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The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

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Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
2 Mose 34:1-35:9

Erneuerung des Bundes und der Gesetzestafeln

34 Und der Herr sprach zu Mose: Haue dir zwei steinerne Tafeln, wie die ersten waren, daß ich die Worte darauf schreibe, die auf den ersten Tafeln waren, welche du zerbrochen hast, und sei morgen bereit, daß du früh auf den Berg Sinai steigst und dort zu mir auf die Spitze des Berges trittst. Und laß niemand mit dir hinaufsteigen, daß niemand um den ganzen Berg her gesehen werde; laß auch keine Schafe noch Rinder gegen diesen Berg weiden!

Und Mose machte zwei steinerne Tafeln, wie die ersten waren, und stand am Morgen früh auf und stieg auf den Berg Sinai, wie ihm der Herr geboten hatte, und nahm die zwei steinernen Tafeln in seine Hand.

Da kam der Herr herab in einer Wolke und trat dort zu ihm und rief den Namen des Herrn aus. Und als der Herr vor seinem Angesicht vorüberging, rief er: Der Herr, der Herr, der starke Gott, der barmherzig und gnädig ist, langsam zum Zorn und von großer Gnade und Treue; welcher Tausenden Gnade bewahrt und Missetat, Übertretung und Sünde vergibt, aber keineswegs ungestraft läßt, sondern heimsucht der Väter Missetat an den Kindern und Kindeskindern bis in das dritte und vierte Glied!

Ein neuer Bund

Da neigte sich Mose eilends zur Erde, betete an und sprach: O Herr, habe ich vor deinen Augen Gnade gefunden, so ziehe mein Herr mitten unter uns, wiewohl es ein halsstarriges Volk ist; du aber wollest unserer Missetat und Sünde gnädig sein und uns zum Erbteil annehmen!

10 Da sprach der Herr: Siehe, ich mache einen Bund: vor deinem ganzen Volk will ich Wunder tun, dergleichen nicht geschehen sind in allen Ländern und unter allen Völkern; und das ganze Volk, darunter du bist, soll das Werk des Herrn sehen; denn wunderbar soll es sein, was ich mit dir tun will. 11 Hüte dich vor dem, was ich dir heute verbiete! Siehe, ich will vor dir her ausstoßen die Amoriter, Kanaaniter, Hetiter, Pheresiter, Heviter und Jebusiter. 12 Hüte dich, mit den Einwohnern des Landes, in das du kommst, einen Bund zu machen, daß sie dir zum Fallstrick werden in deiner Mitte; 13 sondern ihr sollt ihre Altäre umstürzen und ihre Säulen zerbrechen und ihre Astartenbilder ausrotten. 14 Denn du sollst keinen andern Gott anbeten. Denn der Herr heißt ein Eiferer und ist ein eifersüchtiger Gott.

15 Daß du nicht etwa mit den Einwohnern des Landes einen Bund machst, und wenn sie ihren Göttern nachbuhlen und ihren Göttern opfern, sie dich einladen und du von ihrem Opfer isst, 16 und nimmst deinen Söhnen ihre Töchter zu Frauen und dieselben alsdann ihren Göttern nachbuhlen und machen, daß deine Söhne auch ihren Göttern nachbuhlen.

17 Du sollst dir keine gegossenen Götter machen.

18 Das Fest der ungesäuerten Brote sollst du halten. Sieben Tage lang sollst du ungesäuertes Brot essen, wie ich dir geboten habe, um die bestimmte Zeit des Monats Abib; denn im Monat Abib bist du aus Ägypten gezogen.

19 Alle Erstgeburt ist mein, auch alle männliche Erstgeburt unter deinem Vieh, es sei ein Ochs oder ein Schaf. 20 Aber den Erstling des Esels sollst du mit einem Schafe lösen; wenn du ihn aber nicht lösest, so brich ihm das Genick. Alle Erstgeburt deiner Söhne sollst du lösen. Man soll nicht leer erscheinen vor meinem Angesicht.

21 Sechs Tage sollst du arbeiten, aber am siebenten Tag sollst du ruhen; mit Pflügen und Ernten sollst du ruhen.

22 Das Fest der Wochen sollst du halten, mit den Erstlingen der Weizenernte und das Fest der Einsammlung, wenn das Jahr vergangen ist.

