The Daily Audio Bible
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Jakob in Bethel - sein neuer Name Israel
35 Und Gott sprach zu Jakob: Mache dich auf, ziehe hinauf nach Bethel und wohne dort und baue dort einen Altar dem Gott, der dir erschienen ist, als du vor deinem Bruder Esau flohst!
2 Da sprach Jakob zu seinem Haus und zu allen, die bei ihm waren: Tut von euch weg die fremden Götter, die unter euch sind, und reinigt euch und wechselt eure Kleider! 3 So wollen wir uns aufmachen und nach Bethel hinaufziehen, daß ich dort einen Altar errichte dem Gott, der mir geantwortet hat zur Zeit meiner Not, und der mit mir gewesen ist auf dem Weg, den ich gezogen bin!
4 Da lieferten sie Jakob alle fremden Götter aus, die in ihren Händen waren, samt den Ringen, die sie an ihren Ohren trugen, und Jakob verbarg sie unter der Eiche, die bei Sichem steht. 5 Darnach brachen sie auf; und der Schrecken Gottes fiel auf die umliegenden Städte, daß sie die Söhne Jakobs nicht verfolgten.
6 Als nun Jakob nach Lus kam, das im Lande Kanaan liegt das ist Bethel, er und alles Volk, das bei ihm war, 7 baute er dort einen Altar und nannte den Ort "El-Bethel"[a], weil sich Gott ihm dort geoffenbart hatte, als er vor seinem Bruder floh.
8 Da starb Debora, die Amme der Rebekka, und wurde begraben unterhalb von Bethel, unter der Eiche, die man Klageeiche nennt.
9 Und Gott erschien Jakob zum zweitenmal, seitdem er aus Mesopotamien gekommen war, und segnete ihn. 10 Und Gott sprach zu ihm: Dein Name ist Jakob, aber du sollst nicht mehr Jakob heißen, sondern Israel soll dein Name sein! Und so nannte er sich Israel.
11 Und Gott sprach zu ihm: Ich bin der allmächtige Gott, sei fruchtbar und mehre dich! Ein Volk und eine Völkergemeinde soll von dir kommen, und Könige sollen aus deinen Lenden hervorgehen; 12 das Land aber, das ich Abraham und Isaak gegeben habe, das will ich dir und deinen Nachkommen nach dir geben! 13 Und Gott fuhr auf von ihm an dem Ort, da er mit ihm geredet hatte.
14 Da richtete Jakob eine Säule auf an dem Ort, wo er mit ihm geredet hatte, einen Denkstein, und goß ein Trankopfer darauf aus und schüttete Öl darüber; 15 und Jakob nannte den Ort, wo Gott mit ihm geredet hatte, Bethel.
Geburt Benjamins Tod Rahels
16 Darnach brachen sie von Bethel auf; und als sie nur noch ein Stück Weges bis Ephrata zu gehen hatten, gebar Rahel; und sie hatte eine schwere Geburt. 17 Als ihr aber die Geburt so schwer fiel, sprach die Geburtshelferin: Fürchte dich nicht; du hast auch diesmal einen Sohn! 18 Als ihr aber die Seele entschwand, weil sie am Sterben war, nannte sie seinen Namen Benoni[b]; sein Vater aber nannte ihn Benjamin[c].
19 Und Rahel starb und wurde begraben am Wege nach Ephrata, das ist Bethlehem. 20 Und Jakob stellte eine Denksäule auf über ihrem Grab; das ist Rahels Grabmal geblieben bis auf diesen Tag.
Jakobs Heimkehr zu seinem Vater. Tod Isaaks
21 Und Israel zog weiter und schlug sein Zelt jenseits des Herdenturmes auf. 22 Es begab sich aber, während Israel in dem Lande wohnte, daß Ruben sich mit seines Vaters Nebenfrau Bilha verging; und Israel vernahm es.
23 Jakob aber hatte zwölf Söhne. Die Söhne Leas waren diese: Ruben, der erstgeborne Sohn Jakobs, Simeon, Levi, Juda, Issaschar und Sebulon; 24 die Söhne Rahels waren Joseph und Benjamin;
25 die Söhne Bilhas, Rahels Magd: Dan und Naphtali;
26 die Söhne Silpas, Leas Magd: Gad und Asser. Das sind die Söhne Jakobs, die ihm in Mesopotamien geboren wurden.
27 Und Jakob kam zu seinem Vater Isaak gen Mamre, bei Kirjath-Arba, das ist Hebron, wo Abraham und Isaak Fremdlinge gewesen sind.
28 Und Isaak wurde hundertundachtzig Jahre alt. 29 Und Isaak nahm ab, starb und wurde zu seinem Volk versammelt, alt und lebenssatt; und seine Söhne Esau und Jakob begruben ihn.
Stammbaum Esaus
36 Dies ist das Geschlecht Esaus, welcher Edom heißt.
2 Esau nahm seine Weiber von den Töchtern Kanaans: Ada, die Tochter Elons, des Hetiters, und Oholibama, die Tochter der Ana, der Tochter Zibeons, des Heviters; 3 dazu Basmath, die Tochter Ismaels, Nebajots Schwester.
