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M’Cheyne Bible Reading Plan

The classic M'Cheyne plan--read the Old Testament, New Testament, and Psalms or Gospels every day.
Duration: 365 days
Luther Bibel 1545 (LUTH1545)
Version
1 Samuel 27

27 David aber gedachte in seinem Herzen: Ich werde der Tage einen Saul in die Hände fallen; es ist mir nichts besser, denn daß ich entrinne in der Philister Land, daß Saul von mir ablasse, mich fürder zu suchen im ganzen Gebiet Israels; so werde ich seinen Händen entrinnen.

Und machte sich auf und ging hinüber samt den sechshundert Mann, die bei ihm waren, zu Achis, dem Sohn Maochs, dem König zu Gath.

Also blieb David bei Achis zu Gath mit seinen Männern, ein jeglicher mit seinem Hause, David auch mit seinen zwei Weibern Ahinoam, der Jesreelitin, und Abigail, des Nabals Weibe, der Karmeliterin.

Und da Saul angesagt ward, daß David gen Gath geflohen wäre, suchte er ihn nicht mehr.

Und David sprach zu Achis: Habe ich Gnade vor deinen Augen gefunden, so laß mir geben einen Raum in der Städte einer auf dem Lande, daß ich darin wohne; was soll dein Knecht in der königlichen Stadt bei dir wohnen?

Da gab ihm Achis des Tages Ziklag. Daher gehört Ziklag zu den Königen Juda's bis auf diesen Tag.

Die Zeit aber, die David in der Philister Lande wohnte, ist ein Jahr und vier Monate.

David aber zog hinauf samt seinen Männern und fiel ins Land der Gessuriter und Girsiter und Amalekiter; denn diese waren von alters her die Einwohner dieses Landes, wo man kommt gen Sur bis an Ägyptenland.

Da aber David das Land schlug, ließ er weder Mann noch Weib leben und nahm Schafe, Rinder, Esel, Kamele und Kleider und kehrte wieder und kam zu Achis.

10 Wenn dann Achis sprach: Seid ihr heute nicht eingefallen? so sprach David: In das Mittagsland Juda's und in das Mittagsland der Jerahmeeliter und in das Mittagsland der Keniter.

11 David aber ließ weder Mann noch Weib lebendig gen Gath kommen und gedachte: Sie möchten wider uns reden und schwätzen. Also tat David, und das war seine Weise, solange er wohnte in der Philister Lande.

12 Darum glaubte Achis David und gedachte: Er hat sich stinkend gemacht vor seinem Volk Israel, darum soll er immer mein Knecht sein.

1 Korinther 8

Von dem Götzenopfer aber wissen wir; denn wir haben alle das Wissen. Das Wissen bläst auf, aber die Liebe bessert.

So aber jemand sich dünken läßt, er wisse etwas, der weiß noch nichts, wie er wissen soll.

So aber jemand Gott liebt, der ist von ihm erkannt.

So wissen wir nun von der Speise des Götzenopfers, daß ein Götze nichts in der Welt sei und daß kein andrer Gott sei als der eine.

Und wiewohl welche sind, die Götter genannt werden, es sei im Himmel oder auf Erden (sintemal es sind viele Götter und Herren),

so haben wir doch nur einen Gott, den Vater, von welchem alle Dinge sind und wir zu ihm; und einen HERRN, Jesus Christus, durch welchen alle Dinge sind und wir durch ihn.

Es hat aber nicht jedermann das Wissen. Denn etliche machen sich noch ein Gewissen über dem Götzen und essen's für Götzenopfer; damit wird ihr Gewissen, weil es so schwach ist, befleckt.

Aber die Speise fördert uns vor Gott nicht: essen wir, so werden wir darum nicht besser sein; essen wir nicht, so werden wir darum nicht weniger sein.

Sehet aber zu, daß diese eure Freiheit nicht gerate zum Anstoß der Schwachen!

10 Denn so dich, der du die Erkenntnis hast, jemand sähe zu Tische sitzen im Götzenhause, wird nicht sein Gewissen, obwohl er schwach ist, ermutigt, das Götzenopfer zu essen?

11 Und also wird über deiner Erkenntnis der schwache Bruder umkommen, um des willen doch Christus gestorben ist.

12 Wenn ihr aber also sündigt an den Brüdern, und schlagt ihr schwaches Gewissen, so sündigt ihr an Christo.

13 Darum, so die Speise meinen Bruder ärgert, wollt ich nimmermehr Fleisch essen, auf daß ich meinen Bruder nicht ärgere.

Hesekiel 6

Und des HERRN Wort geschah zu mir und sprach:

Du Menschenkind, kehre dein Angesicht wider die Berge Israels und weissage wider sie

und sprich: Ihr Berge Israels, hört das Wort des HERRN HERRN! So spricht der HERR HERR zu den Bergen und Hügeln, zu den Bächen und Tälern: Siehe, ich will das Schwert über euch bringen und eure Höhen zerstören,

daß eure Altäre verwüstet und euer Sonnensäulen zerbrochen werden, und will eure Erschlagenen vor eure Bilder werfen;

ja, ich will die Leichname der Kinder Israel vor ihre Bilder hinwerfen und will ihre Gebeine um eure Altäre her zerstreuen.

