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The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

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Schlachter 2000 (SCH2000)
Version
4 Mose 14:1-15:16

Unglaube und Murren des Volkes. Der Zorn Gottes und Moses Fürbitte

14 Da erhob die ganze Gemeinde ihre Stimme und schrie, und das Volk weinte in dieser Nacht.

Und alle Kinder Israels murrten gegen Mose und Aaron; und die ganze Gemeinde sprach zu ihnen: Ach, dass wir doch im Land Ägypten gestorben wären oder noch in dieser Wüste sterben würden!

Und warum führt uns der Herr in dieses Land, dass wir durch das Schwert fallen und dass unsere Frauen und unsere kleinen Kinder zum Raub werden? Ist es nicht besser für uns, wenn wir wieder nach Ägypten zurückkehren?

Und sie sprachen zueinander: Wir wollen uns selbst einen Anführer geben und wieder nach Ägypten zurückkehren!

Da fielen Mose und Aaron auf ihr Angesicht vor der ganzen Versammlung der Gemeinde der Kinder Israels.

Und Josua, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jephunnes, die auch das Land erkundet hatten, zerrissen ihre Kleider,

und sie sprachen zu der ganzen Gemeinde der Kinder Israels: Das Land, das wir durchzogen haben, um es auszukundschaften, ist ein sehr, sehr gutes Land!

Wenn der Herr Gefallen an uns hat, so wird er uns in dieses Land bringen und es uns geben — ein Land, in dem Milch und Honig fließt.

Seid nur nicht widerspenstig gegen den Herrn und fürchtet euch nicht vor dem Volk dieses Landes; denn wir werden sie verschlingen wie Brot. Ihr Schutz ist von ihnen gewichen, mit uns aber ist der Herr; fürchtet euch nicht vor ihnen!

10 Da sagte die ganze Gemeinde, dass man sie steinigen solle. Aber die Herrlichkeit des Herrn erschien bei der Stiftshütte vor allen Kindern Israels.

11 Und der Herr sprach zu Mose: Wie lange noch will mich dieses Volk verachten? Und wie lange noch wollen sie nicht an mich glauben, trotz aller Zeichen, die ich unter ihnen getan habe?

12 Ich will sie mit der Pest schlagen und ausrotten; und ich will dich zu einem Volk machen, das größer und mächtiger ist als dieses!

13 Mose aber sprach zum Herrn: Dann werden es die Ägypter hören; denn du hast doch dieses Volk durch deine Macht aus ihrer Mitte geführt;

14 und sie werden es auch den Einwohnern dieses Landes sagen, die gehört haben, dass du, der Herr, in der Mitte dieses Volkes bist und dass du, der Herr, von Angesicht zu Angesicht gesehen wirst und deine Wolke über ihnen steht und du vor ihnen her bei Tag in der Wolkensäule und bei Nacht in der Feuersäule gehst.

15 Und wenn du nun dieses Volk tötest wie einen Mann, so werden schließlich die Heiden sagen, die dieses Gerücht über dich hören:

16 Weil der Herr dieses Volk nicht in das Land bringen konnte, das er ihnen zugeschworen hatte, darum hat er sie in der Wüste hingeschlachtet!

17 So lass nun die Macht des Herrn groß werden, wie du gesprochen und verheißen hast:

18 Der Herr ist langsam zum Zorn und groß an Gnade[a]; er vergibt Schuld und Übertretungen, obgleich er keineswegs ungestraft lässt, sondern die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern, bis in das dritte und vierte Glied.

19 Vergib nun die Schuld dieses Volkes nach deiner großen Gnade, wie du auch diesem Volk verziehen hast von Ägypten an bis hierher!

