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The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

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Hoffnung für Alle (HOF)
Version
1 Koenige 5-6

Salomo herrschte über alle Königreiche vom Euphrat über das Gebiet der Philister bis zur ägyptischen Grenze. Solange er lebte, waren diese Völker ihm unterworfen und mussten ihm Steuern zahlen.

Für den Unterhalt seines Hofstaates brauchte Salomo täglich etwa 4 Tonnen feines Weizenmehl und 8 Tonnen anderes Mehl, 10 gemästete Rinder, 20 Rinder von der Weide und 100 Schafe. Dazu kamen noch Hirsche, Gazellen, Rehe und gemästetes Geflügel.

Salomo hatte die Macht über das ganze Gebiet westlich des Euphrat. Von der Stadt Tifsach bis nach Gaza herrschte er über alle Königreiche. Er lebte mit den Völkern ringsum in Frieden. Zu Lebzeiten Salomos ging es ganz Israel und Juda gut. Von Dan im Norden bis Beerscheba im Süden lebte das Volk in Frieden. Jeder konnte ungestört in seinem Weinberg arbeiten und unter seinem Feigenbaum sitzen.

Salomo besaß 4000[a] Stallplätze für die Pferde seiner Streitwagen, dazu 12.000 Reitpferde. Die zwölf Bezirksverwalter versorgten Salomo regelmäßig mit allen Lebensmitteln, die er für sich und die Gäste an seinem Tisch brauchte. Jeder musste einen Monat lang dafür aufkommen. Sie ließen es an nichts fehlen. Gerste und Stroh für die Reit- und Wagenpferde gaben sie direkt in den Stallungen ab, wo es gerade gebraucht wurde. So entsprach es den Vorschriften.

Gott schenkte Salomo große Weisheit, einen scharfen Verstand und ein unvorstellbar breites Wissen. 10 Ja, Salomo übertraf mit seiner Weisheit sowohl die Gelehrten aus dem Osten als auch die Ägypter. 11 Er war weiser als alle anderen Menschen, weiser sogar als Etan, der Esrachiter, als Heman, Kalkol und Darda, die Söhne von Mahol. Man kannte seinen Namen bei allen Nachbarvölkern, so berühmt war er. 12 Er verfasste 3000 Sprichwörter und dichtete 1005 Lieder. 13 Er konnte alle Arten von Pflanzen genau beschreiben: von den hohen Zedern im Libanon bis zu den unscheinbaren Ysop-Pflanzen, die in Mauerrissen wachsen. Auch die Tierwelt war ihm nicht fremd: Er konnte über Säugetiere, Vögel, Kriechtiere und Fische sprechen. 14 Aus allen Völkern kamen Menschen, um Salomo zuzuhören, und alle Könige der Erde schickten ihre Gesandten zu ihm.

Salomo schließt mit König Hiram einen Vertrag ab (2. Chronik 1,18–2,17)

15 König Hiram von Tyrus war schon immer ein guter Freund von David gewesen. Als er hörte, dass man Salomo zu Davids Nachfolger gesalbt hatte, schickte er eine Gesandtschaft zu dem jungen König, um ihm zu gratulieren. 16 Darauf sandte Salomo Boten zu Hiram und ließ ihm sagen: 17 »Du weißt ja, dass mein Vater David gern einen Tempel für den Herrn, seinen Gott, gebaut hätte. Er konnte es aber nicht, weil er immer wieder gegen befeindete Nachbarvölker in den Krieg ziehen musste, bis der Herr ihm endlich den Sieg über sie gab. 18 Mir aber hat der Herr, mein Gott, Frieden geschenkt: Weit und breit habe ich keine Feinde, mir droht von nirgends Gefahr. 19 Darum möchte ich nun für den Herrn, meinen Gott, einen Tempel bauen. Schon damals hat der Herr meinem Vater versprochen: ›Dein Sohn, den ich zu deinem Nachfolger machen werde, der soll einmal für mich ein Haus bauen.‹ 20 So bitte ich dich nun: Lass deine Arbeiter auf dem Libanon Zedern für mich fällen. Meine Leute könnten mit ihnen zusammenarbeiten. Natürlich werde ich den Lohn deiner Arbeiter zahlen; du musst nur sagen, wie viel ich ihnen geben soll. Du weißt ja selbst, dass wir keine so guten Holzfäller haben, wie die Sidonier es sind.«

