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The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

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Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Jesaja 48:12-50:11

Ermahnung auf Gott zu hören

12 Höre auf mich, Jakob,
und du Israel, mein Berufener!
Ich bin derselbe! Ich bin der Erste,
und ich bin auch der Letzte!
13 Ja, meine Hand hat die Erde gegründet
und meine Rechte die Himmel ausgespannt.
Sobald ich ihnen rief, standen sie allzumal da.
14 Versammelt euch, ihr alle, und höret!
Welcher unter ihnen hat solches verkündigt:
Er, den der Herr liebhat, der wird seinen Willen an Babel vollstrecken
und die Chaldäer seinen Arm fühlen lassen?
15 Ich, ich habe es gesagt, ich habe ihn auch berufen
und ihn hergebracht, und sein Weg wird gelingen.
16 Nahet zu mir und höret solches!
Nicht im Verborgenen habe ich von Anfang an geredet.
Seitdem es geschehen ist, bin ich da;
und nun hat mich Gott, der Herr, und sein Geist gesandt.
17 So spricht der Herr, dein Erlöser, der Heilige Israels:
Ich bin der Herr, dein Gott, der dich lehrt, was nützlich ist,
und dich den Weg leitet, den du wandeln sollst.
18 O daß du auf meine Gebote merktest!
So würde dein Friede sein wie ein Wasserstrom
und deine Gerechtigkeit wie Meereswellen.
19 Dein Same würde sein wie der Sand
und die Sprößlinge deines Leibes wie seine Körnlein.
Sein Name würde vor meinem Angesicht weder ausgerottet noch vertilgt.
20 Gehet aus von Babel, fliehet von den Chaldäern!
Verkündiget es mit jubelnder Stimme! Lasset solches hören!
Breitet es aus bis an der Welt Ende
und saget: Der Herr hat seinen Knecht Jakob erlöst!
21 Sie litten keinen Durst, als er sie durch die Wüsten führte,
Wasser ließ er ihnen aus den Felsen rinnen;
er spaltete den Fels,
da floß Wasser heraus!
22 Keinen Frieden, spricht der Herr, gibt es für die Gottlosen!

Der Knecht des Herrn, das Licht der Nationen

49 Höret mir zu, ihr Inseln,
und merket auf, ihr Völker in der Ferne!
Der Herr hat mich von Mutterleib an berufen
und meines Namens gedacht von Mutterschoß an.
Er hat meinen Mund gemacht wie ein scharfes Schwert;
er hat mich im Schatten seiner Hand geborgen
und mich zu einem auserlesenen Pfeil gemacht;
er hat mich in seinem Köcher versteckt
und zu mir gesagt: Israel, du bist mein Knecht,
durch den ich mich verherrliche.
Ich aber hatte gedacht: Ich habe mich vergeblich abgemüht
und meine Kraft umsonst und nutzlos verbraucht!
Und doch steht mein Recht bei dem Herrn
und mein Lohn bei meinem Gott.
Und nun spricht der Herr,
der mich von Mutterleib an zu seinem Knechte gebildet hat,
um Jakob zu ihm zurückzubringen,
daß Israel zu ihm gesammelt werde -
und ich bin geehrt in den Augen des Herrn,
und mein Gott ist meine Stärke -,
ja, er spricht: Es ist zu gering, daß du mein Knecht bist,
um die Stämme Jakobs aufzurichten
und die Geretteten Israels wiederzubringen;
darum will ich dich zum Lichte der Heiden machen,
daß du mein Heil seiest bis ans Ende der Erde.
So spricht der Herr, der Erlöser Israels, sein Heiliger,
zu dem von jedermann Verachteten, zu dem Abscheu des Volkes,
zu dem Knecht der Herrscher:
Könige werden ehrfurchtsvoll aufstehen
und Fürsten anbetend niederfallen
um des Herrn willen, der getreu ist,
um des Heiligen Israels willen, der dich auserwählt hat.

