The Daily Audio Bible
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Danksagung
12 Und du wirst an jenem Tage sagen:
Ich lobe dich, Herr;
denn du zürntest mir;
dein Zorn hat sich gewendet, und du tröstest mich!
2 Siehe, Gott ist mein Heil;
ich will vertrauen und lasse mir nicht grauen;
denn der Herr, der Herr, ist meine Kraft und mein Lied,
und er ward mir zum Heil!
3 Und ihr werdet mit Freuden Wasser schöpfen
aus den Brunnen des Heils
4 und werdet sagen zu jener Zeit:
Danket dem Herrn, ruft seinen Namen an,
verkündiget unter den Völkern seine Wunder,
erinnert daran, wie erhaben sein Name ist!
5 Singet dem Herrn; denn er hat Großes getan;
solches werde in allen Landen bekannt!
6 Jauchze und rühme, die du zu Zion wohnst;
denn groß in deiner Mitte ist der Heilige Israels!
Weissagung gegen Babylon
13 Weissagung wider Babel, welche Jesaja, der Sohn des Amoz, vernommen hat:
2 Errichtet ein Panier auf kahlen Höhen,
rufet ihnen laut zu,
winket mit der Hand,
daß sie zu den Toren der Fürsten einziehen!
3 Ich habe meinen Geheiligten Befehl erteilt,
meine Helden berufen zum Zorngericht,
meine stolz Frohlockenden.
4 Man hört einen Lärm in den Bergen
wie von einem großen Volk!
Das ist das Kriegsgeschrei der versammelten heidnischen Königreiche,
der Herr der Heerscharen mustert das Kriegsheer!
5 Sie kommen aus einem fernen Lande,
vom Ende des Himmels,
der Herr und die Werkzeuge seines Zorns,
um das ganze Land zu verderben.
6 Heulet! Denn der Tag des Herrn ist nahe;
er kommt wie eine Verwüstung von dem Allmächtigen!
7 Darob werden alle Hände schlaff
und die Herzen aller Sterblichen verzagt.
8 Sie[a] sind bestürzt;
Krämpfe und Wehen ergreifen sie,
sie winden sich wie eine Gebärende;
einer starrt den andern an,
ihre Angesichter sind feuerrot.
9 Siehe, der Tag des Herrn kommt,
unbarmherziger, überfließender und glühender Zorn,
das Land zur Wüste zu machen
und die Sünder daraus zu vertilgen.
10 Ja, die Sterne des Himmels und seine Sternbilder
werden nicht mehr glänzen;
die Sonne wird sich bei ihrem Aufgang verfinstern
und der Mond sein Licht nicht leuchten lassen.
11 Und ich werde heimsuchen an der Welt ihre Bosheit
und an den Gottlosen ihr Unrecht
und will die Prahlerei der Übermütigen zum Schweigen bringen
und den Hochmut der Gefürchteten erniedrigen.
12 Einen Mann will ich seltener machen als Gold
und einen Menschen teurer als Schätze vom Ophir.
13 Darum will ich den Himmel erschüttern,
und die Erde soll von ihrer Stelle rücken
vor dem Zorn des Herrn der Heerscharen
und am Tage der Glut seines Zorns.
14 Und sie werden wie verscheuchte Gazellen
und wie Schafe, die niemand sammelt,
sich wenden, ein jeder zu seinem Volk,
und fliehen, ein jeglicher in sein Land.
15 Welchen man aber erwischt, der wird erstochen,
und wer ergriffen wird, fällt durchs Schwert.
16 Ihre Kinder werden vor ihren Augen zerschmettert,
ihre Häuser geplündert und ihre Frauen geschändet werden.
17 Siehe, ich erwecke die Meder wider sie,
die des Silbers nicht achten
und am Golde kein Gefallen haben.
18 Ihre Bogen werden Jünglinge zu Boden strecken;
sie werden sich der Neugeborenen nicht erbarmen,
und ihr Auge wird die Kinder nicht schonen.
19 Also wird Babel, die Zierde der Königreiche,
der Ruhm, der Stolz der Chaldäer,
umgekehrt von Gott wie Sodom und Gomorra.
20 Sie wird nicht mehr bewohnt werden ewiglich
und nicht mehr zur Behausung dienen für und für.
Kein Araber wird daselbst zelten,
und keine Hirten werden ihre Herden dort lagern lassen;
21 sondern Steppentiere werden daselbst liegen,
und ihre Häuser werden voll Uhus sein,
und Strauße werden dort hausen
und Gespenster herumhuschen.
22 Und es werden Wölfe heulen in ihren verödeten Palästen
und Schakale in den Lustschlössern.
Ihre Zeit ist nahe herbeigekommen,
und ihre Tage sollen nicht verlängert werden!
Ruhe und Jubel in Israel nach der Niederlage Babylons
14 Denn der Herr wird sich Jakobs erbarmen und Israel wieder erwählen
und sie in ihrem Land zur Ruhe bringen;
und die Fremdlinge werden sich ihnen anschließen
und sich dem Hause Jakobs beigesellen.