23 Alles, was männlich ist, soll dreimal im Jahr vor dem Herrscher, dem Herrn, dem Gott Israels, erscheinen. 24 Wenn ich die Heiden vor dir ausstoßen und deine Landmarken erweitern werde, soll niemand deines Landes begehren, während du hinaufgehst, um dreimal im Jahr zu erscheinen vor dem Herrn, deinem Gott.

25 Du sollst das Blut meines Opfers nicht neben dem Sauerteig opfern. Und das Opfer des Passahfestes soll nicht über Nacht bis zum Morgen bleiben.

26 Die Erstlinge von den ersten Früchten deines Ackers sollst du in das Haus des Herrn, deines Gottes, bringen. Du sollst das Böcklein nicht in der Milch seiner Mutter kochen.

27 Und der Herr sprach zu Mose: Schreibe diese Worte; denn nach diesen Worten habe ich mit dir und mit Israel einen Bund gemacht. 28 Und Mose war dort bei dem Herrn vierzig Tage und vierzig Nächte lang und aß kein Brot und trank kein Wasser. Und er schrieb auf die Tafeln die Worte des Bundes, die zehn Worte.

Neue Gesetzestafeln

29 Als nun Mose vom Berge Sinai hinabstieg und die beiden Tafeln des Zeugnisses in der Hand hielt, als er vom Berge herabstieg, da wußte er nicht, daß die Haut seines Angesichts strahlte davon, daß er mit dem Herrn geredet hatte. 30 Und Aaron und alle Kinder Israel sahen Mose, und siehe, die Haut seines Angesichtes strahlte; da fürchteten sie sich, ihm zu nahen. 31 Aber Mose rief sie; da wandten sie sich zu ihm, Aaron und alle Obersten der Gemeinde; und Mose redete mit ihnen. 32 Darnach traten alle Kinder Israel näher zu ihm. Und er befahl ihnen alles, was der Herr mit ihm auf dem Berge Sinai geredet hatte.

33 Als nun Mose aufhörte mit ihnen zu reden, legte er eine Decke auf sein Angesicht. 34 Und wenn Mose hineinging vor den Herrn, mit ihm zu reden, tat er die Decke ab, bis er wieder herausging. Und er ging heraus und redete mit den Kindern Israel, was ihm befohlen war. 35 Und die Kinder Israel sahen das Angesicht Moses, daß die Haut desselben strahlte, und Mose tat die Decke wieder auf sein Angesicht, bis er wieder hineinging, mit dem Herrn zu reden.

Das Sabbatgebot wiederholt

35 Und Mose versammelte die ganze Gemeinde der Kinder Israel und sprach zu ihnen: Das sind die Worte, die der Herr geboten hat, daß ihr sie tun sollt: Sechs Tage soll gearbeitet werden, aber der siebente Tag soll euch heilig sein, zu feiern die Sabbatruhe des Herrn. Wer da Arbeit verrichtet, der soll sterben. Am Sabbattag sollt ihr in allen euren Wohnungen kein Feuer anzünden!

Gaben für den Bau der Stiftshütte

Mose redete weiter mit der ganzen Gemeinde der Kinder Israel und sprach: Das ist's, was der Herr geboten hat: Bringt aus eurer Mitte Gaben für den Herrn; jeder, den sein Herz dazu treibt, der soll sie bringen, die Gabe des Herrn, nämlich Gold, Silber und Erz, Stoffe von blauem und rotem Purpur und Karmesinfarbe, feine weiße Baumwolle und Ziegenhaare, rötliche Widderfelle, Seehundsfelle und Akazienholz, und Öl zum Leuchter und Spezerei zum Salböl und zu gutem Räucherwerk, Schohamsteine und Steine zum Besatz für das Ephod und das Brustschild.

Matthäus 27:15-31

Jesus oder Barabbas?

15 Aber auf das Fest pflegte der Statthalter der Volksmenge einen Gefangenen freizugeben, welchen sie wollten. 16 Sie hatten aber damals einen berüchtigten Gefangenen namens Barabbas. 17 Als sie nun versammelt waren, sprach Pilatus zu ihnen: Welchen wollt ihr, daß ich euch freilasse, Barabbas oder Jesus, den an Christus nennt? 18 Denn er wußte, daß sie ihn aus Neid ausgeliefert hatten.