Wiederherstellung Israels

Weiter spricht der Herr:

Zur angenehmen Zeit habe ich dich erhört
und am Tage des Heils dir geholfen;
und ich will dich behüten und dich dem Volk zum Bundesmittler[a] geben,
daß du dem Lande wieder aufhelfest
und die verwüsteten Erbteile wieder in ihren Besitz bringest;
daß du zu den Gefangenen sagest: „Geht heraus!“ und zu denen in der Finsternis: „Kommt hervor!“
Sie werden an den Straßen weiden
und auf allen kahlen Hügeln ihre Weide haben.
10 Sie werden weder hungern noch dürsten;
keine trügerische Wasserspiegelung noch Sonne wird sie blenden;
denn ihr Erbarmer wird sie führen
und zu den Wasserquellen leiten.
11 Ich werde alle meine Berge wegsam machen,
und meine Fußpfade sollen erhöht werden.
12 Siehe, diese werden von ferne kommen
und jene dort von Mitternacht und vom Niedergang,
etliche aber von dem Lande Sinim.
13 Frohlocket, ihr Himmel,
und lobsinge, du Erde!
Brechet in Jubel aus, ihr Berge,
denn der Herr hat sein Volk getröstet
und erbarmt sich seiner Bekümmerten!

14 Zion sprach: „Der Herr hat mich verlassen, und der Herr hat meiner vergessen.“

15 Kann auch ein Weib ihres Kindleins vergessen,
daß sie sich nicht erbarme über ihren leiblichen Sohn?
Und wenn sie desselben vergäße,
so will ich doch deiner nicht vergessen;
16 siehe, in meine beiden Hände habe ich dich eingezeichnet;
deine Mauern sind immerdar vor mir!
17 Deine Söhne eilen herbei;
aber die dich zerstört und verwüstet haben,
sollen sich davonmachen!
18 Erhebe deine Augen ringsumher und siehe,
alle diese werden versammelt, kommen zu dir.
So wahr ich lebe, spricht der Herr,
du wirst sie alle wie eine Zierde anlegen
und dich mit ihnen gürten wie eine Braut.
19 Denn dein Land,
welches öde, verwüstet und verderbt liegt,
wird nun den Einwohnern zu eng werden,
und die dich verschlingen wollten, werden sich entfernen.
20 Und die Söhne, welche aus der Zeit deiner Kinderlosigkeit stammen,
werden vor deinen Ohren sagen:
Dieser Ort ist mir zu eng,
gib mir Raum, daß ich wohnen kann!
21 Alsdann wirst du bei dir selbst denken: Wer hat mir denn diese geboren,
mir, der Kinderlosen und Unfruchtbaren,
der Gefangenen und Verstoßenen?
Und wer hat mir diese erzogen?
Siehe, ich war allein gelassen, wo waren denn diese?

22 Darum spricht Gott der Herr also:

Siehe, ich will mit meiner Hand den Heiden winken
und den Völkern mein Panier aufrichten;
dieselben werden dir deine Söhne in den Armen herbringen
und deine Töchter auf den Achseln herzutragen;
23 und Könige sollen deine Wärter und ihre Fürstinnen deine Ammen sein.
Sie werden vor dir niederfallen, das Angesicht zur Erde gewandt,
und werden den Staub deiner Füße lecken,
auf daß du erfahrest, daß ich der Herr bin,
an welchem nicht zuschanden werden, die auf mich harren.

24 Kann auch einem Riesen sein Raub genommen werden?
Und können rechtmäßig Gefangene entrinnen?

25 Ja, so spricht der Herr:

Die Gefangenen sollen dem Riesen genommen werden,
und der Raub des Tyrannen soll entrinnen;
denn ich will hadern mit dem, der mit dir hadert,
und deine Kinder will ich erretten.
26 Ich will deine Bedrücker mit ihrem eigenen Fleische speisen
und sie mit ihrem eigenen Blute wie mit Most berauschen;
und alles Fleisch soll erkennen, daß ich, der Herr, dein Erretter bin
und dein Erlöser, der Starke Jakobs.

