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The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

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Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
1 Mose 11:1-13:4

Der Turmbau zu Babel

11 Es hatte aber die ganze Welt einerlei Sprache und einerlei Rede.

Da sie nun nach Osten zogen, fanden sie eine Ebene im Lande Sinear, und sie ließen sich dort nieder.

Und sie sprachen zueinander: Wohlan, laßt uns Ziegel streichen und sie feuerfest brennen! Und sie brauchten Ziegel für Steine und Asphalt für Kalk. Und sie sprachen: Wohlan, laßt uns eine Stadt und einen Turm bauen, dessen Spitze bis an den Himmel reicht, daß wir uns einen Namen machen, damit wir ja nicht über die ganze Erde zerstreut werden!

Da fuhr der Herr herab, daß er die Stadt und den Turm sähe, den die Menschenkinder bauten. Und der Herr sprach: Siehe, es ist nur ein einziges Volk, und sie sprechen alle nur eine Sprache, und dies ist der Anfang ihres Unternehmens! Nun wird es ihnen nicht unmöglich sein, alles auszuführen, was sie sich vorgenommen haben. Wohlan, laßt uns hinabfahren und ihre Sprache dort verwirren, daß keiner des andern Sprache verstehe!

So zerstreute sie der Herr von dort über die ganze Erde, daß sie aufhörten die Stadt zu bauen. Daher gab man ihr den Namen Babel[a] , weil der Herr dort die Sprache der ganzen Welt verwirrte und sie von dort über die ganze Erde zerstreute.

Die Erzväter des Volkes Israel von Abraham bis Josef.

Die Vorfahren Abrams

10 Dies ist das Geschlechtsregister Sems: Als Sem hundert Jahre alt war, zeugte er den Arpakschad, zwei Jahre nach der Flut; 11 und nachdem Sem den Arpakschad gezeugt, lebte er noch fünfhundert Jahre und zeugte Söhne und Töchter.

12 Arpakschad war fünfunddreißig Jahre alt, als er den Schelach zeugte; 13 und nachdem Arpakschad den Schelach gezeugt hatte, lebte er noch 403 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.

14 Schelach war dreißig Jahre alt, als er den Eber zeugte; 15 und nachdem Schelach den Eber gezeugt hatte, lebte er noch 403 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.

16 Eber war vierunddreißig Jahre alt, als er den Peleg zeugte; 17 und nachdem Eber den Peleg gezeugt, lebte er noch 430 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.

18 Peleg war dreißig Jahre alt, da er den Regu zeugte; 19 und nachdem Peleg den Regu gezeugt, lebte er noch 207 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.

20 Regu war zweiunddreißig Jahre alt, als er den Serug zeugte; 21 und nachdem Regu den Serug gezeugt, lebte er noch 207 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.

22 Serug war dreißig Jahre alt, als er den Nahor zeugte; 23 und nachdem Serug den Nahor gezeugt, lebte er noch 200 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.

24 Nahor war neunundzwanzig Jahre alt, als er den Terach zeugte; 25 und nachdem Nahor den Terach gezeugt, lebte er noch 119 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.

26 Terach war siebzig Jahre alt, als er den Abram, Nahor und Haran zeugte.

27 Und dies ist Terachs Geschlechtsregister: Terach zeugte den Abram, Nahor und Haran; - Haran aber zeugte den Lot. 28 Und Haran starb vor seinem Vater Terach im Lande seiner Geburt zu Ur in Chaldäa. 29 Abram aber und Nahor nahmen Frauen; Abrams Frau hieß Sarai, Nahors Frau hieß Milka, eine Tochter Harans, des Vaters der Milka und der Jisla. 30 Sarai aber war unfruchtbar; sie hatte kein Kind.

31 Und Terach nahm seinen Sohn Abram, dazu den Lot, Harans Sohn, seinen Enkel, auch Sarai, seine Schwiegertochter, die Frau seines Sohnes Abram, und sie zogen miteinander aus von Ur in Chaldäa, um ins Land Ka-naan zu gehen. Als sie aber nach Haran kamen, blieben sie dort. 32 Und Terach wurde 205 Jahre alt und starb in Haran.

Abrams Berufung, Ankunft im Land Kanaan

12 Und der Herr sprach zu Abram: Geh aus von deinem Land und von deiner Verwandtschaft und von deines Vaters Haus in das Land, das ich dir zeigen will!

