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M’Cheyne Bible Reading Plan

The classic M'Cheyne plan--read the Old Testament, New Testament, and Psalms or Gospels every day.
Duration: 365 days
Luther Bibel 1545 (LUTH1545)
Version
3 Mose 15

15 Und der HERR redete mit Mose und Aaron und sprach:

Redet mit den Kindern Israel und sprecht zu ihnen: Wenn ein Mann an seinem Fleisch einen Fluß hat, derselbe ist unrein.

Dann aber ist er unrein an diesem Fluß, wenn sein Fleisch eitert oder verstopft ist.

Alles Lager, darauf er liegt, und alles, darauf er sitzt, wird unrein werden.

Und wer sein Lager anrührt, der soll seine Kleider waschen und sich mit Wasser baden und unrein sein bis auf den Abend.

Und wer sich setzt, wo er gesessen hat, der soll seine Kleider waschen und sich mit Wasser baden und unrein sein bis auf den Abend.

Wer sein Fleisch anrührt, der soll seine Kleider waschen und sich mit Wasser baden und unrein sein bis auf den Abend.

Wenn er seinen Speichel wirft auf den, der rein ist, der soll seine Kleider waschen und sich mit Wasser baden und unrein sein bis auf den Abend.

Und der Sattel, darauf er reitet, wird unrein werden.

10 Und wer anrührt irgend etwas, das er unter sich gehabt hat, der wird unrein sein bis auf den Abend. Und wer solches trägt, der soll seine Kleider waschen und sich mit Wasser baden und unrein sein bis auf den Abend.

11 Und welchen er anrührt, ehe er die Hände wäscht, der soll seine Kleider waschen und sich mit Wasser baden und unrein sein bis auf den Abend.

12 Wenn er ein irdenes Gefäß anrührt, das soll man zerbrechen; aber das hölzerne Gefäß soll man mit Wasser spülen.

13 Und wenn er rein wird von seinem Fluß, so soll er sieben Tage zählen, nachdem er rein geworden ist, und seine Kleider waschen und sein Fleisch mit fließendem Wasser baden, so ist er rein.

14 Und am achten Tage soll er zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen und vor den HERRN bringen vor die Tür der Hütte des Stifts und dem Priester geben.

15 Und der Priester soll aus einer ein Sündopfer, aus der andern ein Brandopfer machen und ihn versöhnen vor dem HERRN seines Flusses halben.

16 Wenn einem Mann im Schlaf der Same entgeht, der soll sein ganzes Fleisch mit Wasser baden und unrein sein bis auf den Abend.

17 Und alles Kleid und alles Fell, das mit solchem Samen befleckt ist, soll er waschen mit Wasser und unrein sein bis auf den Abend.

18 Ein Weib, bei welchem ein solcher liegt, die soll sich mit Wasser baden und unrein sein bis auf den Abend.

19 Wenn ein Weib ihres Leibes Blutfluß hat, die soll sieben Tage unrein geachtet werden; wer sie anrührt, der wird unrein sein bis auf den Abend.

20 Und alles, worauf sie liegt, solange sie ihre Zeit hat, und worauf sie sitzt, wird unrein sein.

21 Und wer ihr Lager anrührt, der soll seine Kleider waschen und sich mit Wasser baden und unrein sein bis auf den Abend.

22 Und wer anrührt irgend etwas, darauf sie gesessen hat, soll seine Kleider waschen und sich mit Wasser baden und unrein sein bis auf den Abend.

23 Und wer anrührt irgend etwas, das auf ihrem Lager gewesen ist oder da, wo sie gesessen hat soll unrein sein bis auf den Abend.

24 Und wenn ein Mann bei ihr liegt und es kommt sie ihre Zeit an bei ihm, der wird sieben Tage unrein sein, und das Lager, auf dem er gelegen hat wird unrein sein.

25 Wenn aber ein Weib den Blutfluß eine lange Zeit hat, zu ungewöhnlicher Zeit oder über die gewöhnliche Zeit, so wird sie unrein sein, solange sie ihn hat; wie zu ihrer gewöhnlichen Zeit, so soll sie auch da unrein sein.

