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The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

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Hoffnung für Alle (HOF)
Version
4 Mose 4-5

Die Aufgabe der Kehatiter

Der Herr sprach zu Mose und Aaron: »Zählt die Nachkommen von Kehat aus dem Stamm Levi und schreibt sie nach Sippen und Familien geordnet auf, und zwar alle Männer zwischen 30 und 50 Jahren. Sie sollen zur Arbeit im Heiligtum verpflichtet werden und für das Allerheiligste verantwortlich sein.

Wenn das Lager abgebrochen wird, müssen Aaron und seine Söhne in das heilige Zelt gehen, den Vorhang zum Allerheiligsten abnehmen und ihn über die Bundeslade legen. Dann sollen sie eine Decke aus Tachasch-Leder[a] und zuletzt ein Tuch aus violettem Purpur darüberbreiten und die Tragstangen anbringen.

Auch über den Tisch für die mir geweihten Brote sollen sie ein violettes Tuch legen. Darauf kommen die Schüsseln, Schalen und Opferschalen sowie die Kannen für das Trankopfer; auch das Brot darf niemals fehlen. Über dies alles sollen Aaron und seine Söhne ein Tuch aus karmesinroter Wolle und eine Decke aus Tachasch-Leder ausbreiten. Zum Schluss müssen auch hier Tragstangen angebracht werden.

Weiter sollen sie den Leuchter und die Öllampen zusammen mit den Dochtscheren, den Pfannen und Schalen für das Öl in violetten Purpurstoff hüllen, 10 in eine Tachasch-Decke einwickeln und auf eine Trage legen.

11 Dann sollen Aaron und seine Söhne ein violettes Tuch über den goldenen Räucheropferaltar breiten, eine Tachasch-Decke darüberlegen und die Tragstangen anbringen. 12 Alle Gefäße und Werkzeuge, die im Heiligtum verwendet werden, müssen Aaron und seine Söhne in violettes Tuch hüllen, mit Tachasch-Leder umwickeln und auf Tragen laden. 13 Sie sollen den Brandopferaltar von der Asche und dem verbrannten Fett reinigen und ein purpurrotes Tuch über ihn breiten. 14 Darauf kommen die Gefäße und Werkzeuge, die am Altar verwendet werden: Feuerbecken, Fleischgabeln, Schaufeln und Schalen zum Auffangen des Blutes. Alles wird mit Tachasch-Leder bedeckt, und dann werden die Tragstangen befestigt.

15 Diese Teile des heiligen Zeltes sollen die Kehatiter tragen. Sie dürfen aber erst kommen und sie mitnehmen, nachdem Aaron und seine Söhne alles, was zum heiligen Zelt gehört, verhüllt haben. Denn wenn die Kehatiter die heiligen Dinge selbst berühren, müssen sie sterben.

16 Die Aufsicht über das heilige Zelt und alles, was darin ist, hat Eleasar, der Sohn des Priesters Aaron. Er ist auch verantwortlich für das Lampenöl, das Salböl, für die wohlriechende Weihrauchmischung und für die täglichen Speiseopfer.«

17 Weiter sprach der Herr zu Mose und Aaron: 18 »Sorgt dafür, dass die Kehatiter vom Stamm Levi nicht sterben müssen, 19 wenn sie sich dem Allerheiligsten nähern! Aaron und seine Söhne sollen jeden Einzelnen von ihnen zu seiner Traglast führen und so verhindern, dass sie mit dem Tod bestraft werden. 20 Lasst sie nicht allein hineingehen! Denn wenn sie das Heilige nur einen Augenblick sehen, müssen sie sterben!«

Die Aufgabe der Gerschoniter

21 Dann sprach der Herr zu Mose: 22 »Erstelle auch eine Liste der Nachkommen von Gerschon, geordnet nach Sippen und Familien. 23 Alle Männer zwischen 30 und 50 Jahren sollen darin verzeichnet und zur Arbeit am Heiligtum verpflichtet werden. 24 Ihre Aufgabe ist es, 25 die Zeltdecken zu tragen: das Zeltdach, die Schutzdecke aus Tachasch-Leder und den Vorhang vom Zelteingang, 26 außerdem die Vorhänge zur Abgrenzung des Vorhofs rings um das Zelt und den Altar, den Vorhang am Eingang des Vorhofs, die Seile und das dazugehörige Werkzeug. Sie sind für alle Arbeiten zuständig, die damit zusammenhängen. 27 Bei allem sollen sie sich an die Weisungen Aarons und seiner Söhne halten. Achtet darauf, dass sie ihren Dienst gewissenhaft ausüben. 28 Bei der Erfüllung dieser Aufgaben soll Itamar, der Sohn des Priesters Aaron, sie anleiten.«

