The Daily Audio Bible
Today's audio is from the CSB. Switch to the CSB to read along with the audio.
Die Umkehr des Volkes
10 Während nun Esra so betete und sein Bekenntnis ablegte, weinend und hingestreckt vor dem Haus Gottes, versammelte sich zu ihm aus Israel eine sehr große Versammlung von Männern, Frauen und Kindern; denn das Volk weinte sehr.
2 Und Schechanja, der Sohn Jechiels, von den Söhnen Elams, ergriff das Wort und sprach zu Esra: Wir haben unserem Gott die Treue gebrochen, dass wir fremde Frauen aus den Völkern des Landes heimgeführt haben. Nun aber ist noch Hoffnung für Israel in dieser Sache!
3 Lasst uns nun einen Bund schließen mit unserem Gott, dass wir alle Frauen und die von ihnen geboren sind, hinaustun nach dem Ratschluss des Herrn[a] und derer, die das Gebot unseres Gottes fürchten;[b] und es soll nach dem Gesetz gehandelt werden.
4 Steh auf, denn du musst handeln in dieser Sache! Wir wollen dir beistehen; führe es mutig aus!
5 Da stand Esra auf, und er nahm einen Eid von den Obersten der Priester, der Leviten und ganz Israels, dass sie nach diesem Wort handeln wollten. Und sie schworen.
6 Und Esra stand auf von [dem Platz] vor dem Haus Gottes und ging in die Kammer Johanans, des Sohnes Eljaschibs. Er ging dort hinein und aß kein Brot und trank kein Wasser; denn er trug Leid wegen des Treuebruchs derer, die weggeführt gewesen waren.
7 Und man ließ in Juda und Jerusalem an alle Kinder der Wegführung einen Ruf ergehen, dass sie sich nach Jerusalem versammeln sollten.
8 Wer aber binnen drei Tagen gemäß dem Rat der Obersten und Ältesten nicht kommen würde, dessen ganze Habe sollte mit dem Bann belegt und er selbst aus der Gemeinde der Weggeführten ausgeschlossen werden.
9 Da versammelten sich alle Männer von Juda und Benjamin in Jerusalem auf den dritten Tag, das war der zwanzigste Tag des neunten Monats. Und das ganze Volk saß auf dem Platz vor dem Haus Gottes, zitternd um der Sache willen und wegen des strömenden Regens.
10 Und Esra, der Priester, stand auf und sprach zu ihnen: Ihr habt eine Treulosigkeit begangen und habt fremde Frauen heimgeführt, womit ihr die Schuld Israels noch größer gemacht habt!
11 So legt nun dem Herrn, dem Gott eurer Väter, ein Bekenntnis ab und tut, was ihm wohlgefällig ist, und sondert euch ab von den Völkern des Landes und von den fremden Frauen!
12 Da antwortete die ganze Gemeinde und sprach mit lauter Stimme: Es soll geschehen, wie du uns gesagt hast!
13 Aber das Volk ist zahlreich, und es ist Regenzeit, sodass man nicht hier draußen stehen kann; und es ist auch nicht ein Werk von einem oder zwei Tagen, denn wir haben in dieser Sache viel gesündigt.
14 Lasst doch unsere Obersten für die ganze Gemeinde einstehen; und alle aus unseren Städten, die fremde Frauen heimgeführt haben, sollen zu bestimmten Zeiten kommen, und mit ihnen die Ältesten jeder Stadt und deren Richter, bis der glühende Zorn unseres Gottes, [der auf uns ist,] solange diese Sache währt, von uns abgewandt wird!
15 Nur Jonathan, der Sohn Asahels, und Jahseja, der Sohn Tikwas, standen dagegen auf, und Meschullam und Sabbetai, der Levit, unterstützten sie.
16 Und die Kinder der Wegführung machten es so; und der Priester Esra sonderte sich Männer aus, die Familienhäupter ihrer Stammhäuser, und diese alle mit Namen bezeichnet; die setzten sich am ersten Tag des zehnten Monats [zusammen] zur Untersuchung der Angelegenheit.