21 Hiram freute sich sehr über Salomos Bitte. »Ich danke dem Herrn«, rief er, »dass er David einen so weisen Sohn geschenkt hat! Er wird dieses große Volk bestimmt gut regieren.« 22 An Salomo schickte Hiram folgende Antwort: »Ich habe deine Anfrage erhalten und erfülle gerne deine Wünsche nach Zedern- und Zypressenholz. 23 Meine Arbeiter werden die gefällten Bäume zum Meer hinunterbringen. Ich lasse die Stämme zu Flößen zusammenbinden und an der Küste entlang nach Israel bringen. An dem Ort, den du mir angibst, lasse ich die Flöße dann wieder auseinandernehmen. Dort kann das Holz von deinen Leuten abgeholt werden. Ich schlage vor, dass du mir als Gegenleistung dafür Lebensmittel für meinen Hof gibst.«

24 So lieferte Hiram Salomo Zedern- und Zypressenholz, wie er es bestellt hatte. 25 Salomo sandte Hiram als Bezahlung jährlich 2640 Tonnen Weizen und 4500 Liter bestes Olivenöl. 26 Außerdem schlossen Salomo und Hiram einen Friedensvertrag ab. In all dem zeigte sich, dass der Herr sein Versprechen erfüllt und Salomo mit großer Weisheit beschenkt hatte.

Die ersten Vorbereitungen für den Bau des Tempels (2. Chronik 1,18–2,17)

27 König Salomo zog in ganz Israel 30.000 Mann zur Fronarbeit heran 28 und ernannte Adoniram zu ihrem Vorgesetzten. Er schickte jeden Monat abwechselnd 10.000 von ihnen in den Libanon hinauf. Jeder Arbeiter war also jeweils einen Monat lang dort im Einsatz und danach für zwei Monate zu Hause. 29 Salomo hatte 80.000 Männer verpflichtet, die im Steinbruch in den Bergen arbeiteten, sowie 70.000, die für den Transport der gewonnenen Steinblöcke verantwortlich waren. 30 Über diese Arbeiter waren 3300 Aufseher eingesetzt, die ihrerseits den Oberaufsehern unterstanden. 31 Salomo gab den Auftrag, aus dem Fels mächtige Blöcke von bester Qualität herauszubrechen, um mit ihnen das Fundament des Tempels zu legen. 32 Salomos und Hirams Bauleute arbeiteten mit den Handwerkern aus der Stadt Gebal zusammen. Sie hieben die Steinblöcke und Holzstämme zurecht und bereiteten so das Baumaterial für den Tempel vor.

Der Bau des Tempels in Jerusalem (Kapitel 6–8)

Salomo beginnt mit dem Bau des Tempels (2. Chronik 3,1‒4)

480 Jahre waren vergangen, seit die Israeliten Ägypten verlassen hatten. Es war das 4. Regierungsjahr König Salomos. Im Monat Siw, dem 2. Monat des Jahres, begann König Salomo mit dem Bau des Tempels für den Herrn.

Das Gebäude war 30 Meter lang, 10 Meter breit und 15 Meter hoch.

An der Vorderseite baute Salomo eine Vorhalle an; sie war genauso breit wie der Tempel und 5 Meter lang. In die Tempelmauer ließ Salomo Fenster mit Rahmen und Gitterstäben einsetzen. Um die beiden Seitenwände und die Hinterwand baute er einen dreistöckigen Rundgang, der in einzelne Kammern unterteilt war. Das untere Stockwerk war 2,5 Meter breit, das mittlere 3 Meter und das oberste 3,5 Meter. Mit jedem höher gelegenen Stockwerk trat die Tempelmauer etwas mehr zurück. Dadurch entstanden Mauervorsprünge, auf denen man die tragenden Querbalken der Stockwerke abstützen konnte. So mussten die Balken nicht in der eigentlichen Tempelmauer verankert werden.

