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The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

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Hoffnung für Alle (HOF)
Version
2 Samuel 7-8

Der Herr verheißt David die ewige Königsherrschaft (1. Chronik 17,1‒14)

König David konnte in Frieden in seinem Palast wohnen, denn der Herr sorgte dafür, dass ihn die feindlichen Völker ringsum nicht angriffen. Eines Tages sagte David zu dem Propheten Nathan: »Während ich hier in meinem Palast aus kostbarem Zedernholz wohne, steht die Bundeslade Gottes immer noch in einem dürftigen Zelt. So kann es nicht weitergehen!«

Nathan ermutigte den König: »Was immer du vorhast – tu es! Der Herr wird dir beistehen.«

Doch in der folgenden Nacht sprach der Herr zu Nathan: »Geh zu David, meinem Diener, und sag ihm: ›So spricht der Herr: Du willst ein Haus für mich bauen? Bis heute habe ich noch nie in einem Tempel gewohnt. Seit ich mein Volk Israel aus Ägypten befreit habe, wohnte ich immer nur in einem Zelt und zog von einem Ort zum anderen. Während dieser ganzen Zeit habe ich von den führenden Männern Israels nur eines verlangt: Sie sollten mein Volk weiden wie ein Hirte seine Herde. Nie habe ich einem von ihnen vorgeworfen: Warum habt ihr mir noch keinen Tempel aus Zedernholz gebaut?‹

Darum sollst du meinem Diener David diese Botschaft weitergeben: ›Der Herr, der allmächtige Gott, lässt dir sagen: Ich war es, der dich von deiner Schafherde weggeholt hat, um dich zum König über mein Volk Israel zu machen. Was du auch unternommen hast – ich habe dir immer beigestanden. Ich habe alle deine Feinde ausgerottet und dich berühmt gemacht. Du bist in aller Welt bekannt. 10 Auch habe ich meinem Volk Israel eine Heimat gegeben, ein Land, in dem es bleiben und sich niederlassen kann. Keine fremden und gottlosen Völker dürfen euch mehr so unterdrücken wie zu der Zeit, 11 als ich Richter über euch eingesetzt hatte. Alle deine Feinde habe ich zum Schweigen gebracht und dafür gesorgt, dass sie dich in Ruhe lassen. Ich, der Herr, sage dir: Nicht du sollst mir ein Haus bauen, sondern ich werde dir ein Haus bauen!

12 Wenn du alt geworden und gestorben bist, will ich einen deiner Söhne als deinen Nachfolger einsetzen und seine Herrschaft festigen. 13 Er wird mir einen Tempel bauen, und ich werde seinem Königtum Bestand geben für alle Zeiten. 14 Ich will sein Vater sein, und er wird mein Sohn sein. Wenn er sich schuldig macht, werde ich ihn von Menschenhand bestrafen lassen. 15 Doch nie werde ich meine Güte von ihm abwenden, wie ich es bei Saul getan habe. Ihn habe ich damals abgesetzt und dir an seiner Stelle die Herrschaft anvertraut. 16 Deine Nachkommen aber werden für alle Zeiten Könige sein. Niemand wird sie je vom Thron stoßen.‹«

Davids Dankgebet (1. Chronik 17,15‒27)

17 Nathan berichtete David alles, was Gott ihm in der Nacht gesagt hatte. 18 Da ging David in das heilige Zelt, kniete vor dem Herrn nieder und begann zu beten:

»Gott, mein Herr, wer bin ich schon, dass du gerade mich und meine Familie so weit gebracht hast? Ich bin es nicht wert. 19 Und nun willst du mir sogar noch mehr schenken, mein Herr und mein Gott! Du hast mir ein Versprechen gegeben, das bis in die ferne Zukunft reicht. So gütig bist du zu den Menschen![a] 20 Doch was soll ich weiter davon reden? Herr, du kennst mich und weißt, was in mir vorgeht. 21 Weil du es versprochen hast und weil du es so wolltest, hast du all dies Große getan und hast es mich erkennen lassen.

22 Herr, mein Gott, wie mächtig bist du! Keiner ist dir gleich. Nach allem, was wir gehört haben, sind wir überzeugt: Es gibt keinen Gott außer dir. 23 Welches Volk auf der Erde hat solche Wunder erlebt wie wir? Ist je ein anderes Volk von seinem Gott aus der Sklaverei befreit worden, weil er es zu seinem Volk machen wollte? Große und furchterregende Dinge hast du für Israel getan, und so wurde dein Name überall berühmt. Du hast uns von der Unterdrückung der Ägypter erlöst. Andere Völker und ihre Götter hast du unseretwegen vertrieben. 24 Für alle Zeiten hast du Israel zu deinem Volk gemacht; und du selbst, Herr, bist sein Gott geworden. 25 So bitte ich dich nun, Herr, mein Gott: Lass deine Zusage für mich und meine Familie ewig gelten und löse dein Versprechen ein! 26 So wird dein Name für alle Zeiten berühmt sein, und man wird bekennen: ›Der Herr, der allmächtige Gott, ist Israels Gott.‹ Dann wird auch mein Königshaus ewig vor dir bestehen.

