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The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

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Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Jesaja 41:17-43:13

17 Die Elenden und Armen suchen Wasser und finden keines;
ihre Zunge verdorrt vor Durst.
Ich, der Herr, will sie erhören;
ich, der Gott Israels, will sie nicht verlassen.
18 Ich öffne Bäche auf kahlen Höhen
und Brunnen inmitten der Täler;
ich mache die Wüste zum Wasserteich
und dürres Erdreich zu Wasserquellen.
19 Ich setze Zedern, Akazien,
Myrten und Ölbäume in der Wüste;
ich pflanze Zypressen, Platanen und Buchsbäume
zumal in der Steppe;
20 daß alle miteinander sehen und merken,
zu Herzen fassen und ermessen,
daß die Hand des Herrn solches gemacht,
der Heilige Israels es geschaffen hat.

21 Bringt eure Streitsache her,
spricht der Herr,
suchet eure stärksten Gründe hervor,
spricht der König Jakobs.
22 Sie mögen hervortreten und uns anzeigen,
was begegnen wird!
Wie fängt es an?
Saget an, so wollen wir achtgeben,
um seinen Ausgang zu erkennen;
oder lasset uns hören, was kommen wird!
23 Saget uns was hernach geschehen wird,
so werden wir erkennen, daß ihr Götter seid;
tut doch etwas Gutes oder Böses,
so wollen wir uns verwundern und fürchten zumal!
24 Siehe, ihr seid gar nichts,
und euer Tun ist ganz umsonst;
verabscheuungswürdig ist, wer euch erwählt!
25 Ich habe von Norden her einen erweckt, und er ist gekommen,
von Sonnenaufgang her, ihn, der meinen Namen anruft.
Er wird über Fürsten kommen wie über Lehm
und wird sie zertreten, wie ein Töpfer den Ton.
26 Wer hat das von Anbeginn verkündigt, daß wir es wußten,
und wer zum voraus, daß wir sagten: Er hat recht?
Aber da ist keiner, der es kundtäte, keiner, der es hören ließe,
niemand, der Worte von euch vernähme!
27 Ich, als Erster, sage zu Zion: „Siehe, da sind sie!“
und gebe Jerusalem einen Freudenboten.
28 Denn ich sehe mich um, aber da ist niemand,
und unter diesen ist kein Ratgeber,
den ich fragen könnte und der mir Antwort gäbe.
29 Siehe, sie alle sind nutzlos,
ihr Tun ist vergeblich,
ihre gegossenen Bilder sind ein leerer Wahn!

Der Knecht des Herrn

42 Siehe, das ist mein Knecht, auf den ich mich verlassen kann,
mein Auserwählter, an welchem meine Seele Wohlgefallen hat.
Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt;
er wird das Recht zu den Völkern hinaustragen.
Er wird nicht schreien und kein Aufhebens machen,
noch seine Stimme auf den Gassen hören lassen.
Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen,
und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen;
wahrheitsgetreu wird er das Recht auseinandersetzen.
Er wird nicht ermatten und nicht zusammenbrechen,
bis er auf Erden das Recht gegründet hat;
und die Inseln werden auf seine Lehre warten.
So spricht Gott der Herr,
der die Himmel geschaffen und ausgespannt
und die Erde samt ihrem Gewächs ausgebreitet hat,
der dem Volk auf ihr Odem gibt
und Geist denen, die darauf wandeln:
Ich, der Herr, habe dich in Gerechtigkeit berufen
und ergreife dich bei deiner Hand
und will dich behüten und dich dem Volk zum Bund geben,
den Heiden zum Licht;
daß du die Augen der Blinden öffnest,
die Gebundenen aus dem Gefängnis führest
und aus dem Kerker die, so in der Finsternis sitzen.
Ich bin der Herr, das ist mein Name;
und ich will meine Ehre keinem andern geben,
noch meinen Ruhm den Götzen!
Siehe, das Frühere ist eingetroffen,
und Neues verkündige ich euch;
ehe es eintritt, lasse ich es euch hören.

Ein neues Lied dem Herrn

10 Singet dem Herrn ein neues Lied
und traget seinen Ruhm bis ans Ende der Erde!
Was auf dem Meere fährt und was darinnen ist,
die Inseln und ihre Bewohner!
11 Die Wüste mit ihren Städten soll ihre Stimme erheben,
die Dörfer, in welchen Kedar wohnt;
die Bewohner der Felsen sollen frohlocken
und von den hohen Bergen herab jauchzen!
12 Sie sollen dem Herrn die Ehre geben
und seinen Ruhm auf den Inseln verkündigen!