Gottes Gericht über die ungläubige Generation der Israeliten: Tod in der Wüste

20 Da sprach der Herr: Ich habe vergeben nach deinem Wort.

21 Aber — so wahr ich lebe und die ganze Erde mit der Herrlichkeit des Herrn erfüllt werden soll:

22 Keiner der Männer, die meine Herrlichkeit und meine Zeichen gesehen haben, die ich in Ägypten und in der Wüste getan habe, und die mich nun schon zehnmal versucht und meiner Stimme nicht gehorcht haben,

23 [keiner] soll das Land sehen, das ich ihren Vätern zugeschworen habe; ja, keiner soll es sehen, der mich verachtet hat!

24 Aber meinen Knecht Kaleb, in dem ein anderer Geist ist und der mir völlig nachgefolgt ist, ihn will ich in das Land bringen, in das er gegangen ist, und sein Same soll es als Erbe besitzen. —

25 Aber die Amalekiter und Kanaaniter liegen im Tal; darum wendet euch morgen und zieht in die Wüste auf dem Weg zum Roten Meer!

26 Und der Herr redete zu Mose und Aaron und sprach:

27 Wie lange soll ich diese böse Gemeinde dulden, die gegen mich murrt? Ich habe das Murren der Kinder Israels gehört, das sie gegen mich erheben.

28 Darum sprich zu ihnen: So wahr ich lebe, spricht der Herr: Ich will genauso an euch handeln, wie ihr vor meinen Ohren geredet habt!

29 Eure Leichname sollen in dieser Wüste fallen und alle eure Gemusterten, die ganze Zahl, von 20 Jahren an und darüber, die ihr gegen mich gemurrt habt;

30 keiner von euch soll in das Land kommen, über dem ich meine Hand [zum Schwur] erhoben habe, um euch darin wohnen zu lassen — ausgenommen Kaleb, der Sohn Jephunnes, und Josua, der Sohn Nuns!

31 Eure Kinder aber, von denen ihr gesagt habt, dass sie zum Raub würden, die will ich hineinbringen, und sie sollen das Land kennenlernen, das ihr verachtet habt!

32 Eure eigenen Leichname aber sollen in dieser Wüste fallen.

33 Und eure Kinder sollen in der Wüste 40 Jahre lang Viehhirten sein und eure Hurereien tragen, bis eure Leichname in der Wüste aufgerieben sind!

34 Entsprechend der Zahl der 40 Tage, in denen ihr das Land erkundet habt — sodass je ein Tag ein Jahr gilt —, sollt ihr 40 Jahre lang eure Ungerechtigkeiten tragen, damit ihr erfahrt, was es bedeutet, wenn ich mich [von euch] abwende!

35 Ich, der Herr, habe es gesagt: Fürwahr, das werde ich an dieser ganzen bösen Gemeinde tun, die sich gegen mich zusammengerottet hat; in dieser Wüste sollen sie aufgerieben werden, und hier sollen sie sterben!

36 Die Männer aber, die Mose gesandt hatte, das Land zu erkunden, und die wiedergekommen waren und die ganze Gemeinde dazu brachten, gegen ihn zu murren, indem sie das Land in Verruf brachten

37 — diese Männer, die das Land in Verruf gebracht hatten, starben an einer Plage vor dem Herrn.

38 Josua jedoch, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jephunnes, blieben am Leben von jenen Männern, die ausgezogen waren, um das Land auszukundschaften.

Israel versucht das Gericht Gottes zu umgehen und wird geschlagen

39 Als nun Mose diese Worte zu allen Kindern Israels geredet hatte, da trauerte das Volk sehr.

40 Und sie machten sich am Morgen früh auf, um auf die Höhe des Berglandes zu ziehen, und sprachen: Siehe, hier sind wir; und wir wollen hinaufziehen an den Ort, von dem der Herr geredet hat; denn wir haben gesündigt!

41 Mose aber sprach: Warum wollt ihr denn den Befehl des Herrn übertreten? Es wird euch nicht gelingen!

42 Zieht nicht hinauf, denn der Herr ist nicht in eurer Mitte; damit ihr nicht von euren Feinden geschlagen werdet!

43 Denn die Amalekiter und Kanaaniter sind dort vor euch, und ihr werdet durch das Schwert fallen; denn weil ihr euch von der Nachfolge des Herrn abgewendet habt, wird der Herr nicht mit euch sein!

