The Daily Audio Bible
Today's audio is from the NLT. Switch to the NLT to read along with the audio.
Das Lösegeld
11 Und der Herr redete mit Mose und sprach: 12 Wenn du die Zahl der Kinder Israel ermittelst, so soll ein jeder dem Herrn ein Lösegeld für seine Seele geben, wenn man sie zählt; damit ihnen nicht eine Plage widerfahre, wenn sie gezählt werden; 13 und zwar soll jeder, der durch die Musterung geht, einen halben Schekel geben, nach dem Schekel des Heiligtums; ein Schekel gilt zwanzig Gera. Der halbe Schekel ist eine Abgabe an den Herrn. 14 Wer durch die Musterung geht im Alter von zwanzig Jahren und darüber, der soll dem Herrn die Abgabe entrichten. 15 Der Reiche soll nicht mehr und der Arme nicht weniger als einen halben Schekel geben bei der Entrichtung der Abgabe an den Herrn zur Sühnung eurer Seelen. 16 Und du sollst das Sühnegeld von den Kindern Israel nehmen und es für den Dienst der Stiftshütte geben, daß es den Kindern Israel zum Gedächtnis diene vor dem Herrn, als Lösegeld[a] für eure Seelen.
Das eherne Becken
17 Weiter redete der Herr mit Mose und sprach: 18 Du sollst auch ein ehernes Becken machen mit einem ehernen Fuß, zum Waschen, und sollst es aufstellen zwischen der Stiftshütte und dem Altar, und Wasser darein tun, 19 daß Aaron und seine Söhne ihre Hände und Füße waschen. 20 Wenn sie in die Stiftshütte gehen wollen, so sollen sie sich mit Wasser waschen, damit sie nicht sterben; desgleichen wenn sie zum Altar nahen, um zu dienen und anzuzünden die Feueropfer des Herrn. 21 Und zwar sollen sie ihre Hände und ihre Füße waschen, damit sie nicht sterben. Das soll ihnen eine ewig gültige Ordnung sein, Aaron und seinen Nachkommen, für ihr Geschlecht.
Das heilige Salböl und das Räucherwerk
22 Der Herr redete weiter mit Mose und sprach: 23 Nimm dir wohlriechende, auserlesene Spezereien: fünfhundert Schekel selbstausgeflossene Myrrhen und halb so viel Zimt, also zweihundertundfünfzig, und wohlriechenden Kalmus, auch zweihundertundfünfzig, 24 dazu fünfhundert Schekel Kassia, nach dem Schekel des Heiligtums, und ein Hin Olivenöl; daraus mache ein heiliges Salböl, 25 nach der Kunst des Salbenmischers gemengt; ein heiliges Salböl soll es sein. 26 Und du sollst damit die Stiftshütte und die Lade des Zeugnisses salben 27 und den Tisch mit allem seinem Gerät, den Leuchter mit seinem Gerät, den Räucheraltar, 28 den Brandopferaltar mit allem seinem Gerät und das Becken mit seinem Fuß. 29 Und sollst sie also weihen, daß sie hochheilig seien; alles, was damit in Berührung kommt, wird heilig.
30 Auch Aaron und seine Söhne sollst du salben und sie mir zu Priestern weihen. 31 Und du sollst zu den Kindern Israel sagen: Das soll mir ein heiliges Salböl sein für alle Zeiten! 32 Auf Menschenleiber soll es nicht gegossen werden; du sollst auch in der gleichen Zusammensetzung keines für euch machen; denn es ist heilig, darum soll es euch heilig sein. 33 Wer es nachmacht oder einem Fremden davon gibt, der soll von seinem Volk ausgerottet werden.
34 Und der Herr sprach zu Mose: Nimm dir Spezereien: wohlriechendes Harz, Räucherklaue[b], Galbanum[c] und reinen Weihrauch, zu gleichen Teilen, 35 und mache Räucherwerk daraus, nach der Kunst des Salbenmischers gemengt, gesalzen, rein und heilig. 36 Und zerreibe etwas davon ganz fein und lege etwas davon vor das Zeugnis in der Stiftshütte, wo ich mit dir zusammenkommen will. Das soll euch hochheilig sein. 37 Und von dem Räucherwerk, das nach diesen Vorschriften gemacht wird, sollt ihr euch keines machen, sondern es soll dem Herrn heilig sein. 38 Wer es nachmacht, um daran zu riechen, der soll von seinem Volk ausgerottet werden!
