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The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

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Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
1 Könige 19

Elia flieht in die Wüste zum Berg Horeb

19 Und Ahab sagte der Isebel alles, was Elia getan und wie er alle Propheten Baals mit dem Schwerte umgebracht hatte. Da sandte Isebel einen Boten zu Elia und ließ ihm sagen: Die Götter sollen mir dies und das tun, wenn ich morgen um diese Zeit mit deinem Leben nicht also verfahre wie du mit jener Leben!

Als er solches vernahm, machte er sich auf und ging fort um seines Lebens willen und kam nach Beerseba in Juda und ließ seinen Knaben daselbst. Er aber ging hin in die Wüste, eine Tagereise weit, kam und setzte sich unter einen Ginsterstrauch und erbat sich den Tod und sprach: Es ist genug! So nimm nun, Herr, meine Seele; denn ich bin nicht besser als meine Väter!

Und er legte sich und schlief ein unter dem Ginsterstrauch. Und siehe, ein Engel rührte ihn an und sprach zu ihm: Stehe auf und iß! Und als er sich umsah, siehe, da war zu seinen Häupten ein auf heißen Steinen gebackener Brotkuchen und ein Krug Wasser. Und als er gegessen und getrunken hatte, legte er sich wieder schlafen.

Und der Engel des Herrn kam zum zweitenmal und rührte ihn an und sprach: Stehe auf und iß; denn du hast einen weiten Weg vor dir! Und er stand auf, aß und trank und ging kraft dieser Speise vierzig Tage und vierzig Nächte lang, bis an den Berg Gottes Horeb. Und er ging daselbst in eine Höhle hinein und blieb dort über Nacht.

Und siehe, das Wort des Herrn kam zu ihm und sprach: Was willst du hier, Elia?

10 Er sprach: Ich habe heftig für den Herrn, den Gott der Heerscharen, geeifert; denn die Kinder Israel haben deinen Bund verlassen und deine Altäre zerbrochen und deine Propheten mit dem Schwert umgebracht, und ich bin allein übriggeblieben, und sie trachten darnach, mir das Leben zu nehmen!

11 Er aber sprach: Komm heraus und tritt auf den Berg vor den Herrn!

Und siehe, der Herr ging vorüber; und ein großer, starker Wind, der die Berge zerriß und die Felsen zerbrach, ging vor dem Herrn her; der Herr aber war nicht im Winde. Nach dem Winde aber kam ein Erdbeben; aber der Herr war nicht im Erdbeben. 12 Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer; aber der Herr war nicht im Feuer. Und nach dem Feuer kam die Stimme eines sanften Säuselns. 13 Als Elia dieses hörte, verhüllte er sein Angesicht mit seinem Mantel und ging hinaus und trat an den Eingang der Höhle.

Und siehe, da kam eine Stimme zu ihm, die sprach: Was willst du hier, Elia?

14 Er sprach: Ich habe heftig für den Herrn, den Gott der Heerscharen, geeifert; denn die Kinder Israel haben deinen Bund verlassen, deine Altäre zerbrochen und deine Propheten mit dem Schwerte umgebracht, und ich bin allein übriggeblieben, und sie trachten darnach, mir das Leben zu nehmen!

15 Aber der Herr sprach zu ihm: Kehre wieder auf deinen Weg zurück nach der Wüste und wandere gen Damaskus und gehe hinein und salbe Hasael zum König über Syrien. 16 Auch sollst du Jehu, den Sohn Nimsis, zum König über Israel salben und sollst Elisa, den Sohn Saphats, von Abel-Mechola, zum Propheten salben an deiner Statt. 17 Und es soll geschehen, wer dem Schwerte Hasaels entrinnt, den soll Jehu töten; und wer dem Schwerte Jehus entrinnt, den soll Elisa töten. 18 Ich aber will in Israel siebentausend übriglassen, nämlich alle, die ihre Knie nicht gebeugt haben vor Baal und deren Mund ihn nicht geküßt hat.