Die Steine für den Bau des Tempels wurden vorher im Steinbruch schon fertig behauen. Daher brauchte man sie am Bauplatz nur noch zusammenzufügen und hörte dort keinen Lärm von Hämmern, Meißeln und anderen Eisenwerkzeugen.

In das untere Stockwerk[b] des Rundgangs kam man durch eine Tür an der rechten Tempelseite. Von dort führte eine Wendeltreppe zum mittleren und oberen Stockwerk hinauf. Nachdem das Mauerwerk errichtet war, ließ Salomo das Gebäude mit einem Flachdach versehen, das mit Balken und Brettern aus Zedernholz gedeckt wurde. 10 Den Rundgang verband er durch Zedernbalken mit der Tempelmauer. Die drei Stockwerke waren jeweils 2,5 Meter hoch.

11 Eines Tages sprach der Herr zu Salomo: 12 »Du baust mir diesen Tempel. Wenn du nun so lebst, wie es mir gefällt, wenn du mein Gesetz befolgst und auf jedes Gebot achtest, dann will ich mein Versprechen einlösen, das ich schon deinem Vater David gegeben habe. 13 Dann will ich mitten unter den Israeliten in diesem Tempel wohnen und mein Volk nie verlassen.«

Der Innenausbau und die Fertigstellung des Tempels (2. Chronik 3,5‒14)

14 Als der Rohbau des Tempels fertiggestellt war, 15 ließ Salomo das ganze Gebäude innen mit Holz auskleiden. Die Wände täfelte er von oben bis unten mit Zedernholz, und den Fußboden belegte er mit Zypressenholz. 16 Zehn Meter vor der Rückwand zog er vom Boden bis zur Decke eine Wand aus Zedernbrettern hoch. Auf diese Weise entstand ein Hinterraum, der das »Allerheiligste« bilden sollte. 17 Der davor liegende Hauptraum, das »Heiligtum«, war also noch 20 Meter lang. 18 Der Tempel war innen ganz mit Zedernholz ausgekleidet, nicht ein Mauerstein war mehr zu sehen. In die Wände wurden Blätter- und Blütenornamente geschnitzt.

19 Im hinteren Raum sollte später die Bundeslade des Herrn stehen. 20 Dieser Teil des Tempels war 10 Meter lang, 10 Meter breit und 10 Meter hoch. Salomo ließ den ganzen Raum mit reinem Gold auskleiden. Vor dem Allerheiligsten stand ein Altar aus Zedernholz. Auch er wurde mit Gold überzogen, 21 ebenso der gesamte Innenraum des Heiligtums. Vor dem Eingang zum Allerheiligsten ließ Salomo goldene Ketten aufhängen. 22 So wurde also der ganze Innenraum des Tempels mit Gold überzogen, ebenso der Altar, der vor dem Allerheiligsten stand.

23 Dann ließ Salomo zwei Keruben aus Olivenholz schnitzen, die im Allerheiligsten stehen sollten. Sie waren 5 Meter hoch. 24 Jeder ihrer ausgespannten Flügel maß 2,5 Meter, so dass ein Kerub von der einen Flügelspitze zur anderen 5 Meter breit war. 25-26 Beide Engelfiguren waren gleich groß, nämlich 5 Meter, und sahen genau gleich aus. 27 Salomo ließ sie mitten im Allerheiligsten aufstellen, und zwar so, dass sich ihre ausgebreiteten Flügel in der Mitte berührten. Mit ihrer äußeren Flügelspitze berührten sie die Seitenwände. 28 Auch die Engel wurden ganz mit Gold überzogen.

29 In die Innenwände des Heiligtums und des Allerheiligsten hatte Salomo Bilder von Keruben, Palmwedeln und Blütenkelchen schnitzen lassen. 30 Den Fußboden der beiden Räume überzog er mit Gold. 31 Für den Eingang zum Allerheiligsten wurde eine Tür mit zwei Flügeln aus Olivenholz hergestellt. Der Türrahmen war fünffach abgestuft. 32 Die Türflügel wurden mit Schnitzereien von Keruben, Palmwedeln und Blüten verziert und anschließend vergoldet. 33 Auch für den Eingang zum Heiligtum ließ Salomo einen Türrahmen aus Olivenholz anfertigen. Er war vierfach abgestuft. 34 Die Tür hatte zwei Flügel aus Zypressenholz. Jeder der beiden Flügel war aus zwei drehbaren Teilen zusammengesetzt. 35 Auch in diese Tür wurden Ornamente von Keruben, Palmenzweigen und Blütenkelchen geschnitzt und danach gleichmäßig mit Gold überzogen.