4 Und Ada gebar dem Esau den Eliphas. Aber Basmath gebar den Reguel. 5 Oholibama gebar Jehusch und Jaelam und Korah. Das sind die Söhne Esaus, welche ihm im Lande Kanaan geboren wurden.
6 Und Esau nahm seine Weiber und seine Söhne und seine Töchter und alle Seelen seines Hauses, auch seine Habe und all sein Vieh und alle Güter, die er im Lande Kanaan erworben hatte, und zog von seinem Bruder Jakob weg in ein anderes Land. 7 Denn ihre Habe war zu groß, daß sie nicht beieinander wohnen konnten; und das Land, darin sie Fremdlinge waren, mochte sie nicht ertragen wegen ihrer Herden. 8 Also wohnte Esau auf dem Gebirge Seir; Esau ist der Edom.
9 Dies ist das Geschlecht Esaus, der ein Vater ist der Edomiter auf dem Gebirge Seir. 10 Und also hießen die Söhne Esaus: Eliphas, der Sohn Anas, des Weibes Esaus; Reguel, der Sohn Basmaths, des Weibes Esaus; 11 Eliphas Söhne aber waren diese: Teman, Omar, Zepho, Gaetam und Kenas. 12 Und Timna war ein Kebsweib Eliphas, des Sohnes Esaus, die gebar dem Eliphas den Amalek. Das sind die Kinder von Ada, dem Weibe Esaus. 13 Aber die Kinder Reguels sind diese: Nahath, Serah, Schamma und Missa. Das sind die Kinder von Basmath, dem Weibe Esaus. 14 Die Kinder aber von Oholibama, dem Weibe Esaus, der Tochter der Ana, der Tochter Zibeons, die sie Esau gebar, sind diese: Jehusch, Jaelam und Korah.
15 Das sind die Fürsten unter den Söhnen Esaus. Die Söhne Eliphas, des ersten Sohnes Esaus, waren diese: Der Fürst Teman, der Fürst Omar, der Fürst Zepho, der Fürst Kenas, 16 der Fürst Korah, der Fürst Gaetam, der Fürst Amalek. Das sind die Fürsten von Eliphas im Lande Edom und sind Söhne der Ada. 17 Und das sind die Kinder Reguels, des Sohnes Esaus: Der Fürst Nahat, der Fürst Serah, der Fürst Schamma, der Fürst Missa. Das sind die Fürsten von Reguel im Lande Edom und die Söhne der Basmath, des Weibes Esaus. 18 Dies sind die Söhne Oholibamas, des Weibes Esaus: Der Fürst Jehusch, der Fürst Jaelam, der Fürst Korah. Das sind die Fürsten von Oholibama, der Tochter der Ana, des Weibes Esaus. 19 Das sind die Kinder Esaus und ihre Fürsten. Er ist der Edom.
20 Die Söhne Seirs aber, des Horiters, die im Lande wohnten, sind diese: Lotan, Sobal, Zibeon, Ana, 21 Dison, Ezer und Disan. Das sind die Fürsten der Horiter, Kinder des Seir im Lande Edom. 22 Aber Lotans Kinder waren diese: Hori und Hemam; und Lotans Schwester hieß Timna. 23 Die Söhne Sobals waren diese: Alwan, Manabath, Ebal, Sepho und Onam. 24 Die Söhne Zibeons waren: Aja und Ana. Das ist Ana, der in der Wüste die heißen Quellen fand, als er die Esel seines Vaters Zibeon hütete. 25 Die Kinder Anas waren: Dison und Oholibama, diese ist die Tochter Anas. 26 Die Söhne Disons waren: Hemdan, Esban, Jithran und Cheran. 27 Die Söhne Ezers waren: Bilhan, Saewan und Akan. 28 Die Söhne Disans waren: Uz und Aran.
29 Das sind die Fürsten der Horiter: Der Fürst Lotan, der Fürst Sobal, der Fürst Zibeon, der Fürst Ana, 30 der Fürst Dison, der Fürst Ezer, der Fürst Disan. Das sind die Fürsten der Horiter nach ihren Fürstentümern im Lande Seir.
31 Die Könige aber, welche im Lande Edom regiert haben, ehe ein König über die Kinder Israel regierte, sind diese: 32 Bela, ein Sohn Beors, war König in Edom, und seine Stadt hieß Dinhaba. 33 Und als Bela starb, ward an seiner Statt König: Jobab, ein Sohn Serahs aus Bozra. 34 Als Jobab starb, ward Husam aus der Temaniter Land König an seiner Statt. 35 Als Husam starb, ward an seiner Statt König: Hadad, ein Sohn Bedads, welcher die Midianiter auf der Moabiter Gefilde schlug; und seine Stadt hieß Awith. 36 Als Hadad starb, ward Samla von Masreka König an seiner Statt. 37 Als Samla starb, ward Saul von Rechobot am Flusse König an seiner Statt. 38 Als Saul starb, ward Baal-Hanan, ein Sohn Achbors, König an seiner Statt. 39 Als Baal-Hanan, Achbors Sohn, starb, ward Hadar König an seiner Statt; und seine Stadt hieß Pahu, sein Weib hieß Mehethabeel eine Tochter der Mathred, der Tochter Mezahabs.