27 Du, der allmächtige Herr und Gott Israels, hast zu mir gesprochen. Du hast mir zugesagt: ›Ich werde dir ein Haus bauen und deinem Königtum Bestand geben.‹ Nur darum habe ich es gewagt, so zu dir zu beten. 28 Herr, du bist der wahre Gott, auf dein Wort kann man sich verlassen. Du hast mir, deinem Diener, so viel Gutes verheißen. 29 Bitte segne mich und mein Haus. Lass für alle Zeiten einen meiner Nachkommen König sein. Herr, mein Gott, weil du meine Familie gesegnet hast, wird sie in Ewigkeit gesegnet sein, denn du selbst hast es mir versprochen.«

Kriege während Davids Herrschaft (Kapitel 8–10)

Davids Siege über die Nachbarvölker (1. Chronik 18,1‒13)

Einige Zeit später griff David mit seinem Heer die Philister an. Er brachte ihnen eine beschämende Niederlage bei und machte ihrer Vorherrschaft im Gebiet Israels ein Ende.

Auch die Moabiter schlug David. Die Gefangenen mussten sich alle nebeneinander auf den Boden legen. Dann ging David mit einer Messschnur an der Reihe entlang. Er maß jeweils zwei Schnurlängen ab, und alle, die innerhalb dieses Bereiches lagen, wurden hingerichtet. Dann maß er jeweils eine Schnurlänge ab, und diese Gefangenen durften am Leben bleiben. Sie mussten sich aber David unterwerfen und ihm regelmäßig Tribut zahlen.

Als König Hadad-Eser, der Sohn von Rehob aus Zoba in Nordsyrien, mit seinen Truppen auszog, um am Euphrat seine Macht wiederherzustellen, griff David ihn an und besiegte ihn. Davids Heer nahm 1700 Reiter und 20.000 Fußsoldaten gefangen. Von den Zugpferden der Streitwagen behielt David 100 für sich, allen anderen ließ er die Fußsehnen durchschneiden.

Die Syrer aus Damaskus wollten König Hadad-Eser von Zoba zu Hilfe kommen. Da griff David auch sie an. In dieser Schlacht fielen 22.000 von ihnen. David ließ das Gebiet um Damaskus besetzen und machte die Syrer zu seinen Untertanen. Sie mussten ihm Tribut zahlen. Der Herr half David bei allen seinen Kriegszügen und schenkte ihm den Sieg. David erbeutete auch die goldenen Schilde von Hadad-Esers Soldaten und brachte sie nach Jerusalem. Aus den Städten Tebach und Berotai, die beide Hadad-Eser gehört hatten, nahm er eine große Menge Bronze mit.

Als König Toï von Hamat hörte, dass David Hadad-Esers Heer besiegt hatte, 10 sandte er seinen Sohn Joram[b] zu David. Er sollte ihm Grüße ausrichten und ihm zu seinem Sieg gratulieren. Denn Hadad-Eser und Toï waren verfeindet und hatten schon gegeneinander Krieg geführt. Joram brachte David Geschenke mit: Gefäße aus Gold, Silber und Bronze. 11-12 David brachte sie in das Heiligtum und weihte sie dem Herrn, ebenso die Schätze aus Gold und Silber, die er bei seinen Eroberungszügen gegen die Edomiter, Moabiter, Ammoniter, Philister, Amalekiter und gegen König Hadad-Eser aus Zoba, den Sohn von Rehob, erbeutet hatte.

13 David wurde noch berühmter, als er die Edomiter in einer Schlacht im Salztal besiegte. 18.000 von ihnen kamen dabei um. 14 David errichtete im ganzen Land Garnisonen und machte die Bewohner von Edom zu seinen Untertanen. Der Herr half ihm bei allen Kriegszügen und schenkte ihm stets den Sieg.

Davids oberste Beamte (1. Chronik 18,14‒17)

15 Solange David König über ganz Israel war, sorgte er für Recht und Gerechtigkeit in seinem Volk. 16 Joab, der Sohn von Davids Schwester Zeruja, war der oberste Befehlshaber über das Heer. Joschafat, ein Sohn von Ahilud, war Berater des Königs. 17 Zadok, ein Sohn von Ahitub, und Ahimelech, ein Sohn von Abjatar, waren die obersten Priester. Seraja war Hofsekretär. 18 Benaja, ein Sohn von Jojada, hatte den Befehl über die Leibwache des Königs. Alle Söhne Davids hatten den Rang von Priestern.

Johannes 14:15-31

Vom Geist der Wahrheit

15 »Wenn ihr mich liebt, werdet ihr so leben, wie ich es euch geboten habe. 16 Dann werde ich den Vater bitten, dass er euch an meiner Stelle einen anderen Helfer gibt, der für immer bei euch bleibt. 17 Dies ist der Geist der Wahrheit. Die Welt kann ihn nicht aufnehmen, denn sie ist blind für ihn und erkennt ihn nicht. Aber ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch leben.