36 Um das Gebäude herum wurde der innere Vorhof angelegt und mit einer Mauer eingegrenzt. Sie bestand aus drei Lagen behauener Steine und einer Lage Zedernbalken.

37 Im 4. Regierungsjahr Salomos, im Monat Siw, dem 2. Monat des Jahres, war das Fundament für den Tempel gelegt worden. 38 Im 11. Regierungsjahr Salomos, im Monat Bul, dem 8. Monat des Jahres, war der Tempel fertig. Insgesamt hatte man also sieben Jahre daran gebaut. Jede Einzelheit stimmte genau mit den Bauplänen überein.

Apostelgeschichte 7:1-29

Die Verteidigungsrede von Stephanus

Der Hohepriester fragte Stephanus: »Stimmt es, was die Männer hier von dir behaupten?« Stephanus antwortete: »Hört mich an, liebe Brüder und Väter unseres Volkes! Gott, dem alle Ehre zukommt, erschien unserem Vater Abraham in Mesopotamien, noch ehe Abraham nach Haran gezogen war. Gott forderte ihn auf: ›Verlass deine Heimat und deine Verwandten und zieh in das Land, das ich dir zeigen werde!‹[a] So verließ Abraham das Land der Chaldäer und wohnte in Haran. Als sein Vater gestorben war, zog er von dort weiter, und Gott brachte ihn hierher, wo ihr jetzt wohnt. Zwar gab Gott ihm hier kein eigenes Land – nicht einmal einen Fußbreit –, doch er sagte zu ihm, dass ihm und seinen Nachkommen einmal das ganze Land gehören würde. Zu der Zeit aber hatte Abraham noch keine Kinder! Gott sagte zu ihm: ›Deine Nachkommen werden in einem fremden Land heimatlos sein. Vierhundert Jahre wird man sie als Sklaven ausbeuten, und sie werden viel leiden müssen.‹ Aber Gott versprach Abraham auch: ›Ich werde das Volk bestrafen, das sie so lange unterdrückt. Dann werden deine Nachkommen das fremde Land verlassen und mir hier dienen.‹[b]

Damals schloss Gott mit Abraham den Bund, dessen Zeichen die Beschneidung ist. Als später Isaak geboren wurde, beschnitt ihn sein Vater Abraham deshalb am achten Tag nach der Geburt. Auch Isaak befolgte diese Ordnung, und sein Sohn Jakob hielt es ebenso mit seinen zwölf Söhnen, unseren Stammvätern. Weil aber Jakobs Söhne auf ihren Bruder Josef neidisch waren, verkauften sie ihn als Sklaven nach Ägypten. Doch Gott stand Josef bei 10 und half ihm jedes Mal, wenn er in Not geriet. So konnte Josef die Gunst des ägyptischen Königs, des Pharaos, gewinnen. Wegen der ungewöhnlichen Weisheit, die Gott ihm gegeben hatte, wurde Josef vom Pharao schließlich zum Verwalter über ganz Ägypten und den Königshof eingesetzt.

11 Dann aber brach in Ägypten und Kanaan eine Hungersnot aus. Die Not war so groß, dass auch unsere Vorfahren nichts mehr zu essen hatten. 12 Als Jakob erfuhr, dass es in Ägypten noch Getreide gab, schickte er seine Söhne, unsere Stammväter, in dieses Land. 13 Bei ihrer zweiten Reise nach Ägypten gab sich Josef seinen Brüdern zu erkennen. Nun erfuhr der Pharao noch mehr über Josefs Familie. 14 Josef ließ seinen Vater Jakob und alle seine Verwandten nach Ägypten kommen, insgesamt fünfundsiebzig Menschen[c]. 15 So kam Jakob nach Ägypten. Er und alle unsere Vorfahren lebten dort bis zu ihrem Tod. 16 Später wurden ihre Gebeine nach Sichem überführt und in dem Grab beigesetzt, das Abraham von Hamors Nachkommen erworben hatte.