Vorhaltungen des Herrn an Israel

50 So spricht der Herr:

Wo ist der Scheidebrief eurer Mutter, mit dem ich sie verstoßen hätte?
Oder welchem von meinen Gläubigern habe ich euch verkauft?
Siehe, ihr seid um eurer Missetat willen verkauft,
und um eurer Übertretung willen ist eure Mutter verstoßen worden.
Warum war niemand da, als ich kam,
antwortete niemand, als ich rief?
Ist etwa meine Hand zu kurz zum Erlösen,
oder ist bei mir keine Kraft zum Retten?
Siehe, mit meinem Schelten trockne ich das Meer aus;
ich mache Ströme zur Wüste,
daß ihre Fische vor Wassermangel faulen
und vor Durst sterben!
Ich kleide den Himmel in Schwarz
und bedecke ihn mit einem Sack.

Der Knecht des Herrn wird geschmäht; aber Gott steht ihm bei

Gott[b], der Herr, hat mir eine geübte Zunge[c] gegeben,
damit ich den Müden mit Worten zu erquicken wisse.
Er weckt, ja, Morgen für Morgen weckt er mir das Ohr,
daß ich höre wie ein Jünger.
Gott, der Herr, hat mir das Ohr aufgetan;
und ich habe mich nicht widersetzt und bin nicht zurückgewichen.
Meinen Rücken bot ich denen dar, die mich schlugen,
und meine Wangen denen, die mich rauften;
mein Angesicht verbarg ich nicht vor Schmach und Speichel.
Aber Gott, der Herr, wird mir helfen;
darum ließ ich mich nicht einschüchtern;
darum machte ich mein Angesicht wie einen Kieselstein;
denn ich wußte, daß ich nicht zuschanden würde.
Der mich rechtfertigt, ist nahe;
wer will mit mir hadern?
Lasset uns miteinander hintreten!
Wer will mit mir rechten?
Er trete her zu mir!
Siehe, Gott, der Herr, steht mir bei,
wer will mich denn verurteilen?
Siehe, sie werden alle veralten wie ein Kleid;
Motten werden sie fressen.
10 Wer unter euch fürchtet den Herrn,
ist gehorsam der Stimme seines Knechtes?
Wenn er im Finstern wandelt und ihm kein Licht scheint,
so vertraue er auf den Namen des Herrn
und halte sich an seinen Gott!
11 Sehet aber zu, ihr alle, die ihr ein Feuer anzündet
und euch mit feurigen Pfeilen wappnet,
gehet hin in die Flamme eures eigenen Feuers
und in die feurigen Pfeile, die ihr angezündet habt!
Solches widerfährt euch von meiner Hand,
daß ihr in Schmerzen liegen müßt.

Epheser 4:17-32

Die Heiligkeit des Christenwandels, im Gegensatz zur heidnischen Sittenverderbnis

17 Das sage und bezeuge ich nun im Herrn, daß ihr nicht mehr wandeln sollt, wie die Heiden wandeln in der Eitelkeit ihres Sinnes, 18 deren Verstand verfinstert ist und die entfremdet sind dem Leben Gottes, wegen der Unwissenheit, die in ihnen ist, wegen der Verhärtung ihres Herzens; 19 die, nachdem sie alles Gefühl verloren, sich der Ausschweifung ergeben haben, zur Ausübung jeder [Art von] Unreinigkeit mit unersättlicher Gier.

20 Ihr aber habt Christus nicht also [kennen] gelernt; 21 da ihr ja von ihm gehört habt und in ihm gelehrt worden seid wie es auch Wahrheit ist in Jesus-, 22 daß ihr, was den frühern Wandel betrifft, den alten Menschen ablegen sollt, der sich wegen der betrügerischen Lüste verderbte, 23 dagegen euch im Geiste eures Gemüts erneuern lassen 24 und den neuen Menschen anziehen sollt, der nach Gott geschaffen ist in Gerechtigkeit und Heiligkeit der Wahrheit.

