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The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

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Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Josua 24

Josuas Rede an Israel in Sichem

24 Und Josua versammelte alle Stämme Israels zu Sichem und berief die Ältesten von Israel, die Häupter, Richter und Amtleute. Und als sie vor Gott getreten waren, sprach Josua zum ganzen Volk:

So spricht der Herr, der Gott Israels: Eure Väter, Terach, Abrahams und Nahors Vater, wohnten vor Zeiten jenseits des [Euphrat] Stromes und dienten andern Göttern. Da nahm ich euren Vater Abraham von jenseits des Stromes[a] und ließ ihn durch das ganze Land Kanaan wandern und mehrte seinen Samen und gab ihm Isaak. Und dem Isaak gab ich Jakob und Esau; und dem Esau gab ich das Gebirge Seir zum Erbbesitz. Jakob aber und seine Kinder zogen hinab nach Ägypten.

Da sandte ich Mose und Aaron und plagte Ägypten, wie ich denn mitten unter ihnen getan habe. Darnach führte ich euch heraus. Als ich aber eure Väter aus Ägypten führte und ihr an das Meer kamet und die Ägypter euren Vätern mit Wagen und Reitern bis an das Schilfmeer nachjagten, da schrieen sie zum Herrn; der setzte eine Finsternis zwischen euch und die Ägypter und führte das Meer über sie und bedeckte sie. Und eure Augen haben gesehen, was ich in Ägypten getan habe. Darnach habt ihr lange Zeit in der Wüste gewohnt.

Dann brachte ich euch in das Land der Amoriter, die jenseits des Jordan wohnten; und als sie wider euch stritten, gab ich sie in eure Hand, so daß ihr derselben Land einnahmet, und ich vertilgte sie vor euch her. Da machte sich auf Balak, der Sohn Zippors, de König der Moabiter, und stritt wider Israel; und er sandte hin und ließ Bileam rufen, den Sohn Beors, damit er euch verfluche. 10 Aber ich wollte Bileam nicht hören, sondern er mußte euch beständig segnen, und ich errettete euch aus seiner Hand.

11 Und als ihr über den Jordan ginget und gen Jericho kamet, stritten die Bürger von Jericho wider euch, ebenso die Amoriter, Pheresiter, Kanaaniter, Hetiter, Girgasiter, Heviter und Jebusiter; aber ich gab sie in eure Hand. 12 Und ich sandte Hornissen vor euch her, die trieben sie aus vor euch her, nämlich die beiden Könige der Amoriter, nicht durch dein Schwert und nicht durch deinen Bogen. 13 Und ich habe euch ein Land gegeben, welches ihr nicht bearbeitet habt, und Städte, die ihr nicht gebaut habt, daß ihr darin wohnet; und ihr esset von Weinbergen und Olivenbäumen, die ihr nicht gepflanzt habt.

14 So fürchtet nun den Herrn und dienet ihm aufrichtig und in der Wahrheit, und tut die Götter von euch, denen eure Väter jenseits des Stromes und in Ägypten gedient haben, und dienet dem Herrn! 15 Gefällt es euch aber nicht, dem Herrn zu dienen, so erwählet euch heute, welchem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter jenseits des Stromes gedient haben, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt; ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen!

16 Da antwortete das Volk und sprach: Das sei ferne von uns, daß wir den Herrn verlassen und andern Göttern dienen! 17 Denn der Herr, unser Gott, ist der, welcher uns und unsre Väter aus Ägyptenland, aus dem Diensthause, geführt und vor unsern Augen so große Zeichen getan und uns behütet hat auf dem ganzen Wege, den wir gegangen sind, und unter allen Völkern, an welchen wir vorübergezogen sind. 18 Und der Herr hat alle Völker vor uns her ausgestoßen, ja auch die Amoriter, die im Lande wohnten. Auch wir wollen dem Herrn dienen, denn er ist unser Gott!

19 Josua sprach zum Volk: Ihr könnt dem Herrn nicht dienen; denn er ist ein heiliger Gott, ein eifriger Gott, der eure Übertretungen und Sünden nicht dulden wird. 20 Wenn ihr den Herrn verlasset und fremden Göttern dienet, so wird er sich von euch abwenden und euch Übles tun und euch aufreiben, nachdem er euch Gutes getan hat.