So will ich dich zu einem großen Volk machen und dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein. Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dir fluchen; und durch dich sollen alle Geschlechter auf Erden gesegnet werden![b]

Da ging Abram, wie der Herr zu ihm gesagt hatte, und Lot ging mit ihm; Abram aber war fünfundsiebzig Jahre alt, als er von Haran auszog. Und Abram nahm seine Frau Sarai und Lot, seines Bruders Sohn, samt aller ihrer Habe, die sie erworben, und den Seelen, die sie in Haran gewonnen hatten; und sie zogen aus, um ins Land Kanaan zu gehen.

Und als sie ins Land Kanaan kamen, durchzog Abram das Land bis zur Ortschaft Sichem, bis zur Eiche Mores; und damals waren die Kanaaniter im Land. Da erschien der Herr dem Abram und sprach: Deinen Nachkommen will ich dies Land geben! Und er baute dort einen Altar dem Herrn, der ihm erschienen war.

Von da rückte er weiter vor aufs Gebirge, östlich von Bethel[c] , und schlug sein Zelt so auf, daß er Bethel im Westen und Ai im Osten hatte; und er baute dort dem Herrn einen Altar und rief den Namen des Herrn an. Darnach brach Abram auf und zog immer weiter nach Süden.

Abram in Ägypten

10 Da aber Hungersnot im Land herrschte, reiste Abram nach Ägypten hinab, um sich dort aufzuhalten; denn die Hungersnot lastete auf dem Land. 11 Und als er sich Ägypten näherte, sprach er zu seiner Frau Sarai: Siehe doch, ich weiß, daß du eine Frau von schöner Gestalt bist. 12 Wenn dich nun die Ägypter sehen, so werden sie sagen: Das ist seine Frau! Und sie werden mich töten und dich leben lassen. 13 So sage doch, du seist meine Schwester, daß es mir um deinetwillen wohl gehe, und meine Seele um deinetwillen am Leben bleibe!

14 Als nun Abram nach Ägypten kam, sahen die Ägypter daß die Frau sehr schön war. 15 Und als die Fürsten des Pharao sie sahen, priesen sie dieselbe dem Pharao an. Da wurde die Frau in Pharaos Haus gebracht. 16 Und es ging Abram gut um ihretwillen; und er bekam Schafe, Rinder und Esel, Knechte und Mägde, Eselinnen und Kamele.

17 Aber der Herr schlug den Pharao und sein Haus mit großen Plagen um Sarais, der Frau Abrams, willen. 18 Da rief der Pharao den Abram und sprach: Was hast du mir da angerichtet! Warum hast du mir nicht angezeigt, daß sie deine Frau ist? 19 Warum hast du gesagt, sie sei deine Schwester, so daß ich sie mir zur Frau nehmen wollte? Und nun siehe, da ist deine Frau; nimm sie und geh! 20 Und der Pharao bot seinethalben Mannschaft auf, damit sie ihm und seiner Frau und allem, was er hatte, das Geleit gäben.

Rückkehr nach Kanaan; Trennung von Lot

13 Und Abram zog mit seiner Frau und mit allem, was er hatte, auch mit Lot, von Ägypten hinauf in das südliche Kanaan[d]. Und Abram war sehr reich an Vieh, Silber und Gold.

Und er kam auf seinen Nomadenzügen von Süden her bis nach Bethel, bis zu dem Ort, wo sein Zelt zuerst gestanden hatte, zwischen Bethel und Ai, an die Stätte des Altars, welchen er in der ersten Zeit gemacht hatte; und Abram rief dort den Namen des Herrn an.

Matthäus 5:1-26

Die Bergpredigt, 5–7
Die Seligpreisungen

Als er aber die Volksmenge sah, stieg er auf den Berg[a]; und als er sich setzte, traten seine Jünger zu ihm. Und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und sprach:

Selig sind die geistlich Armen; denn ihrer ist das Himmelreich!
Selig sind die Trauernden; denn sie sollen getröstet werden!
Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Land ererben !
Selig sind, die nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten; denn sie sollen satt werden!
Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen!
Selig sind, die reines Herzens sind; denn sie werden Gott schauen!
Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Gottes Kinder heißen!
10 Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich!

11 Selig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und lügnerisch allerlei Arges wider euch reden um meinetwillen! 12 Freuet euch und frohlocket; denn euer Lohn ist groß im Himmel; denn also haben sie die Propheten verfolgt, die vor euch gewesen sind.

