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The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

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Hoffnung für Alle (HOF)
Version
Sacharja 8

Ein neuer Anfang

Wieder empfing ich eine Botschaft vom Herrn, dem allmächtigen Gott. Er sprach zu mir: »Meine Liebe zu Zion ist ungebrochen; voller Leidenschaft setze ich mich für die Stadt ein und verfolge ihre Feinde mit glühendem Zorn. Darauf gebe ich, der Herr, der allmächtige Gott, mein Wort. Ich verspreche euch: Ich kehre auf den Berg Zion zurück und wohne wieder mitten in Jerusalem. Dann wird Jerusalem ›die Stadt der Treue‹ heißen und der Berg, auf dem mein Tempel steht, ›der heilige Berg‹. Ja, lasst es euch gesagt sein: Auf den Plätzen der Stadt werden wieder alte Menschen sitzen, die beim Gehen den Stock zu Hilfe nehmen müssen, und die Straßen werden voll sein von spielenden Kindern.

Ihr meint, dies sei unmöglich? Doch ich sage euch, dem Rest meines Volkes: Für mich ist es keineswegs unmöglich, denn ich bin der Herr, der allmächtige Gott! Ihr werdet sehen: Ich rette die Menschen, die zu meinem Volk gehören; aus der ganzen Welt, vom Osten und vom Westen, hole ich sie und bringe sie nach Jerusalem zurück. Dort sollen sie dann wohnen. Sie werden mein Volk sein, und ich werde ihr Gott sein. Treu und gerecht will ich zu ihnen stehen!

Ich, der Herr, der allmächtige Gott, fordere euch auf: Fasst neuen Mut! Auch für euch heute gilt, was die Propheten verkündeten, als der Grundstein für den neuen Tempel gelegt wurde. 10 Bis dahin brachte eure Arbeit keinen Ertrag. Weder Mensch noch Vieh bekamen den Lohn für ihre Mühe. Wer die Stadt verließ, war nicht sicher vor dem Feind, ja, ich hetzte die Menschen gegeneinander auf. 11 Doch von jetzt an will ich mit euch, die ihr von meinem Volk noch übrig geblieben seid, ganz anders umgehen. Das sage ich, der Herr! 12 In eurem Land wird Frieden herrschen, die Weinstöcke und Felder bringen reichen Ertrag, und genug Regen fällt auf das Land. Euch, den Überlebenden meines Volkes, soll dies alles zugutekommen. 13 Ihr Menschen von Israel und Juda: Wenn die Bewohner anderer Länder jemanden verfluchen wollten, dann wünschten sie ihm dasselbe Schicksal, das euch getroffen hatte. Doch das wird sich jetzt ändern. Ich wende euer Schicksal zum Guten, und dann wird der Segen, den ihr erlebt, bei den anderen Völkern sprichwörtlich sein. Darum habt keine Angst und fasst neuen Mut!

14 Ich, der Herr, der allmächtige Gott, sage euch: Als eure Vorfahren meinen Zorn herausforderten, beschloss ich, Unheil über sie zu bringen, und nichts konnte mich umstimmen. 15 Genauso fest bin ich jetzt entschlossen, den Bewohnern von Jerusalem und Juda Gutes zu tun. Habt also keine Angst! 16 Haltet euch jedoch an das, was ich von euch erwarte: Sagt einander die Wahrheit! Fällt im Gericht Urteile, die gerecht sind und Frieden stiften! 17 Seid nicht darauf aus, einander zu schaden, und schwört keine Meineide! Denn das hasse ich, der Herr

18 Weiter sprach der Herr, der allmächtige Gott, zu mir: 19 »Hört, was ich, der Herr, euch sage: Bisher habt ihr Judäer im 4., 5., 7. und 10. Monat Fastentage eingehalten und getrauert. Doch von nun an werdet ihr an diesen Tagen Freudenfeste feiern und laut jubeln. Darum liebt die Wahrheit und den Frieden!