21 Da sprach das Volk zu Josua: Nein; denn wir wollen dem Herrn dienen!

22 Da sprach Josua zum Volk: Ihr seid Zeugen gegen euch, daß ihr euch den Herrn erwählt habt, um ihm zu dienen! Und sie sprachen: Ja, wir sind Zeugen!

23 So tut nun von euch [sprach er,] die fremden Götter, die unter euch sind, und neiget euer Herz zu dem Herrn, dem Gott Israels!

24 Und das Volk sprach zu Josua: Wir wollen dem Herrn, unserm Gott, dienen und seiner Stimme gehorsam sein!

25 Also machte Josua an jenem Tag einen Bund mit dem Volk und legte ihnen Satzungen und Rechte vor zu Sichem. 26 Und Josua schrieb diese Worte in das Gesetzbuch Gottes, und er nahm einen großen Stein und richtete ihn daselbst auf unter der Eiche, die bei dem Heiligtum des Herrn war. 27 Und Josua sprach zum ganzen Volk: Siehe, dieser Stein soll Zeuge gegen uns sein; denn er hat alle Reden gehört, welche der Herr mit uns geredet hat, und er soll Zeuge gegen euch sein, daß ihr euren Gott nicht verleugnet!

28 Also entließ Josua das Volk, einen jeden in sein Erbteil.

Josuas Tod

29 Und es begab sich nach diesen Geschichten, daß Josua, der Sohn Nuns, der Knecht des Herrn, starb, als er hundertundzehn Jahre alt war. 30 Und man begrub ihn im Gebiet seines Erbteils, zu Timnat-Serach, das auf dem Gebirge Ephraim liegt, nördlich vom Berge Gaasch. 31 Und die Kinder Israel dienten dem Herrn, solange Josua lebte und die Ältesten, welche Josua überlebten, die auch alle Werke des Herrn wußten, welche er an Israel getan hatte.

32 Und die Gebeine Josephs, welche die Kinder Israel aus Ägypten heraufgebracht hatten, begruben sie zu Sichem in dem Stück Land, welches Jakob von den Kindern Hemors, des Vaters Sichems, um hundert Kesita[b] gekauft hatte und das zum Erbteil der Kinder Joseph gehörte.

33 Eleasar, der Sohn Aarons, starb auch, und sie begruben ihn zu Gibea [, der Stadt] seines Sohnes Pinehas, die ihm auf dem Gebirge Ephraim gegeben worden war.

Lukas 21:1-28

Das Scherflein der armen Witwe

21 Als er aber aufblickte, sah er, wie die Reichen ihre Gaben in den Gotteskasten legten. Er sah aber auch eine auf ihren Verdienst angewiesene Witwe, die legte dort zwei Scherflein[a] ein; und er sprach: Wahrlich, ich sage euch, diese arme Witwe hat mehr als alle eingelegt! Denn diese alle haben von ihrem Überfluße zu den Gaben beigetragen; sie aber hat aus ihrer Armut heraus alles eingelegt, was sie zum Lebensunterhalt besaß.

Die Zerstörung Jerusalems und die Wiederkunft des Menschensohnes

Und als etliche von dem Tempel sagten, daß er mit schönen Steinen und Weihgeschenken geschmückt sei, sprach er: Was ihr da sehet, es werden Tage kommen, wo kein Stein auf dem andern bleiben wird, der nicht zerstört würde!

Sie fragten ihn aber und sprachen: Meister, wann wird denn das geschehen, und welches wird das Zeichen sein, wann es geschehen soll?

Er sprach: Sehet zu, daß ihr nicht irregeführt werdet! Denn viele werden kommen unter meinem Namen und sagen: Ich bin es! und: Die Zeit ist nahe! Laufet ihnen nicht nach! Wenn ihr aber von Kriegen und Unruhen hören werdet, so erschrecket nicht; denn das muß zuvor geschehen; aber das Ende kommt nicht so bald.

10 Dann sprach er zu ihnen: Ein Volk wird sich über das andere erheben und ein Reich über das andere; 11 und große Erdbeben werden sein hin und wieder, Seuchen und Hungersnöte; und Schrecknisse und große Zeichen vom Himmel werden sich einstellen.

