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The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

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Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Jesaja 33:10-36:22

10 Nun will ich mich aufmachen,
spricht der Herr,
jetzt will ich mich erheben,
jetzt will ich mich aufrichten!
11 Ihr werdet Stoppeln empfangen und Stroh gebären;
ihr blaset ein Feuer an, das euch selbst verzehrt!
12 Die Völker sollen zu Kalk verbrannt
und wie abgehauene Dornen vom Feuer angezündet werden.

13 Höret ihr, die ihr ferne seid, was ich tue,
und die ihr nahe seid, erkennet meine Stärke.
14 Die Sünder zu Zion sind erschrocken,
Zittern hat die Heuchler ergriffen:
Wer von uns kann bei einem verzehrenden Feuer wohnen,
wer von uns kann bei der ewigen Glut bleiben?
15 Wer in Gerechtigkeit wandelt
und aufrichtig redet;
wer verschmäht, durch Bedrückung Gewinn zu machen;
wer seine Hände abzieht, daß er keine Bestechung nehme;
wer seine Ohren verstopft, daß er nicht von Blutvergießen höre;
wer seine Augen zuschließt, daß er Böses nicht ansehe; -
16 der wird in der Höhe wohnen,
eine Felsenfeste ist seine Burg,
sein Brot wird ihm gegeben,
sein Wasser versiegt nie.

17 Deine Augen werden den König sehen in seiner Schönheit,
du wirst das Land erweitert sehen.
18 Dein Herz wird in Gedanken an die Schreckenszeit sagen:
Wo ist nun, der das Gold zählte? wo, der es abwog?
wo, der die Türme zählte[a]?
19 Da wirst du das freche Volk nicht mehr sehen,
das Volk mit der tiefen, unverständlichen Rede
und mit der stotternden Sprache, die man nicht verstehen kann.
20 Schaue Zion an, die Stadt unsrer Zusammenkunft!
Deine Augen werden Jerusalem sehen als eine sichere Wohnung,
als ein Zelt, das nicht mehr wandert,
dessen Pfähle nimmermehr ausgezogen werden
und von dessen Seilen keines je losgerissen wird.
21 Denn dort wird der Herr in seiner Herrlichkeit bei uns sein,
statt der Flüsse, der breiten Ströme;
gegen ihn wird kein Kriegsschiff kommen
und kein mächtiges Ruderboot sich herüberwagen.
22 Denn der Herr ist unser Richter,
der Herr ist unser Gesetzgeber, der Herr ist unser König;
er wird uns retten! -
23 Deine Seile sind locker geworden,
daß sie weder ihren Mastbaum festhalten noch die Flagge ausbreiten können! -
Alsdann wird Raub in Menge ausgeteilt werden,
so daß auch die Lahmen Beute machen.
24 Und kein Einwohner wird sagen: „Ich bin schwach!“
Dem Volk, das darin wohnt, ist die Sünde vergeben.

