Previous Prev Day Next DayNext

The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

Today's audio is from the NLT. Switch to the NLT to read along with the audio.

Hoffnung für Alle (HOF)
Version
Sacharja 9

Weissagungen über die Zukunft Israels und der anderen Völker (Kapitel 9–14)

Gericht und Gnade für Israels Feinde

Dies ist eine Botschaft des Herrn: Sie lastet schwer auf dem Land Hadrach und trifft Damaskus mit voller Wucht. Denn der Herr hat[a] nicht nur die Stämme Israels im Blick, sondern auch die anderen Völker. Sein richtendes Wort erreicht Hamat, das an Damaskus grenzt, ebenso wie die Städte Tyrus und Sidon, deren Einwohner so überaus klug sind. Tyrus hat sich selbst zu einer mächtigen Festung ausgebaut, es hat ganze Berge von Gold und Silber zusammengetragen. Trotzdem wird der Herr Tyrus erobern: Er wirft die gewaltigen Mauern ins Meer[b] und lässt die Stadt in Flammen aufgehen. Wenn das die Einwohner von Aschkelon, Gaza und Ekron erfahren, packt sie die Angst, denn mit ihrem Verbündeten ist auch ihre Hoffnung dahin. Gaza verliert seinen König, Aschkelon wird zu einer unbewohnten Stadt, und in Aschdod siedeln sich Fremde aus allen Völkern an.

Gott sagt: »Ich werde den Hochmut der Philister brechen. Ich reiße ihnen die blutigen Fleischstücke aus dem Mund und bereite ihren abscheulichen Opfermahlzeiten ein Ende! Doch die überlebenden Philister dürfen sich zu meinem Volk zählen und werden dann als Sippe im Stamm Juda gelten. Ja, Ekron wird in mein Volk aufgenommen wie damals die Jebusiter. Ich selbst werde Wache halten, damit keine fremden Truppen mehr in mein Land einfallen können. Kein Gewaltherrscher wird es mehr erobern. Denn von nun an sehe ich mit eigenen Augen nach meinem Volk!«

Der neue König kommt!

»Freut euch, ihr Menschen auf dem Berg Zion, jubelt laut, ihr Einwohner von Jerusalem! Seht, euer König kommt zu euch! Er ist gerecht und bringt euch Rettung[c]. Und doch kommt er nicht stolz daher, sondern reitet auf einem Esel, ja, auf dem Fohlen einer Eselin.

10 In Jerusalem und im ganzen Land[d] beseitige ich, der Herr, die Streitwagen, die Schlachtrosse und alle Waffen. Euer König stiftet Frieden unter den Völkern, seine Macht reicht von einem Meer zum anderen, vom Euphrat bis zum Ende der Erde.«

Der Herr schützt sein Volk

11 »Noch werden viele Menschen eures Volkes in der Verbannung festgehalten. Doch auch sie werde ich aus ihrer Gefangenschaft[e] befreien, denn ich habe einen Bund mit euch geschlossen; mit dem Blut von Opfertieren wurde er besiegelt. 12 Kehrt heim, ihr Gefangenen, in die Stadt, die euch Schutz bietet! Ihr habt nicht vergeblich gehofft! Heute verspreche ich euch: Ihr werdet doppelt entschädigt für das, was ihr erlitten habt!

13 Die Männer von Juda sind wie ein Bogen in meiner Hand, die Männer von Ephraim sind die Pfeile, und ihr aus Zion seid das Schwert, das ich wie ein Krieger gegen die Truppen der Griechen schwinge.«

14 Ja, der Herr selbst wird über seinem Volk erscheinen, um es zu beschützen: Er schießt seine Pfeile ab wie Blitze, er bläst das Horn zum Angriff und jagt daher im Sturm aus dem Süden. 15 Der Herr, der allmächtige Gott, verteidigt die Israeliten. Seine Krieger strecken die Feinde mit ihren Steinschleudern zu Boden. Sie sind vom Blut berauscht wie vom Wein, ja, sie sind damit überströmt wie die Opferschalen im Tempel oder wie die Ecken des Altars.[f]

16 An jenem Tag wird Gott, der Herr, sein Volk retten. Er sorgt für sie wie ein Hirte für seine Herde. Wie funkelnde Edelsteine in einer Königskrone schmücken sie künftig sein Land! 17 Ja, Israel wird schön und einzigartig sein. Seine jungen Leute sind kräftig und gesund, denn das Land bringt reiche Ernte an Getreide und Wein.

