah: Kein Fremder soll davon essen. 44 Wer aber ein um Geld erkaufter Knecht ist, den beschneide man; alsdann esse er davon. 45 Ein Beisasse und Taglöhner soll nicht davon essen.
46 In einem Haus soll man es essen. Ihr sollt vom Fleisch nichts vor das Haus hinaustragen, und kein Knochen werde ihm zerbrochen[a]. 47 Die ganze Gemeinde Israel soll es feiern.
48 Wo sich aber ein Fremdling bei dir aufhält und dem Herrn das Passah halten will, der beschneide alles, was männlich ist; und dann erst mache er sich herzu, daß er es feiere und sei wie ein Einheimischer des Landes; denn kein Unbeschnittener soll davon essen. 49 Einerlei Gesetz soll dem Einheimischen und dem Fremdling gelten, der unter euch wohnt.
50 Und alle Kinder Israel taten solches; wie der Herr dem Mose und Aaron geboten hatte, so taten sie; 51 aber der Herr führte an eben diesem Tag die Kinder Israel nach ihren Heerscharen aus Ägypten.
Weihe der Erstgeburten - Gedenkver-ordnungen zum Fest der ungesäuerten Brote
13 Der Herr redete mit Mose und sprach: 2 Heilige mir alle Erstgeburt[b] bei den Kindern Israel, von Menschen und Vieh; denn sie sind mein!
3 Da sprach Mose zum Volk: Gedenkt an diesen Tag, an dem ihr aus Ägypten, aus dem Diensthause, gegangen seid, daß der Herr euch mit mächtiger Hand von dannen ausgeführt hat: darum sollt ihr nichts Gesäuertes essen! 4 Heute seid ihr ausgezogen, im Monat Abib[c], 5 Wenn dich nun der Herr in das Land der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Heviter und Jebusiter bringen wird, wie er deinen Vätern geschworen hat, dir ein Land zu geben, das von Milch und Honig fließt, so sollst du diesen Dienst in diesem Monat halten. 6 Sieben Tage lang sollst du ungesäuertes Brot essen, und am siebenten Tag ist das Fest des Herrn. 7 Man soll diese sieben Tage lang ungesäuertes Brot essen, daß bei dir kein Sauerteig gesehen werde; in allen deinen Grenzen soll kein gesäuertes Brot gesehen werden. 8 Und du sollst deinem Sohn an jenem Tag erklären und sagen: Es ist um deswillen, was der Herr an mir getan, als ich aus Ägypten zog. 9 Und es soll dir zum Zeichen sein in deiner Hand und zum Denkmal vor deinen Augen, daß des Herrn Gesetz in deinem Mund sei, weil der Herr dich mit mächtiger Hand aus Ägypten geführt hat. 10 Darum sollst du die Ordnung beobachten, zur bestimmten Zeit, Jahr für Jahr.
11 Wenn dich nun der Herr in das Land der Kanaaniter gebracht, wie er dir und deinen Vätern geschworen, und es dir gegeben hat, 12 so sollst du dem Herrn alle Erstgeburt aussondern, auch jeden ersten Wurf vom Vieh, den du bekommst; alles, was männlich ist, soll dem Herrn gehören. 13 Aber jede Erstgeburt vom Esel sollst du mit einem Schaf lösen; wenn du es aber nicht lösest, so brich ihm das Genick. Desgleichen alle Erstgeburt von Menschen unter deinen Kindern sollst du lösen.
14 Und wenn dich künftig dein Sohn fragen wird: Was ist das? So sollst du ihm sagen: Der Herr hat uns mit mächtiger Hand aus Ägypten, aus dem Diensthaus, geführt. 15 Denn es begab sich, als der Pharao sich hart widersetzte, uns freizulassen, da schlug der Herr alle Erstgeburt in Ägypten, von der Menschen Erstgeburt bis an die Erstgeburt des Viehes: darum opfere ich dem Herrn alle männliche Erstgeburt; alle Erstgeburt aber meiner Söhne löse ich. 16 Und das soll dir zum Zeichen in deiner Hand und zum Denkmal vor deinen Augen sein, daß uns der Herr mit mächtiger Hand aus Ägypten geführt hat.
Heilung zweier Blinder in Jericho
29 Und als sie von Jericho auszogen, folgte ihm eine große Volksmenge nach. 30 Und siehe, zwei Blinde saßen am Weg; als sie hörten, daß Jesus vorüberziehe, schrieen sie und sprachen: Herr, du Sohn Davids, erbarme dich unser! 31 Aber die Volksmenge bedrohte sie, sie sollten schweigen. Sie aber schrieen nur noch mehr und sprachen: Herr, du Sohn Davids, erbarme dich unser!
