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The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

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Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
1 Samuel 5-7

Die Bundeslade im Philisterland

Die Philister aber hatten die Lade Gottes genommen und sie von Eben-Eser nach Asdod verbracht. Und zwar nahmen die Philister die Lade Gottes und brachten sie in das Haus Dagons und stellten sie neben Dagon[a]. Als aber die Asdoditer am folgenden Morgen früh aufstanden, siehe, da fanden sie den Dagon auf seinem Angesicht auf der Erde liegen vor der Lade des Herrn. Da nahmen sie den Dagon und setzten ihn wieder an seinen Ort. Als sie aber am folgenden Morgen frühe aufstanden, siehe, da fanden sie den Dagon abermals auf seinem Angesicht auf der Erde liegen vor der Lade des Herrn; aber sein Haupt und seine beiden Hände lagen abgehauen auf der Schwelle, nur der Fischleib[b] war von ihm übriggeblieben. Darum treten die Priester Dagons und alle, die in das Haus Dagons gehen, nicht auf die Schwelle Dagons in Asdod, bis auf diesen Tag.

Aber die Hand des Herrn legte sich schwer über die Einwohner von Asdod und verderbte sie und schlug Asdod und ihr ganzes Gebiet mit Beulen. Als aber die Leute von Asdod sahen, daß es also zuging, sprachen sie: Laßt die Lade des Gottes Israels nicht bei uns verbleiben; denn seine Hand ist zu hart über uns und unserm Gott Dagon! Und sie sandten hin und versammelten alle Fürsten der Philister zu sich und sprachen: Was sollen wir mit der Lade des Gottes Israels machen? Da antworteten sie: Man lasse die Lade des Gottes Israels hintragen nach Gat! Und sie trugen die Lade des Gottes Israels hin.

Und es begab sich, als sie die Lade hingetragen hatten, ward durch die Hand des Herrn in der Stadt eine sehr große Bestürzung; und er schlug die Leute in der Stadt, vom Kleinsten bis zum Größten, so daß an ihnen Beulen ausbrachen. 10 Da sandten sie die Lade Gottes nach Ekron.

Als aber die Lade Gottes gen Ekron kam, schrieen die von Ekron und sprachen: Sie haben die Lade des Gottes Israels zu mir gebracht, daß sie mich und mein Volk töte! 11 Da sandten sie hin und versammelten alle Fürsten der Philister und sprachen: Sendet die Lade des Gottes Israels wieder zurück an ihren Ort, daß sie mich und mein Volk nicht töte! Denn es war eine tödliche Bestürzung in der ganzen Stadt, und die Hand Gottes lag sehr schwer auf ihr. 12 Und die Leute, welche nicht starben, wurden mit Beulen geschlagen, und das Geschrei der Stadt stieg zum Himmel empor.

Die Bundeslade wird von den Philistern zurückgesandt

Also war die Lade des Herrn sieben Monate lang im Lande der Philister. Und die Philister riefen ihre Priester und Wahrsager und sprachen: Was sollen wir mit der Lade des Herrn machen? Zeiget uns, womit wir sie an ihren Ort senden sollen!

Sie sprachen: Wollt ihr die Lade des Gottes Israels [zurück-]senden, so sendet sie nicht leer, sondern ein Schuldopfer sollt ihr ihm entrichten; dann werdet ihr genesen und wird es euch kund werden, warum seine Hand nicht von euch läßt.

Sie aber sprachen: Welches ist das Schuldopfer, das wir ihm geben sollen?

Sie antworteten: Fünf goldene Beulen und fünf goldene Mäuse, nach der Zahl der fünf Fürsten der Philister; denn es ist einerlei Plage über euch alle und über eure Fürsten gekommen. So sollt ihr nun Nachbildungen eurer Beulen machen und Nachbildungen eurer Mäuse, die das Land verderbt haben, und sollt dem Gott Israels die Ehre geben; vielleicht wird seine Hand dann leichter werden über euch und eurem Gott und eurem Land. Und warum verhärtet ihr euer Herz, wie die Ägypter und der Pharao ihr Herz verhärteten? Ist dem nicht also: da er Macht an ihnen bewies, ließen sie jene ziehen, und so gingen sie hin?