Offenbarung 17

Das Ende von Babylon (Kapitel 17–18)

Babylon – die große Hure

17 Nun kam einer von den sieben Engeln, die sieben Schalen erhalten hatten, zu mir und sagte: »Komm mit, ich will dir zeigen, wie Gott die große Hure richtet, die an den vielen Wasserläufen thront und ihre Herrschaft weit ausgedehnt hat. Die Mächtigen dieser Welt haben sich mit ihr eingelassen. Alle Menschen waren berauscht von dem Wein der Verführung[a], den sie ihnen eingoss.«

Jetzt nahm mich der Engel und versetzte mich im Geist in die Wüste. Dort sah ich eine Frau auf einem grellroten Tier, das sieben Köpfe und zehn Hörner hatte. Es war überall beschrieben mit Namen, durch die Gott verhöhnt wurde. Die Frau trug purpur- und scharlachrote Kleider, dazu kostbaren goldenen Schmuck mit wertvollen Edelsteinen und Perlen. In ihrer Hand hielt sie einen Becher aus Gold, der bis an den Rand gefüllt war mit ihrer Bosheit, ihrer Verführung[b] und ihrem Götzendienst. Auf ihrer Stirn stand ein geheimnisvoller Name: »Die große Babylon, die Mutter aller Verführung und allen Götzendienstes auf der Erde!« Und ich sah, wie sie sich berauschte an dem Blut all der Menschen, die Gott gehörten und getötet wurden, weil sie an ihrem Bekenntnis zu Jesus festhielten. Ich war tief erschüttert, als ich diese Frau sah.

»Warum bist du so fassungslos?«, fragte mich der Engel. »Ich will dir erklären, wer sich hinter dieser Frau verbirgt und was das Tier mit den sieben Köpfen und den zehn Hörnern bedeutet, auf dem sie sitzt. Das Tier, das du gesehen hast, war einmal da, doch jetzt ist es verschwunden. Aber es wird aus dem Abgrund aufsteigen, und dann führt sein Weg in den endgültigen Untergang.[c] Und den Menschen auf der Erde, deren Namen nicht schon seit Beginn der Welt im Buch des Lebens stehen, wird es beim Anblick dieses Tieres die Sprache verschlagen. Sie werden sich wundern, dass es zuerst da war, dann verschwand und plötzlich wieder auftauchte.

Um das zu begreifen, ist Weisheit und Verständnis nötig: Die sieben Köpfe bedeuten sieben Hügel, von denen aus die Frau ihre Macht ausübt. Zugleich sind sie auch ein Bild für sieben Könige. 10 Fünf von ihnen sind schon gefallen. Der sechste regiert jetzt, und der siebte ist noch nicht in Erscheinung getreten. Aber wenn er kommt, wird seine Regierungszeit nur kurz sein; so hat Gott es bestimmt. 11 Das Tier, das früher da war und jetzt nicht mehr da ist, dieses Tier ist ein achter König; und er gehört zu den sieben anderen. Auch sein Weg führt in den Untergang.

12 Die zehn Hörner, die du gesehen hast, bedeuten zehn Könige, die noch nicht an die Macht gekommen sind. Aber wie Könige werden sie mit dem Tier herrschen, wenn auch nur für kurze Zeit[d]. 13 Diese zehn Könige ziehen an einem Strang, haben ein gemeinsames Ziel und stellen sich mit ihrer Macht und ihrem Einfluss dem Tier zur Verfügung. 14 Gemeinsam werden sie gegen das Lamm kämpfen. Aber das Lamm wird sie besiegen. Denn es ist der Herr über alle Herren, der König über alle Könige. Und mit ihm siegen alle, die von ihm berufen und auserwählt wurden und ihm treu sind.«

