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The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

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Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Jesaja 66

Herrlichkeit des kommenden Jerusalem; Gläubige aus allen Nationen; Strafgericht über die Abgefallenen

66 So spricht der Herr:

Der Himmel ist mein Thron
und die Erde meiner Füße Schemel!
Was für ein Haus wollt ihr mir denn bauen?
Oder wo ist der Ort, da ich ruhen soll?
Hat doch meine Hand das alles gemacht[a],
und so ist dies alles geworden, spricht der Herr.
Ich will aber den ansehen,
der gebeugten und niedergeschlagenen Geistes ist
und der zittert ob meinem Wort.
Wer einen Ochsen schächtet [ist wie einer], der einen Menschen erschlägt;
wer ein Schaf opfert [ist wie einer], der einen Hund erwürgt;
wer Speisopfer darbringt [ist wie einer], der Schweineblut [opfert];
wer Weihrauch anzündet [ist wie einer], der einen Götzen verehrt,
sie alle erwählen ihre eigenen Wege,
und ihre Seele hat Wohlgefallen an ihren Greueln.
Darum will auch ich erwählen, was sie verabscheuen,
und über sie bringen, was sie fürchten;
denn als ich rief, gab mir niemand Antwort;
als ich redete, wollten sie nicht hören,
sondern taten, was in meinen Augen böse ist,
und erwählten, was mir nicht gefiel!
Höret das Wort des Herrn,
ihr, die ihr vor seinem Wort erzittert:
Es höhnen eure Brüder,
die euch hassen und euch verstoßen um meines Namens willen:
„Wird der Herr bald zu Ehren kommen,
daß wir eure Freude sehen?“
Aber sie werden sich schämen müssen!
Eine Stimme des Getümmels erschallt von der Stadt her,
eine Stimme vom Tempel!
Das ist die Stimme des Herrn,
der seinen Feinden bezahlt, was sie verdienen!

Ehe sie Wehen empfand,
hat sie geboren;
bevor die Kindesnot sie ankam,
ist sie eines Knaben genesen!
Wer hat je so etwas gehört?
Wer hat dergleichen gesehen?
Ward je ein Land an einem Tage zur Welt gebracht?
Ist je ein Volk auf einmal geboren worden,
wie Zion in Wehen gekommen ist und zugleich ihre Kinder geboren hat?
Sollte ich bis zur Geburt bringen
und doch nicht gebären lassen? spricht der Herr;
sollte ich, der ich gebären lasse,
die Geburt verhindern? spricht dein Gott.
10 Freuet euch mit Jerusalem
und frohlocket über sie, ihr alle, die ihr sie liebet;
teilet nun auch ihre Freude mit ihr,
ihr alle, die ihr euch um sie betrübt habt,
11 indem ihr euch satt trinket
an ihrer tröstenden Brust,
indem ihr euch in vollen Zügen erlabet
an der Fülle ihrer Herrlichkeit!

12 Denn also spricht der Herr:

Siehe, ich will den Frieden zu ihr hinleiten wie einen Strom
und die Herrlichkeit der Heiden wie einen überfließenden Bach;
und ihr sollt gestillt werden.
Man wird euch auf den Armen tragen
und auf den Knien liebkosen.
13 Wie nur eine Mutter trösten kann,
so will ich euch trösten;
ja, ihr sollt in Jerusalem getröstet werden!
14 Und wenn ihr solches sehet, wird euer Herz sich freuen,
und eure Gebeine werden sprossen wie grünes Gras.
Also wird die Hand des Herrn erkannt werden an seinen Knechten,
sein Zorn aber an seinen Feinden.

15 Denn siehe, der Herr wird im Feuer kommen
und seine Wagen wie der Sturmwind,
daß er seinen Zorn in Glut verwandle
und seine Drohungen in Feuerflammen.
16 Denn mit Feuer wird der Herr richten
und mit seinem Schwert alles Fleisch;
und der vom Herrn Erschlagenen
wird eine große Menge sein.
17 Die sich heiligen und reinigen für die Gärten,
hinter einem andern her,
inmitten derer, welche Schweinefleisch,
Mäuse und andere Greuel essen,
allzumal sollen sie weggerafft werden, spricht der Herr.

