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The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

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Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Hosea 1-3

Israels Götzendienst und Sittenzerfall

Dies ist das Wort des Herrn, welches an Hosea, den Sohn Beeris erging, in den Tagen Ussijas, Jotams, Ahas und Hiskias, der Könige von Juda, und in den Tagen Jerobeams, des Sohnes des Joas, des Königs von Israel.

Im Anfang, da der Herr durch Hosea zu reden begann, sprach der Herr zu ihm: Geh, nimm dir ein Hurenweib und Hurenkinder; denn das Land ist dem Herrn untreu geworden und treibt Hurerei! Da ging Hosea hin und nahm Gomer, die Tochter Diblaims; und sie empfing und gebar einen Sohn. Der Herr aber sprach zu ihm: Nenne ihn Jesreel; denn in kurzem werde ich das zu Jesreel vergossene Blut am Hause Jehus rächen und dem Königtum des Hauses Israel ein Ende machen. An jenem Tage will ich den Bogen Israels im Tale Jesreel[a] zerbrechen.

Und als sie wiederum empfing und eine Tochter gebar, sprach er zu ihm: Nenne sie Lo-Ruchama[b]; denn ich werde mich des Hauses Israel fortan nicht mehr erbarmen, daß ich ihnen vergäbe! Dagegen will ich mich des Hauses Juda erbarmen und sie retten durch den Herrn, ihren Gott, und nicht durch Bogen, Schwert und Kampf, nicht durch Rosse noch Reiter.

Als sie nun Lo-Ruchama entwöhnt hatte, empfing sie wieder und gebar einen Sohn. Da sprach er: Nenne ihn Lo-Ammi[c]; denn ihr seid nicht mein Volk, und ich bin nicht der Eurige!

Züchtigung und Wiederannahme

Es wird aber die Zahl der Kinder Israel werden wie der Sand am Meer, der nicht zu messen noch zu zählen ist; und es soll geschehen, an dem Ort, da zu ihnen gesagt worden ist: "Ihr seid nicht mein Volk", sollen sie Kinder des lebendigen Gottes[d] genannt werden. Alsdann werden die Kinder Juda und die Kinder Israel sich einmütig versammeln und über sich ein einziges Oberhaupt setzen und werden aus dem Lande heraufziehen; denn groß wird sein der Tag von Jesreel. Nennet eure Brüder "Mein Volk", und eure Schwestern: "Begnadigte"!

Hadert mit eurer Mutter, hadert! - denn sie ist nicht mein Weib, und ich bin nicht ihr Mann -, damit sie ihre Hurerei von ihrem Angesicht wegschaffe und ihre Ehebrecherei von ihren Brüsten; sonst werde ich sie nackt ausziehen und sie hinstellen, wie sie war am Tage ihrer Geburt, und sie der Wüste gleichmachen, einem dürren Land, und sie sterben lassen vor Durst! Und ihrer Kinder werde ich mich nicht erbarmen, weil sie Hurenkinder sind. Denn ihre Mutter hat Unzucht getrieben; die sie geboren, hat sich schändlich aufgeführt; denn sie sprach: "Ich will doch meinen Liebhabern nachlaufen, die mir mein Brot und Wasser geben, meine Wolle, meinen Flachs, mein Öl und meinen Most!"

Darum siehe, ich will ihren Weg mit Dornen verzäunen und mit einer Mauer versperren, daß sie ihren Pfad nicht mehr finden soll. Wenn sie alsdann ihren Liebhabern nachjagt und sie nicht mehr einholt, wenn sie dieselben sucht, aber nicht findet, so wird sie dann sagen: Ich will doch wieder zu meinem ersten Mann zurückkehren, denn damals hatte ich es besser als jetzt!