40 Also hießen die Fürsten von Esau nach ihren Geschlechtern, Orten und Namen: Der Fürst Timna, der Fürst Alwa, der Fürst Jetet, 41 der Fürst Oholibama, der Fürst Ela, der Fürst Pinon, 42 der Fürst Kenas, der Fürst Teman, der Fürst Mibzar, 43 der Fürst Magdiel, der Fürst Iram. Das sind die Fürsten in Edom, wie sie im Lande ihrer Besitzung gewohnt haben. Und Esau ist der Vater der Edomiter.
Jesus ist Herr über den Sabbat
12 Zu jener Zeit ging Jesus am Sabbat durch die Kornfelder; seine Jünger aber hungerten und fingen an, Ähren abzustreifen und zu essen. 2 Als aber das die Pharisäer sahen, sprachen sie zu ihm: Siehe, deine Jünger tun, was am Sabbat zu tun nicht erlaubt ist!
3 Er aber sagte zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, was David tat, als ihn und seine Gefährten hungerte? 4 Wie er in das Haus Gottes hineinging und die Schaubrote aß, welche weder er noch seine Gefährten essen durften, sondern allein die Priester? 5 Oder habt ihr nicht im Gesetz gelesen, daß am Sabbat die Priester im Tempel den Sabbat entweihen und doch ohne Schuld sind? 6 Ich sage euch aber: Hier ist ein Größerer als der Tempel! 7 Wenn ihr aber wüßtet, was das heißt: „Ich will Barmherzigkeit und nicht Opfer“, so hättet ihr die Unschuldigen nicht verurteilt. 8 Denn des Menschen Sohn ist Herr auch über den Sabbat.
Der Mann mit der verdorrten Hand
9 Und er ging von dort weiter und kam in ihre Synagoge. 10 Und siehe, da war ein Mensch, der hatte die verdorrte Hand. Und sie fragten ihn und sprachen: Darf man am Sabbat heilen? - damit sie ihn verklagen könnten. 11 Er aber sprach zu ihnen: Welcher Mensch ist unter euch, der ein Schaf hat und, wenn es am Sabbat in eine Grube fällt, es nicht ergreift und herauszieht? 12 Wieviel besser ist nun ein Mensch, als ein Schaf! Darum darf man am Sabbat[a] wohl Gutes tun. 13 Dann sprach er zu dem Menschen: Strecke deine Hand aus! Und er streckte sie aus, und sie wurde gesund wie die andere.
Zahlreiche Heilungen
14 Da gingen die Pharisäer hinaus und hielten Rat gegen ihn, um ihn umzubringen. 15 Jesus aber, da er es merkte, zog sich von dort zurück; und es folgte ihm eine große Volksmenge[b] nach, und er heilte sie alle. 16 Und er gebot ihnen, ihn nicht offenbar zu machen, 17 damit erfüllt würde, was durch den Propheten Jesaja gesagt ist:
18 „Siehe, mein Knecht[c], den ich erwählt habe, mein Geliebter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat. Ich will meinen Geist auf ihn legen, und er wird den Heiden das Recht verkündigen.
19 Er wird nicht streiten noch schreien, und niemand wird auf den Gassen seine Stimme hören.
20 Ein geknicktes Rohr wird er nicht zerbrechen, und einen glimmenden Docht wird er nicht auslöschen, bis daß er das Gericht[d] zum Sieg ausführe.
21 Und die Heiden werden auf seinen Namen hoffen.“
PSALM 15
Das Porträt des Gottesfürchtigen
15 Ein Psalm Davids. Herr, wer wird wohnen in deiner Hütte?
Wer wird bleiben auf deinem heiligen Berge?
2 Wer in Unschuld wandelt und Gerechtigkeit übt
und die Wahrheit redet von Herzen;
3 wer keine Verleumdungen herumträgt auf seiner Zunge,
seinem Nächsten nichts Böses tut
und seinen Nachbar nicht schmäht;
4 wer den Verwerflichen verachtet,
aber die ehrt, welche den Herrn fürchten;
wer, auch wenn er sich selbst zum Schaden geschworen hat, es dennoch hält;
5 wer sein Geld nicht um Wucherzinsen gibt und keine Bestechung annimmt gegen den Unschuldigen.
Wer solches tut, wird ewiglich nicht wanken!
21 Solches, mein Sohn, laß niemals aus den Augen;
bewahre Überlegung und Besonnenheit!
22 Sie werden deiner Seele zum Leben dienen
und zum Schmuck deinem Hals.
23 Dann wirst du sicher deines Weges gehen,
und dein Fuß stößt nicht an.
24 Ohne Furcht wirst du dich niederlegen,
und liegst du, so wird dein Schlaf süß sein.
25 Du brauchst keinen plötzlichen Schrecken zu fürchten,
auch nicht den Untergang der Gottlosen, wenn er kommt.
26 Denn der Herr wird in deinem Herzen sein
und deinen Fuß bewahren vor dem Fallstrick.
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