44 Aber sie waren vermessen und wollten auf die Höhe des Berglandes ziehen; doch weder die Lade des Bundes des Herrn noch Mose verließen das Lager.

45 Da kamen die Amalekiter und Kanaaniter, die auf dem Bergland lagen, herab und schlugen sie und zerstreuten sie bis nach Horma.

Bestimmungen für Opfer im Land Kanaan

15 Und der Herr redete zu Mose und sprach:

Rede mit den Kindern Israels und sprich zu ihnen: Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch zum Wohnsitz geben will,

und ihr dem Herrn ein Feueropfer bringen wollt, es sei ein Brandopfer oder Schlachtopfer, um ein besonderes Gelübde zu erfüllen, oder ein freiwilliges Opfer, oder eure Festopfer, die ihr dem Herrn zum lieblichen Geruch darbringt, von Rindern oder von Schafen,

so soll der, welcher dem Herrn sein Opfer darbringen will, zugleich als Speisopfer ein Zehntel Feinmehl darbringen, gemengt mit einem Viertel Hin Öl,

und als Trankopfer sollst du ein Viertel Hin Wein opfern, zum Brandopfer oder zum Schlachtopfer, bei jedem [geopferten] Schaf.

Wenn aber ein Widder geopfert wird, sollst du das Speisopfer bereiten mit zwei Zehnteln Feinmehl, gemengt mit einem Drittel Hin Öl;

und zum Trankopfer ein Drittel Hin Wein; das sollst du dem Herrn opfern zum lieblichen Geruch.

Willst du aber einen Stier als Brandopfer oder als Schlachtopfer darbringen, um ein Gelübde zu erfüllen oder als Friedensopfer für den Herrn,

so sollst du zu dem Stier das Speisopfer darbringen, drei Zehntel Feinmehl, gemengt mit einem halben Hin Öl;

10 und du sollst als Trankopfer ein halbes Hin Wein darbringen. Das ist ein Feueropfer für den Herrn zum lieblichen Geruch.

11 So soll man verfahren mit jedem Stier, mit jedem Widder, mit jedem Schaf oder mit jeder Ziege.

12 Entsprechend der Zahl dieser Opfer soll auch die Zahl [der Speisopfer und Trankopfer] sein.

13 Jeder Einheimische soll es genau so machen, wenn er dem Herrn ein Feueropfer zum lieblichen Geruch darbringt.

14 Und wenn ein Fremdling bei euch wohnt oder wer sonst unter euch sein wird bei euren [künftigen] Geschlechtern, und dem Herrn ein Feueropfer darbringen will zum lieblichen Geruch, der soll es genau so machen, wie ihr es macht.

15 In der ganzen Gemeinde soll ein und dieselbe Satzung gelten, für euch und für den Fremdling; eine ewige Satzung soll das sein für eure [künftigen] Geschlechter; wie ihr, so soll auch der Fremdling sein vor dem Herrn.

16 Ein Gesetz und ein Recht gilt für euch und für den Fremdling, der sich bei euch aufhält.

Markus 14:53-72

Jesus vor dem Hohen Rat

53 Und sie führten Jesus ab zum Hohenpriester; und alle obersten Priester und die Ältesten und die Schriftgelehrten kamen bei ihm zusammen.

54 Und Petrus folgte ihm von ferne bis hinein in den Hof des Hohenpriesters; und er saß bei den Dienern und wärmte sich am Feuer.

55 Die obersten Priester aber und der ganze Hohe Rat suchten ein Zeugnis gegen Jesus, um ihn zu töten, und sie fanden keines.