Die Aufgabe der Merariter

29 Weiter sagte der Herr: »Zählt auch die Nachkommen von Merari und schreibt sie nach Sippen und Familien geordnet auf, 30 und zwar alle Männer zwischen 30 und 50 Jahren. Sie sollen mir im Heiligtum dienen. 31 Ihre Aufgabe ist es, folgende Teile des heiligen Zeltes zu tragen: die Wandplatten, die Querbalken, die Säulen und die Sockel, 32 außerdem die Pfosten und Sockel für die Abgrenzung des Vorhofs, die Pflöcke, Seile und das dazugehörige Werkzeug. Sagt jedem Einzelnen genau, was er zu tragen hat. 33 Auch die Merariter sollen unter der Leitung von Itamar arbeiten, dem Sohn des Priesters Aaron.«

34 Mose, Aaron und die führenden Männer des Volkes zählten die Kehatiter nach ihren Familien und Sippen, 35 alle Männer zwischen 30 und 50 Jahren, die im Heiligtum dienen sollten: 36-37 Es waren 2750. 38-41 Bei den Gerschonitern waren es 2630 42-45 und bei den Meraritern 3200 Mann. 46-48 Insgesamt zählten Mose, Aaron und die führenden Männer Israels 8580 Leviten, die im Heiligtum dienen und es tragen sollten, wenn das Volk unterwegs war.

49 Unter Moses Aufsicht erfuhr jeder Einzelne genau, was er zu tun hatte und was er tragen sollte. So hatte der Herr es Mose befohlen.

Wer unrein ist, muss das Lager verlassen

Der Herr sprach zu Mose: »Befiehl den Israeliten, jeden aus dem Lager zu schicken, der aussätzig ist, eine Hautkrankheit hat oder an einem Ausfluss leidet. Es darf auch niemand dableiben, der einen Toten berührt hat und dadurch unrein geworden ist. Ganz gleich, ob es Männer oder Frauen sind, sie sollen das Lager verlassen, damit es nicht verunreinigt wird. Denn ich selbst wohne hier mitten unter euch!« Die Israeliten gehorchten dem Herrn und schickten alle aus dem Lager, die nicht rein waren.

Rückgabe von fremdem Eigentum

Der Herr sprach zu Mose: »Ich gebe dir eine Anweisung, die für alle Israeliten gelten soll, ganz gleich ob Männer oder Frauen: Wer einen anderen Menschen auf irgendeine Weise betrügt, lehnt sich gegen mich, den Herrn, auf und macht sich schuldig. Er soll sein Vergehen zugeben und alles zurückerstatten, was er dem anderen schuldet, ja sogar noch ein Fünftel des Wertes hinzufügen. Wenn der Geschädigte aber inzwischen gestorben ist und keine Erben hat, die sein Eigentum an seiner Stelle zurücknehmen können, fällt es mir, dem Herrn, zu. Es soll den Priestern gehören, so wie der Schafbock, den der Priester für den Schuldigen opfern muss, damit ich seine Sünde vergebe. 9-10 Im Übrigen erhalten die Priester einen Anteil an allen Opfergaben, die von den Israeliten zum Heiligtum gebracht werden. Diese Anteile sollen allein den Priestern gehören.«

Bei Verdacht auf Ehebruch entscheidet Gott

11 Der Herr befahl Mose: 12 »Sag den Israeliten: Angenommen, eine verheiratete Frau gerät auf Abwege. Sie wird ihrem Mann untreu 13 und schläft mit einem anderen. Niemand hat sie bei ihrer Schuld ertappt: Ihr Mann hat sie nicht gesehen, und auch sonst gibt es keine Zeugen. 14 Aber der Mann hat eine böse Ahnung. Die Eifersucht packt ihn, weil er meint, dass seine Frau ihn betrogen hat. Doch weiß er es nicht sicher, sie könnte auch unschuldig sein.

15 In einem solchen Fall soll der Mann seine Frau zum Priester bringen. Er soll für sie eine Opfergabe von eineinhalb Kilogramm Gerstenmehl mitnehmen. Das Mehl darf nicht mit Öl übergossen oder mit Weihrauch bestreut werden, denn es dient als Eifersuchtsopfer, das den Verdacht vor Gott bringt und verborgene Schuld aufdeckt. 16 Der Priester führt die Frau ins Heiligtum und lässt sie in die Gegenwart des Herrn treten. 17 Er füllt geweihtes Wasser in ein Tongefäß und streut Erde vom Boden des Heiligtums hinein. 18 Dann löst er das Haar der Frau und legt das Eifersuchtsopfer in ihre Hände. Er selbst hält das Wasser, das Fluch und Qual bringt.