2 Und es werden sich Völker ihrer annehmen und sie an ihren Ort bringen;
dieselben wird sich das Haus Israel im Lande des Herrn zum Erbteil nehmen,
so daß sie ihm als Knechte und Mägde dienen;
also werden sie die gefangen nehmen,
deren Gefangene sie gewesen sind,
und diejenigen beherrschen, welche sie einst drängten.
3 Wenn dir nun der Herr Ruhe verschafft hat von deiner Qual und Unruhe und von dem harten Dienst, der dir auferlegt war, 4 dann wirst du dieses Spottlied auf den König von Babel anstimmen:
„Wie hat nun der Treiber ein Ende genommen,
hat aufgehört die Erpressung! -
5 Der Herr hat den Stab der Gottlosen zerbrochen,
das Zepter des Tyrannen,
6 der die Völker in seinem Übermute schlug
mit unaufhörlichen Schlägen,
der im Grimm Nationen mit schonungsloser Verfolgung niedertrat.
7 Jetzt ruht und ist stille das ganze Land;
man bricht in Jubel aus.
8 Selbst die Zypressen und die Zedern Libanons freuen sich deinethalben und sagen:
Seitdem du darniederliegst, kommt niemand herauf, um uns abzuhauen!
9 Das Totenreich drunten gerät in Aufregung vor dir
in Erwartung deines Kommens;
es weckt die Schatten auf deinethalben;
alle Fürsten der Erde läßt er von ihren Thronen aufstehen, alle Könige der Heiden.
10 Sie alle heben an und sprechen zu dir:
Auch du bist schwach geworden wie wir,
bist uns gleich geworden!
11 Deine Pracht und das Rauschen deiner Harfen
ist auch ins Totenreich gefahren; Maden werden dein Lager
und Würmer deine Decke sein!
12 Wie bist du vom Himmel herabgefallen,
du Morgenstern,
wie bist du zu Boden geschmettert,
der du die Völker niederstrecktest!
13 Und doch hattest du dir in deinem Herzen vorgenommen:
Ich will zum Himmel emporsteigen
und meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen
und mich niederlassen
auf dem Götterberg im äußersten Norden;
14 ich will über die in Wolken gehüllten Höhen emporsteigen,
dem Allerhöchsten gleich sein!
15 Ja, zum Totenreich fährst du hinab,
in die tiefste Grube!
16 Die dich sehen, werden dich verwundert anschauen,
dich betrachten und sagen:
Ist das der Mann, der die Erde erzittern und die Königreiche erbeben machte;
17 welcher den Erdkreis verwüstete
und die Städte niederriß;
der seine Gefangenen nicht nach Hause entließ?
18 Alle Könige der Völker ruhen mit Ehren,
ein jeder in seinem Hause;
19 du aber bist hingeworfen fern von deinem Grabmal,
wie ein verachteter Sprößling,
bedeckt mit Erschlagenen, vom Schwert Durchbohrten,
die man in eine Grube warf und mit Steinen bedeckte,
wie ein zertretenes Aas.
20 Du wirst nicht mit jenen vereinigt werden im Grab,
denn dein Land hast du verderbt, dein Volk erwürgt;
von dem Samen der Übeltäter wird man gar nicht mehr sprechen!
21 Richtet eine Schlachtbank her für seine Söhne,
um ihrer Väter Missetat willen,
daß sie nicht wieder aufkommen und das Land erobern
und den Erdkreis voller Städte machen!
22 Ich will wider sie aufstehen,
spricht der Herr der Heerscharen,
und von Babel ausrotten Namen und Nachkommen,
Schoß und Sproß, spricht der Herr.
23 Und ich will es zum Besitztum der Igel und zu Wassersümpfen machen
und will es wegfegen mit dem Besen des Verderbens,
spricht der Herr der Heerscharen.
Weissagung gegen Assyrien
24 Der Herr der Heerscharen hat also geschworen:
Fürwahr, es soll gehen, wie ich es mir vorgenommen,
und soll bestehen,
wie ich beschlossen habe:
25 Assur soll in meinem Lande zusammenbrechen,
und ich will ihn auf meinen Bergen zertreten;
also wird sein Joch von ihnen genommen
und seine Last von ihren Schultern fallen.
26 Das ist der Ratschluß, beschlossen über die ganze Welt,
und dies die Hand, über alle Völker ausgestreckt!
27 Denn der Herr der Heerscharen hat es beschlossen, wer will es vereiteln?
Seine Hand ist ausgestreckt; wer will sie abwenden?
Weissagung gegen die Philister
28 Im Todesjahre des Königs Ahas ist diese Drohung ergangen:
29 Freue dich nicht, du Philisterland,
daß die Rute zerbrochen ist, die dich schlug!
Denn aus der Wurzel der Schlange wird eine Natter wachsen,
und deren Frucht wird ein fliegender Drache sein.
