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The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

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Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
4 Mose 11:24-13:33

24 Da ging Mose hin und sagte dem Volke das Wort des Herrn und versammelte siebzig Männer aus den Ältesten des Volkes und stellte sie um die Hütte her. 25 Da kam der Herr herab in der Wolke und redete mit ihm, und nahm von dem Geiste, der auf ihm war, und legte ihn auf die siebzig Ältesten; und als der Geist auf ihnen ruhte, weissagten sie, aber nicht fortgesetzt.

26 Und im Lager waren noch zwei Männer geblieben; der eine hieß Eldad, der andere Medad, und der Geist ruhte auch auf ihnen. Denn sie waren auch angeschrieben und doch nicht hinausgegangen zu der Hütte; sondern sie weissagten im Lager. 27 Da lief ein Knabe hin und sagte es Mose und sprach: Eldad und Medad weissagen im Lager!

28 Da antwortete Josua, der Sohn Nuns, der Moses Diener war von seiner Jugend an, und sprach: Mein Herr Mose, wehre ihnen! 29 Aber Mose sprach zu ihm: Eiferst du für mich? Ach, daß doch alles Volk des Herrn weissagte, möchte der Herr seinen Geist über sie geben! 30 Hierauf begab sich Mose ins Lager, er und die Ältesten Israels.

Die Wachteln und die Plage

31 Da fuhr ein Wind aus von dem Herrn und brachte Wachteln vom Meere her und streute sie über das Lager, eine Tagereise weit hier und eine Tagereise weit dort, um das Lager her, bei zwei Ellen hoch über der Erde. 32 Da machte sich das Volk auf denselben ganzen Tag und die ganze Nacht und den ganzen folgenden Tag; und wer am wenigsten sammelte, der sammelte zehn Homer, und sie breiteten sie weithin aus um das ganze Lager her. 33 Als aber das Fleisch noch unter ihren Zähnen und noch nicht verzehrt war, da entbrannte der Zorn des Herrn über das Volk, und der Herr schlug sie mit einer großen Plage. 34 Daher hießen sie denselben Ort Lustgräber[a], weil man daselbst das lüsterne Volk begrub.

35 Von den Lustgräbern aber zog das Volk aus und blieb zu Hazerot.

Murren Aarons und Mirjams wider Mose - Mirjam mit Aussatz bestraft

12 Mirjam aber und Aaron redeten wider Mose wegen der äthiopischen Frau, das er genommen hatte; denn er hatte eine Äthiopierin zur Frau genommen. Sie sprachen nämlich: Redet denn der Herr allein durch Mose? Redet er nicht auch durch uns? Und der Herr hörte es. Aber Mose war ein sehr sanftmütiger Mann, sanftmütiger als alle Menschen auf Erden.

Da sprach der Herr plötzlich zu Mose und zu Aaron und zu Mirjam: Gehet ihr drei zur Stiftshütte hinaus! Da gingen alle drei hinaus. Da kam der Herr in der Wolkensäule herab und trat unter die Tür der Hütte und rief Aaron und Mirjam. Als sie nun beide hinausgingen, sprach er: Höret doch meine Worte:

Ist jemand unter euch ein Prophet,
dem will ich, der Herr, mich in einem Gesicht offenbaren,
oder ich will in einem Traum mit ihm reden.
Aber nicht also mein Knecht Mose:
er ist treu in meinem ganzen Hause.
Mündlich rede ich mit ihm
und von Angesicht und nicht rätselhaft,
und er schaut die Gestalt des Herrn.
Warum habt ihr euch denn nicht gefürchtet,
wider meinen Knecht Mose zu reden?

Und der Zorn des Herrn entbrannte über sie, und er ging; 10 und die Wolke wich von der Hütte.

Und siehe, da war Mirjam aussätzig wie Schnee. Und Aaron wandte sich zu Mirjam, und siehe, sie war aussätzig. 11 Und Aaron sprach zu Mose: Ach, mein Herr, laß die Sünde nicht auf uns liegen, da wir töricht gehandelt und uns versündigt haben; 12 daß doch diese nicht sei wie ein totes Kind, das von seiner Mutter Leibe kommt, und dessen Fleisch schon halb verwest ist!

