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The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

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Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
2 Könige 20:1-22:2

Hiskias Kranheit und Genesung

20 Zu der Zeit ward Hiskia todkrank. Und der Prophet Jesaja, der Sohn des Amoz, kam und sprach zu ihm: So spricht der Herr: Bestelle dein Haus; denn du wirst sterben und nicht lebendig bleiben!

Er aber wandte sein Angesicht gegen die Wand, betete zum Herrn und sprach: Ach, Herr, gedenke doch, daß ich in Wahrheit und von ganzem Herzen vor dir gewandelt und getan habe, was gut ist in deinen Augen! Und Hiskia weinte sehr.

Als aber Jesaja noch nicht zur mittleren Stadt hinausgegangen war, erging das Wort des Herrn an ihn und sprach: Kehre um und sage zu Hiskia, dem Fürsten meines Volks: So spricht der Herr, der Gott deines Vaters David: Ich habe dein Gebet erhört und deine Tränen gesehen. Siehe, ich will dich gesund machen; am dritten Tage wirst du in das Haus des Herrn hinaufgehen; und ich will fünfzehn Jahre zu deinem Leben hinzutun und dich und diese Stadt von der Hand des Königs von Assyrien erretten und diese Stadt beschirmen, um meinetwillen und um meines Knechtes David willen.

Und Jesaja sprach: Bringt eine getrocknete Feigenmasse her! Und als sie eine solche brachten, legten sie dieselbe auf das Geschwür; und er ward gesund.

Hiskia aber sprach zu Jesaja: Welches ist das Zeichen, daß mich der Herr gesund machen wird und daß ich am dritten Tage in das Haus des Herrn hinaufgehen werde?

Jesaja sprach: Dies sei dir das Zeichen vom Herrn, daß der Herr tun wird, was er gesagt hat: Soll der Schatten zehn Stufen vorwärtsgehen, oder zehn Stufen zurückkehren?

10 Hiskia sprach: Es ist ein Leichtes, daß der Schatten zehn Stufen abwärtsgehe; nicht also, sondern der Schatten soll zehn Stufen zurückgehen!

11 Da rief der Prophet Jesaja den Herrn an; und er ließ an dem Sonnenzeiger des Ahas den Schatten, welcher abwärts gegangen war, um zehn Stufen zurückgehen.

Botschafter aus Babel

12 Zu der Zeit sandte Berodach-Baladan, der Sohn Baladans, König zu Babel, Briefe und Geschenke zu Hiskia; denn er hatte gehört, daß Hiskia krank gewesen. 13 Hiskia aber schenkte ihnen Gehör und zeigte ihnen sein ganzes Schatzhaus, das Silber und das Gold und die Spezereien und das beste Öl und das Zeughaus und alles, was in seinen Schatzhäusern vorhanden war. Es war nichts in seinem Hause und in seiner ganzen Herrschaft, das Hiskia ihnen nicht zeigte.

14 Da kam der Prophet Jesaja zum König Hiskia und sprach zu ihm: Was haben diese Leute gesagt? Und woher sind sie zu dir gekommen? Hiskia sprach: Sie sind aus fernem Lande zu mir gekommen, von Babel. 15 Er sprach: Was haben sie in deinem Hause gesehen? Hiskia sprach: Sie haben alles gesehen, was in meinem Hause ist, und es ist nichts in meinen Schatzhäusern, was ich ihnen nicht gezeigt habe.

16 Da sprach Jesaja zu Hiskia: 17 Höre das Wort des Herrn! Siehe, es kommt die Zeit, daß alles, was in deinem Hause ist und was deine Väter bis auf diesen Tag gesammelt haben, gen Babel hinweggetragen werden wird; es wird nichts übriggelassen werden, spricht der Herr! 18 Auch von deinen Söhnen, die von dir abstammen werden, die du zeugen wirst, wird man nehmen, daß sie Kämmerer seien im Palast des Königs zu Babel!

19 Hiskia aber sprach zu Jesaja: Das Wort des Herrn, welches du geredet hast, ist gut. Und er sprach: Es wird ja doch Friede und Sicherheit sein zu meinen Lebzeiten!

20 Was aber mehr von Hiskia zu sagen ist, und alle seine Macht, und wie er den Teich und die Wasserleitung gemacht, womit er Wasser in die Stadt geleitet hat, ist das nicht beschrieben in der Chronik der Könige von Juda? 21 Und Hiskia legte sich zu seinen Vätern; und sein Sohn Manasse ward König an seiner Statt.

Manasse, König von Juda

21 Manasse war zwölf Jahre alt, als er König ward, und regierte fünfundfünfzig Jahre lang zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Chephziba.