30 Und die Erstgeborenen der Armen werden weiden
und die Geringen sicher wohnen;
aber deine Wurzel will ich durch Hunger töten,
und deinen Überrest wird man umbringen.
31 Heule Pforte! Schreie, Stadt!
Verzage, ganz Philisterland!
Denn von Mitternacht kommt ein Rauch,
eine lückenlose Schar!
32 Was wird man den Boten der Heiden antworten?
Daß der Herr Zion gegründet hat;
und daselbst werden die Elenden seines Volkes Zuflucht finden.
Letzte Ermahnungen. Grüße
13 Dies ist das drittemal, daß ich zu euch komme. Durch zweier und dreier Zeugen Mund soll jede Aussage festgestellt werden! 2 Ich habe es zum voraus gesagt und sage es zum voraus, wie bei meiner zweiten Anwesenheit, so auch jetzt in meiner Abwesenheit, denen, die zuvor gesündigt haben und den übrigen allen, daß, wenn ich abermals komme, ich nicht schonen werde; 3 weil ihr ja eine Probe verlangt, daß Christus durch mich redet, welcher nicht schwach ist gegen euch, sondern mächtig unter euch. 4 Denn ob er auch aus Schwachheit gekreuzigt wurde, so lebt er doch aus der Kraft Gottes; so sind auch wir zwar schwach in ihm, doch werden wir mit ihm leben aus der Kraft Gottes für euch.
5 Prüfet euch selbst, ob ihr im Glauben seid; stellet euch selbst auf die Probe! Oder erkennet ihr euch selbst nicht, daß Jesus Christus in euch ist? Es müßte denn sein, daß ihr nicht echt wäret! 6 Ich hoffe aber, ihr werdet erkennen, daß wir nicht unecht sind. 7 Ich bete aber zu Gott, daß ihr nichts Böses tut; nicht damit wir bewährt erscheinen, sondern damit ihr das Gute tut, wir aber wie Unechte seien. 8 Denn wir vermögen nichts wider die Wahrheit, sondern [nur] für die Wahrheit. 9 Denn wir freuen uns, wenn wir schwach sind, ihr aber stark seid; das aber wünschen wir auch, euer Zurechtkommen. 10 Darum schreibe ich dieses abwesend, damit ich anwesend nicht Strenge gebrauchen müsse nach der Vollmacht, die mir der Herr gegeben hat zum Erbauen und nicht zum Zerstören.
Letzte Ratschläge
11 Übrigens, ihr Brüder, freuet euch, lasset euch zurechtbringen, lasset euch ermahnen, sinnet auf dasselbe, haltet Frieden, so wird der Gott der Liebe und des Friedens mit euch sein! 12 Grüßet einander mit dem heiligen Kuß! Es grüßen euch die Heiligen alle.
13 Die Gnade des Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des heiligen Geistes sei mit euch allen!
PSALM 57
Geborgenheit in der Anfechtung
57 Dem Vorsänger. „Verdirb nicht.“ Eine Denkschrift Davids; als er vor Saul in die Höhle floh.
2 Sei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig;
denn bei dir birgt sich meine Seele,
und unter dem Schatten deiner Flügel nehme ich Zuflucht,
bis das Unglück vorüber ist.
3 Ich rufe zu Gott, dem Allerhöchsten,
zu Gott, der wohltut an mir.
4 Er wird mir vom Himmel Rettung senden,
zum Hohn machen den, der wider mich schnaubt. - (Pause.)
Gott wird seine Gnade und Wahrheit senden.
5 Meine Seele ist mitten unter Löwen,
ich liege zwischen Feuerbränden,
wohne unter Menschenkindern, deren Zähne Speere und Pfeile
und deren Zungen scharfe Schwerter sind.
6 Erhebe dich, o Gott, über den Himmel,
über die ganze Erde deine Herrlichkeit!
7 Sie haben meinen Füßen ein Netz gestellt,
meine Seele niedergebeugt;
sie höhlten eine Grube aus,
fielen aber selbst hinein! - (Pause.)
8 Mein Herz ist bereit, o Gott, mein Herz ist bereit,
ich will singen und spielen.
9 Wache auf, meine Ehre, Psalter und Harfe, wacht auf!
Ich will mit dem Morgenrot erwachen.
10 Herr, ich will dich preisen unter den Völkern,
ich will dir lobsingen unter den Leuten;
11 denn deine Gnade ist groß; sie reicht bis zum Himmel,
und deine Wahrheit bis zu den Wolken!
12 Erhebe dich, o Gott, über den Himmel,
über die ganze Erde deine Herrlichkeit!
9 Sprich keinem Toren zu;
denn er wird deine weisen Reden nur verachten! -
10 Verrücke die Grenze der Witwe nicht
und betritt nicht das Feld der Waisen!
11 Denn ihr Erlöser ist stark; der wird ihre Sache wider dich führen.
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