13 Mose aber schrie zu dem Herrn und sprach: Ach Gott, heile sie!

14 Der Herr sprach zu Mose: Wenn ihr Vater ihr ins Angesicht gespieen hätte, müßte sie sich nicht sieben Tage lang schämen? Laß sie sich sieben Tage lang außerhalb des Lagers einschließen, darnach mag sie wieder aufgenommen werden. 15 Also ward Mirjam sieben Tage lang aus dem Lager ausgeschlossen; und das Volk zog nicht weiter, bis Mirjam wieder aufgenommen ward.

16 Darnach brach das Volk auf von Hazerot und lagerte sich in der Wüste Paran.

Die zwölf Kundschafter nach Kanaan ausgesandt

13 Und der Herr redete mit Mose und sprach: Sende Männer aus, daß sie das Land Kanaan auskundschaften, das ich den Kindern Israel geben will. Von jedem Stamm ihrer Väter sollt ihr einen Mann schicken, lauter Fürsten aus ihrer Mitte.

Und Mose sandte sie aus der Wüste Paran nach dem Befehl des Herrn, lauter Männer, die Häupter waren unter den Kindern Israel. Und das sind ihre Namen:

Sammua, der Sohn Sackurs, vom Stamme Ruben.

Saphat, der Sohn Horis, vom Stamme Simeon.

Kaleb, der Sohn Jephunnes, vom Stamme Juda.

Jigeal, der Sohn Josephs, vom Stamme Issaschar.

Hosea, der Sohn Nuns, vom Stamme Ephraim.

Palti, der Sohn Raphus, vom Stamme Benjamin.

10 Gadiel, der Sohn Sodis, vom Stamme Sebulon.

11 Gaddi, der Sohn Susis, vom Stamme Josephs, von Manasse.

12 Ammiel, der Sohn Gemallis, vom Stamme Dan.

13 Sethur, der Sohn Michaels, vom Stamme Asser.

14 Nachbi, der Sohn Waphsis, vom Stamme Naphtali.

15 Geuel, der Sohn Machis, vom Stamme Gad.

16 Das sind die Namen der Männer, die Mose aussandte, das Land auszukundschaften. Aber Hosea, den Sohn Nuns, nannte Mose Josua[b].

17 Als nun Mose sie sandte, das Land Kanaan auszukundschaften, sprach er zu ihnen: Ziehet hinauf in die Mittagsgegend und besteiget das Gebirge; 18 und besehet das Land, wie es sei; und das Volk, das darin wohnt, ob es stark oder schwach, gering oder zahlreich sei; 19 und was es für ein Land sei, darin sie wohnen, ob es gut oder schlecht sei, und was für Städte es seien, darin sie wohnen, ob es offene Orte oder Festungen seien, 20 und was es für ein Land sei, ob es fett oder mager sei, und ob Bäume darin seien oder nicht. Seid getrost und nehmet von den Früchten des Landes! Es war aber eben die Zeit, da man frühzeitige Trauben fand.

21 Sie gingen hinauf und kundschafteten das Land aus von der Wüste Zin bis gen Rechob, da man gen Hamat geht. 22 Sie gingen auch hinauf in die Mittagsgegend und kamen bis gen Hebron; daselbst waren Achiman, Sesai und Talmai, Kinder Enaks[c]. Hebron aber war sieben Jahre vor Zoan in Ägypten erbaut worden. 23 Und sie kamen bis in das Tal Eskol[d] und schnitten daselbst eine Weinrebe ab mit einer Weintraube und ließen sie zu zweien an einer Stange tragen, dazu auch Granatäpfel und Feigen. 24 Den Ort hieß man das Tal Eskol, um der Weintraube willen, welche die Kinder Israel daselbst abgeschnitten haben.