19 Dann stellt der Priester die Frau unter Eid und sagt: ›Wenn du deinem Mann nicht untreu warst und nicht mit einem anderen geschlafen hast, soll dir dieses Wasser des Fluches und der Qual nichts anhaben. 20 Aber wenn du die Ehe gebrochen und als verheiratete Frau mit einem anderen Mann geschlafen hast, 21-22 dann soll der Herr dich bestrafen! Dieses fluchbringende Wasser wird in deine Eingeweide eindringen. Es wird dich unfruchtbar machen[b] und deinen Bauch anschwellen lassen. Mit Schrecken und Abscheu werden die Leute auf dich zeigen!‹ So warnt der Priester die Frau vor der drohenden Strafe. Und die Frau soll antworten: ›Amen, so soll es sein!‹

23 Dann schreibt der Priester den Fluch auf ein Blatt und taucht es in das Wasser, bis die Schrift sich auflöst. 24 Dieses Wasser muss die Frau später trinken, damit es in ihren Körper gelangt und der Fluch sie trifft. 25 Vorher nimmt der Priester das Eifersuchtsopfer aus ihren Händen. Er schwingt es vor dem heiligen Zelt hin und her, um zu zeigen, dass es mir, dem Herrn, gehören soll; dann geht er damit zum Altar. 26 Hier lässt er eine Handvoll Mehl zu meinem Gedenken in Rauch aufgehen. Schließlich gibt er der Frau das Wasser zu trinken. 27 Wenn sie schuldig ist und ihrem Mann untreu war, wird sie schwer erkranken. Das Wasser wird sie unfruchtbar machen und ihren Unterleib aufblähen. Voller Schrecken und Abscheu werden die Leute sich von ihr fernhalten. 28 Hat die Frau aber keine Schuld auf sich geladen, dann wird das Fluchwasser ihr nicht schaden, und sie wird weiter Kinder bekommen können.

29-30 Dieses Gesetz gilt für den Fall, dass ein Mann seine Frau des Ehebruchs verdächtigt. Wenn ihn die Eifersucht packt und er glaubt, dass seine Frau sich schuldig gemacht hat und ihm untreu geworden ist, soll er sie zum Heiligtum bringen. Dann soll der Priester alles so ausführen, wie dieses Gesetz es vorschreibt. 31 Den Mann trifft in einem solchen Fall keine Schuld. Hat aber die Frau tatsächlich die Ehe gebrochen, muss sie die Folgen tragen.«

Markus 12:18-37

Werden die Toten auferstehen? (Matthäus 22,23‒33; Lukas 20,27‒38)

18 Später kamen einige Sadduzäer zu Jesus. Diese Leute behaupten, es gebe keine Auferstehung der Toten. Sie fragten ihn: 19 »Lehrer, Mose hat uns im Gesetz gesagt: ›Wenn ein verheirateter Mann stirbt und seine Frau ohne Kinder hinterlässt, dann muss sein Bruder die Witwe heiraten und dafür sorgen, dass der Verstorbene doch noch einen Nachkommen erhält.‹[a]

20 Nun gab es da sieben Brüder. Der erste heiratete und starb ohne Nachkommen. 21 Da heiratete der zweite Bruder die Witwe. Auch er starb kinderlos, und ebenso der dritte. 22 So ging es weiter, bis die Frau mit allen sieben verheiratet gewesen war, ohne dass sie Kinder bekommen hätte. Schließlich starb auch die Frau. 23 Wessen Frau wird sie nun nach der Auferstehung sein? Schließlich waren ja alle sieben Brüder mit ihr verheiratet.«

24 Jesus antwortete: »Liegt euer Irrtum nicht darin, dass ihr weder die Heilige Schrift noch die Macht Gottes kennt? 25 Wenn die Toten auferstehen, werden sie nicht mehr wie hier auf der Erde heiraten. Es wird ganz anders sein: Sie sind dann wie die Engel Gottes im Himmel. 26 Was nun die Auferstehung der Toten überhaupt betrifft: Habt ihr nicht bei Mose gelesen, wie Gott am brennenden Dornbusch zu ihm sagte: ›Ich bin der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs‹[b]? 27 Er ist doch nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden. Ihr seid völlig im Irrtum!«

Was ist das wichtigste Gebot? (Matthäus 22,34‒40; Lukas 10,25‒28)