Und er tat, was böse war in den Augen des Herrn, nach den Greueln der Heiden, die der Herr vor den Kindern Israel vertrieben hatte. Er baute die Höhen wieder auf, die sein Vater Hiskia abgetan hatte, und richtete dem Baal Altäre auf und machte eine Aschera, wie Ahab, der König von Israel, getan hatte, und betete das ganze Heer des Himmels an und diente ihnen. Und er baute Altäre im Hause des Herrn, von welchem der Herr gesagt hatte: Mein Name soll in Jerusalem wohnen! Er baute auch dem ganzen Heer des Himmels Altäre in beiden Vorhöfen am Hause des Herrn und ließ seinen Sohn durchs Feuer gehen und trieb Wolkendeuterei und Schlangenbeschwörung und hielt Totenbeschwörer und Wahrsager; er tat viel von dem, was böse ist in den Augen des Herrn, wodurch er ihn erzürnte.

Er setzte auch das Bild der Aschera, das er gemacht hatte, in das Haus, von welchem der Herr zu David und zu seinem Sohne Salomo gesagt hatte: In diesem Hause und in Jerusalem, das ich aus allen Stämmen Israels erwählt habe, will ich meinen Namen wohnen lassen ewiglich, und ich will den Fuß Israels nicht mehr aus dem Lande wandern lassen, daß ich ihren Vätern gegeben habe; wenn sie nur darauf achten, zu tun nach allem, was ich ihnen geboten habe, und nach dem ganzen Gesetz, das mein Knecht Mose ihnen befohlen hat. Aber sie gehorchten nicht, sondern Manasse verführte sie, daß sie Schlimmeres taten als die Heiden, die der Herr vor den Kindern Israel vertilgt hatte.

10 Da redete der Herr durch seine Knechte, die Propheten, und sprach: 11 Weil Manasse, der König von Juda, diese Greuel verübt hat, die ärger sind, als alle Greuel, welche die Amoriter getan haben, die vor ihm gewesen sind, und weil er auch Juda mit seinen Götzen zur Sünde verführt hat, 12 darum spricht der Herr, der Gott Israels, also: Siehe, ich will Unglück über Jerusalem und über Juda bringen, daß allen, die es hören werden, beide Ohren gellen sollen; 13 und ich will über Jerusalem die Meßschnur Samarias ausspannen und das Senkblei des Hauses Ahabs, und ich will Jerusalem auswischen, wie man eine Schüssel auswischt und sie umkehrt. 14 Und das Übriggebliebene meines Erbteils will ich verwerfen und sie in die Hand ihrer Feinde geben, und sie sollen allen ihren Feinden zum Raub und zur Beute werden; 15 weil sie getan, was böse ist in meinen Augen, und mich erzürnt haben, von dem Tage an, da ihre Väter aus Ägypten gezogen sind, bis auf diesen Tag!

16 Auch vergoß Manasse sehr viel unschuldiges Blut, so daß er Jerusalem damit erfüllte, von einem Ende bis zum andern, abgesehen von seiner Sünde, zu der er Juda verführt hatte, so daß sie taten, was böse war in den Augen des Herrn.

17 Was aber mehr von Manasse zu sagen ist, und alles, was er getan hat, und seine Sünde, die er tat, ist das nicht beschrieben in der Chronik der Könige von Juda?

18 Und Manasse legte sich zu seinen Vätern und ward begraben im Garten seines Hauses, im Garten Ussas. Und sein Sohn Amon ward König an seiner Statt.

Amon, König von Juda

19 Zweiundzwanzig Jahre alt war Amon, als er König ward, und regierte zwei Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Messulemet, eine Tochter des Charuz von Jothba.

20 Und er tat, was böse war in den Augen des Herrn, wie sein Vater Manasse getan hatte. 21 Und er wandelte ganz auf dem Wege, den sein Vater gewandelt war, und diente den Götzen, welchen sein Vater gedient hatte, und betete sie an; 22 und verließ den Herrn, den Gott seiner Väter, und wandelte nicht im Wege des Herrn.

23 Und die Knechte Amons machten eine Verschwörung wider ihn und töteten ihn in seinem Hause. 24 Aber das Landvolk erschlug alle, welche die Verschwörung wider den König Amon gemacht hatten. Und das Landvolk machte Josia, seinen Sohn, zum König an seiner Statt.

25 Was aber Amon mehr getan hat, ist das nicht beschrieben in der Chronik der Könige von Juda? 26 Und er wurde begraben in seiner Grabstätte im Garten Ussas, und sein Sohn Josia ward König an seiner Statt.

Josia, König von Juda; Ausbesserung des Tempels

22 Josia war acht Jahre alt, als er König ward, und regierte einunddreißig Jahre lang zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Jedida, eine Tochter Adajas von Bozkat.

Und er tat, was recht war in den Augen des Herrn, und wandelte in allen Wegen Davids, seines Vaters, und wich nicht davon, weder zur Rechten noch zur Linken.