13 Der Herr wird ausziehen wie ein Held,
wie ein Kriegsmann den Eifer anfachen;
er wird jauchzen und ein Kriegsgeschrei erheben,
er wird sich gegen seine Feinde als Held erweisen.
14 Ich habe lange geschwiegen,
bin stille gewesen und habe mich enthalten;
aber jetzt will ich schreien wie eine Gebärende
und schnauben und schnappen zumal.
15 Ich will Berge und Hügel verwüsten
und all ihr Gras verdorren lassen;
ich will Wasserflüsse in Inseln verwandeln und Seen austrocknen.
16 Ich will die Blinden auf einer Straße führen, welche sie nicht kennen,
und auf Pfaden leiten, die ihnen unbekannt sind;
ich werde die Finsternis vor ihnen zum Licht
und das Höckrichte zur Ebene machen.
Diese Worte werde ich erfüllen und nicht davon lassen.
17 Es sollen zurückweichen und tief beschämt werden,
die auf Götzen vertrauen
und zu gegossenen Bildern sagen:
Ihr seid unsre Götter!

Israel blind und taub

18 Ihr Tauben, höret,
und ihr Blinden, schauet her, um zu sehen!
19 Wer ist blind, wenn nicht mein Knecht,
oder so taub wie mein Bote, den ich gesandt habe?
Wer ist so blind wie der Vertraute
und so blind wie der Knecht des Herrn?
20 Du hast viel gesehen und es doch nicht beachtet,
die Ohren aufgetan und doch nicht gehört!
21 Es gefiel dem Herrn um seiner Gerechtigkeit willen,
das Gesetz groß und berühmt zu machen.
22 Und doch ist es ein beraubtes und ausgeplündertes Volk;
sie sind alle in Löchern verstrickt
und in Gefängnissen versteckt;
sie wurden zum Raub, und niemand rettet;
sie wurden zur Beute, und niemand sagt: Gib zurück!
23 Wer ist aber unter euch, der solches zu Ohren fasse,
der aufmerke und es künftig beachte?
24 Wer übergab Jakob zum Raub und Israel den Plünderern?
Ist's nicht der Herr,
wider den wir gesündigt haben,
und auf dessen Wegen sie nicht wandeln wollten
und dessen Gesetzen sie nicht gehorsam gewesen sind?
25 Darum hat er über ihn den Grimm seines Zorns
und die Schrecken des Krieges ausgegossen;
und er hat ihn allenthalben angezündet, aber man merkt es nicht,
und er hat ihn in Brand gesteckt,
aber man nimmt es nicht zu Herzen.

Der Herr allein erkauft Israel

43 Und nun spricht der Herr, der dich geschaffen hat, Jakob,
und der dich gemacht hat, Israel:
Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst.
Ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!
Wenn du durchs Wasser gehst, so will ich bei dir sein,
und wenn durch Ströme, so sollen sie dich nicht ersäufen.
Wenn du durchs Feuer wandelst, sollst du nicht verbrennen,
und die Flamme soll dich nicht anzünden.
Denn ich bin der Herr, dein Gott,
der Heilige Israels, dein Erretter!
Ich habe Ägypten, Äthiopien und Saba hingegeben
zum Lösegeld für dich.
Darum, weil du teuer bist in meinen Augen,
wertgeachtet und ich dich lieb habe,
so gebe ich Menschen für dich hin
und Völker für deine Seele.
So fürchte dich nun nicht, denn ich bin bei dir.
Ich will deinen Samen vom Aufgang herführen
und dich vom Niedergang sammeln.
Ich will zur Mitternacht sagen: Gib her!
und zum Mittag: Halte nicht zurück!
Bringe mir meine Söhne aus der Ferne herbei
und meine Töchter von den Enden der Welt[a],
alle, die mit meinem Namen genannt sind
und die ich zu meiner Ehre geschaffen habe,
die ich gebildet und gemacht habe.

Bringe hervor das blinde Volk, wiewohl es Augen hat,
und die Tauben, die doch Ohren haben!
Alle Heiden mögen zusammenkommen allzumal
und die Völker sich versammeln! Wer unter ihnen wird solches verkündigen
und uns Neues hören lassen?
Laß sie ihre Zeugen stellen und sich rechtfertigen;
alsdann wird man es hören und sagen: Es ist wahr!
10 Ihr seid meine Zeugen, spricht der Herr,
und mein Knecht, den ich erwählt habe,
damit ihr erkennet und mir glaubet
und einsehet, daß ich es bin;
vor mir ist kein Gott gemacht worden
und nach mir wird keiner vorhanden sein.
11 Ich, ich bin der Herr,
und außer mir ist kein Erretter.
12 Ich habe verkündigt, geholfen und von mir hören lassen
und bin nicht fremd unter euch;
und ihr seid meine Zeugen, spricht der Herr,
daß ich Gott bin.
13 Auch fernerhin bin ich derselbe,
und niemand kann aus meiner Hand erretten.
Ich wirke, wer will es abwenden?