10 Sie merkte ja nicht, daß ich es war, der ihr das Korn, den Most und das Öl gab und das viele Silber und Gold, das sie für den Baal verwandt haben. 11 Darum will ich mein Korn zurücknehmen zu seiner Zeit und meinen Most zu seiner Frist und will ihr meine Wolle und meinen Flachs, womit sie ihre Blöße deckt, entziehen. 12 Und ich will nun ihre Schande enthüllen vor den Augen ihrer Liebhaber, und niemand wird sie aus meiner Hand erretten; 13 und ich will aller ihrer Freude ein Ende machen, ihrem Fest, ihrem Neumond und ihrem Sabbat und allen ihren Feiertagen.

14 Ich will auch ihren Weinstock und ihren Feigenbaum verwüsten, wovon sie sagt: "Das ist der Lohn, den mir meine Liebhaber gegeben haben"; ich will sie in eine Wildnis verwandeln, wovon sich die Tiere des Feldes nähren sollen. 15 Ich will sie strafen für die Baalstage, an welchen sie ihnen räucherte und sich mit ihrem Nasenring und Geschmeide schmückte und ihren Liebhabern nachlief und meiner vergaß, spricht der Herr.

16 Darum siehe, ich will sie locken und in die Wüste führen und ihr zu Herzen reden; 17 und ich will ihr von dort aus ihre Weinberge wiedergeben und ihr das Tal Achor[e] zu einer Tür der Hoffnung machen, daß sie daselbst singen soll wie in den Tagen ihrer Jugend und wie an dem Tage, da sie aus Ägypten zog.

18 An jenem Tage wird es geschehen, spricht der Herr, daß du mich "mein Mann" und nicht mehr "mein Baal" nennen wirst; 19 und ich werde die Namen der Baale aus ihrem Munde entfernen, daß ihrer Namen nicht mehr gedacht werden soll.

20 An jenem Tage will ich auch für sie einen Bund schließen mit den Tieren des Feldes und mit den Vögeln des Himmels und mit allem, was auf Erden kriecht, und will Bogen, Schwert und alles Kriegsgerät im Lande zerbrechen und sie sicher wohnen lassen. 21 Und ich will dich mir verloben auf ewig und will dich mir verloben in Recht und Gerechtigkeit, in Gnade und Erbarmen, 22 und will dich mir verloben in Treue, und du wirst den Herrn erkennen!

23 Und es soll geschehen an jenem Tage, spricht der Herr, da will ich antworten; ich will dem Himmel antworten, und er soll der Erde antworten; 24 und die Erde wird antworten mit Korn, Most und Öl, und diese werden Jesreel antworten.

25 Und ich will sie mir im Lande ansäen und mich der "Unbegnadigten" erbarmen und zu "Nicht-mein-Volk" sagen: Du bist mein Volk! und es wird sagen: Du bist mein Gott!

Gottes Liebe für Israel trotz dessen Sünden

Und der Herr sprach zu mir: Geh nochmals hin und liebe eine Frau, die von einem Freunde geliebt wird und im Ehebruch lebt, gleichwie der Herr die Kinder Israel liebt, wiewohl sie sich andern Göttern zuwenden und Traubenkuchen[f] lieben!

Da erkaufte ich sie mir um fünfzehn Silberlinge und um ein Chomer und ein Letech[g] Gerste.

Und ich sprach zu ihr: "Du sollst mir viele Tage bleiben und nicht buhlen und keines andern Mannes werden; ebenso will auch ich mich verhalten gegen dich!"

Denn die Kinder Israel werden viele Tage ohne König bleiben und ohne Fürsten, auch ohne Opfer, ohne Bildsäule, ohne priesterliches Schulterkleid und ohne Hausgötzen.

Darnach werden die Kinder Israel umkehren und den Herrn, ihren Gott, und David, ihren König, suchen und werden sich bebend zu dem Herrn und zu seiner Güte flüchten am Ende der Tage.

1 Johannes 5

Der Glaube an Jesus-Christus und seine Folgen

Jeder, der glaubt, daß Jesus der Christus ist, ist aus Gott geboren; und wer Den liebt, der ihn geboren hat, der liebt auch den, der aus Ihm geboren ist. Daran erkennen wir, daß wir Gottes Kinder lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote befolgen. Denn das ist die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten, und seine Gebote sind nicht schwer. Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. Wer ist es, der die Welt überwindet, wenn nicht der, welcher glaubt, daß Jesus der Sohn Gottes ist?