Weissagung wider die Heidenvölker und Edom

34 Kommt herzu, ihr Heiden, um zu hören,
und ihr Völker, merket auf!
Es höre die Erde und was sie erfüllt,
der Weltkreis und alles, was ihm entsproßt.
Denn der Herr ist zornig über alle Völker
und ergrimmt über ihr ganzes Heer.
Er hat sie mit dem Bann belegt
und zur Schlachtung überliefert.
Ihre Erschlagenen sollen hingeworfen werden
und der Gestank ihrer Leichname aufsteigen,
und die Berge werden von ihrem Blute zerfließen.
Das gesamte Heer des Himmels wird vergehen,
und die Himmel werden zusammengewickelt wie ein Buch,
und all ihr Heer wird verwelken,
wie das Laub am Weinstock verwelkt
und wie die Blätter am Feigenbaum verdorren.
Denn mein Schwert ist trunken geworden im Himmel;
siehe, es wird herabfahren auf Edom,
über das von mir zum Gericht verdammte Volk.
Das Schwert des Herrn ist voll Blut; es ist geölt mit dem Fett,
mit dem Blut der Lämmer und Böcke,
mit dem Nierenfett der Widder;
denn der Herr hält ein Opfern zu Bozra
und ein großes Schlachten im Lande Edom.
Da werden die Büffel mit ihnen fallen
und die Farren mit den starken Ochsen;
ihr Land wird mit Blut getränkt
und ihr Boden mit Fett gedüngt.
Denn das ist der Tag der Rache des Herrn,
das Jahr der Vergeltung, zur Rache für Zion.
Da sollen ihre Bäche in Pech verwandelt werden
und ihr Staub in Schwefel;
ja, ihr Land wird zu brennendem Pech.
10 Tag und Nacht wird es brennen,
ewig wird sein Rauch aufsteigen;
es wird wüste liegen von Geschlecht zu Geschlecht,
und niemand wird mehr hindurch wandeln ewiglich;
11 sondern der Pelikan und der Igel werden es einnehmen,
und die Eule und der Rabe werden darin wohnen;
die Meßschnur der Verödung wird Er darüber spannen
und das Richtblei der Verwüstung.
12 Von ihrem alten Adel wird keiner mehr da sein, den man zum Königtum berufen könnte;
und alle ihre Fürsten sind dahin.
13 In ihren Palästen werden Dornen wachsen,
Nesseln und Disteln in ihren Burgen;
sie werden den Schakalen zur Wohnung dienen,
zum Gehege den jungen Straußen.
14 Wölfe und Marder werden einander begegnen
und ein Dämon dem andern rufen;
ja, dort wird das Nachtgespenst sich niederlassen
und eine Ruhestätte für sich finden.
15 Daselbst wird die Pfeilschlange nisten und Eier legen,
sie ausbrüten und ihre Jungen sammeln unter ihrem Schatten,
daselbst werden auch die Geier zusammenkommen, ein jeder zu seinem Gesellen.
16 Erforschet das Buch des Herrn und leset!
Nicht eines von alledem wird fehlen;
zu keinem Wort wird man die Erfüllung vermissen;
denn sein Mund ist's, der es verheißen,
und sein Geist ist's, der sie gesammelt hat.
17 Und er selbst hat ihnen das Los geworfen,
und seine Hand hat es ihnen mit der Meßschnur zugeteilt.
Sie werden das Erbe ewig besitzen
und darin wohnen für und für.

Ewige Freude der Erlösten

35 Die Wüste und Einöde wird sich freuen,
und die Steppe wird frohlocken und blühen wie ein Narzissenfeld.
Sie wird lieblich blühen und frohlocken,
ja, Frohlocken und Jubel wird sein;
denn die Herrlichkeit Libanons wird ihr gegeben,
die Pracht des Karmel und der Ebene Saron.
Sie werden die Herrlichkeit des Herrn sehen,
die Pracht unsres Gottes.
Stärket die schlaffen Hände
und festiget die strauchelnden Knie;
saget den verzagten Herzen:
Seid tapfer und fürchtet euch nicht!
Sehet, da ist euer Gott! Die Rache kommt,
die Vergeltung Gottes;
Er selbst kommt und wird euch retten!
Alsdann werden der Blinden Augen aufgetan
und der Tauben Ohren geöffnet werden;
alsdann wird der Lahme hüpfen wie ein Hirsch
und der Stummen Zunge lobsingen; denn
es werden Wasser in der Wüste entspringen
und Ströme in der Einöde.
Die trügerische Wasserspiegelung wird zum Teich
und das dürre Land zu Wasserquellen.
Wo zuvor die Schakale wohnten und lagerten,
wird ein Gehege für Rohr und Schilf sein.
Und eine Bahn wird daselbst sein und ein Weg;
man wird ihn den heiligen Weg nennen;
kein Unreiner wird darüber gehen, sondern er ist für sie;
wer auf dem Wege wandelt, selbst Toren werden sich nicht verirren.
Daselbst wird kein Löwe sein,
und kein reißendes Tier wird darauf kommen
oder daselbst angetroffen werden,
sondern die Losgekauften werden darauf gehen.
10 Und die Erlösten des Herrn werden wiederkehren
und gen Zion kommen mit Jauchzen.
Ewige Freude wird über ihrem Haupte sein,
Wonne und Freude werden sie erlangen;
aber Kummer und Seufzen werden entfliehen!

