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The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

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Schlachter 2000 (SCH2000)
Version
2 Mose 21:22-23:13

22 Wenn Männer sich streiten und eine schwangere Frau stoßen, sodass eine Frühgeburt eintritt[a], aber sonst kein Schaden entsteht, so muss [dem Schuldigen] eine Geldstrafe auferlegt werden, wie sie der Ehemann der Frau festsetzt; und er soll sie auf richterliche Entscheidung hin geben.

23 Wenn aber ein Schaden entsteht, so sollst du geben: Leben um Leben,

24 Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß,

25 Brandmal um Brandmal, Wunde um Wunde, Beule um Beule.

26 Wenn jemand seinem Knecht oder seiner Magd ein Auge ausschlägt, so soll er sie freilassen für das Auge.

27 Und wenn er dem Knecht oder der Magd einen Zahn ausschlägt, soll er sie auch freilassen für den Zahn.

28 Wenn ein Rind einen Mann oder eine Frau zu Tode stößt, so soll man es unbedingt steinigen und sein Fleisch nicht essen; der Eigentümer des Rindes aber soll unbestraft bleiben.

29 Ist aber das Rind seit mehreren Tagen stößig gewesen und wurde sein Eigentümer deshalb verwarnt, hat es aber doch nicht in Verwahrung getan, so soll das Rind, das einen Mann oder eine Frau getötet hat, gesteinigt werden, und auch sein Eigentümer soll sterben.

30 Wird ihm aber ein Lösegeld auferlegt, so soll er zur Erlösung seiner Seele so viel geben, wie man ihm auferlegt.

31 Wenn es einen Sohn oder eine Tochter stößt, so soll man ihn auch nach diesem Recht behandeln.

32 Wenn aber das Rind einen Sklaven stößt oder eine Sklavin, so soll man ihrem Herrn 30 Schekel Silber bezahlen; das Rind aber muss gesteinigt werden.

Schaden und Schadenersatz

33 Wenn jemand eine Zisterne aufdeckt oder eine solche gräbt und sie nicht zudeckt, und es fällt ein Rind oder Esel hinein,

34 so hat der Zisternenbesitzer den Eigentümer des Viehs mit Geld zu entschädigen, das tote Tier aber soll ihm gehören.

35 Wenn jemandes Rind das Rind eines anderen zu Tode stößt, so sollen sie das lebendige Rind verkaufen und das Geld teilen und das tote [Rind] auch teilen.

36 Wusste man aber, dass das Rind schon seit etlichen Tagen stößig war und hat sein Herr es doch nicht in Verwahrung getan, so soll er das Rind ersetzen und das tote behalten.

37 Wenn jemand ein Rind stiehlt oder ein Schaf und es schlachtet oder verkauft, so soll er fünf Rinder für eines erstatten und vier Schafe für eines.

22 Wird ein Dieb beim Einbruch ertappt und geschlagen, sodass er stirbt, so hat man keine Blutschuld;

ist aber die Sonne über ihm aufgegangen, so hat man Blutschuld. [Der Dieb] soll Ersatz leisten; hat er aber nichts, so verkaufe man ihn um den Wert des Gestohlenen.

Wird das Gestohlene noch lebend bei ihm vorgefunden, es sei ein Rind, ein Esel oder ein Schaf, so soll er es doppelt wiedererstatten.

Wenn jemand ein Feld oder einen Weinberg abweiden lässt und er lässt dem Vieh freien Lauf, dass es auch das Feld eines anderen abweidet, so soll er das Beste seines eigenen Feldes und das Beste seines Weinbergs dafür geben.

Bricht Feuer aus und ergreift eine Dornhecke und frisst einen Garbenhaufen oder das stehende Getreide oder das ganze Feld, so soll der, welcher den Brand verursacht hat, unbedingt den Schaden ersetzen.

Wenn einer seinem Nächsten Geld oder Hausrat zur Verwahrung gibt und es wird aus dem Haus des Betreffenden gestohlen, so soll der Dieb, wenn er erwischt wird, es doppelt ersetzen.

Ist aber der Dieb nicht zu finden, so soll der Hausherr vor Gott treten, ob er sich nicht am Gut seines Nächsten vergriffen hat.

