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M’Cheyne Bible Reading Plan

The classic M'Cheyne plan--read the Old Testament, New Testament, and Psalms or Gospels every day.
Duration: 365 days
Luther Bibel 1545 (LUTH1545)
Version
5 Mose 18

18 Die Priester, die Leviten des ganzen Stammes Levi, sollen nicht Teil noch Erbe haben mit Israel. Die Opfer des HERRN und sein Erbteil sollen sie essen.

Darum sollen sie kein Erbe unter ihren Brüdern haben, daß der HERR ihr Erbe ist, wie er ihnen geredet hat.

Das soll aber das Recht der Priester sein an dem Volk, an denen, die da opfern, es sei Ochse oder Schaf, daß man dem Priester gebe den Arm und beide Kinnbacken und den Wanst

und die Erstlinge deines Korns, deines Mostes und deines Öls und die Erstlinge von der Schur deiner Schafe.

Denn der HERR, dein Gott, hat ihn erwählt aus allen deinen Stämmen, daß er stehe am Dienst im Namen des HERRN, er und seine Söhne ewiglich.

Wenn ein Levit kommt aus irgend einem deiner Tore oder sonst irgend aus ganz Israel, da er Gast ist, und kommt nach aller Lust seiner Seele an den Ort, den der HERR erwählen wird,

daß er diene im Namen des HERRN, seines Gottes, wie alle seine Brüder, die Leviten, die daselbst vor dem HERR stehen:

die sollen gleichen Teil zu essen haben, ohne was einer hat von dem verkauften Gut seiner Väter.

Wenn du in das Land kommst, das dir der HERR, dein Gott, geben wird, so sollst du nicht lernen tun die Greuel dieser Völker,

10 daß nicht jemand unter dir gefunden werde, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lasse, oder ein Weissager oder Tagewähler oder der auf Vogelgeschrei achte oder ein Zauberer

11 oder Beschwörer oder Wahrsager oder Zeichendeuter oder der die Toten frage.

12 Denn wer solches tut, der ist dem HERRN ein Greuel, und um solcher Greuel willen vertreibt sie der HERR, dein Gott, vor dir her.

13 Du aber sollst rechtschaffen sein mit dem HERRN, deinem Gott.

14 Denn diese Völker, deren Land du einnehmen wirst, gehorchen den Tagewählern und Weissagern; aber du sollst dich nicht also halten gegen den HERRN, deinen Gott.

15 Einen Propheten wie mich wird der HERR, dein Gott, dir erwecken aus dir und aus deinen Brüdern; dem sollt ihr gehorchen.

16 Wie du denn von dem HERRN, deinem Gott, gebeten hast am Horeb am Tage der Versammlung und sprachst: Ich will hinfort nicht mehr hören die Stimme des HERRN, meines Gottes, und das sehr große Feuer nicht mehr sehen, daß ich nicht sterbe.

17 Und der HERR sprach zu mir: Sie haben wohl geredet.

18 Ich will ihnen einen Propheten, wie du bist, erwecken aus ihren Brüdern und meine Worte in seinen Mund geben; der soll zu ihnen reden alles, was ich ihm gebieten werde.

19 Und wer meine Worte nicht hören wird, die er in meinem Namen reden wird, von dem will ich's fordern.

20 Doch wenn ein Prophet vermessen ist, zu reden in meinem Namen, was ich ihm nicht geboten habe zu reden, und wenn einer redet in dem Namen anderer Götter, derselbe Prophet soll sterben.

21 Ob du aber in deinem Herzen sagen würdest: Wie kann ich merken, welches Wort der HERR nicht geredet hat?

22 Wenn der Prophet redet in dem Namen des HERRN, und es wird nichts daraus und es kommt nicht, das ist das Wort, das der HERR nicht geredet hat, darum scheue dich nicht vor ihm.

Psalm 105

105 Danket dem HERRN und predigt seinen Namen; verkündigt sein Tun unter den Völkern!

Singet von ihm und lobet ihn; redet von allen seinen Wundern!

Rühmet seinen heiligen Namen; es freue sich das Herz derer, die den HERRN suchen!

Fraget nach dem HERRN und nach seiner Macht, suchet sein Antlitz allewege!

Gedenket seiner Wunderwerke, die er getan hat, seiner Wunder und der Gerichte seines Mundes,

ihr, der Same Abrahams, seines Knechtes, ihr Kinder Jakobs, seine Auserwählten!

Er ist der HERR, unser Gott; er richtet in aller Welt.

Er gedenkt ewiglich an seinen Bund, des Wortes, das er verheißen hat auf tausend Geschlechter,

den er gemacht hat mit Abraham, und des Eides mit Isaak;

10 und stellte es Jakob zu einem Rechte und Israel zum ewigen Bunde

11 und sprach: "Dir will ich das Land Kanaan geben, das Los eures Erbes,"

12 da sie wenig und gering waren und Fremdlinge darin.