17 Und sie erledigten die ganze Angelegenheit der Männer, die fremde Frauen heimgeführt hatten, bis zum ersten Tag des ersten Monats.
Verzeichnis der Männer, die fremde Frauen heimgeführt hatten
18 Und es wurden unter den Söhnen der Priester, die fremde Frauen heimgeführt hatten, gefunden: von den Söhnen Jeschuas, des Sohnes Jozadaks, und seinen Brüdern: Maaseja, Elieser, Jarib und Gedalja;
19 die gaben ihre Hand darauf, dass sie ihre Frauen ausstoßen und, weil sie schuldig geworden waren, einen Widder für ihre Schuld opfern würden.
20 Von den Söhnen Immers: Hanani und Sebadja.
21 Von den Söhnen Harims: Maaseja, Elia, Schemaja, Jehiel und Usija.
22 Von den Söhnen Paschhurs: Eljoenai, Maaseja, Ismael, Nethaneel, Josabad und Eleasar.
23 Von den Leviten: Josabad, Simei, Kelajah (das ist Kelita), Petachja, Juda und Elieser.
24 Von den Sängern: Eljaschib. Von den Torhütern: Schallum, Telem und Uri.
25 Und von Israel: von den Söhnen des Parhosch: Ramja, Jissija, Malkija, Mijamin, Eleasar, Malkija und Benaja.
26 Von den Söhnen Elams: Mattanja, Sacharja, Jechiel, Abdi, Jeremot und Elia.
27 Von den Söhnen Sattus: Eljoenai, Eljaschib, Mattanja, Jeremot, Sabad und Asisa.
28 Von den Söhnen Bebais: Johanan, Hananja, Sabbai, Atlai.
29 Von den Söhnen Banis: Meschullam, Malluch, Adaja, Jaschub, Scheal und Jeramot.
30 Von den Söhnen Pachat-Moabs: Adna, Kelal, Benaja, Maaseja, Mattanja, Bezaleel, Binnui und Manasse.
31 Von den Söhnen Harims: Elieser, Jischija, Malkija, Schemaja, Simeon,
32 Benjamin, Malluch, Schemarja.
33 Von den Söhnen Haschums: Mattenai, Mattatta, Sabad, Eliphelet, Jeremai, Manasse, Simei.
34 Von den Söhnen Banis: Mahadai, Amram und Uel,
35 Benaja, Bedja, Keluhu,
36 Wanja, Meremot, Eljaschib.
37 Mattanja, Mattenai, Jaasai,
38 Bani, Binnui, Simei,
39 Schelemja, Nathan, Adaja,
40 Machnadbai, Sasai, Sarai,
41 Asareel, Schelemja, Schemarja,
42 Schallum, Amarja, Joseph.
43 Von den Söhnen Nebos: Jechiel, Mattitja, Sabad, Sebina, Jaddai, Joel, Benaja.
44 Diese alle hatten fremde Frauen genommen; und unter diesen Frauen waren etliche, die Kinder geboren hatten.
Rechtsstreit unter Christen
6 Wie kann jemand von euch, der eine Beschwerde gegen einen anderen hat, sich bei den Ungerechten richten lassen anstatt bei den Heiligen?
2 Wisst ihr nicht, dass die Heiligen die Welt richten werden? Wenn nun durch euch die Welt gerichtet werden soll, seid ihr dann unwürdig, über die allergeringsten Dinge zu entscheiden?
3 Wisst ihr nicht, dass wir Engel richten werden? Wie viel mehr die Angelegenheiten dieses Lebens?
4 Wenn ihr nun über Angelegenheiten dieses Lebens Entscheidungen zu treffen habt, so setzt ihr solche zu Richtern ein, die bei der Gemeinde nichts gelten!
5 Zur Beschämung sage ich"s euch: Demnach ist also nicht ein einziger Weiser unter euch, der ein unparteiisches Urteil fällen könnte für seinen Bruder;
6 sondern ein Bruder führt Rechtsstreit mit dem anderen, und das vor Ungläubigen!