Bei jedem Fall von Veruntreuung, sei es ein Rind, ein Esel, ein Schaf, ein Kleid oder was sonst abhandengekommen sein mag, wovon einer behauptet: Der hat es! — so soll beider Aussage vor Gott gelangen; wen Gott schuldig spricht, der soll es seinem Nächsten doppelt ersetzen.

Wenn jemand seinem Nächsten einen Esel oder ein Rind oder ein Schaf oder irgendein Vieh zu hüten gibt und es kommt um oder nimmt Schaden oder wird geraubt, ohne dass es jemand sieht,

10 so soll ein Eid bei dem Herrn zwischen beiden entscheiden, dass jener sich nicht am Gut seines Nächsten vergriffen hat; und der Eigentümer soll ihn annehmen und keine Entschädigung erhalten.

11 Ist es ihm aber wirklich gestohlen worden, so soll er es dem Eigentümer ersetzen;

12 wenn es aber [von einem wilden Tier] zerrissen worden ist, so soll er das Zerrissene zum Beweis beibringen; bezahlen muss er es nicht.

13 Leiht jemand etwas von seinem Nächsten und es wird beschädigt oder kommt um, ohne dass der Eigentümer dabei ist, so muss er es ersetzen;

14 ist der Eigentümer dabei, so braucht jener es nicht zu ersetzen; ist es ein gemietetes [Tier], so ist es inbegriffen in seiner Miete.

Sittengesetze

15 Wenn ein Mann eine Jungfrau verführt, die noch nicht verlobt ist, und er liegt bei ihr, so muss er sie sich durch Bezahlung des Brautpreises zur Ehefrau nehmen.

16 Will aber ihr Vater sie ihm überhaupt nicht geben, so soll er ihm so viel bezahlen, wie der Brautpreis für eine Jungfrau beträgt.

Zauberei, Götzendienst und Gräuel werden mit dem Tod bestraft

17 Eine Zauberin sollst du nicht am Leben lassen!

18 Jeder, der bei einem Vieh liegt, soll unbedingt sterben.

19 Jeder, der den Göttern opfert und nicht dem Herrn allein, der soll dem Bann verfallen.[b]

Schutz der Schwachen

20 Den Fremdling sollst du nicht bedrängen noch bedrücken; denn ihr seid auch Fremdlinge gewesen im Land Ägypten.

21 Ihr sollt keine Witwen und Waisen bedrücken.

22 Wenn du sie dennoch in irgendeiner Weise bedrückst und sie schreien zu mir, so werde ich ihr Schreien gewiss erhören,

23 und dann wird mein Zorn entbrennen, sodass ich euch mit dem Schwert umbringe, damit eure Frauen zu Witwen werden und eure Kinder zu Waisen!

24 Wenn du meinem Volk Geld leihst, einem Armen, der bei dir wohnt, so sollst du an ihm nicht handeln wie ein Wucherer; du sollst ihm keinen Zins auferlegen.

25 Wenn du je das Obergewand deines Nächsten als Pfand nimmst, so sollst du es ihm wiedergeben bis zum Sonnenuntergang;

26 denn es ist seine einzige Decke, das Gewand, das er auf der Haut trägt! Worin soll er sonst schlafen? Wenn er aber zu mir schreit, so erhöre ich ihn; denn ich bin gnädig.

Gebote der Gottesfurcht

27 Gott sollst du nicht lästern, und einem Obersten deines Volkes sollst du nicht fluchen!

28 Den Ertrag deines Feldes und den Überfluss deiner Kelter sollst du nicht zurückbehalten. Deinen erstgeborenen Sohn sollst du mir geben![c]

29 Dasselbe sollst du tun mit deinem Rind und deinem Schaf; sieben Tage darf es bei seiner Mutter bleiben, am achten Tag sollst du es mir geben!

30 Und ihr sollt mir heilige Leute sein; darum sollt ihr kein Fleisch essen, das auf dem Feld [von wilden Tieren] zerrissen worden ist, sondern ihr sollt es den Hunden vorwerfen.

Gerechtigkeit und Nächstenliebe

23 Du sollst kein falsches Gerücht verbreiten[d]! Leihe keinem Gottlosen deine Hand, sodass du durch dein Zeugnis einen Frevel unterstützt.

Du sollst nicht der Menge folgen zum Bösen und sollst vor Gericht deine Aussagen nicht nach der Menge richten, um das Recht zu beugen.