Bericht der Kundschafter

25 Und nachdem sie das Land ausgekundschaftet hatten vierzig Tage lang, 26 kehrten sie zurück und gingen hin und kamen zu Mose und Aaron und zu der ganzen Gemeinde der Kinder Israel, in die Wüste Paran, gen Kadesch; und sie brachten ihnen und der ganzen Gemeinde Bericht und ließen sie die Früchte des Landes sehen und erzählten ihm und sprachen: 27 Wir sind in das Land gekommen, dahin du uns sandtest, das wirklich von Milch und Honig fließt, und dieses ist seine Frucht. 28 Aber das Volk, welches im Lande wohnt, ist stark, und die Städte sind sehr fest und groß. Und wir sahen auch Enakskinder daselbst. 29 Die Amalekiter wohnen im Süden; die Hetiter, Jebusiter und Amoriter aber wohnen auf dem Gebirge, und die Kanaaniter am Meer und um den Jordan.

30 Kaleb aber beschwichtigte das Volk gegen Mose und sprach: Lasset uns hinaufziehen und das Land einnehmen, denn wir können es überwältigen!

31 Aber die Männer, die mit hinaufgezogen waren, sprachen: Wir können nicht hinaufziehen gegen das Volk, denn es ist uns zu stark! 32 Und sie brachten das Land, das sie erkundigt hatten, in Verruf bei den Kindern Israel und sprachen: Das Land, das wir durchzogen haben, um es auszukundschaften, frißt seine Einwohner, und alles Volk, das wir darin sahen, sind Leute von hohem Wuchs. 33 Wir sahen auch Riesen daselbst, Enakskinder aus dem Riesengeschlecht, und wir waren in unsern Augen wie Heuschrecken, und also waren wir auch in ihren Augen!

Markus 14:22-52

Einsetzung des heiligen Abendmahls

22 Und während sie aßen, nahm Jesus Brot, lobpreisete, brach und gab es ihnen und sprach: Nehmet, das ist mein Leib.

23 Und er nahm den Kelch, sagte Dank und gab ihnen denselben; und sie tranken alle daraus.

24 Und er sprach zu ihnen: Das ist mein Blut des neuen Bundes, welches für viele vergossen wird.

25 Wahrlich, ich sage euch, ich werde hinfort nicht mehr von dem Gewächs des Weinstocks trinken bis zu jenem Tag, da ich es neu trinken werde im Reiche Gottes.

Die Verleugnung durch Petrus vorausgesagt

26 Und nachdem sie den Lobgesang gesungen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg.

27 Und Jesus spricht zu ihnen: Ihr werdet euch alle an mir ärgern. Denn es steht geschrieben: „Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe werden sich zerstreuen.“ 28 Aber nachdem ich auferstanden bin, will ich euch nach Galiläa vorangehen. 29 Petrus aber sprach zu ihm: Wenn sich auch alle ärgern werden, doch nicht ich!

30 Und Jesus spricht zu ihm: Wahrlich, ich sage dir, heute in dieser Nacht, ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen!

31 Er aber sagte desto mehr: Wenn ich mit dir sterben müßte, werde ich dich nicht verleugnen. Gleicherweise sprachen aber auch alle.

Gebetskampf Jesu in Gethsemane, seine Gefangennahme

32 Und sie kommen in ein Gut, genannt Gethsemane[a]. Und er spricht zu seinen Jüngern: Bleibet hier sitzen, bis ich gebetet habe! 33 Und er nahm den Petrus und Jakobus und Johannes mit sich und fing an zu erschrecken, und ihm graute sehr.

34 Und er sprach zu ihnen: Meine Seele ist zutode betrübt; bleibet hier und wachet!

35 Und er ging ein wenig vorwärts, warf sich auf die Erde und betete, daß, wenn es möglich wäre, die Stunde an ihm vorüberginge. 36 Und er sprach: Abba, Vater! Es ist dir alles möglich; nimm diesen Kelch von mir! Doch nicht, was ich will, sondern was du willst.