Das Zeugnis Gottes über seinen Sohn

Er ist es, der mit Wasser und Blut gekommen ist, Jesus Christus; nicht mit Wasser allein, sondern mit Wasser und Blut. Und der Geist ist es, der bezeugt, weil der Geist die Wahrheit ist. Denn drei sind es, die bezeugen: der Geist und das Wasser und das Blut, und die drei sind einig.

Wenn wir das Zeugnis der Menschen annehmen, so ist das Zeugnis Gottes größer; denn das ist das Zeugnis Gottes, daß er von seinem Sohne Zeugnis abgelegt hat. 10 Wer an den Sohn Gottes glaubt, der hat das Zeugnis in sich; wer Gott nicht glaubt, hat ihn zum Lügner gemacht, weil er nicht an das Zeugnis geglaubt hat, welches Gott von seinem Sohne abgelegt hat. 11 Und darin besteht das Zeugnis, daß uns Gott ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohne. 12 Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.

13 Solches habe ich euch geschrieben, damit ihr wisset, daß ihr ewiges Leben habt, die ihr an den Namen des Sohnes Gottes glaubt.

Gewissheit der Gebetserhörung - Schlußbemerkungen

14 Und das ist die Freimütigkeit, die wir ihm gegenüber haben, daß, wenn wir seinem Willen gemäß um etwas bitten, er uns hört. 15 Und wenn wir wissen, daß er uns hört, um was wir auch bitten, so wissen wir, daß wir das Erbetene haben, das wir von ihm erbeten haben.

16 Wenn jemand seinen Bruder sündigen sieht, eine Sünde nicht zum Tode, so soll er bitten, und Er wird ihm Leben geben, solchen, die nicht zum Tode sündigen. Es gibt eine Sünde zum Tode; daß man für eine solche bitten soll, sage ich nicht! 17 Jede Ungerechtigkeit ist Sünde; aber es gibt Sünde nicht zum Tode.

18 Wir wissen, daß jeder, der aus Gott geboren ist, nicht sündigt; sondern wer aus Gott geboren ist, hütet sich, und der Arge tastet ihn nicht an. 19 Wir wissen, daß wir aus Gott sind und die ganze Welt im argen liegt; 20 wir wissen aber, daß der Sohn Gottes gekommen ist und uns einen Sinn gegeben hat, daß wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohne Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben. 21 Kindlein, hütet euch vor den Abgöttern!

Psalmen 124

PSALM 124

Gott schützt und bewahrt die Seinen

124 Ein Wallfahrtslied. Von David.

Wenn der Herr nicht für uns gewesen wäre
- so sage Israel -,
wenn der Herr nicht für uns gewesen wäre,
als die Menschen wider uns auftraten,
so hätten sie uns lebendig verschlungen,
als ihr Zorn gegen uns entbrannte;
dann hätten die Wasser uns überschwemmt,
ein Strom wäre über unsre Seele gegangen;
dann hätten die stolzen Wasser
unsre Seele überflutet!
Gepriesen sei der Herr,
der uns ihren Zähnen nicht zur Beute gab!
Unsre Seele ist entronnen wie ein Vögelein der Schlinge des Vogelstellers;
die Schlinge ist zerrissen, und wir sind entronnen!
Unsre Hilfe steht im Namen des Herrn,
der Himmel und Erde gemacht hat.

Sprüche 29:5-8

Wer seinem Nächsten schmeichelt,
stellt seinen Füßen ein Netz.
In der Übertretung des Bösewichts ist ein Fallstrick;
aber der Gerechte wird jauchzen und frohlocken.
Der Gerechte berücksichtigt das Recht der Armen;
der Gottlose aber ist rücksichtslos.
Leichtsinnige Leute stecken die Stadt in Brand;
die Weisen aber dämpfen den Zorn.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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