Du sollst auch den Armen nicht begünstigen in seinem Rechtsstreit.

Wenn du das Rind deines Feindes oder seinen Esel antriffst, der sich verlaufen hat, so sollst du ihm denselben auf jeden Fall wiederbringen.

Siehst du den Esel deines Feindes unter seiner Last erliegen, könntest du es unterlassen, ihm zu helfen? Du sollst ihm samt jenem unbedingt aufhelfen!

Du sollst das Recht deines Armen nicht beugen in seinem Rechtsstreit.

Von einer betrügerischen Sache[e] halte dich fern, und den Unschuldigen und Gerechten bringe nicht um; denn ich spreche keinen Gottlosen gerecht.

Und nimm kein Bestechungsgeschenk an! Denn das Bestechungsgeschenk macht die Sehenden blind und verkehrt die Sache der Gerechten.

Und bedrücke den Fremdling nicht; denn ihr wisst, wie es den Fremdlingen zumute ist; denn ihr seid Fremdlinge gewesen im Land Ägypten.

Sabbatjahr und Sabbat

10 Sechs Jahre sollst du dein Land besäen und seinen Ertrag einsammeln;

11 aber im siebten sollst du es brachliegen und ruhen lassen, damit sich die Armen deines Volkes davon ernähren können; und was sie übrig lassen, das mögen die Tiere des Feldes fressen. Dasselbe sollst du mit deinem Weinberg und mit deinem Ölbaumgarten tun.

12 Sechs Tage sollst du deine Werke verrichten, aber am siebten Tag sollst du ruhen, damit dein Rind und dein Esel ausruhen und der Sohn deiner Magd und der Fremdling sich erholen können.

13 Habt sorgfältig acht auf alles, was ich euch befohlen habe! Und die Namen der fremden Götter sollt ihr nicht erwähnen; sie sollen gar nicht über eure Lippen kommen!

Matthäus 24:1-28

Die Endzeitrede Jesu auf dem Ölberg

24 Und Jesus trat hinaus und ging vom Tempel hinweg. Und seine Jünger kamen herzu, um ihm die Gebäude des Tempels zu zeigen.

Jesus aber sprach zu ihnen: Seht ihr nicht dies alles? Wahrlich, ich sage euch: Hier wird kein Stein auf dem anderen bleiben, der nicht abgebrochen wird![a]

Als er aber auf dem Ölberg saß, traten die Jünger allein zu ihm und sprachen: Sage uns, wann wird dies geschehen, und was wird das Zeichen deiner Wiederkunft[b] und des Endes der Weltzeit sein?

Verführungen und Nöte in der Endzeit

Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Habt acht, dass euch niemand verführt!

Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin der Christus! Und sie werden viele verführen.

Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören; habt acht, erschreckt nicht; denn dies alles muss geschehen; aber es ist noch nicht das Ende.

Denn ein Heidenvolk wird sich gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es werden hier und dort Hungersnöte, Seuchen und Erdbeben geschehen.

Dies alles ist der Anfang der Wehen.

Dann wird man euch der Drangsal[c] preisgeben und euch töten; und ihr werdet gehasst sein von allen Heidenvölkern um meines Namens willen.

10 Und dann werden viele Anstoß nehmen, einander verraten und einander hassen.

11 Und es werden viele falsche Propheten auftreten und werden viele verführen.

12 Und weil die Gesetzlosigkeit überhandnimmt, wird die Liebe[d] in vielen erkalten.

13 Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden.

14 Und dieses Evangelium vom Reich wird in der ganzen Welt[e] verkündigt werden, zum Zeugnis für alle Heidenvölker, und dann wird das Ende kommen.

Die große Drangsal

15 Wenn ihr nun den Gräuel der Verwüstung, von dem durch den Propheten Daniel geredet wurde,[f] an heiliger Stätte stehen seht (wer es liest, der achte darauf!),

16 dann fliehe auf die Berge, wer in Judäa ist;

17 wer auf dem Dach ist, der steige nicht hinab, um etwas aus seinem Haus zu holen,

18 und wer auf dem Feld ist, der kehre nicht zurück, um seine Kleider zu holen.

19 Wehe aber den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen!

20 Bittet aber, dass eure Flucht nicht im Winter noch am Sabbat geschieht.

21 Denn dann wird eine große Drangsal sein, wie von Anfang der Welt an bis jetzt keine gewesen ist und auch keine mehr kommen wird.