Sanheribs Feldzug gegen Jerusalem

36 Im vierzehnten Jahre des Königs Hiskia zog Sanherib, der König von Assyrien, wider alle festen Städte Judas herauf und nahm sie ein.

Da sandte der assyrische König den Rabschake[b] von Lachis gen Jerusalem wider den König Hiskia mit großer Heeresmacht; der stellte sich bei der Wasserleitung des obern Teiches an der Straße des Walkerfeldes auf. Da gingen zu ihm hinaus Eljakim, der Sohn Hilkias, der über den Palast gesetzt war, und Sebna, der Schreiber, und Joah, der Sohn Asaphs, der Kanzler.

Und Rabschake sprach zu ihnen: Saget doch dem Hiskia:

So spricht der große König, der König von Assur: Was ist das für eine Stütze, darauf du dich verlässest? Ich erkläre es für leeres Geschwätz, wenn du sagst, du habest Rat und Macht zum Kriege! Auf wen verlässest du dich nun, daß du von mir abtrünnig geworden bist? Siehe, du verlässest dich auf jenen zerbrochenen Rohrstab, auf Ägypten, der einem jeden, der sich darauf lehnt, in die Hand fährt und sie durchbohrt! So ist der Pharao, der König von Ägypten, allen denen, die sich auf ihn verlassen. Wenn du aber zu mir sagen wolltest: „Wir verlassen uns auf den Herrn, unsern Gott“ ist das nicht der, dessen Höhen und Altäre Hiskia abgetan und der zu Juda und Jerusalem gesagt hat: Vor diesem Altar sollt ihr anbeten?

Nun wohlan, wette einmal mit meinem Herrn, dem assyrischen König: ich will dir zweitausend Pferde geben; laß sehen, ob du Reiter dazu stellen kannst. Wie wolltest du denn einem der geringsten Fürsten von meines Herrn Knechten widerstehen? Und du verlässest dich auf Ägypten um der Wagen und Reiter willen! 10 Zudem, meinst du, daß ich ohne Befehl des Herrn heraufgezogen bin, um dieses Land zu verderben? Der Herr selbst hat zu mir gesprochen: Ziehe hinauf in dieses Land, daß du es verderbest!

11 Da sprachen Eljakim, Sebna und Joah zu Rabschake: Rede doch mit deinen Knechten in aramäischer Sprache; denn wir verstehen sie wohl, und rede nicht judäisch mit uns vor den Ohren des Volks, das auf der Mauer liegt.

12 Da antwortete Rabschake: Hat mich denn mein Herr zu deinem Herrn oder zu dir gesandt, daß ich solche Worte rede? Hat er mich nicht zu den Männern gesandt, die auf der Mauer liegen und mit euch ihren Kot essen und ihren Harn trinken?

13 Also trat Rabschake hervor und schrie mit lauter Stimme auf judäisch und sprach: Höret die Worte des großen Königs, des Königs von Assyrien! 14 So spricht der König: Lasset euch von Hiskia nicht verführen; denn er wird euch nicht erretten können. 15 Lasset euch von Hiskia auch nicht auf den Herrnvertrösten, indem er spricht: Der Herr wird uns gewiß erretten, und diese Stadt wird nicht in die Hand des Königs von Assyrien gegeben werden.

16 Folget dem Hiskia nicht! Denn also spricht der König von Assyrien: Machet Frieden mit mir und kommt zu mir heraus, so soll jedermann von seinem Weinstock und von seinem Feigenbaum essen und das Wasser seines Brunnens trinken, 17 bis ich komme und euch in ein Land führe, das eurem Lande gleich ist, ein Land, darin Korn und Most ist, ein Land, darin Brot und Weinberge sind.