13 Und sie zogen von Volk zu Volk, von einem Königreich zum andern Volk.

14 Er ließ keinen Menschen ihnen Schaden tun und strafte Könige um ihretwillen.

15 "Tastet meine Gesalbten nicht an und tut meinen Propheten kein Leid!"

16 Und er ließ Teuerung ins Land kommen und entzog allen Vorrat des Brots.

17 Er sandte einen Mann vor ihnen hin; Joseph ward zum Knecht verkauft.

18 Sie zwangen seine Füße in den Stock, sein Leib mußte in Eisen liegen,

19 bis daß sein Wort kam und die Rede des HERRN ihn durchläuterte.

20 Da sandte der König hin und ließ ihn losgeben; der HERR über Völker hieß ihn herauslassen.

21 Er setzte ihn zum Herrn über sein Haus, zum Herrscher über alle seine Güter,

22 daß er seine Fürsten unterwiese nach seiner Weise und seine Ältesten Weisheit lehrte.

23 Und Israel zog nach Ägypten, und Jakob ward ein Fremdling im Lande Hams.

24 Und er ließ sein Volk sehr wachsen und machte sie mächtiger denn ihre Feinde.

25 Er verkehrte jener Herz, daß sie seinem Volk gram wurden und dachten, seine Knechte mit List zu dämpfen.

26 Er sandte seinen Knecht Mose, Aaron, den er erwählt hatte.

27 Dieselben taten seine Zeichen unter ihnen und seine Wunder im Lande Hams.

28 Er ließ Finsternis kommen und machte es finster; und sie waren nicht ungehorsam seinen Worten.

29 Er verwandelte ihre Wasser in Blut und tötete ihre Fische.

30 Ihr Land wimmelte Frösche heraus in den Kammern ihrer Könige.

31 Er sprach: da kam Ungeziefer, Stechmücken in all ihr Gebiet.

32 Er gab ihnen Hagel zum Regen, Feuerflammen in ihrem Lande

33 und schlug ihre Weinstöcke und Feigenbäume und zerbrach die Bäume in ihrem Gebiet.

34 Er sprach: da kamen Heuschrecken und Käfer ohne Zahl.

35 Und sie fraßen alles Gras in ihrem Lande und fraßen die Früchte auf ihrem Felde.

36 Er schlug alle Erstgeburt in Ägypten, alle Erstlinge ihrer Kraft.

37 Und er führte sie aus mit Silber und Gold; und war kein Gebrechlicher unter ihren Stämmen.

38 Ägypten ward froh, daß sie auszogen; denn ihre Furcht war auf sie gefallen.

39 Er breitete eine Wolke aus zur Decke und ein Feuer, des Nachts zu leuchten.

40 Sie baten: da ließ er Wachteln kommen; und er sättigte sie mit Himmelsbrot.

41 Er öffnete den Felsen: da floß Wasser heraus, daß Bäche liefen in der dürren Wüste.

42 Denn er gedachte an sein heiliges Wort, das er Abraham, seinem Knecht, hatte geredet.

43 Also führte er sein Volk in Freuden und seine Auserwählten in Wonne

44 und gab ihnen die Länder der Heiden, daß sie die Güter der Völker einnahmen,

45 auf daß sie halten sollten seine Rechte und sein Gesetze bewahren. Halleluja!

Jesaja 45

45 So spricht der HERR zu seinem Gesalbten, dem Kores, den ich bei seiner rechten Hand ergreife, daß ich die Heiden vor ihm unterwerfe und den Königen das Schwert abgürte, auf daß vor ihm die Türen geöffnet werden und die Tore nicht verschlossen bleiben:

Ich will vor dir her gehen und die Höcker eben machen; ich will die ehernen Türen zerschlagen und die eisernen Riegel zerbrechen

und will dir geben die heimlichen Schätze und die verborgenen Kleinode, auf daß du erkennest, daß ich, der HERR, der Gott Israels, dich bei deinem Namen genannt habe,

um Jakobs, meines Knechtes, willen und um Israels, meines Auserwählten, willen. Ja, ich rief dich bei deinem Namen und nannte dich, da du mich noch nicht kanntest.

Ich bin der HERR, und sonst keiner mehr; kein Gott ist außer mir. Ich habe dich gerüstet, da du mich noch nicht kanntest,

auf daß man erfahre, von der Sonne Aufgang und der Sonne Niedergang, daß außer mir keiner sei. Ich bin der HERR, und keiner mehr;

der ich das Licht mache und schaffe die Finsternis, der ich Frieden gebe und schaffe das Übel. Ich bin der HERR, der solches alles tut.

Träufelt, ihr Himmel, von oben und die Wolken regnen Gerechtigkeit. Die Erde tue sich auf und bringe Heil, und Gerechtigkeit wachse mit zu. Ich, der HERR, schaffe es.

Weh dem, der mit seinem Schöpfer hadert, eine Scherbe wie andere irdene Scherben. Spricht der Ton auch zu seinem Töpfer: Was machst du? Du beweisest deine Hände nicht an deinem Werke.