18 Wenn aber ihre Werke und Pläne zustande gekommen sind und ich alle Nationen und Zungen zusammenbringen werde, so sollen sie kommen und meine Herrlichkeit sehen.

19 Und ich will ein Zeichen an ihnen tun und aus ihrer Mitte Gerettete entsenden zu den Heiden nach Tarsis, Phul und Lud, zu den Bogenschützen gen Tubal und Javan, nach den fernen Inseln, die noch keine Kunde von mir erhalten und meine Herrlichkeit nicht gesehen haben; sie sollen meine Herrlichkeit unter den Heiden verkündigen. 20 Und sie werden alle eure Brüder aus allen Nationen dem Herrn zur Gabe herbeibringen auf Pferden und auf Wagen und in Sänften, auf Maultieren und Dromedaren, zu meinem heiligen Berg, gen Jerusalem, spricht der Herr, gleichwie die Kinder Israel das Speisopfer in reinem Gefäß zum Hause des Herrn bringen. 21 Und ich werde auch von ihnen welche zu Priestern und Leviten nehmen, spricht der Herr.

22 Denn gleichwie der neue Himmel und die neue Erde, die ich mache, vor meinem Angesicht bleiben werden, spricht der Herr, so soll auch euer Same und euer Name bestehen bleiben. 23 Und es wird dahin kommen, daß an jedem Neumond und an jedem Sabbat alles Fleisch sich einfinden wird, um vor mir anzubeten, spricht der Herr. 24 Und man wird hinausgehen und die Leichname der Leute anschauen, die von mir abgefallen sind; denn ihr Wurm wird nicht sterben und ihr Feuer nicht erlöschen; und sie werden ein Abscheu sein für alles Fleisch.

Philipper 3:4-21

wiewohl auch ich mein Vertrauen auf Fleisch setzen könnte.

Wenn ein anderer meint, er könne auf Fleisch vertrauen, ich viel mehr; der ich am achten Tag beschnitten bin, aus dem Geschlecht Israel, vom Stamme Benjamin, ein Hebräer von Hebräern, nach dem Gesetz ein Pharisäer, nach dem Eifer ein Verfolger der Gemeinde, nach der Gerechtigkeit im Gesetze untadelig gewesen.

Aber was mir Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Schaden gerechnet; ja ich achte nun auch alles für Schaden gegenüber der alles übertreffenden Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, um dessentwillen ich alles eingebüßt habe, und ich achte es für Unrat, damit ich Christus gewinne und in ihm erfunden werde, daß ich nicht meine eigene Gerechtigkeit die aus dem Gesetz habe, sondern die, welche durch den Glauben an Christus [erlangt wird], die Gerechtigkeit aus Gott auf Grund des Glaubens, 10 zu erkennen ihn und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden, daß ich seinem Tode ähnlich werde, 11 ob ich vielleicht zur Auferstehung aus den Toten gelangen möchte.

Jagen nach dem Ziel

12 Nicht daß ich es schon erlangt habe oder schon vollendet sei, ich jage aber darnach, daß ich das auch ergreife, wofür ich von Christus ergriffen worden bin. 13 Brüder, ich halte mich selbst nicht dafür, daß ich es ergriffen habe; 14 eins aber tue ich: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was vor mir ist, und jage nach dem Ziel, dem Kampfpreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus.

15 So viele nun vollkommen[a] sind, wollen wir also gesinnt sein; und wenn ihr über etwas anders denket, so wird euch Gott auch das offenbaren. 16 Nur laßt uns, wozu wir auch gelangt sein mögen, nach derselben Richtschnur wandeln und dasselbe erstreben.