So nehmet nun einen neuen Wagen und zwei säugende Kühe, auf die niemals ein Joch gekommen ist, und spannet die Kühe an den Wagen und treibet ihre Kälber von ihnen weg nach Hause zurück; und nehmet die Lade des Herrn und stellet sie auf den Wagen und tut die goldenen Kleinodien, welche ihr ihm zum Schuldopfer gebet, in ein Kästlein an ihre Seite und sendet sie hin und laßt sie gehen. Und sehet wohl zu: geht sie den Weg hinauf, der zu ihrem Gebiet führt, nach Beth-Semes, so hat Er uns all dies große Übel zugefügt; wenn nicht, so wissen wir dann, daß nicht seine Hand uns geschlagen hat, sondern daß es uns zufällig widerfahren ist.

10 Die Leute taten also und nahmen zwei säugende Kühe und spannten sie an einen Wagen und behielten ihre Kälber daheim 11 und hoben die Lade des Herrn auf den Wagen, dazu das Kästlein mit den goldenen Mäusen und mit den Abbildern ihrer Beulen. 12 Da gingen die Kühe auf dem Wege stracks auf Beth-Semes zu; einträchtig liefen sie und brüllten und wichen nicht, weder zur Rechten noch zur Linken. Und die Fürsten der Philister gingen ihnen nach bis an die Grenze von Beth-Semes.

13 Die Bethsemiten aber schnitten eben den Weizen im Tale. Als sie nun ihre Augen erhoben, sahen sie die Lade und freuten sich, dieselbe zu sehen. 14 Der Wagen aber kam auf den Acker Josuas, des Bethsemiten, und stand daselbst still. Und es war ein großer Stein daselbst; und sie spalteten das Holz vom Wagen und brachten die Kühe dem Herrn zum Brandopfer dar. 15 Die Leviten aber hoben die Lade des Herrn herab und das Kästlein, das dabei war, worin sich die goldenen Kleinodien befanden, und setzten sie auf den großen Stein. An demselben Tag opferten die Leute zu Beth-Semes dem Herrn Brandopfer und Schlachtopfer. 16 Als aber die fünf Fürsten der Philister das gesehen hatten, kehrten sie am gleichen Tag wieder nach Ekron zurück.

17 Das sind aber die goldenen Beulen, welche die Philister dem Herrn zum Schuldopfer gaben: für Asdod eine, für Gaza eine, für Askalon eine, für Gat eine, für Ekron eine. 18 Und goldene Mäuse nach der Zahl aller Städte der Philister unter den fünf Fürsten, sowohl der befestigten Städte als auch der Dörfer des flachen Landes. Und Zeuge ist der große Stein, worauf sie die Lade des Herrn niederließen; er ist auf dem Acker Josuas, des Bethsemiten, bis auf diesen Tag.

19 Und Er (Gott-NIV, der Herr-LS) schlug die Bethsemiten, weil sie in die Lade des Herrn geschaut hatten; er schlug nämlich von dem Volk siebzig Mann, [und] fünfzigtausend[c] Mann. Da trug das Volk Leid, weil der Herr das Volk mit einem so großen Schlag heimgesucht hatte. 20 Und die Leute zu Beth-Semes sprachen: Wer kann bestehen vor dem Herrn, diesem heiligen Gott? Und zu wem soll er von uns wegziehen? 21 Und sie sandten Boten zu den Bürgern von Kirjat-Jearim und ließen ihnen sagen: Die Philister haben die Lade des Herrn wiedergebracht; kommt herab und holt sie zu euch hinauf!

Samuel demütigt die Philister

Also kamen die Leute von Kirjat-Jearim und holten die Lade des Herrn hinauf und brachten sie in das Haus Abinadabs auf dem Hügel, und sie weihten seinen Sohn Eleasar, die Lade des Herrn zu hüten.