Die Jünger - das Salz der Erde, das Licht der Welt

13 Ihr seid das Salz der Erde. Wenn aber das Salz fade wird, womit soll es wieder salzig gemacht werden? Es taugt zu nichts mehr, als daß es hinausgeworfen und von den Leuten zertreten werde.

14 Ihr seid das Licht der Welt. Es kann eine Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen bleiben. 15 Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter, so leuchtet es allen, die im Hause sind. 16 So soll euer Licht leuchten vor den Leuten, daß sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.

Die Erfüllung des Gesetzes und der Propheten

17 Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen! Ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. 18 Denn wahrlich, ich sage euch, bis daß Himmel und Erde vergangen sind, wird nicht ein Jota[b] noch ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist. 19 Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und die Leute also lehrt, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich, wer sie aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich. 20 Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht weit übertrifft, so werdet ihr gar nicht in das Himmelreich eingehen!

Schimpfworte - Gaben - Versöhnung

21 Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist: „Du sollst nicht töten“; wer aber tötet, der wird dem Gericht verfallen sein. 22 Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder zürnt, wird dem Gericht verfallen sein. Wer aber zu seinem Bruder sagt: Raka[c]! der wird dem Hohen Rat verfallen sein. Wer aber sagt: Du Narr! der wird dem höllischen Feuer verfallen sein.

23 Wenn du nun deine Gabe zum Altar bringst und daselbst eingedenk wirst, daß dein Bruder etwas wider dich habe, 24 so laß deine Gabe dort vor dem Altar und gehe zuvor hin und versöhne dich mit deinem Bruder und alsdann komm und opfere deine Gabe.

25 Sei deinem Widersacher bald geneigt, während du noch mit ihm auf dem Wege bist; damit der Widersacher dich nicht etwa dem Richter überantworte, und der Richter dich dem Gerichtsdiener übergebe, und du ins Gefängnis geworfen werdest. 26 Wahrlich, ich sage dir, du wirst von dort nicht herauskommen, bis du den letzten Heller bezahlt hast!

Psalmen 5

PSALM 5

Gebet wider die Gottlosen

Dem Vorsänger. Mit Flötenspiel. Ein Psalm Davids.

Vernimm, o Herr, mein Reden,
merke auf mein Seufzen!
Achte auf die Stimme meines Schreiens, mein König und mein Gott;
denn zu dir will ich beten!
Herr, frühe wollest du meine Stimme hören;
frühe will ich dir zu Befehl sein und ausschauen;
denn du bist nicht ein Gott, dem lockeres Wesen gefällt;
wer böse ist, bleibt nicht bei dir.
Die Prahler bestehen vor deinen Augen nicht;
du hassest alle Übeltäter.
Du bringst die Lügner um;
den Blutgierigen und Falschen verabscheut der Herr.
Ich aber darf durch deine große Gnade in dein Haus eingehen;
ich will anbeten,
zu deinem heiligen Tempel gewendet, in deiner Furcht.
Herr, leite mich in deiner Gerechtigkeit um meiner Feinde willen,
ebne deinen Weg vor mir her!
10 Denn in ihrem Munde ist nichts Zuverlässiges;
ihr Herz ist ein Abgrund,
ihr Rachen ein offenes Grab,
glatte Zungen haben sie[a].
11 Sprich sie schuldig, o Gott,
laß sie fallen ob ihren Ratschlägen,
verstoße sie um ihrer vielen Übertretungen willen;
denn sie haben sich empört wider dich.
12 Aber laß sich freuen alle, die auf dich vertrauen,
ewiglich laß sie jubeln und beschirme sie;
und fröhlich sollen sein in dir,
die deinen Namen lieben!
13 Denn du, Herr, segnest den Gerechten;
du umgibst ihn mit Gnade wie mit einem Schilde.

Sprüche 1:24-28

24 Darum, weil ich rufe und ihr mich abweiset,
weil ich meine Hand ausstrecke und niemand darauf achtet,
25 weil ihr vielmehr allen meinen Rat verwerfet
und meine Zurechtweisung nicht begehret,
26 so werde auch ich eures Unglücks lachen
und euer spotten,
27 wenn das, was ihr fürchtet, wie ein Wetter über euch kommt
und euer Schicksal euch wie ein Wirbelsturm überraschen wird,
wenn euch Angst und Not überfällt.
28 Dann werden sie mich anrufen, aber ich werde nicht antworten;
sie werden mich eifrig suchen und nicht finden,

Schlachter 1951 (SCH1951)

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