Elisa zum Nachfolger berufen

19 Und er ging von dannen und fand Elisa, den Sohn Saphats; der pflügte mit zwölf Joch Rindern vor sich her, und er selbst war beim zwölften. Und Elia ging zu ihm und warf seinen Mantel über ihn. 20 Er aber verließ die Rinder und lief Elia nach und sprach: Laß mich noch meinen Vater und meine Mutter küssen, dann will ich dir nachfolgen!

Er aber sprach zu ihm: Gehe hin und komm wieder!

21 Denn was habe ich dir getan? Da wandte er sich von ihm und nahm ein Joch Rinder und opferte sie und kochte das Fleisch mit dem Geschirr der Rinder und gab es dem Volk, daß sie aßen; dann machte er sich auf und folgte Elia nach und diente ihm.

Apostelgeschichte 12:1-23

Herodes läßt Jakobus enthaupten

- Petrus im Gefängnis - Seine wunderbare Befreiung

12 Um jene Zeit aber legte der König Herodes Hand an, um etliche von der Gemeinde zu mißhandeln. Und er tötete Jakobus, den Bruder des Johannes, mit dem Schwert. Und als er sah, daß es den Juden gefiel, fuhr er fort und nahm auch Petrus gefangen. Es waren aber die Tage der ungesäuerten Brote. Und als er ihn festgenommen hatte, warf er ihn ins Gefängnis und übergab ihn vier Abteilungen von je vier Kriegsknechten zur Bewachung, in der Absicht, ihn nach dem Passah dem Volke vorzuführen.

So wurde Petrus nun im Gefängnis verwahrt; von der Gemeinde aber wurde inbrünstig für ihn zu Gott gebetet.

Als aber Herodes ihn vorführen wollte, schlief Petrus in jener Nacht zwischen zwei Kriegsknechten, mit zwei Ketten gebunden; und Wächter vor der Tür bewachten das Gefängnis. Und siehe, ein Engel des Herrn trat hinzu, und ein Licht erglänzte in dem Gemach. Er weckte aber Petrus durch einen Schlag an die Seite und sprach: Steh eilends auf! Und die Ketten fielen ihm von den Händen.

Und der Engel sprach zu ihm: Gürte dich und ziehe deine Schuhe an! Da tat er also. Und er spricht zu ihm: Wirf deinen Mantel um und folge mir! Und er ging hinaus und folgte ihm und wußte nicht, daß es Wirklichkeit war, was so durch den Engel geschah, sondern er meinte ein Gesicht zu sehen. 10 Als sie aber durch die erste und die zweite Wache hindurchgegangen waren, kamen sie zu dem eisernen Tor, welches nach der Stadt führt, und dieses tat sich ihnen von selbst auf. Und sie traten hinaus und gingen eine Gasse vorwärts, und alsbald schied der Engel von ihm.

11 Da kam Petrus zu sich selbst und sprach: Nun weiß ich wahrhaftig, daß der Herr seinen Engel gesandt und mich aus der Hand des Herodes und von allem, was das jüdische Volk erwartete, errettet hat.

12 Und er besann sich und ging zum Hause der Maria, der Mutter des Johannes mit dem Zunamen Markus, wo viele versammelt waren und beteten. 13 Als aber Petrus an die Haustür klopfte, kam eine Magd namens Rhode herbei, um zu horchen. 14 Und als sie die Stimme des Petrus erkannte, tat sie vor Freuden das Tor nicht auf, sondern lief hinein und meldete, Petrus stehe vor dem Tor. 15 Sie aber sprachen zu ihr: Du bist nicht bei Sinnen! Aber sie bestand darauf, es sei so. Da sprachen sie: Es ist sein Engel!