17 Werdet meine Nachahmer, ihr Brüder, und sehet auf die, welche so wandeln, wie ihr uns zum Vorbilde habt. 18 Denn viele wandeln, wie ich euch oft gesagt habe, nun aber auch weinend sage, als „Feinde des Kreuzes Christi“, 19 welcher Ende das Verderben ist, deren Gott der Bauch ist, die sich ihrer Schande rühmen und aufs Irdische erpicht sind.

20 Unser Bürgerrecht aber ist im Himmel, von woher wir auch als Retter den Herrn Jesus Christus erwarten, 21 welcher den Leib unserer Niedrigkeit umgestalten wird, daß er gleichgestaltet werde dem Leibe seiner Herrlichkeit, vermöge der Kraft, durch welche er sich auch alles untertan machen kann!

Psalmen 74

PSALM 74

Klage wegen der Verwüstung des Tempels und Flehen um Hilfe

74 Eine Unterweisung. Von Asaph.

O Gott, warum hast du uns für immer verworfen
und raucht dein Zorn wider die Schafe deiner Weide?
Gedenke deiner Gemeinde, die du vor alters erworben,
an den Stamm deines Erbteils, den du erlöst hast,
an den Berg Zion, darauf du Wohnung genommen!
Betritt den Ort, der beständig in Trümmern liegt!
Alles hat der Feind im Heiligtum verderbt!
Deine Widersacher brüllen in deiner Versammlungsstätte;
sie haben ihre Zeichen zum Panier aufgestellt.
Es sieht aus,
als schwänge man oben im Dickicht des Waldes die Axt;
und jetzt zerschlagen sie sein Schnitzwerk
allzumal mit Beilen und Hämmern.
Sie stecken dein Heiligtum in Brand,
sie entweihen die Wohnung deines Namens und machen sie dem Erdboden gleich!
Sie sprechen in ihren Herzen: „Laßt unssie allesamt unterdrücken!“
Sie verbrennen alle Versammlungsstätten Gottes im Lande.
Unsere eigenen Zeichen sehen wir nicht;
es ist kein Prophet mehr da,
und niemand bei uns weiß, wie lange das dauern soll.
10 O Gott, wie lange darf der Widersacher schmähen?
Soll der Feind deinen Namen immerfort lästern?
11 Warum ziehst du deine Hand zurück, deine Rechte?
[Ziehe sie] hervor aus deinem Busen, vertilge!
12 Und doch ist Gott mein König,
der von alters her Sieg gab in diesem Land.
13 Du teiltest das Meer durch deine Kraft,
zerschlugst die Köpfe der Krokodile am Wasser;
14 du zerbrachst die Köpfe des Leviatans,
du gabst ihn dem Volk der Wüstenbewohner zur Speise.
15 Du ließest Quellen und Bäche entspringen,
legtest Ströme trocken, die sonst beständig fließen.
16 Dein ist der Tag, dein ist auch die Nacht,
du hast das Licht und die Sonne bereitet.
17 Du hast alle Grenzen des Landes festgesetzt,
Sommer und Winter hast du gemacht.
18 Herr, gedenke daran: Der Feind schmäht dich,
und ein törichtes Volk lästert deinen Namen!
19 Gib die Seele deiner Turteltaube nicht dem Raubtier preis
und vergiß deiner elenden Tiere nicht immerdar!
20 Blicke auf den[a] Bund!
Denn die Schlupfwinkel des Landes sind voll Räuberhöhlen.
21 Weise den Unterdrückten nicht beschämt zurück,
sondern laß die Elenden und Armen deinen Namen preisen!
22 Stehe auf, o Gott, führe deine Sache!
Gedenke der Schmach, die dir täglich von den Gottlosen[b] widerfährt!
23 Vergiß das Geschrei deiner Widersacher nicht,
den Lärm deiner Feinde, der beständig emporsteigt!

Sprüche 24:15-16

15 Du Gottloser, laure nicht auf die Wohnung des Gerechten
und störe seine Ruhe nicht!
16 Denn der Gerechte fällt siebenmal und steht wieder auf;
aber die Gottlosen stürzen nieder im Unglück.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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