Berufung von begabten Werkmeistern
31 Und der Herr redete mit Mose und sprach: 2 Siehe, ich habe mit Namen berufen Bezaleel, den Sohn Uris, des Sohnes Hurs, vom Stamm Juda, 3 und habe ihn mit dem Geist Gottes erfüllt, mit Weisheit und Verstand und Erkenntnis und mit allerlei Fertigkeit, 4 Erfindungen zu machen und sie auszuführen in Gold, Silber und Erz, 5 und kunstvoll Steine zu schneiden und einzusetzen und kunstvoll zu zimmern am Holz, zu machen allerlei Werke.
6 Und siehe, ich habe ihm beigegeben Oholiab, den Sohn Ahisamachs, vom Stamme Dan, und habe allen Weisen die Weisheit ins Herz gegeben, daß sie alles, was ich dir geboten habe, machen sollen: 7 Die Stiftshütte, die Lade des Zeugnisses, den Sühndeckel darauf und alle Geräte der Hütte, 8 den Tisch und seine Geräte, den reinen Leuchter und alle seine Geräte, den Räucheraltar, 9 den Brandopferaltar mit allen seinen Geräten, das Becken mit seinem Fuß, 10 die Amtskleider und die heiligen Kleider des Priesters Aaron und die Kleider seiner Söhne, priesterlich zu dienen, 11 und das Salböl und das Räucherwerk von Spezerei zum Heiligtum; ganz so, wie ich dir geboten habe, sollen sie es machen.
Erinnerung an das Sabbatgebot
12 Und der Herr redete mit Mose und sprach: 13 Sage den Kindern Israel und sprich: Beobachtet nur ja meine Sabbate! Denn sie sind das Zeichen zwischen mir und euch für alle eure Geschlechter, damit man wisse, daß ich der Herr bin, der euch heiligt.
14 Und zwar sollt ihr den Sabbat beobachten, weil er euch heilig sein soll. Wer ihn entheiligt, der soll des Todes sterben; wer an demselben eine Arbeit verrichtet, dessen Seele soll ausgerottet werden aus seinem Volk! 15 Sechs Tage soll man arbeiten; aber am siebenten Tag ist der Sabbat, die heilige Ruhe des Herrn. Wer am Sabbattag eine Arbeit verrichtet, der soll des Todes sterben! 16 Und zwar sollen die Kinder Israel den Sabbat halten, damit sie ihn für alle ihre Geschlechter zum ewigen Bund machen. 17 Er ist ein ewiges Zeichen zwischen mir und den Kindern Israel; denn in sechs Tagen machte der Herr Himmel und Erde; aber am siebenten Tag ruhte er und erquickte sich.
18 Als der Herr mit Mose auf dem Berg Sinai zu Ende geredet hatte, gab er ihm die beiden Tafeln des Zeugnisses; die waren steinern und mit dem Finger Gottes beschrieben.
Die Gefangennahme Jesu
47 Und während er noch redete, siehe, da kam Judas, einer der Zwölf, und mit ihm eine große Schar mit Schwertern und Stöcken, von den Hohenpriestern und Ältesten des Volkes her. 48 Der, [der] ihn aber verriet, hatte ihnen ein Zeichen gegeben und gesagt: Welchen ich küssen werde, der ist's, den ergreift! 49 Und sogleich trat er zu Jesus und sprach: Sei gegrüßt, Rabbi, - und küßte ihn. 50 Jesus aber sprach zu ihm: Freund, wozu bist du hier? Da traten sie hinzu, legten Hand an Jesus und nahmen ihn fest.
51 Und siehe, einer von denen, die bei Jesus waren, streckte die Hand aus, zog sein Schwert, + schlug den Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm ein Ohr ab. 52 Da sprach Jesus zu ihm: Stecke dein Schwert an seinen Ort! Denn alle, die das Schwert ergreifen, werden durch das Schwert umkommen. 53 Oder meinst du, ich könnte nicht meinen Vater bitten, und er würde mir *mehr als zwölf Legionen Engel schicken? 54 Wie würden dann aber die Schriften erfüllt, daß es so kommen muß?
55 In jener Stunde sprach Jesus zu der Volksmenge: Wie gegen einen Mörder seid ihr ausgezogen mit Schwertern und Stöcken, mich zu ergreifen! Täglich bin ich bei euch lehrend im Tempel gesessen, und ihr habt mich nicht ergriffen. 56 Das alles aber ist geschehen, damit die Schriften der Propheten erfüllt würden.
- Da verließen ihn alle Jünger und flohen.