32 Und Jesus stand still, rief sie und sprach: Was wollt ihr, daß ich euch tun soll? 33 Sie sagten zu ihm: Herr, daß unsere Augen geöffnet werden! 34 Da erbarmte sich Jesus ihrer,+ rührte ihre Augen an, und sogleich wurden ihre Augen wieder sehend, und sie folgten ihm nach.
Einzug Jesu in Jerusalem
21 + Als sie sich [nun] Jerusalem näherten und nach Bethphage an den Ölberg kamen, sandte Jesus zwei Jünger 2 und sprach zu ihnen: Geht in das Dorf, das vor euch liegt, und sogleich werdet ihr eine Eselin angebunden finden und ein Füllen bei ihr, die bindet los und führt sie zu mir! 3 Und wenn euch jemand etwas sagt, so sprecht: Der Herr bedarf ihrer; dann wird er sie sogleich senden.
4 Das ist aber alles geschehen, damit erfüllt würde, was durch den Propheten gesagt ist, der + spricht:
5 „Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir, sanftmütig und reitet auf einer Eselin und *einem Füllen, dem Jungen des Lasttiers.“
6 Die Jünger aber gingen hin und taten, wie Jesus ihnen befohlen hatte, 7 und brachten die Eselin und das Füllen und legten ihre Kleider auf sie und setzten ihn darauf. 8 Aber die meisten unter der Volksmenge breiteten ihre Kleider auf den Weg; andere hieben Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg. 9 Und die Volksmenge, die vorausging, und die, welche nachfolgten, schrieen und sprachen:
Hosianna dem Sohn Davids! Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn! Hosianna in der Höhe!
10 Und als er in Jerusalem einzog, kam die ganze Stadt in Bewegung und sprach: Wer ist dieser? 11 Das Volk aber sagte: Das ist Jesus, der Prophet von Nazareth in Galiläa!
Jesus vertreibt die Händler im Tempel
12 Und Jesus ging in den Tempel Gottes hinein und trieb alle hinaus, die im Tempel verkauften und kauften, und stieß die Tische der Wechsler um und die Stühle derer, die Tauben verkauften. 13 Und er sprach zu ihnen: Es steht geschrieben: „Mein Haus soll ein Bethaus heißen!“ Ihr aber habt es zu einer Räuberhöhle gemacht.
14 Und es kamen Blinde und Lahme im Tempel zu ihm, und er heilte sie.
15 Als aber die Hohenpriester und die Schriftgelehrten die Wunder sahen, die er tat, und die Kinder hörten, die im Tempel riefen und sprachen: Hosianna dem Sohn Davids! wurden sie entrüstet 16 und sprachen zu ihm: Hörst du, was diese sagen? Jesus aber sprach zu ihnen: Ja! Habt ihr noch nie gelesen: „Aus dem Mund der Unmündigen und Säuglinge hast du ein Lob bereitet“?
17 Und er verließ sie, ging zur Stadt hinaus nach Bethanien und übernachtete dort.
Der unfruchtbare Feigenbaum, Die Macht des Glaubens
18 Als er aber früh am Morgen in die Stadt zurückkehrte, hungerte ihn. 19 Und als er einen einzelnen Feigenbaum am Weg sah, ging er zu ihm hin und fand nichts daran als nur Blätter. Da sprach er zu ihm: Nun komme von dir keine Frucht mehr in Ewigkeit! Und auf der Stelle verdorrte der Feigenbaum. 20 Und als die Jünger es sahen, verwunderten sie sich und sprachen: Wie ist der Feigenbaum so plötzlich verdorrt?
21 Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt und nicht zweifelt, so werdet ihr nicht nur tun, was mit dem Feigenbaum geschah, sondern auch, wenn ihr zu diesem Berge sagt: Hebe dich und wirf dich ins Meer! - so wird es geschehen. 22 Und alles, was ihr gläubig erbittet im Gebet, [das] werdet ihr empfangen.
16 Wende dich zu mir und sei mir gnädig;
denn ich bin einsam und elend!
17 Erleichtere die Angst meines Herzens
und führe mich heraus aus meinen Nöten!
18 Siehe an mein Elend und meine Plage
und vergib mir alle meine Sünden!
19 Siehe an meine Feinde, denn ihrer sind viele,
und sie hassen mich grimmig.
20 Bewahre meine Seele und rette mich;
laß mich nicht zuschanden werden;
denn ich traue auf dich!
21 Unschuld und Redlichkeit mögen mich behüten;
denn ich harre deiner.
22 O Gott, erlöse Israel
aus allen seinen Nöten!
Die Falschheit
12 Ein Taugenichts, ein nichtswürdiger Mensch ist,
wer falsche Reden führt
13 und dabei mit seinen Augen blinzelt,
Kratzfüße macht und die Hände reibt. -
14 Verkehrtheit ist in seinem Herzen;
er schmiedet allezeit Böses,
richtet Zänkereien an.
15 Darum wird sein Schicksal plötzlich über ihn kommen,
augenblicklich wird er zusammenbrechen, unrettbar.
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