Und von dem Tag an, da die Lade zu Kirjat-Jearim weilte, verging eine lange Zeit, bis zwanzig Jahre um waren; und das ganze Haus Israel jammerte dem Herrn nach. Samuel aber redete mit ganz Israel und sprach: Wollt ihr von ganzem Herzen zu dem Herrn zurückkehren, so tut die fremden Götter und Astarten aus eurer Mitte und richtet eure Herzen zu dem Herrn und dient ihm allein, so wird er euch aus der Hand der Philister erretten. Da taten die Kinder Israel die Baale und die Astarten von sich und dienten dem Herrn allein.

Samuel aber sprach: Versammelt ganz Israel gen Mizpa, so will ich für euch zum Herrn beten! Da kamen sie zusammen gen Mizpa und schöpften Wasser und gossen es aus vor dem Herrn und fasteten am selben Tag und sprachen daselbst: Wir haben gegen den Herrn gesündigt! Also richtete Samuel die Kinder Israel zu Mizpa.

Als aber die Philister hörten, daß die Kinder Israel gen Mizpa zusammengekommen waren, zogen die Fürsten der Philister hinauf wider Israel. Als die Kinder Israel solches hörten, fürchteten sie sich vor den Philistern. Und die Kinder Israel sprachen zu Samuel: Laß nicht ab, für uns zu dem Herrn, unserm Gott, zu schreien, daß er uns aus der Hand der Philister errette! Und Samuel nahm ein Milchlamm und opferte es dem Herrn für Israel, und der Herr erhörte ihn.

10 Und während Samuel das Brandopfer darbrachte, näherten sich die Philister zum Streit wider Israel; aber an demselben Tage donnerte der Herr mit gewaltiger Stimme wider die Philister und verwirrte sie, so daß sie vor Israel geschlagen wurden. 11 Da zogen die Männer Israels aus von Mizpa und jagten die Philister und schlugen sie bis unterhalb Beth-Kar.

12 Da nahm Samuel einen Stein und setzte ihn zwischen Mizpa und Schen und hieß ihn Eben-Eser[d], und sprach: Bis hierher hat der Herr uns geholfen! 13 Also wurden die Philister gedemütigt und kamen hinfort nicht mehr in das Gebiet Israels.

Und die Hand des Herrn war wider die Philister, solange Samuel lebte. 14 Also bekam Israel die Städte wieder, welche die Philister den Israeliten genommen hatten, von Ekron an bis gen Gat, samt ihrem Gebiet; die errettete Israel aus der Hand der Philister. Es war aber Friede zwischen Israel und den Amoritern.

Samuel Richter in Israel

15 Und Samuel richtete Israel sein Leben lang; 16 und er zog alljährlich umher und machte die Runde in Bethel, Gilgal und Mizpa und richtete Israel an allen diesen Orten. 17 Doch kehrte er immer wieder nach Rama zurück; denn daselbst war sein Haus; und er richtete Israel daselbst und baute daselbst dem Herrn einen Altar.

Johannes 6:1-21

Jesus in Galiläa. Speisung der Fünftausend

Darnach fuhr Jesus über das galiläische Meer bei Tiberias. Und es folgte ihm viel Volk nach, weil sie die Zeichen sahen, die er an den Kranken tat. Jesus aber ging auf den Berg und setzte sich daselbst mit seinen Jüngern.

Es war aber das Passah nahe, das Fest der Juden.

Da nun Jesus die Augen erhob und sah, daß eine große Menge zu ihm kam, spricht er zu Philippus: Woher kaufen wir Brot, daß diese essen können? (Das sagte er aber, um ihn auf die Probe zu stellen, denn er selbst wußte wohl, was er tun wollte.)

Philippus antwortete ihm: Für zweihundert Denare Brot reicht nicht hin für sie, daß jeder von ihnen auch nur ein wenig nehme! Da spricht einer von seinen Jüngern, Andreas, der Bruder des Simon Petrus, zu ihm: Es ist ein Knabe hier, der hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische; aber was ist das unter so viele?