Apostelgeschichte 21:18-36

18 Am folgenden Tage aber ging Paulus mit uns zu Jakobus, und alle Ältesten fanden sich ein. 19 Und nachdem er sie begrüßt hatte, erzählte er alles bis ins einzelne, was Gott unter den Heiden durch seinen Dienst getan hatte.

20 Sie aber priesen Gott, als sie solches hörten, und sprachen zu ihm: Bruder, du siehst, wie viele Tausende[a] von Juden gläubig geworden sind, und alle sind Eiferer für das Gesetz. 21 Es ist ihnen aber über dich berichtet worden, du lehrest alle Juden, die unter den Heiden sind, den Abfall von Mose und sagest, sie sollen ihre Kinder nicht beschneiden und nicht nach den Gebräuchen wandeln. 22 Was ist nun zu tun? Auf jeden Fall muß die Menge zusammenkommen; denn sie werden hören, daß du angelangt bist. 23 So tue nun das, was wir dir sagen: Wir haben vier Männer, die ein Gelübde auf sich haben; 24 diese nimm zu dir, laß dich reinigen mit ihnen und trage die Kosten für sie, daß sie das Haupt scheren, so werden alle erkennen, daß an dem, was über dich berichtet worden, nichts ist, sondern daß auch du dich der Beobachtung des Gesetzes befleißigst. 25 Was aber die gläubig gewordenen Heiden betrifft, so haben wir hingesandt und angeordnet, daß sie von alledem nichts zu beobachten haben, sondern sich nur hüten sollen vor dem Götzenopfer und dem Blut und dem Erstickten und der Unzucht.

26 Da nahm Paulus die Männer zu sich und ging am folgenden Tage, nachdem er sich hatte reinigen lassen, mit ihnen in den Tempel und kündigte die Erfüllung der Tage der Reinigung an, bis für einen jeden von ihnen das Opfer dargebracht wäre.

Paulus wird im Tempel ergriffen

27 Als aber die sieben Tage zu Ende gingen, brachten die Juden aus Asien, die ihn im Tempel sahen, das ganze Volk in Aufruhr und legten Hand an ihn und schrieen: 28 Ihr israelitischen Männer, kommet zu Hilfe! Das ist der Mensch, der allenthalben jedermann lehrt gegen das Volk und das Gesetz und diese Stätte. Dazu hat er auch noch Griechen in den Tempel geführt und diese heilige Stätte entweiht! 29 Sie hatten nämlich vorher den Trophimus aus Ephesus mit ihm in der Stadt gesehen und meinten, Paulus habe ihn in den Tempel geführt.

30 Und die ganze Stadt kam in Bewegung, und es entstand ein Zusammenlauf des Volkes; und sie ergriffen den Paulus und schleppten ihn zum Tempel hinaus, und alsbald wurden die Türen verschlossen. 31 Als sie ihn aber zu töten suchten, kam die Anzeige hinauf zum Obersten der Schar, daß ganz Jerusalem in Aufruhr sei. 32 Der nahm sogleich Soldaten und Hauptleute mit sich und eilte zu ihnen hinab. Als sie aber den Obersten und die Soldaten sahen, hörten sie auf, Paulus zu schlagen.

33 Da kam der Oberste herzu und verhaftete ihn und ließ ihn mit zwei Ketten fesseln und erkundigte sich, wer er sei und was er getan habe. 34 Unter dem Volk aber schrieen die einen dies, die andern das; und da er vor dem Lärm nichts Gewisses erfahren konnte, befahl er, ihn in die Kaserne[b] zu führen. 35 Als er aber an die Stufen kam, mußte er von den Soldaten getragen werden wegen dem Druck des Volkes. 36 Denn die Menge des Volkes folgte nach und schrie: Hinweg mit ihm in die Kaserne!

Psalmen 150

PSALM 150

Alle Welt lobe den Herrn!

150 Hallelujah!
Lobet Gott in seinem Heiligtum,
lobet ihn in der Feste seiner Macht!
Lobet ihn wegen seiner mächtigen Taten,
lobet ihn ob seiner großen Majestät!
Lobet ihn mit Posaunenschall,
lobet ihn mit Psalter und Harfe!
Lobet ihn mit Pauken und Reigen,
lobet ihn mit Saitenspiel und Flöte!
Lobet ihn mit hellen Zimbeln,
lobet ihn mit lauten Zimbeln!
Alles, was Odem hat,
lobe den Herrn!
Hallelujah!

Sprüche 18:9-10

Wer nachlässig ist in seinem Geschäft,
der ist ein Bruder des Zerstörers.
10 Der Name des Herrn ist ein festes Schloß;
der Gerechte läuft dahin und wird beschirmt.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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