7 Es ist ja überhaupt schon ein Schaden unter euch, dass ihr Prozesse miteinander führt. Warum lasst ihr euch nicht lieber Unrecht tun? Warum lasst ihr euch nicht lieber übervorteilen?
8 Stattdessen übt ihr Unrecht und übervorteilt, und dies gegenüber Brüdern!
Warnung vor der Sünde. Der Leib als Tempel des Heiligen Geistes
9 Wisst ihr denn nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht: Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Weichlinge, noch Knabenschänder,
10 weder Diebe noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Lästerer, noch Räuber werden das Reich Gottes erben.
11 Und solche sind etliche von euch gewesen; aber ihr seid abgewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerechtfertigt worden in dem Namen des Herrn Jesus und in dem Geist unseres Gottes[a]!
12 Alles ist mir erlaubt — aber nicht alles ist nützlich! Alles ist mir erlaubt — aber ich will mich von nichts beherrschen lassen!
13 Die Speisen sind für den Bauch und der Bauch für die Speisen; Gott aber wird diesen und jene wegtun. Der Leib aber ist nicht für die Unzucht, sondern für den Herrn, und der Herr für den Leib.
14 Gott aber hat den Herrn auferweckt und wird auch uns auferwecken durch seine Kraft.
15 Wisst ihr nicht, dass eure Leiber Glieder des Christus sind? Soll ich nun die Glieder des Christus nehmen und Hurenglieder daraus machen? Das sei ferne!
16 Oder wisst ihr nicht, dass, wer einer Hure anhängt, ein Leib mit ihr ist? »Denn es werden«, heißt es, »die zwei ein Fleisch sein.«[b]
17 Wer aber dem Herrn anhängt, ist ein Geist mit ihm.
18 Flieht die Unzucht! Jede Sünde, die ein Mensch [sonst] begeht, ist außerhalb des Leibes; wer aber Unzucht verübt, sündigt an seinem eigenen Leib.
19 Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des in euch wohnenden Heiligen Geistes ist, den ihr von Gott empfangen habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört?
20 Denn ihr seid teuer erkauft; darum verherrlicht Gott in eurem Leib und in eurem Geist, die Gott gehören!
9 und hast mich nicht ausgeliefert in die Hand des Feindes,
sondern hast meine Füße in weiten Raum gestellt.
10 Sei mir gnädig, o Herr, denn mir ist angst;
vor Gram sind schwach geworden mein Auge,
meine Seele und mein Leib;
11 denn mein Leben ist dahingeschwunden in Kummer
und meine Jahre mit Seufzen;
meine Kraft ist gebrochen durch meine Schuld,
und meine Gebeine sind schwach geworden.
12 Vor all meinen Feinden bin ich zum Hohn geworden,
meinen Nachbarn allermeist,
und ein Schrecken meinen Bekannten;
die mich auf der Gasse sehen, fliehen vor mir.
13 Ich bin in Vergessenheit geraten, aus dem Sinn gekommen wie ein Toter;
ich bin geworden wie ein zertrümmertes Gefäß.
14 Denn ich habe die Verleumdung vieler gehört
— Schrecken ringsum! —,
als sie sich miteinander berieten gegen mich;
sie trachten danach, mir das Leben zu nehmen.
15 Aber ich vertraue auf dich, o Herr;
ich sage: Du bist mein Gott!
16 In deiner Hand steht meine Zeit[a];
rette mich aus der Hand meiner Feinde und von meinen Verfolgern!
17 Lass dein Angesicht leuchten über deinem Knecht;
rette mich durch deine Gnade!
18 Herr, lass mich nicht zuschanden werden,
denn ich rufe dich an!
Zuschanden werden sollen die Gottlosen,
verstummen im Totenreich!
3 Recht und Gerechtigkeit üben
ist dem Herrn lieber als Opfer.
Copyright © 2000 by Société Biblique de Genève