10 Weh dem, der zum Vater sagt: Warum hast du mich gezeugt? und zum Weibe: Warum gebierst du?

11 So spricht der HERR, der Heilige in Israel und ihr Meister: Fragt mich um das Zukünftige; weist meine Kinder und das Werk meiner Hände zu mir!

12 Ich habe die Erde gemacht und den Menschen darauf geschaffen. Ich bin's, dessen Hände den Himmel ausgebreitet haben, und habe allem seinem Heer geboten.

13 Ich habe ihn erweckt in Gerechtigkeit, und alle seine Wege will ich eben machen. Er soll meine Stadt bauen und meine Gefangenen loslassen, nicht um Geld noch um Geschenke, spricht der HERR Zebaoth.

14 So spricht der HERR: Der Ägypter Handel und der Mohren und der langen Leute zu Seba Gewerbe werden sich dir ergeben und dein eigen sein; sie werden dir folgen, in Fesseln werden sie gehen und werden vor dir niederfallen und zu dir flehen; denn bei dir ist Gott, und ist sonst kein Gott mehr.

15 Fürwahr, du bist ein verborgener Gott, du Gott Israels, der Heiland.

16 Aber die Götzenmacher müssen allesamt mit Schanden und Hohn bestehen und miteinander schamrot hingehen.

17 Israel aber wird erlöst durch den HERRN, durch eine ewige Erlösung, und wird nicht zu Schanden noch zu Spott immer und ewiglich.

18 Denn so spricht der HERR, der den Himmel geschaffen hat, der Gott, der die Erde bereitet hat und hat sie gemacht und zugerichtet, und sie nicht gemacht hat, daß sie leer soll sein, sondern sie bereitet hat, daß man darauf wohnen solle: Ich bin der HERR, und ist keiner mehr.

19 Ich habe nicht in Verborgenen geredet, im finstern Ort der Erde; ich habe nicht zum Samen Jakobs vergeblich gesagt: Suchet mich! Denn ich bin der HERR, der von Gerechtigkeit redet, und verkündigt, was da recht ist.

20 Laß sich versammeln und kommen miteinander herzu die Entronnenen der Heiden, die nichts wissen und tragen sich mit den Klötzen ihrer Götzen und flehen zu dem Gott, der nicht helfen kann.

21 Verkündiget und machet euch herzu, ratschlaget miteinander. Wer hat dies lassen sagen von alters her und vorlängst verkündigt? Habe ich's nicht getan, der HERR? und ist sonst kein Gott außer mir, ein gerechter Gott und Heiland; und keiner ist außer mir.

22 Wendet euch zu mir, so werdet ihr selig, aller Welt Enden; denn ich bin Gott, und keiner mehr.

23 Ich schwöre bei mir selbst, und ein Wort der Gerechtigkeit geht aus meinem Munde, dabei soll es bleiben: Mir sollen sich alle Kniee beugen und alle Zungen schwören

24 und sagen: Im HERRN habe ich Gerechtigkeit und Stärke. Solche werden auch zu ihm kommen; aber alle, die ihm widerstehen, müssen zu Schanden werden.

25 Denn im Herrn wird gerecht aller Same Israels und wird sich sein rühmen.

Offenbarung 15

15 Und ich sah ein anderes Zeichen im Himmel, das war groß und wundersam: sieben Engel, die hatten die letzten sieben Plagen; denn mit denselben ist vollendet der Zorn Gottes.

Und ich sah wie ein gläsernes Meer, mit Feuer gemengt; und die den Sieg behalten hatten an dem Tier und seinem Bild und seinem Malzeichen und seines Namens Zahl, standen an dem gläsernen Meer und hatten Harfen Gottes

und sangen das Lied Mose's, des Knechtes Gottes, und das Lied des Lammes und sprachen: Groß und wundersam sind deine Werke, HERR, allmächtiger Gott! Gerecht und wahrhaftig sind deine Wege, du König der Heiden!

Wer sollte dich nicht fürchten, HERR und deinen Namen preisen? Denn du bist allein heilig. Denn alle Heiden werden kommen und anbeten vor dir; denn deine Urteile sind offenbar geworden.

Darnach sah ich, und siehe, da ward aufgetan der Tempel der Hütte des Zeugnisses im Himmel;

und gingen aus dem Tempel die sieben Engel, die die sieben Plagen hatten, angetan mit reiner, heller Leinwand und umgürtet an ihren Brüsten mit goldenen Gürteln.

Und eines der vier Tiere gab den sieben Engeln sieben goldene Schalen voll Zorns Gottes, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Und der Tempel ward voll Rauch von der Herrlichkeit Gottes und von seiner Kraft; und niemand konnte in den Tempel gehen, bis daß die sieben Plagen der sieben Engel vollendet wurden.

Luther Bibel 1545 (LUTH1545)

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