26 Alles Lager, darauf sie liegt die ganze Zeit ihres Flußes, soll sein wie ihr Lager zu ihrer gewöhnlichen Zeit. Und alles, worauf sie sitzt, wird unrein sein gleich der Unreinigkeit ihrer gewöhnlichen Zeit.

27 Wer deren etwas anrührt, der wird unrein sein und soll seine Kleider waschen und sich mit Wasser baden und unrein sein bis auf den Abend.

28 Wird sie aber rein von ihrem Fluß, so soll sie sieben Tage zählen; darnach soll sie rein sein.

29 Und am achten Tage soll sie zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen und zum Priester bringen vor die Tür der Hütte des Stifts.

30 Und der Priester soll aus einer machen ein Sündopfer, aus der andern ein Brandopfer, und sie versöhnen vor dem HERRN über den Fluß ihrer Unreinigkeit.

31 So sollt ihr die Kinder Israel warnen vor ihrer Unreinigkeit, daß sie nicht sterben in ihrer Unreinigkeit, wenn sie meine Wohnung verunreinigen, die unter ihnen ist.

32 Das ist das Gesetz über den, der einen Fluß hat und dem der Same im Schlaf entgeht, daß er unrein davon wird,

33 und über die, die ihren Blutfluß hat, und wer einen Fluß hat, es sei Mann oder Weib, und wenn ein Mann bei einer Unreinen liegt.

Psalm 18

18 (Ein Psalm, vorzusingen, Davids, des Knechtes des HERRN, welcher hat dem Herrn die Worte dieses Liedes geredet zur Zeit, da ihn der HERR errettet hatte von der Hand aller seiner Feinde und von der Hand Sauls, und sprach:) Herzlich lieb habe ich dich, HERR, meine Stärke!

HERR, mein Fels, meine Burg, mein Erretter, mein Gott, mein Hort, auf den ich traue, mein Schild und Horn meines Heils und mein Schutz!

Ich rufe an den HERRN, den Hochgelobten, so werde ich von meinen Feinden erlöst.

Es umfingen mich des Todes Bande, und die Bäche des Verderbens erschreckten mich.

Der Hölle Bande umfingen mich, und des Todes Stricke überwältigten mich.

Da mir angst war, rief ich den HERRN an und schrie zu meinem Gott; da erhörte er meine Stimme von seinem Tempel, und mein Schreien kam vor ihn zu seinen Ohren.

Die Erde bebte und ward bewegt, und die Grundfesten der Berge regten sich und bebten, da er zornig war.

Dampf ging von seiner Nase und verzehrend Feuer von seinem Munde, daß es davon blitzte.

Er neigte den Himmel und fuhr herab, und Dunkel war unter seinen Füßen.

10 Und er fuhr auf dem Cherub und flog daher; er schwebte auf den Fittichen des Windes.

11 Sein Gezelt um ihn her war finster und schwarze, dicke Wolken, darin er verborgen war.

12 Vom Glanz vor ihm trennten sich die Wolken mit Hagel und Blitzen.

13 Und der HERR donnerte im Himmel, und der Höchste ließ seinen Donner aus mit Hagel und Blitzen.

14 Er schoß seine Strahlen und zerstreute sie; er ließ sehr blitzen und schreckte sie.

15 Da sah man das Bett der Wasser, und des Erdbodens Grund ward aufgedeckt, HERR, von deinem Schelten, von dem Odem und Schnauben deiner Nase.

16 Er streckte seine Hand aus von der Höhe und holte mich und zog mich aus großen Wassern.

17 Er errettete mich von meinen starken Feinden, von meinen Hassern, die mir zu mächtig waren,

18 die mich überwältigten zur Zeit meines Unglücks; und der HERR ward meine Zuversicht.

19 Und er führte mich aus ins Weite. Er riß mich heraus; denn er hatte Lust zu mir.

20 Der HERR tut wohl an mir nach meiner Gerechtigkeit; er vergilt mir nach der Reinigkeit meiner Hände.

21 Denn ich halte die Wege des HERRN und bin nicht gottlos wider meinen Gott.

22 Denn alle seine Rechte habe ich vor Augen, und seine Gebote werfe ich nicht von mir;

23 sondern ich bin ohne Tadel vor ihm und hüte mich vor Sünden.