56 Denn viele legten ein falsches Zeugnis gegen ihn ab, doch stimmten die Zeugnisse nicht überein.

57 Und es standen etliche auf, legten ein falsches Zeugnis gegen ihn ab und sprachen:

58 Wir haben ihn sagen hören: Ich will diesen mit Händen gemachten Tempel zerstören und in drei Tagen einen anderen aufbauen, der nicht mit Händen gemacht ist.

59 Aber auch so war ihr Zeugnis nicht übereinstimmend.

60 Und der Hohepriester stand auf, trat in die Mitte, fragte Jesus und sprach: Antwortest du nichts auf das, was diese gegen dich aussagen?

61 Er aber schwieg und antwortete nichts. Wieder fragte ihn der Hohepriester und sagte zu ihm: Bist du der Christus[a], der Sohn des Hochgelobten?

62 Jesus aber sprach: Ich bin"s. Und ihr werdet den Sohn des Menschen sitzen sehen zur Rechten der Macht und kommen mit den Wolken des Himmels!

63 Da zerriss der Hohepriester seine Kleider und sagte: Was brauchen wir weitere Zeugen?

64 Ihr habt die Lästerung gehört. Was meint ihr? Und sie fällten alle das Urteil, dass er des Todes schuldig sei.

65 Und etliche fingen an, ihn anzuspucken und sein Angesicht zu verhüllen und ihn mit Fäusten zu schlagen und zu ihm zu sagen: Weissage! Und die Diener schlugen ihn ins Angesicht.

Die Verleugnung durch Petrus

66 Und während Petrus unten im Hof war, kam eine von den Mägden des Hohenpriesters.

67 Und als sie Petrus sah, der sich wärmte, blickte sie ihn an und sprach: Auch du warst mit Jesus, dem Nazarener!

68 Er aber leugnete und sprach: Ich weiß nicht und verstehe auch nicht, was du sagst! Und er ging in den Vorhof hinaus, und der Hahn krähte.

69 Und als die Magd ihn sah, begann sie wieder und sprach zu den Umstehenden: Dieser ist einer von ihnen!

70 Er aber leugnete wiederum. Und ein wenig nachher sprachen die Umstehenden nochmals zu Petrus: Wahrhaftig, du bist einer von ihnen! Denn du bist ein Galiläer, und deine Sprache ist gleich.

71 Er aber fing an, [sich] zu verfluchen[b] und zu schwören: Ich kenne diesen Menschen nicht, von dem ihr redet!

72 Da krähte der Hahn zum zweiten Mal; und Petrus erinnerte sich an das Wort, das Jesus zu ihm gesagt hatte: Ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und er begann zu weinen.

Psalmen 53

Psalm 53

Dem Vorsänger. Nach Machalat.[a]
Ein Maskil von David.
[b]

Der Narr spricht in seinem Herzen:
»Es gibt keinen Gott!«
Sie handeln verderblich und begehen abscheulichen Frevel;
da ist keiner, der Gutes tut.

Gott schaut vom Himmel
auf die Menschenkinder,
um zu sehen, ob es einen Verständigen gibt,
einen, der nach Gott fragt.

Sie sind alle abgewichen,
allesamt verdorben;
es gibt keinen, der Gutes tut,
auch nicht einen Einzigen!

Haben denn die Übeltäter keine Einsicht,
die mein Volk verschlingen, als äßen sie Brot?
Gott rufen sie nicht an.

Dann aber überfällt sie Furcht,
wo nichts zu fürchten ist;
denn Gott zerstreut die Gebeine deiner Belagerer;
du machst sie zuschanden, denn Gott hat sie verworfen.

Ach, dass aus Zion die Rettung für Israel käme!
Wenn Gott das Geschick seines Volkes wendet,
wird Jakob sich freuen und Israel fröhlich sein.

Sprüche 11:4

Reichtum hilft nicht am Tag des Zorns,
aber Gerechtigkeit errettet vom Tod.

Schlachter 2000 (SCH2000)

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