28 Ein Schriftgelehrter hatte diesem Wortwechsel zugehört und war von der Antwort beeindruckt, die Jesus den Sadduzäern gegeben hatte. Er ging zu ihm hin und fragte ihn: »Welches ist von allen Geboten Gottes das wichtigste?« 29 Jesus antwortete: »Dies ist das wichtigste Gebot: ›Hört, ihr Israeliten! Der Herr ist unser Gott, der Herr allein. 30 Ihr sollt ihn von ganzem Herzen lieben, mit ganzer Hingabe, mit eurem ganzen Verstand und mit all eurer Kraft.‹[c] 31 Ebenso wichtig ist das andere Gebot: ›Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.‹[d] Kein anderes Gebot ist wichtiger als diese beiden.«

32 Darauf meinte der Schriftgelehrte: »Richtig, Lehrer. Das ist wahr: Es gibt nur einen Gott und keinen anderen außer ihm. 33 Ihn zu lieben von ganzem Herzen, mit ganzem Verstand und mit aller Kraft und auch seinen Mitmenschen so zu lieben wie sich selbst, das ist viel mehr wert als all die Brandopfer und übrigen Opfer, die wir ihm bringen.« 34 Jesus sah, wie weise der Mann ihm geantwortet hatte, und sagte zu ihm: »Du bist nicht weit von Gottes Reich entfernt.« Danach wagte niemand mehr, Jesus weitere Fragen zu stellen.

Wer ist der Christus? (Matthäus 22,41‒46; Lukas 20,41‒44)

35 Als Jesus im Tempel lehrte, stellte er die Frage: »Wie können die Schriftgelehrten behaupten, der Christus, der von Gott erwählte Retter, sei ein Nachkomme von König David? 36 David selbst hat doch, geleitet vom Heiligen Geist, gesagt:

›Gott, der Herr, sprach zu meinem Herrn: Setze dich auf den Ehrenplatz an meiner rechten Seite, bis ich dir alle deine Feinde unterworfen habe und du deinen Fuß auf ihren Nacken setzt!‹[e]

37 Wenn David den Christus also ›Herr‹ nennt, wie kann er dann Davids Nachkomme sein?«

Die Heuchelei der Schriftgelehrten (Matthäus 23,5‒7; Lukas 20,45‒47)

Inzwischen hatte sich eine große Menschenmenge im Tempel versammelt. Alle hörten Jesus gespannt zu.

Psalm 48

Gott liebt Jerusalem

48 Ein Lied der Nachkommen von Korach.

Groß ist der Herr!
    Lobt ihn in Jerusalem, der Stadt unseres Gottes,
    auf seinem heiligen Berg!
Der Berg Zion ragt im Norden auf[a]
    er ist voll Schönheit und Pracht.
    Die Stadt des großen Königs erfreut die ganze Welt.
In den Palästen wissen es alle:
    Gott selbst beschützt Jerusalem.
Feindliche Könige verbündeten sich
    und zogen gegen Jerusalem.
Doch kaum erblickten sie die Stadt, blieben sie erschrocken stehen;
    in panischer Angst ergriffen sie die Flucht.
Ja, sie zitterten am ganzen Leib –
    wie eine Frau, die in den Wehen liegt.
Wie stolze Schiffe[b], die im Sturm zerschellen,
    so hast du sie vernichtet.

Das alles haben wir früher nur gehört, doch nun erleben wir es selbst:
    Gott ist der allmächtige Herr,
an Jerusalem sehen wir seine Größe.
    Durch ihn wird die Stadt auf ewig bestehen.
10 In deinem Tempel, o Gott,
    denken wir über deine Güte nach.
11 In jedem Land kennt man deinen Namen,
    dein Ruhm reicht bis ans Ende der Welt.
Du sorgst für Recht und Gerechtigkeit,
12 darum herrscht Freude auf dem Berg Zion.
    Ja, was du beschließt, das ist gerecht,
darum jubelt man dir in den Städten Judas zu.

13 Wandert um den Berg Zion,
    geht rings um die Stadt und zählt ihre Festungstürme!
14 Bestaunt die unbezwingbaren Mauern und Paläste!
    Dann könnt ihr der nächsten Generation erzählen:
15 »So ist Gott! Er ist unser Herr für immer und ewig;
    allezeit wird er uns führen[c]

Sprueche 10:26

26 Lass niemals einen Faulpelz für dich arbeiten, denn er wird dir schaden wie Essig deinen Zähnen und Rauch deinen Augen!

Hoffnung für Alle (HOF)

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