10 Jesus spricht: Machet, daß die Leute sich setzen! Es war aber viel Gras an dem Ort. Da setzten sich die Männer, etwa fünftausend an Zahl. 11 Jesus aber nahm die Brote, sagte Dank und teilte sie den Jüngern aus, die Jünger aber denen, die sich gesetzt hatten; ebenso auch von den Fischen, soviel sie wollten. 12 Als sie aber gesättigt waren, sprach er zu seinen Jüngern: Sammelt die übriggebliebenen Brocken, damit nichts umkomme! 13 Da sammelten sie und füllten zwölf Körbe mit Brocken von den fünf Gerstenbroten, die denen übriggeblieben waren, welche gegessen hatten.

14 Als nun die Leute das Zeichen sahen, welches Jesus getan hatte, sprachen sie: Das ist wahrhaftig der Prophet, der in die Welt kommen soll! 15 Da nun Jesus merkte, daß sie kommen würden, um ihn mit Gewalt zum Könige zu machen, entwich er wiederum auf den Berg, er allein.

Jesus wandelt auf dem Meer

16 Als es aber Abend geworden war, gingen seine Jünger hinab ans Meer, 17 stiegen in das Schiff und fuhren über das Meer nach Kapernaum. Und es war schon finster geworden, und Jesus war noch nicht zu ihnen gekommen. 18 Und das Meer ging hoch, da ein starker Wind wehte.

19 Als sie nun ungefähr fünfundzwanzig oder dreißig Stadien gerudert hatten, sahen sie Jesus auf dem Meere wandeln und sich Schiffe nähern; und sie fürchteten sich. 20 Er aber sprach zu ihnen: Ich bin's, fürchtet euch nicht! 21 Da wollten sie ihn in das Schiff nehmen, und alsbald war das Schiff am Lande, wohin sie fuhren.

Psalmen 106:13-31

13 Aber sie vergaßen seine Werke bald,
sie warteten nicht auf seinen Rat,
14 sondern ließen sich gelüsten in der Wüste
und versuchten Gott in der Einöde.
15 Und er gab ihnen, was sie forderten,
sandte aber eine Seuche unter sie.
16 Und sie wurden eifersüchtig auf Mose im Lager,
auf Aaron, den Heiligen des Herrn.
17 Da tat sich die Erde auf und verschlang Datan
und bedeckte die Rotte Abirams;
18 und Feuer verzehrte ihre Rotte,
die Flamme versengte die Gottlosen. -
19 Sie machten ein Kalb am Horeb
und warfen sich nieder vor dem gegossenen Bild.
20 Sie vertauschten ihre Herrlichkeit
gegen das Abbild eines Stiers, der Gras frißt.
21 Sie vergaßen Gottes, ihres Retters,
der große Dinge in Ägypten getan,
22 Wunder im Lande Hams,
Furchtbares am Schilfmeer.
23 Und er gedachte sie zu vertilgen,
wenn nicht Mose, sein Auserwählter, in den Riß getreten wäre vor seinem Angesicht,
um seinen Grimm abzuwenden, daß er sie nicht vertilgte. -
24 Sie verachteten das liebliche Land,
sie glaubten seinem Worte nicht.
25 Und sie murrten in ihren Zelten,
sie gehorchten nicht der Stimme des Herrn.
26 Da erhob er seine Hand [und schwur],
sie niederzustrecken in der Wüste
27 und ihren Samen unter die Nationen zu werfen
und sie zu zerstreuen in die Länder. -
28 Und sie hängten sich an den Baal-Peor
und aßen Opfer der toten [Götzen],
29 und sie erzürnten ihn mit ihrem Tun;
da brach die Plage unter ihnen aus.
30 Aber Pinehas trat auf und übte Gericht,
so daß die Plage aufgehalten ward.
31 Das wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet
auf alle Geschlechter, in Ewigkeit. -

Sprüche 14:32-33

32 Der Gottlose wird durch seine Bosheit gestürzt;
der Gerechte aber ist auch im Tode getrost.
33 Die Weisheit wohnt im Herzen des Verständigen,
sie bezeugt sich auch am Gewissen der Toren.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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