22 Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen sollen jene Tage verkürzt werden.

23 Wenn dann jemand zu euch sagen wird: Siehe, hier ist der Christus, oder dort, so glaubt es nicht!

24 Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten auftreten und werden große Zeichen und Wunder tun, um, wenn möglich, auch die Auserwählten zu verführen.

25 Siehe, ich habe es euch vorhergesagt.

26 Wenn sie nun zu euch sagen werden: »Siehe, er ist in der Wüste!«, so geht nicht hinaus; »Siehe, er ist in den Kammern!«, so glaubt es nicht!

27 Denn wie der Blitz vom Osten ausfährt und bis zum Westen scheint, so wird auch die Wiederkunft des Menschensohnes sein.

28 Denn wo das Aas ist, da sammeln sich die Geier.

Psalmen 29

Psalm 29

Ein Psalm Davids.

Gebt dem Herrn, ihr Göttersöhne[a],
gebt dem Herrn Ehre und Lob!

Gebt dem Herrn die Ehre seines Namens,
betet den Herrn an in heiligem Schmuck!

Die Stimme des Herrn schallt über den Wassern;
der Gott der Herrlichkeit donnert,
der Herr über großen Wassern.

Die Stimme des Herrn ist stark,
die Stimme des Herrn ist herrlich.

Die Stimme des Herrn zerbricht die Zedern,
der Herr zerbricht die Zedern des Libanon,

und er macht sie hüpfen wie ein Kalb,
den Libanon und den Sirjon[b] wie einen jungen Büffel.

Die Stimme des Herrn sprüht Feuerflammen,

die Stimme des Herrn erschüttert die Wüste,
der Herr erschüttert die Wüste Kadesch.

Die Stimme des Herrn macht Hirschkühe gebären
und entblättert die Wälder,
und in seinem Tempel ruft alles »Herrlichkeit!«.

10 Der Herr thront über der Wasserflut,
ja, der Herr thront als König in Ewigkeit.

11 Der Herr wird seinem Volk Kraft verleihen,
der Herr wird sein Volk segnen mit Frieden!

Sprüche 7:6-23

Denn als ich am Fenster meines Hauses
durch das Gitter schaute

und die Unverständigen beobachtete,
bemerkte ich unter den Söhnen einen jungen Mann ohne Einsicht.

Der strich auf der Gasse herum, nicht weit von ihrem Winkel,
und betrat den Weg zu ihrem Haus,

in der Dämmerung, am Abend des Tages,
beim Einbruch der Nacht, als es dunkelte.

10 Siehe, da lief ihm eine Frau entgegen,
in Hurenkleidung und mit arglistigem Herzen.

11 Sie ist unbändig und zügellos,
ihre Füße können nicht zu Hause bleiben;

12 bald ist sie auf der Straße, bald auf den Plätzen;
an allen Ecken lauert sie.

13 Da ergriff sie ihn und küsste ihn,
und mit unverschämter Miene sprach sie zu ihm:

14 »Ich war Friedensopfer schuldig,
heute habe ich meine Gelübde bezahlt;

15 darum bin ich ausgegangen, dir entgegen,
um eifrig dein Angesicht zu suchen, und ich fand dich auch!

16 Ich habe mein Lager mit Teppichen bedeckt,
mit bunten Decken aus ägyptischem Garn;

17 ich habe mein Bett besprengt mit Myrrhe,
mit Aloe und Zimt.

18 Komm, wir wollen uns an Liebe berauschen bis zum Morgen,
uns an Liebkosungen erfreuen!

19 Denn der Mann ist nicht zu Hause,
er ist auf eine weite Reise gegangen;

20 er hat den Geldbeutel mitgenommen
und kommt erst am Tag des Vollmonds wieder heim!«

21 Durch ihr eifriges Zureden verleitete sie ihn
und riss ihn fort mit ihren glatten Worten,

22 sodass er ihr plötzlich nachlief,
wie ein Ochse zur Schlachtbank geht,
und wie ein Gefesselter zur Bestrafung der Toren,

23 bis ihm der Pfeil die Leber spaltet;
wie ein Vogel hastig ins Netz hineinfliegt
und nicht weiß, dass es ihn sein Leben kostet!

Schlachter 2000 (SCH2000)

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