20 Ich, der Herr, der allmächtige Gott, kündige euch an: Es kommt die Zeit, da werden Menschen aus vielen Städten und Völkern 21 einander auffordern: ›Kommt, wir wollen nach Jerusalem gehen und den Herrn, den allmächtigen Gott, anbeten und um seinen Segen bitten.‹ 22 Ja, viele mächtige Völker werden nach Jerusalem ziehen, um mich gnädig zu stimmen und meine Nähe zu suchen!

23 Ich, der Herr, der allmächtige Gott, sage euch: In jener Zeit werden sich zehn Männer aus den verschiedensten Ländern einem Juden anschließen wollen. Sie werden ihn an seinem Gewand festhalten und bitten: ›Lass uns doch mit dir gehen, denn wir haben gehört, dass Gott auf eurer Seite ist.‹«

Offenbarung 16

Die Schalen mit dem Zorn Gottes

16 Jetzt hörte ich, wie eine gewaltige Stimme aus dem Tempel den sieben Engeln zurief: »Geht und gießt die sieben Schalen mit Gottes Zorn über die Erde aus.«

Da ging der erste Engel und goss seine Schale auf die Erde. Sofort bildeten sich bösartige und schmerzhafte Geschwüre bei allen Menschen, die das Zeichen des Tieres trugen und seine Statue anbeteten. Der zweite Engel goss seine Schale in das Meer. Da wurde das Wasser zu Blut. Es war verklumpt und dick wie das Blut von einem Toten. Und alle Lebewesen im Meer verendeten.

Der dritte Engel goss seine Schale über die Flüsse und Quellen. Alles wurde zu Blut. Dabei hörte ich, wie der Engel, der über das Wasser herrscht, sagte: »Du hast dein Urteil gesprochen, du heiliger Gott, der du bist und immer warst. Du bist ein gerechter Richter. Sie haben alle getötet, die zu dir gehören, und sie haben das Blut deiner Propheten vergossen. Deshalb hast du ihnen Blut zu trinken gegeben. Das haben sie verdient!« Und ich hörte, wie eine Stimme vom Altar her sagte: »Ja, Herr, du allmächtiger Gott! Deine Urteile sind wahr und gerecht.«

Dann goss der vierte Engel seine Schale über die Sonne. Von nun an quälte sie die Menschen mit ihrem Feuer. Alle Menschen litten unter der sengenden Glut. Doch keiner kehrte um und erkannte Gott als den Herrn an, dem alle Ehre gebührt. Sie verfluchten vielmehr seinen Namen und lehnten sich weiter gegen ihn auf, der sie mit solch schrecklichen Katastrophen heimsuchte. 10 Der fünfte Engel schüttete seine Schale über dem Thron des Tieres aus. Da versank das Reich des Tieres in tiefste Finsternis. Die Menschen zerbissen sich vor Schmerzen die Zunge. 11 Aber auch jetzt bereuten sie nichts und kehrten nicht um, sondern verfluchten den Gott des Himmels, weil sie solche Schmerzen und qualvollen Geschwüre ertragen mussten.

12 Der sechste Engel goss seine Schale in den großen Fluss, den Euphrat. Der Fluss trocknete aus, so dass die Könige aus dem Osten ungehindert mit ihren Armeen in das Land eindringen konnten. 13 Ich sah, wie aus dem Maul des Drachen, des Tieres und des falschen Propheten drei Dämonen hervorkamen, die wie Frösche aussahen. 14 Es sind böse Geister, die Wunder vollbringen. Sie schwärmen aus zu den Herrschern dieser Erde, um sie zum Kampf zu vereinen – dem Kampf der Entscheidung, wenn der große Tag des allmächtigen Gottes kommt.