37 Und er kommt und findet sie schlafend und spricht zu Petrus: Simon, schläfst du? Vermagst du nicht eine Stunde zu wachen? 38 Wachet und betet, damit ihr nicht in Versuchung fallet! Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.

39 Und er ging wiederum hin und betete und sprach dieselben Worte. 40 Und als er zurückkam, fand er sie wiederum schlafend; denn die Augen waren ihnen schwer geworden, und sie wußten nicht, was sie ihm antworten sollten.

41 Und er kommt zum drittenmal und spricht zu ihnen: Schlaft ihr noch immer und ruhet? Es ist genug! Die Stunde ist gekommen! Siehe, des Menschen Sohn wird in die Hände der Sünder überliefert.

42 Stehet auf, lasset uns gehen! Siehe, der mich verrät, ist nahe!

43 Und alsbald, da er noch redete, erschien Judas, einer der Zwölf, und mit ihm eine große Schar mit Schwertern und Stöcken, von den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten und den Ältesten.

44 Der Verräter aber hatte ihnen ein Zeichen gegeben und gesagt: Welchen ich küssen werde, der ist's, den ergreifet und führet ihn vorsichtig ab! 45 Und als er nun kam, trat er alsbald auf ihn zu und sprach: Rabbi, und küßte ihn. 46 Sie aber legten Hand an ihn und griffen ihn. 47 Einer aber von denen, die dabei standen, zog das Schwert, schlug den Knecht des obersten Priesters und hieb ihm ein Ohr ab.

48 Und Jesus hob an und sprach zu ihnen: Wie gegen einen Räuber seid ihr ausgezogen mit Schwertern und Stöcken, um mich zu fangen. 49 Täglich war ich bei euch im Tempel und lehrte, und ihr habt mich nicht gegriffen. Doch, damit die Schrift erfüllt würde!

50 Da verließen ihn alle und flohen.

51 Und ein Jüngling folgte ihm, der ein Leinengewand auf dem bloßen Leibe trug; und sie ergriffen ihn, 52 er aber ließ das Leinengewand fahren und entfloh nackt.

Psalmen 52

PSALM 52

Widerstand gegen den Boshaften, Lobpreis für Gottes Hilfe

52 Dem Vorsänger. Eine Unterweisung von David. Als Doeg, der Edomiter, kam und Saul anzeigte: David ist in das Haus Achimelechs gegangen!

Was rühmst du dich der Gnade Gottes den ganzen Tag,
der du in der Bosheit stark bist?
Deine Zunge trachtet nach Schaden;
wie ein scharfes Schermesser, so heimtückisch ist sie.
Du ziehst das Böse dem Guten vor,
sprichst lieber schlecht als recht! - (Pause.)
Du redest gerne so, als wolltest du alles verschlingen,
du Lügenmaul!
Gott wird dich auch noch stürzen, und zwar für immer,
er wird dich wegraffen, herausreißen aus dem Zelte
und dich ausrotten aus dem Lande der Lebendigen! - (Pause.)
Das werden die Gerechten sehen mit Entsetzen
und über ihn lachen:
Seht, das ist der Mann, der Gott nicht zu seiner Zuflucht machte,
sondern sich auf seinen großen Reichtum verließ
und durch seine Habgier mächtig ward!
10 Ich aber bin wie ein grüner Ölbaum im Hause Gottes;
ich vertraue auf Gottes Gnade immer und ewiglich.
11 Ich preise dich ewiglich für das, was du getan,
und hoffe auf deinen Namen, weil er so gut ist,
angesichts deiner Frommen.

Sprüche 11:1-3

Wohlergehen des Gottesfürchtigen - Verlorene Hoffnung des Gottlosen

11 Falsche Waage ist dem Herrn ein Greuel;
aber volles Gewicht gefällt ihm wohl.
Auf Übermut folgt Schande; bei den Demütigen aber ist Weisheit.
Die Redlichen leitet ihre Unschuld;
aber ihre Verkehrtheit richtet die Abtrünnigen zugrunde.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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