15 Weiter sprach der Engel zu mir: »Die Wasserläufe, die du gesehen hast und an denen die Hure sitzt, sind ein Bild für die Völker aller Rassen, Nationen und Sprachen. 16 Die zehn Hörner, die du gesehen hast, und das Tier werden die Hure hassen. Sie werden sie völlig ausplündern, so dass sie nackt und bloß dasteht. Ihr Fleisch werden sie fressen und ihre Überreste im Feuer verbrennen. 17 Damit aber erfüllen sie nur die Absicht Gottes. Er hat dafür gesorgt, dass sie alles gemeinsam tun und ihre ganze Macht und ihren ganzen Einfluss dem Tier überlassen, bis alles erfüllt ist, was Gott gesagt hat. 18 Die Frau, die du gesehen hast, ist die große Stadt, die über alle Könige der Erde herrscht.«

Psalm 145

Gottes Liebe ist grenzenlos

145 Ein Loblied von David.

Dich will ich ehren, mein Gott und König,
    deinen Namen will ich preisen für alle Zeit!
Jeden Tag will ich Gutes von dir reden
    und deinen Namen für immer loben!
Groß ist der Herr! Jeder soll ihn rühmen!
    Seine Größe kann niemand erfassen.
Eine Generation soll der anderen von deinen Taten erzählen
    und schildern, wie machtvoll du eingegriffen hast.
Deine Pracht und Herrlichkeit wird in aller Munde sein,
    und auch ich will stets über deine Wunder nachdenken.
Immer wieder wird man davon sprechen,
wie ehrfurchtgebietend dein Handeln ist.
    Auch ich will verkünden, welche gewaltigen Taten du vollbringst.
Wenn die Menschen deines Volkes zurückdenken,
werden sie deine unermessliche Güte besingen.
    Über deine Gerechtigkeit werden sie jubeln und rufen:
»Gnädig und barmherzig ist der Herr;
    groß ist seine Geduld und grenzenlos seine Liebe!
Der Herr ist gut zu allen
    und schließt niemanden von seinem Erbarmen aus,
    denn er hat allen das Leben gegeben.«

10 Darum sollen dich alle deine Geschöpfe loben.
    Jeder, der dir die Treue hält, soll dich rühmen
11 und weitersagen, wie großartig dein Königtum ist!
    Sie alle sollen erzählen von deiner Stärke,
12 damit die Menschen von deinen gewaltigen Taten erfahren
    und von der herrlichen Pracht deines Reiches!
13 Deine Herrschaft hat kein Ende,
    von einer Generation zur nächsten bleibt sie bestehen.

Auf das Wort des Herrn kann man sich verlassen,
    und was er tut, das tut er aus Liebe.[a]
14 Wer keinen Halt mehr hat, den hält der Herr;
    und wer am Boden liegt, den richtet er wieder auf.
15 Alle schauen erwartungsvoll zu dir,
    und du gibst ihnen zu essen zur rechten Zeit.
16 Du öffnest deine Hand und sättigst deine Geschöpfe;
    allen gibst du, was sie brauchen.
17 Der Herr ist gerecht in allem, was er tut;
    auf ihn ist immer Verlass!
18 Der Herr ist denen nahe,
    die zu ihm beten und es ehrlich meinen.
19 Er erfüllt die Bitten der Menschen, die voll Ehrfurcht zu ihm kommen.
    Er hört ihren Hilfeschrei und rettet sie.
20 Der Herr bewahrt alle, die ihn lieben,
    aber wer mit ihm nichts zu tun haben will, den lässt er umkommen.

21 Ich will den Herrn loben,
    und alles, was lebt, soll seinen heiligen Namen preisen,
    jetzt und für alle Zeit!

Sprueche 30:32

32 Wenn du meinst, du seist besser als andere, ob zu Recht oder zu Unrecht, dann halte den Mund und schweig lieber!

Hoffnung für Alle (HOF)

Hoffnung für Alle® (Hope for All) Copyright © 1983, 1996, 2002 by Biblica, Inc.®