Epheser 2

Das Heil aus Gnaden

Auch euch, die ihr tot waret, durch eure Übertretungen und Sünden, in welchen ihr einst wandeltet nach dem Lauf dieser Welt, nach dem Fürsten, der in der Luft herrscht, dem Geiste, der jetzt in den Kindern des Unglaubens wirkt, unter welchen auch wir alle einst einhergingen in den Lüsten unseres Fleisches, indem wir den Willen des Fleisches und der Gedanken taten; und wir waren Kinder des Zorns von Natur, gleichwie die andern.

Gott aber, der da reich ist an Erbarmen, hat durch seine große Liebe, womit er uns liebte, auch uns, die wir tot waren durch die Sünden, samt Christus lebendig gemacht aus Gnaden seid ihr gerettet und hat uns mitauferweckt und mitversetzt in die himmlischen [Regionen] in Christus Jesus, auf daß er in den darauffolgenden Zeiten den überschwenglichen Reichtum seiner Gnade erzeigte durch Güte gegen uns in Christus Jesus.

Denn durch die Gnade seid ihr gerettet, vermittels des Glaubens, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme. 10 Denn wir sind sein Werk, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, welche Gott zuvor bereitet hat, daß wir darin wandeln sollen.

Das Kreuz Christi verbindet Heiden und Juden, schafft aus beiden eine einzige Gemeinde und versöhnt sie mit Gott.

11 Darum gedenket daran, daß ihr, die ihr einst Heiden im Fleische waret und Unbeschnittene genannt wurdet von der sogenannten Beschneidung, die am Fleisch mit der Hand geschieht,- 12 daß ihr zu jener Zeit außerhalb Christus waret, entfremdet von der Bürgerschaft Israels und fremd den Bündnissen der Verheißung und keine Hoffnung hattet und ohne Gott waret in der Welt. 13 Nun aber, in Christus Jesus, seid ihr, die ihr einst ferne waret, nahe gebracht worden durch das Blut Christi.

14 Denn er ist unser Friede, der aus beiden[a] eins gemacht und des Zaunes Scheidewand abgebrochen hat, 15 indem er in seinem Fleische[b] die Feindschaft-das Gesetz der Gebote in Satzungen abtat, um so die zwei in ihm selbst zu einem neuen Menschen zu schaffen und Frieden zu stiften, 16 und um die beiden in einem Leibe durch das Kreuz mit Gott zu versöhnen, nachdem er durch dasselbe die Feindschaft getötet hatte. 17 Und er kam und verkündigte Frieden euch, den Fernen, und Frieden den Nahen; 18 denn durch ihn haben wir beide den Zutritt zum Vater in einem Geist.

19 So seid ihr nun nicht mehr Fremdlinge und Gäste, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen, 20 auferbaut auf die Grundlage der Apostel und Propheten, während Jesus Christus selber der Eckstein ist, 21 in welchem der ganze Bau, zusammengefügt, wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn, 22 in welchem auch ihr miterbaut werdet zu einer Behausung Gottes im Geist.

Psalmen 67

PSALM 67

Weltweites Gotteslob

67 Dem Vorsänger. Mit Saitenspiel. Ein Psalmlied.

Gott sei uns gnädig und segne uns,
er lasse sein Antlitz bei uns leuchten, - (Pause.)
daß man auf Erden deinen Weg erkenne,
unter allen Nationen dein Heil.
Es sollen dir danken die Völker, o Gott,
dir danken alle Völker. - (Pause.)
Die Nationen sollen sich freuen und jauchzen,
weil du die Völker recht richtest
und die Nationen auf Erden führst! - (Pause.)
Es sollen dir danken die Völker, o Gott,
dir danken alle Völker!
Das Land gibt sein Gewächs;
es segne uns Gott, unser Gott;
es segne uns Gott,
und alle Welt fürchte ihn!

Sprüche 23:29-35

29 Wo ist Ach? Wo ist Weh?
Wo sind Streitigkeiten? Wo ist Klage?
Wo sind Wunden ohne Ursache? Wo sind trübe Augen?
30 Bei denen, die sich beim Wein verspäten,
die kommen, um Getränke zu versuchen!
31 Siehe nicht darauf, wie der Wein rötlich schillert,
wie er im Becher perlt!
32 Er gleitet leicht hinunter;
aber hernach beißt er wie eine Schlange und sticht wie eine Otter!
33 Deine Augen werden seltsame Dinge sehen,
und dein Herz wird verworrenes Zeug reden;
34 du wirst sein wie einer, der auf dem Meere schläft
und wie einer, der im Mastkorb oben liegt.
35 „Man schlug mich, aber es tat mir nicht weh;
man prügelte mich, aber ich merkte es nicht!
Wenn ich ausgeschlafen habe, so will ich ihn wieder aufsuchen!“

Schlachter 1951 (SCH1951)

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