24 Darum vergilt mir der HERR nach meiner Gerechtigkeit, nach der Reinigkeit meiner Hände vor seinen Augen.

25 Bei den Heiligen bist du heilig, und bei den Frommen bist du fromm,

26 und bei den Reinen bist du rein, und bei den Verkehrten bist du verkehrt.

27 Denn du hilfst dem elenden Volk, und die hohen Augen erniedrigst du.

28 Denn du erleuchtest meine Leuchte; der HERR, mein Gott, macht meine Finsternis licht.

29 Denn mit dir kann ich Kriegsvolk zerschlagen und mit meinem Gott über die Mauer springen.

30 Gottes Wege sind vollkommen; die Reden des HERRN sind durchläutert. Er ist ein Schild allen, die ihm vertrauen.

31 Denn wo ist ein Gott außer dem HERRN, oder ein Hort außer unserm Gott?

32 Gott rüstet mich mit Kraft und macht meine Wege ohne Tadel.

33 Er macht meine Füße gleich den Hirschen und stellt mich auf meine Höhen.

34 Er lehrt meine Hand streiten und lehrt meinen Arm einen ehernen Bogen spannen.

35 Du gibst mir den Schild deines Heils, und deine Rechte stärkt mich; und wenn du mich demütigst, machst du mich groß.

36 Du machst unter mir Raum zu gehen, daß meine Knöchel nicht wanken.

37 Ich will meinen Feinden nachjagen und sie ergreifen, und nicht umkehren, bis ich sie umgebracht habe.

38 Ich will sie zerschmettern; sie sollen mir nicht widerstehen und müssen unter meine Füße fallen.

39 Du kannst mich rüsten mit Stärke zum Streit; du kannst unter mich werfen, die sich wider mich setzen.

40 Du gibst mir meine Feinde in die Flucht, daß ich meine Hasser verstöre.

41 Sie rufen-aber da ist kein Helfer-zum HERRN; aber er antwortet ihnen nicht.

42 Ich will sie zerstoßen wie Staub vor dem Winde; ich will sie wegräumen wie den Kot auf der Gasse.

43 Du hilfst mir von dem zänkischen Volk und machst mich zum Haupt unter den Heiden; ein Volk, das ich nicht kannte, dient mir;

44 es gehorcht mir mit gehorsamen Ohren. Ja, den Kindern der Fremde hat's wider mich gefehlt;

45 die Kinder der Fremde verschmachten und kommen mit Zittern aus ihren Burgen.

46 Der HERR lebt, und gelobt sei mein Hort; und erhoben werde der Gott meines Heils,

47 der Gott, der mir Rache gibt und zwingt die Völker unter mich;

48 der mich errettet von meinen Feinden und erhöht mich aus denen, die sich wider mich setzen; du hilfst mir von den Frevlern.

49 Darum will ich dir danken, HERR, unter den Heiden und deinem Namen lobsingen,

50 der seinem König großes Heil beweist und wohltut seinem Gesalbten, David und seinem Samen ewiglich.

Sprueche 29

29 Wer wider die Strafe halsstarrig ist, der wird plötzlich verderben ohne alle Hilfe.

Wenn der Gerechten viel sind, freut sich das Volk; wenn aber der Gottlose herrscht, seufzt das Volk.

Wer Weisheit liebt, erfreut seinen Vater; wer aber mit Huren umgeht, kommt um sein Gut.

Ein König richtet das Land auf durchs Recht; ein geiziger aber verderbt es.

Wer mit seinem Nächsten heuchelt, der breitet ein Netz aus für seine Tritte.

Wenn ein Böser sündigt, verstrickt er sich selbst; aber ein Gerechter freut sich und hat Wonne.

Der Gerechte erkennt die Sache der Armen; der Gottlose achtet keine Vernunft.

Die Spötter bringen frech eine Stadt in Aufruhr; aber die Weisen stillen den Zorn.

Wenn ein Weiser mit einem Narren zu rechten kommt, er zürne oder lache, so hat er nicht Ruhe.