19 Als er aber auf dem Richterstuhl saß, sandte seine Frau zu ihm und ließ ihm sagen: Habe du nichts zu schaffen mit diesem Gerechten; denn ich habe heute im Traum seinetwegen viel gelitten!

20 Aber die Hohenpriester und die Ältesten überredeten die Volksmenge, den Barabbas zu erbitten, Jesus aber umbringen zu lassen. 21 Der Statthalter aber antwortete und sprach zu ihnen: Welchen von diesen beiden wollt ihr, daß ich euch freilasse? Sie sprachen: Den Barabbas! 22 Pilatus spricht zu ihnen: Was soll ich denn mit Jesus tun, den man Christus nennt? Sie sprachen alle zu ihm: Kreuzige ihn! 23 Da sagte der Statthalter: Was hat er denn Böses getan? Sie aber schrieen noch viel mehr und sprachen: Kreuzige ihn!

24 Als nun Pilatus sah, daß er nichts ausrichtete, sondern daß vielmehr ein Aufruhr entstand, nahm er Wasser und wusch sich vor der Volksmenge die Hände und sprach: Ich bin unschuldig an dem Blut dieses Gerechten; seht ihr zu! 25 Und alles Volk antwortete und sprach: Sein Blut komme über uns und über unsere Kinder!

26 Da gab er ihnen den Barabbas los; Jesus aber ließ er geißeln und übergab ihn zur Kreuzigung.

Jesus wird verspottet. Die Dornenkrone

27 Da nahmen die Kriegsknechte des Statthalters Jesus in das Prätorium[a] und versammelten die ganze Kohorte[b] um ihn. 28 Und sie zogen ihn aus und legten ihm einen Purpurmantel um 29 und flochten eine Krone von Dornen, setzten sie auf sein Haupt, gaben ihm ein Rohr in die rechte Hand und beugten vor ihm die Knie, verspotteten ihn und sprachen: Sei gegrüßt, König der Juden! 30 Dann spieen sie ihn an und nahmen das Rohr und schlugen ihn auf das Haupt. 31 Und nachdem sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm den Mantel aus,+ legten ihm seine Kleider an, und dann führten sie ihn hin, um ihn zu kreuzigen.

Psalmen 33:12-22

12 Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist,
dem Volk, das er sich zum Erbe erwählt hat!
13 Vom Himmel schaut der Herr herab,
er betrachtet alle Menschenkinder;
14 von seinem festen Thron sieht er alle,
die auf Erden wohnen;
15 er, der ihrer aller Herz gebildet hat,
bemerkt auch alle ihre Werke.
16 Einem König ist nicht geholfen mit viel Heeresmacht,
ein Held wird nicht errettet durch große Kraft;
17 das Roß ist unzuverlässig zur Rettung,
und trotz seiner großen Stärke kann man nicht entrinnen.
18 Siehe, der Herr hat ein Auge auf die, so ihn fürchten,
die auf seine Gnade hoffen,
19 daß er ihre Seele vom Tode errette
und sie in der Teuerung am Leben erhalte.
20 Unsre Seele harrt auf den Herrn;
er ist unsre Hilfe und unser Schild.
21 Ja, an ihm soll unser Herz sich freuen;
denn auf seinen heiligen Namen haben wir unser Vertrauen gesetzt.
22 Deine Gnade, o Herr, sei über uns,
wie wir es von dir erhoffen!

Sprüche 9:1-6

Ruf der Weisheit - Ruf der Torheit

Die Weisheit baute ihr Haus,
sie hieb ihre sieben Säulen aus.
Sie schlachtete ihr Vieh, mischte ihren Wein
und deckte ihre Tafel fein.
Sie sandte ihre Mägde aus und
ließ auf den höchsten Punkten der Stadt ausrufen:
Wer einfältig ist,
der mache sich herzu!
Zu den Unweisen spricht sie:
Kommt her, esset von meinem Brot
und trinkt von dem Wein, den ich gemischt habe!
Verlasset die Torheit, auf daß ihr lebet,
und geht einher auf dem Wege des Verstandes!

Schlachter 1951 (SCH1951)

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