15 »Doch vergiss nicht«, sagt Christus, »ich komme plötzlich und unerwartet wie ein Dieb! Nur wer wach bleibt und bereit ist, darf sich an diesem Tag glücklich schätzen. Nur wer seine Kleider griffbereit hat, muss dann nicht nackt umherlaufen und sich schämen.«

16 Die dämonischen Geister versammelten die Herrscher dieser Welt und ihre Heere an dem Ort, der auf Hebräisch »Harmagedon« heißt.

17 Der siebte Engel schüttete seine Schale in die Luft. Da erklang vom Thron des Tempels im Himmel eine gewaltige Stimme: »Jetzt ist alles ausgeführt!« 18 Blitze zuckten, der Donner krachte, und gewaltige Stimmen dröhnten. Die Erde bebte so heftig wie noch nie seit Menschengedenken. 19 Die große Stadt Babylon zerbrach in drei Teile, und die Städte der Welt sanken in Trümmer. Gott hatte Babylon und ihre Sünden nicht vergessen. Nun musste sie den Kelch, der mit Gottes furchtbarem Zorn gefüllt ist, bis zur bitteren Neige leeren. 20 Die Inseln versanken, und die Berge stürzten in sich zusammen. 21 Riesige zentnerschwere Hagelbrocken fielen vom Himmel auf die Menschen. Sie verfluchten Gott wegen dieser furchtbaren Katastrophe.

Psalm 144

Der König betet

144 Von David.

Gepriesen sei der Herr!
Er ist mein schützender Fels.
    Er lehrt meine Hände zu kämpfen
    und zeigt mir, wie ich die Waffen gebrauchen muss.
Wie gut ist Gott zu mir! Er ist meine Festung,
    meine Burg auf unbezwingbarer Höhe,
mein Erretter und mein Schild, der mich vor Bösem bewahrt.
    Er hat mich zum Herrscher über mein Volk gemacht.[a]

Herr, was ist schon der Mensch!
Warum schenkst du ihm überhaupt Beachtung?
    Warum kümmerst du dich um ihn?
Sein Leben ist vergänglich
    und gleicht einem Schatten, der vorüberhuscht.

Herr, komm vom Himmel herab;
    berühre die Berge – und sie werden Rauch ausstoßen!
Schleudere deine Blitze, schieße deine Pfeile
    und jage die Feinde auf und davon!
Strecke mir deine Hand von oben entgegen
und reiße mich aus den tosenden Fluten!
    Rette mich vor der Macht der feindlichen Völker!
Ihre Worte sind Lug und Trug;
    selbst wenn sie schwören, lügen sie.

Gott, für dich will ich ein neues Lied singen
    und auf der zehnsaitigen Harfe dazu spielen.
10 Denn du verhilfst den Königen zum Sieg
    und rettest auch deinen Diener David aus tödlicher Gefahr.
11 Befreie mich, ja, rette mich
    vor der Macht der feindlichen Völker!
Ihre Worte sind Lug und Trug;
    selbst wenn sie schwören, lügen sie.

12 Wenn du uns rettest, können unsere Kinder ungestört aufwachsen.
Unsere Söhne werden stark und groß sein wie Bäume.
    Unsere Töchter werden schön sein wie geschnitzte Säulen,
    die prächtige Paläste zieren.
13 Unsere Vorratskammern sind dann randvoll,
    gefüllt mit den unterschiedlichsten Speisen.
Unsere Schafe und Ziegen auf den Weiden
    werfen Tausende von Lämmern,
14 und unsere Kühe bringen ihre Kälber ohne Fehlgeburten zur Welt.
    Dann muss niemand mehr auf unseren Märkten klagen und jammern.
15 Glücklich ist das Volk, das so etwas erlebt!
    Glücklich ist das Volk, dessen Gott der Herr ist!

Sprueche 30:29-31

29 Drei schreiten stolz umher, und auch der Vierte hat einen majestätischen Gang: 30 der Löwe, König der Tiere, der vor nichts Angst hat; 31 ein Hahn, der umherstolziert; ein Ziegenbock und ein König, der sein Heer anführt.

Hoffnung für Alle (HOF)

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