18 Lasset euch von Hiskia nicht verführen, wenn er spricht: Der Herr wird uns erretten! Haben etwa die Götter der Heiden ein jeder sein Land aus der Hand des assyrischen Königs erretten können? 19 Wo sind die Götter zu Chamat und Arpad? Wo sind die Götter zu Sepharvaim? Haben sie auch Samaria von meiner Hand errettet? 20 Wer ist unter allen Göttern dieser Länder, der sein Land von meiner Hand errettet habe, daß der Herr Jerusalem von meiner Hand erretten sollte?

21 Sie schwiegen aber still und antworteten ihm nicht ein Wort; denn der König hatte geboten und gesagt: Antwortet ihm nichts!

22 Also kamen Eljakim, der Sohn Hilkias, der über den Palast gesetzt war, und Sebna, der Schreiber, und Joah, der Sohn Asaphs, der Kanzler, zu Hiskia mit zerrissenen Kleidern und berichteten ihm die Worte Rabschakes.

Galater 5:13-26

13 Denn ihr, meine Brüder, seid zur Freiheit berufen; nur machet die Freiheit nicht zu einem Vorwand für das Fleisch, sondern durch die Liebe dienet einander. 14 Denn das ganze Gesetz wird in einem Worte erfüllt, in dem: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ 15 Wenn ihr einander aber beißet und fresset, so sehet zu, daß ihr nicht voneinander verzehrt werdet!

Ermahnung zum Wandel im Geist und nicht nach dem Fleisch

16 Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr die Lüste des Fleisches nicht vollbringen. 17 Denn das Fleisch gelüstet wider den Geist und den Geist wider das Fleisch; diese widerstreben einander, so daß ihr nicht tut, was ihr wollt. 18 Werdet ihr aber vom Geist geleitet, so seid ihr nicht unter dem Gesetz.

19 Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, welche sind: Ehebruch, Unzucht, Unreinigkeit, Ausschweifung; 20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Ehrgeiz, Zwietracht, Spaltungen; 21 Neid, Mord, Trunkenheit, Gelage und dergleichen, wovon ich euch voraussage, wie ich schon zuvor gesagt habe, daß die, welche solches tun, das Reich Gottes nicht ererben werden.

22 Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit. 23 Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz.

24 Welche aber Christus angehören, die haben das Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden. 25 Wenn wir im Geiste leben, so lasset uns auch im Geiste wandeln.

26 Laßt uns nicht nach eitlem Ruhme gierig sein, einander nicht herausfordern noch beneiden!

Psalmen 64

PSALM 64

Gebet um Schutz vor Bösewichtern

64 Dem Vorsänger. Ein Psalm Davids.

O Gott, höre meine Stimme, wenn ich seufze;
behüte meine Seele, wenn der Feind mich schreckt!
Verbirg mich vor den geheimen Plänen der Bösewichter,
vor der Rotte der Übeltäter,
deren Zungen so scharf sind wie Schwerter
und die ihren Pfeil anlegen, ein bitteres Wort,
um damit heimlich den Unschuldigen zu treffen,
plötzlich auf ihn zu schießen ohne Scheu.
Sie nehmen sich böse Sachen vor,
verabreden sich, Schlingen zu legen,
sagen: „Wer wird sie sehen?“
Sie ersinnen Tücken: „Wir sind fertig, halten unsern Plan geheim!“
Eines jeden Inneres und sein Herz sind unerforschlich!
Aber Gott hat sie schon getroffen mit dem Pfeil;
urplötzlich fühlten sie sich verwundet.
Und zwar hat ihre eigene Zunge sie zu Fall gebracht,
so daß sich jedermann entsetzt, der sie sieht.
10 Da fürchten sich alle Leute und bekennen:
„Das hat Gott getan!“
und erkennen, daß es sein Werk ist.
11 Der Gerechte freut sich im Herrn und nimmt seine Zuflucht zu ihm,
und alle aufrichtigen Herzen preisen sich glücklich.

Sprüche 23:23

23 Kaufe Wahrheit und verkaufe sie nicht,
Weisheit und Zucht und Vernunft!

Schlachter 1951 (SCH1951)

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