10 Die Blutgierigen hassen den Frommen; aber die Gerechten suchen sein Heil.

11 Ein Narr schüttet seinen Geist ganz aus; aber ein Weiser hält an sich.

12 Ein Herr, der zu Lügen Lust hat, des Diener sind alle gottlos.

13 Arme und Reiche begegnen einander: beider Augen erleuchtet der HERR.

14 Ein König, der die Armen treulich richtet, des Thron wird ewig bestehen.

15 Rute und Strafe gibt Weisheit; aber ein Knabe, sich selbst überlassen, macht seiner Mutter Schande.

16 Wo viele Gottlose sind, da sind viel Sünden; aber die Gerechten werden ihren Fall erleben.

17 Züchtige deinen Sohn, so wird er dich ergötzen und wird deiner Seele sanft tun.

18 Wo keine Weissagung ist, wird das Volk wild und wüst; wohl aber dem, der das Gesetz handhabt!

19 Ein Knecht läßt sich mit Worten nicht züchtigen; denn ob er sie gleich versteht, nimmt er sich's doch nicht an.

20 Siehst du einen, der schnell ist zu reden, da ist am Narren mehr Hoffnung denn an ihm.

21 Wenn ein Knecht von Jugend auf zärtlich gehalten wird, so will er darnach ein Junker sein.

22 Ein zorniger Mann richtet Hader an, und ein Grimmiger tut viel Sünde.

23 Die Hoffart des Menschen wird ihn stürzen; aber der Demütige wird Ehre empfangen.

24 Wer mit Dieben teilhat, den Fluch aussprechen hört, und sagt's nicht an, der haßt sein Leben.

25 Vor Menschen sich scheuen bringt zu Fall; wer sich aber auf den HERRN verläßt, wird beschützt.

26 Viele suchen das Angesicht eines Fürsten; aber eines jeglichen Gericht kommt vom HERRN.

27 Ein ungerechter Mann ist dem Gerechten ein Greuel; und wer rechtes Weges ist, der ist des Gottlosen Greuel.

2 Thessalonicher 3

Weiter, liebe Brüder, betet für uns, daß das Wort des HERRN laufe und gepriesen werde wie bei euch,

und daß wir erlöst werden von den unverständigen und argen Menschen. Denn der Glaube ist nicht jedermanns Ding.

Aber der HERR ist treu; der wird euch stärken und bewahren vor dem Argen.

Wir versehen uns aber zu euch in dem HERRN, daß ihr tut und tun werdet, was wir euch gebieten.

Der HERR aber richte eure Herzen zu der Liebe Gottes und zu der Geduld Christi.

Wir gebieten euch aber, liebe Brüder, in dem Namen unsers HERRN Jesu Christi, daß ihr euch entzieht von jedem Bruder, der da unordentlich wandelt und nicht nach der Satzung, die er von uns empfangen hat.

Denn ihr wisset, wie ihr uns sollt nachfolgen. Denn wir sind nicht unordentlich unter euch gewesen,

haben auch nicht umsonst das Brot genommen von jemand; sondern mit Arbeit und Mühe Tag und Nacht haben wir gewirkt, daß wir nicht jemand unter euch beschwerlich wären.

Nicht darum, daß wir es nicht Macht haben, sondern daß wir uns selbst zum Vorbilde euch gäben, uns nachzufolgen.

10 Und da wir bei euch waren, geboten wir euch solches, daß, so jemand nicht will arbeiten, der soll auch nicht essen.

11 Denn wir hören, daß etliche unter euch wandeln unordentlich und arbeiten nichts, sondern treiben Vorwitz.

12 Solchen aber gebieten wir und ermahnen sie durch unsern HERRN Jesus Christus, daß sie mit stillem Wesen arbeiten und ihr eigen Brot essen.

13 Ihr aber, liebe Brüder, werdet nicht verdrossen Gutes zu tun.

14 So aber jemand nicht gehorsam ist unserm Wort, den zeigt an durch einen Brief, und habt nichts mit ihm zu schaffen, auf daß er schamrot werde;

15 doch haltet ihn nicht als einen Feind, sondern vermahnet ihn als einen Bruder.

16 Er aber, der HERR des Friedens, gebe euch Frieden allenthalben und auf allerlei Weise. Der HERR sei mit euch allen!

17 Der Gruß mit meiner, des Paulus, Hand. Das ist das Zeichen in allen Briefen; also schreibe ich.

18 Die Gnade unsers HERRN Jesu Christi sei mit euch allen! Amen.

Luther Bibel 1545 (LUTH1545)

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