18 Nein, ich lasse euch nicht als hilflose Waisen zurück. Ich komme wieder zu euch. 19 Schon bald werde ich nicht mehr auf dieser Welt sein, und niemand wird mich mehr sehen. Nur ihr, ihr werdet mich sehen. Und weil ich lebe, werdet auch ihr leben. 20 An jenem Tag werdet ihr erkennen, dass ich eins bin mit meinem Vater[a] und dass ihr in mir seid und ich in euch bin. 21 Wer meine Gebote annimmt und danach lebt, der liebt mich wirklich. Und wer mich liebt, den wird mein Vater lieben. Auch ich werde ihn lieben und mich ihm zu erkennen geben.«

22 Da fragte ihn Judas – nicht Judas Iskariot, sondern der andere Jünger mit demselben Namen: »Herr, weshalb willst du dich nur uns, deinen Jüngern, zu erkennen geben, warum nicht der ganzen Welt?« 23 Ihm antwortete Jesus: »Wer mich liebt, richtet sich nach dem, was ich gesagt habe. Auch mein Vater wird ihn lieben, und wir beide werden zu ihm kommen und für immer bei ihm bleiben. 24 Wer mich aber nicht liebt, der lebt auch nicht nach dem, was ich sage. Meine Worte kommen nicht von mir, sondern von meinem Vater, der mich gesandt hat.

25 Ich sage euch dies alles, solange ich noch bei euch bin. 26 Der Heilige Geist, den euch der Vater an meiner Stelle als Helfer senden wird, er wird euch alles erklären und euch an das erinnern, was ich gesagt habe.

27 Auch wenn ich nicht mehr da bin, wird doch der Friede bei euch bleiben. Ja, meinen Frieden gebe ich euch – einen Frieden, den euch niemand sonst auf der Welt geben kann. Deshalb seid nicht bestürzt und habt keine Angst!

28 Ihr habt gehört, was ich euch gesagt habe: Ich gehe jetzt, aber ich komme wieder zu euch zurück. Wenn ihr mich wirklich lieben würdet, dann würdet ihr euch darüber freuen, dass ich jetzt zum Vater gehe; denn er ist größer als ich. 29 Ich sage euch das alles, bevor es geschieht, damit ihr an mich glaubt, wenn es eintrifft. 30 Ich habe nicht mehr viel Zeit, mit euch zu reden, denn der Teufel, der Herrscher dieser Welt, hat sich schon auf den Weg gemacht. Er hat zwar keine Macht über mich, 31 aber die Welt soll erfahren, dass ich den Vater liebe. Deswegen werde ich das ausführen, was Gott mir aufgetragen hat.

Und nun steht auf, wir wollen gehen!«

Psalm 119:33-48

5.

33 Herr, zeige mir, was deine Ordnungen bedeuten!
    Ich will sie beachten, solange ich lebe.
34 Gib mir Einsicht, damit ich dein Gesetz befolgen kann
    und mich von ganzem Herzen danach richte!
35 Hilf mir, deine Gebote zu erfüllen,
    denn das bereitet mir große Freude.
36 Gib mir Liebe zu deinem Wort
    und lass mich nicht in Habgier verfallen!
37 Ich will mich nicht mit sinnlosen Dingen abgeben;
    schenk du mir die Kraft, den richtigen Weg zu gehen!
38 Herr, löse doch deine Zusagen ein,
    die du allen gegeben hast, die dir mit Ehrfurcht begegnen.
39 Ich habe Angst, dass man mich verlacht und beschimpft,
    doch ich weiß: Deine Rechtsentscheidungen sind gut.
40 Ich sehne mich danach, deinen Befehlen zu gehorchen.
    Weil du für Gerechtigkeit sorgst, lebe ich wieder auf.

6.

41 Herr, zeige mir doch, wie sehr du mich liebst,
    und hilf mir, wie du es versprochen hast!
42 Dann kann ich denen die passende Antwort geben,
die jetzt noch verächtlich über mich reden.
    Denn ich vertraue auf das, was dein Wort mir sagt.
43 Auf deine Weisungen habe ich meine Hoffnung gesetzt.
    Lass mich nun nicht als Lügner dastehen,
    wenn ich von deiner Treue berichte!
44 Niemals will ich aufhören,
    dein Gesetz zu befolgen.
45 Ich führe mein Leben in Freiheit und Glück,
    weil ich deine Ordnungen erforsche.
46 Sogar vor Königen will ich ohne Scheu bezeugen,
    dass dein Gesetz unumstößlich gilt.
47 Ich befolge deine Gebote mit Freude,
    ja, so sehr liebe ich sie!
48 Ich sehne mich nach deinen Worten,
denn sie sind wertvoll für mich;
    über alles, was du angeordnet hast, denke ich gründlich nach.

Sprueche 15:33

33 Wer Ehrfurcht vor dem Herrn hat, erlangt Weisheit; bevor man zu Ehren kommt, muss man Bescheidenheit lernen.

Hoffnung für Alle (HOF)

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