17 Dann kam die Zeit, in der Gott das Versprechen erfüllen wollte, das er Abraham gegeben hatte. Die Nachkommen von Josef und seinen Brüdern waren in Ägypten inzwischen zu einem großen Volk geworden. 18 Ein neuer Pharao kam an die Macht, der von Josef nichts mehr wusste. 19 Grausam und voller Hinterlist unterdrückte er unser Volk. Er zwang unsere Vorfahren, ihre neugeborenen Kinder auszusetzen, damit sie starben und das Volk nicht noch größer wurde.

20 In dieser Zeit wurde Mose geboren; er war ein sehr schönes Kind[d]. Drei Monate lang versteckten ihn seine Eltern in ihrem Haus. 21 Als er dann doch ausgesetzt werden musste, fand ihn die Tochter des Pharaos. Sie nahm ihn bei sich auf und erzog ihn wie ihren eigenen Sohn. 22 Mose wurde in allen Wissenschaften der Ägypter gründlich ausgebildet, und er zeichnete sich durch eindrucksvolle Worte und Taten aus.

23 Als Mose 40 Jahre alt war, beschloss er, sich um seine Brüder, die Israeliten, zu kümmern. 24 Eines Tages musste er mit ansehen, wie ein Israelit von einem Ägypter misshandelt wurde. Da griff er ein, übte Rache und schlug den Ägypter tot. 25 Mose meinte, seine Landsleute müssten jetzt erkennen, dass Gott ihn zur Befreiung seines Volkes geschickt hatte. Doch sie erkannten es nicht. 26 Am nächsten Tag kam er gerade dazu, als sich zwei Israeliten stritten. Er versuchte, den Streit zu schlichten, und sagte zu ihnen: ›Ihr gehört doch zu ein und demselben Volk, warum schlagt ihr euch?‹ 27 Aber der mit dem Streit angefangen hatte, stieß ihn zurück und rief: ›Wer hat dich eigentlich zu unserem Aufseher und Richter gemacht? 28 Willst du mich etwa auch umbringen, wie du gestern den Ägypter getötet hast?‹ 29 Mose erschrak über diese Worte. Er verließ Ägypten und floh nach Midian, wo er als Ausländer lebte. Dort wurden auch seine beiden Söhne geboren.

Psalm 127

An Gottes Segen ist alles gelegen!

127 Ein Lied von Salomo für Festbesucher, die nach Jerusalem hinaufziehen.

Wenn der Herr nicht das Haus baut,
    dann ist alle Mühe der Bauleute umsonst.
Wenn der Herr nicht die Stadt bewacht,
    dann wachen die Wächter vergeblich.
Ihr steht frühmorgens auf
    und gönnt euch erst spät am Abend Ruhe,
um das sauer verdiente Brot zu essen.
    Doch ohne Gottes Segen ist alles umsonst!
    Denen, die er liebt, gibt Gott alles Nötige im Schlaf![a]

Auch Kinder sind ein Geschenk des Herrn;
    wer sie empfängt, wird damit reich belohnt.
Die Söhne, die man im jungen Alter bekommt,
    sind wie Pfeile in der Hand eines Kriegers.
Wer viele solcher Pfeile in seinem Köcher hat,
der ist wirklich glücklich zu nennen!
    Seine Söhne werden ihm Recht verschaffen,
    wenn seine Feinde ihn vor Gericht anklagen.

Sprueche 16:28-30

28 Ein hinterlistiger Mensch sät Zank und Streit, und ein Lästermaul bringt Freunde auseinander.

29 Ein verbrecherischer Mensch beschwatzt seinen Freund und bringt ihn auf krumme Wege.

30 Wer listig mit den Augen zwinkert, führt Böses im Schilde; wer entschlossen die Lippen zusammenpresst, hat es schon getan.

Hoffnung für Alle (HOF)

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