25 Darum leget die Lüge ab und redet die Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten, denn wir sind untereinander Glieder. 26 Zürnet ihr, so sündiget nicht; die Sonne gehe nicht unter über eurem Zorn! 27 Gebet auch nicht Raum dem Teufel! 28 Wer gestohlen hat, der stehle nicht mehr, sondern bemühe sich vielmehr mit seinen Händen etwas Gutes zu erarbeiten, damit er dem Dürftigen etwas zu geben habe.

29 Keine schlechte Rede gehe aus eurem Munde, sondern was gut ist zur notwendigen Erbauung, daß es den Hörern wohltue. 30 Und betrübet nicht den heiligen Geist Gottes, mit welchem ihr versiegelt worden seid auf den Tag der Erlösung.

31 Alle Bitterkeit und Grimm und Zorn und Geschrei und Lästerung sei ferne von euch samt aller Bosheit. 32 Seid aber gegeneinander freundlich, barmherzig, vergebet einander, gleichwie auch Gott in Christus euch vergeben hat.

Psalmen 69:1-18

PSALM 69

Hilferuf in Bedrängnis und Verfolgung

69 Dem Vorsänger. Nach [der Singweise] „Lilien“. Von David.

O Gott, hilf mir;
denn das Wasser geht mir bis an die Seele!
Ich versinke in tiefem Schlamm und habe keinen Stand,
ich bin in tiefes Wasser geraten, und die Flut will mich überströmen;
ich bin müde von meinem Schreien, meine Kehle ist vertrocknet,
ich habe mir die Augen ausgeweint im Harren auf meinen Gott.
Derer, die mich ohne Ursache hassen[a],
sind mehr als Haare auf meinem Haupt;
meine Feinde, die mich mit Lügen vernichten wollen, sind stark;
was ich nicht geraubt habe, das soll ich erstatten!
O Gott, du kennst meine Torheit,
und meine Schulden sind dir nicht verborgen.
Laß nicht zuschanden werden an mir, die deiner harren,
o Gott; Herr der Heerscharen;
laß nicht meinethalben beschämt werden, die dich suchen, Gott Israels!
Denn um deinetwillen trage ich Schmach
und bedeckt Schande mein Angesicht.
Ich bin fremd geworden meinen Brüdern
und unbekannt den Söhnen meiner Mutter;
10 denn der Eifer um dein Haus hat mich gefressen,
und die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen.
11 Als meine Seele fastete und weinte,
wurde ich deshalb beschimpft;
12 und als ich mich mit einem Sack kleidete,
haben sie mich zum Sprichwort gemacht.
13 Die im Tor herumsitzen, schwatzen von mir,
und die Zecher pfeifen mich aus.
14 Ich aber bete, Herr, zu dir zur angenehmen Zeit;
antworte mir, o Gott, nach deiner großen Gnade mit deinem wahren Heil!
15 Reiße mich aus dem Schlamm, daß ich nicht versinke;
möchte ich doch errettet werden von meinen Hassern und aus den tiefen Wassern,
16 daß mich die Wasserflut nicht überströme
und mich die Tiefe nicht verschlinge,
noch die Zisterne sich über mir schließe.
17 Erhöre mich, Herr; denn deine Gnade ist freundlich;
wende dich zu mir nach deiner großen Barmherzigkeit
18 und verbirg dein Angesicht nicht vor deinem Knecht;
denn mir ist angst, erhöre mich bald!

Sprüche 24:5-6

Ein weiser Mann ist stark,
und ein verständiger Mensch stählt seine Kraft.
Denn durch kluge Maßregeln gewinnst du die Schlacht
und durch die Menge der Ratgeber den Sieg.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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