Jesus vor dem Hohen Rat und dem Hohenpriester Kajaphas - Seine Verurteilung
57 Die aber, [die] Jesus festgenommen hatten, führten ihn ab zu dem Hohenpriester Kajaphas, wo die Schriftgelehrten und die Ältesten versammelt waren. 58 Petrus aber folgte ihnen von ferne, bis zum Hof des Hohenpriesters. Und er ging hinein und setzte sich zu den Dienern, um den Ausgang [der Sache] zu sehen.
59 Aber die Hohenpriester und die Ältesten und der ganze Rat[a] suchten falsches Zeugnis gegen Jesus, um ihn zum Tode zu bringen. 60 Aber sie fanden keins, und obgleich viele falsche Zeugen herzukamen, fanden sie doch keins.
61 Zuletzt aber kamen zwei und sprachen: Dieser hat gesagt: Ich kann den Tempel[b] Gottes zerstören und ihn in drei Tagen aufbauen. 62 Und der Hohepriester stand auf und sprach zu ihm: Antwortest du nichts auf das, was diese gegen dich zeugen? 63 Jesus aber schwieg.
Und der Hohepriester antwortete und sprach zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, daß du uns sagst, ob du der Christus, der Sohn Gottes bist! 64 Jesus spricht zu ihm: Du hast es gesagt! Überdies sage ich euch: Von jetzt an werdet ihr des Menschen Sohn sitzen sehen zur Rechten der Kraft und kommen auf den Wolken des Himmels!
65 Da zerriß der Hohepriester seine Kleider und sprach: Er hat gelästert! Was bedürfen wir noch Zeugen? Siehe, nun habt ihr seine Lästerung gehört. 66 Was meint ihr? Sie antworteten und sprachen: Er ist des Todes schuldig!
67 Da spieen sie ihm ins Angesicht und schlugen ihn mit Fäusten; andere gaben ihm Backenstreiche 68 und sprachen: Christus, weissage uns! Wer ist's, der dich geschlagen hat?
PSALM 32
Freude und Jubel ob der erlangten Sündenvergebung (Zweiter Bußpsalm)
32 Eine Unterweisung. Von David.
Wohl dem, dessen Missetat[a] vergeben,
dessen Sünde bedeckt ist!
2 Wohl dem Menschen, dem der Herr keine Schuld anrechnet
und in dessen Geist keine Falschheit ist!
3 Als ich es verschweigen wollte, verschmachteten meine Gebeine
durch mein täglich Heulen.
4 Denn deine Hand lag Tag und Nacht schwer auf mir,
daß mein Saft vertrocknete, wie es im Sommer dürre wird. (Pause.)
5 Da bekannte ich dir meine Sünde und verhehlte meine Missetat nicht;
ich sprach: „Ich will dem Herrn meine Übertretung bekennen!“
Da vergabst du mir meine Sündenschuld! - (Pause.)
6 Darum möge jeder Fromme dich bitten zur Zeit, da es zu erlangen ist;
denn bei großer Wasserflut gelangt man nicht mehr dazu[b].
7 Du bist mein Schirm, du wollest mich vor Gefahr behüten,
mit Rettungsjubel mich umgeben! - (Pause.)
8 Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du wandeln sollst;
ich will dich beraten, mein Auge auf dich [richtend].
9 Seid nicht wie Rosse und Maultiere, ohne Verstand,
welchen man Zaum und Gebiß anlegen muß,
da sie sonst nicht zu dir nahen!
10 Der Gottlose hat viele Plagen;
wer aber dem Herrn vertraut, den wird die Güte umfangen.
11 Freuet euch des Herrn und seid fröhlich, ihr Gerechten,
und jubelt alle, die ihr aufrichtigen Herzens seid!
27 als er den Himmel abzirkelte, war ich dabei;
als er auf dem Meeresspiegel den Horizont abgrenzte,
28 als er die Wolken droben befestigte
und die Brunnen der Tiefe mauerte;
29 als er dem Meer seine Schranke setzte,
damit die Wasser seinen Befehl nicht überschritten,
als er den Grund der Erde legte, -
30 da stand ich ihm als Werkmeister zur Seite
und zu seinem Entzücken Tag für Tag
und spielte vor seinem Angesicht allezeit;
31 ich spielte auf seinem Erdkreis
und hatte mein Ergötzen an den Menschenkindern.
32 Und nun, ihr Söhne, gehorchet mir!
Wohl denen, die meine Wege bewahren!
Copyright © 1951 by Société Biblique de Genève