12 Vor diesem allem aber werden sie Hand an euch legen und euch verfolgen und in Synagogen und Gefängnisse überliefern und vor Könige und Fürsten führen um meines Namens willen. 13 Das wird euch aber Gelegenheit zum Zeugnis geben. 14 So nehmet euch nun zu Herzen, daß ihr eure Verteidigung nicht vorher überlegen sollt; 15 denn ich will euch Mund und Weisheit geben, welcher alle eure Widersacher nicht sollen widersprechen noch widerstehen können. 16 Ihr werdet aber auch von Eltern und Brüdern und Verwandten und Freunden überantwortet werden, und man wird etliche von euch töten, 17 und ihr werdet von allen gehaßt sein um meines Namens willen. 18 Und kein Haar von eurem Haupte wird verloren gehen. 19 Durch eure Geduld[b] gewinnet eure Seelen!

20 Wenn ihr aber Jerusalem von Kriegsheeren belagert sehet, alsdann erkennet, daß ihre Verwüstung nahe ist. 21 Alsdann fliehe, wer in Judäa ist, auf die Berge; und wer in [der Stadt] ist, der entweiche daraus; und wer auf dem Lande ist, gehe nicht hinein. 22 Denn das sind Tage der Rache, damit alles erfüllt werde, was geschrieben steht. 23 Wehe aber den Schwangern und den Säugenden in jenen Tagen, denn es wird große Not im Lande sein und ein Zorn über dieses Volk! 24 Und sie werden fallen durch die Schärfe des Schwerts und gefangen weggeführt werden unter alle Völker; und Jerusalem wird zertreten werden von den Heiden, bis die Zeiten der Heiden erfüllt[c] sind.

25 Und es werden Zeichen geschehen an Sonne und Mond und Sternen, und auf Erden Angst der Völker vor Ratlosigkeit bei dem Tosen des Meeres und der Wogen, 26 da die Menschen in Ohnmacht[d] sinken werden vor Furcht und Erwartung dessen, was über den Erdkreis kommen soll; denn die Kräfte des Himmels werden in Bewegung geraten[e]. 27 Und dann werden sie des Menschen Sohn kommen sehen in einer Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit. 28 Wenn aber dieses zu geschehen anfängt, so richtet euch auf und erhebet eure Häupter, weil eure Erlösung naht.

Psalmen 89:38-52

38 wie der Mond soll er ewig bestehen
und wie der Zeuge in den Wolken zuverlässig sein!“ - (Pause.)
39 Und doch hast du verstoßen und verworfen
und bist zornig geworden über deinen Gesalbten!
40 Du verachtest den Bund deines Knechtes
und trittst seine Krone zu Boden;
41 du hast alle seine Mauern zerrissen
und seine Festungen in Trümmer gelegt;
42 es berauben ihn alle, die vorüberziehen,
er ist seinen Nachbarn zum Gespött;
43 du hast die rechte Hand seiner Widersacher erhöht,
hast allen seinen Feinden Freude gemacht;
44 du ließest zurückweichen sein scharfes Schwert
und schenktest ihm keinen Sieg im Krieg;
45 du hast seinem Glanz ein Ende gemacht
und seinen Thron zu Boden gestürzt;
46 du hast die Tage seiner Jugend verkürzt
und ihn mit Schande bedeckt. - (Pause.)
47 Wie lange, o Herr, willst du dich so verbergen?
Soll dein Zorn stets wie Feuer brennen?
48 Gedenke mein! Was ist das Leben?
Warum willst du alle Menschenkinder vergeblich erschaffen haben?
49 Wo ist einer, der den Tod nicht sähe
und seine Seele erretten könnte von des Totenreichs Gewalt? - (Pause.)
50 Wo sind, o Herr, deine frühern Gnadenerweise,
die du dem David in deiner Treue zugeschworen hast?
51 Gedenke, o Herr, der Schmach, die deinen Knechten angetan wird,
daß ich in meinem Busen den Hohn der vielen Völker trage,
52 womit deine Feinde dich, Herr, schmähen,
womit sie schmähen die Fußstapfen deines Gesalbten!

Sprüche 13:20-23

20 Der Umgang mit den Weisen macht dich weise;
wer aber an den Narren Wohlgefallen hat, wird in Sünde fallen.
21 Das Unglück verfolgt die Sünder,
den Gerechten aber wird Gutes vergolten.
22 Was ein guter Mensch hinterläßt, geht über auf Kindeskinder;
das Vermögen des Sünders aber wird für den Gerechten aufgespart.
23 Oft wäre viel Speise in den Furchen der Armen;
aber man nimmt sie ihnen weg gegen alles Recht!

Schlachter 1951 (SCH1951)

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