16 Petrus aber fuhr fort zu klopfen; und als sie öffneten, sahen sie ihn und erstaunten sehr. 17 Er winkte ihnen aber mit der Hand, zu schweigen, und erzählte ihnen, wie der Herr ihn aus dem Gefängnis geführt habe. Er sprach aber: Meldet dies dem Jakobus und den Brüdern! Und er ging hinaus und zog an einen andern Ort.

18 Als es nun Tag geworden, entstand eine nicht geringe Bestürzung unter den Kriegsknechten, was doch aus Petrus geworden sei. 19 Herodes aber, als er ihn forderte und nicht fand, verhörte die Hüter und ließ sie abführen. Und er ging aus Judäa nach Cäsarea hinab und hielt sich daselbst auf.

Tod des Herodes

20 Er war aber erzürnt über die Bewohner von Tyrus und Zidon. Da kamen sie einmütig zu ihm, gewannen Blastus, den Kämmerer des Königs, und baten um Frieden, weil ihr Land von dem des Königs ernährt wurde. 21 Aber an einem bestimmten Tage zog Herodes ein königliches Kleid an und setzte sich auf den Richterstuhl[a] und hielt eine Rede an sie. 22 Das Volk aber rief ihm zu: Das ist Gottes Stimme und nicht eines Menschen! 23 Alsbald aber schlug ihn ein Engel des Herrn, weil er Gott nicht die Ehre gab; und von Würmern zerfressen, verschied er.

Psalmen 136

PSALM 136

Die ewigwährende Gnade Gottes

136 Danket dem Herrn; denn er ist gütig;
denn seine Gnade währt ewiglich!
Danket dem Gott der Götter;
denn seine Gnade währt ewiglich!
Danket dem Herrn der Herren;
denn seine Gnade währt ewiglich!
Ihm, der allein große Wunder tut;
denn seine Gnade währt ewiglich!
der den Himmel mit Verstand erschuf;
denn seine Gnade währt ewiglich!
der die Erde über den Wassern ausbreitete;
denn seine Gnade währt ewiglich!
der große Lichter machte;
denn seine Gnade währt ewiglich!
die Sonne zur Beherrschung des Tages;
denn seine Gnade währt ewiglich!
den Mond und die Sterne zur Beherrschung der Nacht;
denn seine Gnade währt ewiglich!
10 der die Ägypter an ihren Erstgeburten schlug;
denn seine Gnade währt ewiglich!
11 und Israel aus ihrer Mitte führte;
denn seine Gnade währt ewiglich!
12 mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm;
denn seine Gnade währt ewiglich!
13 der das Schilfmeer in zwei Teile schnitt;
denn seine Gnade währt ewiglich!
14 und Israel mitten hindurchführte;
denn seine Gnade währt ewiglich!
15 und den Pharao samt seinem Heer ins Schilfmeer schüttelte;
denn seine Gnade währt ewiglich!
16 der sein Volk durch die Wüste führte;
denn seine Gnade währt ewiglich!
17 der große Könige schlug;
denn seine Gnade währt ewiglich!
18 und mächtige Könige tötete;
denn seine Gnade währt ewiglich!
19 Sihon, den König der Amoriter;
denn seine Gnade währt ewiglich!
20 Og, den König von Basan;
denn seine Gnade währt ewiglich!
21 und ihr Land als Erbe gab;
denn seine Gnade währt ewiglich!
22 als Erbe seinem Knechte Israel;
denn seine Gnade währt ewiglich!
23 der in unsrer Niedrigkeit unser gedachte;
denn seine Gnade währt ewiglich!
24 und uns unsern Feinden entriß;
denn seine Gnade währt ewiglich!
25 der allem Fleisch Speise gibt;
denn seine Gnade währt ewiglich!
26 Danket dem Gott des Himmels;
denn seine Gnade währt ewiglich!

Sprüche 17:14-15

14 Tropfenweise geht der Hader an;
darum laß vom Zanken, ehe er losbricht!
15 Wer den Gottlosen gerechtspricht und den Gerechten verdammt,
die sind alle beide dem Herrn ein Greuel.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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