Wo ihr wohnet, da sollen die Städte wüst und die Höhen zur Einöde werden; denn man wird eure Altäre wüst und zur Einöde machen und eure Götzen zerbrechen und zunichte machen und eure Sonnensäulen zerschlagen und eure Machwerke vertilgen.

Und sollen Erschlagene unter euch daliegen, daß ihr erfahrt, ich sei der HERR.

Ich will aber etliche von euch übrigbleiben lassen, die dem Schwert entgehen unter den Heiden, wenn ich euch in die Länder zerstreut habe.

Diese eure Entronnenen werden dann an mich gedenken unter den Heiden, da sie gefangen sein müssen, wenn ich ihr abgöttisches Herz, so von mir gewichen, und ihre abgöttischen Augen, so nach ihren Götzen gesehen, zerschlagen habe; und es wird sie gereuen die Bosheit, die sie durch alle ihre Greuel begangen haben;

10 und sie sollen erfahren, daß ich der HERR sei und nicht umsonst geredet habe, solches Unglück ihnen zu tun.

11 So spricht der HERR HERR: Schlage deine Hände zusammen und stampfe mit deinem Fuß und sprich: Weh über alle Greuel der Bosheit im Hause Israel, darum sie durch Schwert, Hunger und Pestilenz fallen müssen!

12 Wer fern ist, wird an der Pestilenz sterben, und wer nahe ist, wird durchs Schwert fallen; wer aber übrigbleibt und davor behütet ist, wird Hungers sterben. Also will ich meinen Grimm unter ihnen vollenden,

13 daß ihr erfahren sollt, ich sei der HERR, wenn ihre Erschlagenen unter ihren Götzen liegen werden um ihre Altäre her, oben auf allen Hügeln und oben auf allen Bergen und unter allen grünen Bäumen und unter allen dichten Eichen, an welchen Orten sie allerlei Götzen süßes Räuchopfer taten.

14 Ich will meine Hand wider sie ausstrecken und das Land wüst und öde machen von der Wüste an bis gen Dibla, überall, wo sie wohnen; und sie sollen erfahren, daß ich der HERR sei.

Psalm 44

44 (Eine Unterweisung der Kinder Korah, vorzusingen.) Gott, wir haben's mit unsern Ohren gehört, unsre Väter haben's uns erzählt, was du getan hast zu ihren Zeiten vor alters.

Du hast mit deiner Hand die Heiden vertrieben, aber sie hast du eingesetzt; du hast die Völker verderbt, aber sie hast du ausgebreitet.

Denn sie haben das Land nicht eingenommen durch ihr Schwert, und ihr Arm half ihnen nicht, sondern deine Rechte, dein Arm und das Licht deines Angesichts; denn du hattest Wohlgefallen an ihnen.

Du, Gott, bist mein König, der du Jakob Hilfe verheißest.

Durch dich wollen wir unsre Feinde zerstoßen; in deinem Namen wollen wir untertreten, die sich wider uns setzen.

Denn ich verlasse mich nicht auf meinen Bogen, und mein Schwert kann mir nicht helfen;

sondern du hilfst uns von unsern Feinden und machst zu Schanden, die uns hassen.

Wir wollen täglich rühmen von Gott und deinem Namen danken ewiglich. (Sela.)

Warum verstößest du uns denn nun und lässest uns zu Schanden werden und ziehst nicht aus unter unserm Heer?

10 Du lässest uns fliehen vor unserm Feind, daß uns berauben, die uns hassen.

11 Du lässest uns auffressen wie Schafe und zerstreuest uns unter die Heiden.

12 Du verkaufst dein Volk umsonst und nimmst nichts dafür.

13 Du machst uns zur Schmach unsern Nachbarn, zum Spott und Hohn denen, die um uns her sind.

14 Du machst uns zum Beispiel unter den Heiden und daß die Völker das Haupt über uns schütteln.

15 Täglich ist meine Schmach vor mir, und mein Antlitz ist voller Scham,

16 daß ich die Schänder und Lästerer hören und die Feinde und Rachgierigen sehen muß.

17 Dies alles ist über uns gekommen; und wir haben doch dein nicht vergessen noch untreu in deinem Bund gehandelt.

18 Unser Herz ist nicht abgefallen noch unser Gang gewichen von deinem Weg,

19 daß du uns so zerschlägst am Ort der Schakale und bedeckst uns mit Finsternis.

20 Wenn wir des Namens unsers Gottes vergessen hätten und unsre Hände aufgehoben zum fremden Gott,

21 würde das Gott nicht finden? Er kennt ja unsers Herzens Grund.

22 Denn wir werden ja um deinetwillen täglich erwürgt und sind geachtet wie Schlachtschafe.

23 Erwecke dich, HERR! Warum schläfst Du? Wache auf und verstoße uns nicht so gar!

24 Warum verbirgst du dein Antlitz, vergissest unsers Elends und unsrer Drangsal?

25 Denn unsre Seele ist gebeugt zur Erde; unser Leib klebt am Erdboden.

26 Mache dich auf, hilf uns und erlöse uns um deiner Güte willen!

Luther Bibel 1545 (LUTH1545)

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