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The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

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Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
5 Mose 13-15

Bestrafung des Götzendienstes innerhalb Israel

13 Wenn unter euch ein Prophet oder Träumer aufstehen wird und dir ein Zeichen oder Wunder angibt, und das Zeichen oder Wunder eintrifft, davon er dir gesagt hat, indem er sprach: „Lasset uns andern Göttern nachwandeln, die ihr nicht kennt,und laßt uns ihnen dienen!“ so sollst du den Worten eines solchen Propheten oder Träumers nicht gehorchen; denn der Herr, euer Gott, versucht euch, damit er erfahre, ob ihr den Herrn, euren Gott, liebet von ganzem Herzen und von ganzer Seele. Dem Herrn, eurem Gott, sollt ihr nachwandeln und ihn fürchten und seine Gebote halten und seiner Stimme gehorchen und ihm dienen und ihm anhangen. Ein solcher Prophet aber oder ein solcher Träumer soll sterben, weil er Abfall gelehrt hat von dem Herrn, eurem Gott, der euch aus Ägyptenland geführt und dich von dem Diensthause erlöst hat; er hat dich abbringen wollen von dem Wege, den der Herr, dein Gott, geboten hat, darin zu wandeln. Also sollst du das Böse aus deiner Mitte ausrotten[a]!

Wenn dich dein Bruder, deiner Mutter Sohn, oder dein Sohn, oder deine Tochter oder das Weib an deinem Busen, oder dein Freund, der dir wie deine Seele ist, heimlich überreden und sagen wollte: „Lasset uns hingehen und andern Göttern dienen!“ - [Göttern,] die du nicht kennst, weder du noch deine Väter, Göttern der Heiden, die um euch her sind, sie seien nahe bei dir oder ferne von dir, von einem Ende der Erde bis zum andern so sollst du nicht einwilligen und ihm nicht gehorchen; dein Auge soll seiner auch nicht schonen, und du sollst dich seiner nicht erbarmen, noch ihn verbergen, sondern du sollst ihn unbedingt umbringen; deine Hand soll als erste an ihm sein, ihn zu töten, und darnach die Hand des ganzen Volks. 10 Man soll ihn zu Tode steinigen; denn er hat gesucht dich abzubringen von dem Herrn, deinem Gott, der dich aus Ägyptenland, aus dem Diensthause, geführt hat. 11 Und ganz Israel soll es hören und sich fürchten, damit niemand mehr solch eine böse Tat in deiner Mitte tue!

12 Wenn du hörst von irgend einer deiner Städte, die der Herr, dein Gott, dir geben wird, um darin zu wohnen, daß man sagt: 13 Es sind etliche Männer, Kinder Belials, aus deiner Mitte hervorgegangen und haben die Bürger ihrer Stadt verführt und gesagt: „Lasset uns gehen und andern Göttern dienen, die ihr nicht kennt!“ 14 so sollst du nachforschen und dich erkundigen und fleißig fragen. Und siehe, wenn es sich in Wahrheit findet, daß es gewiß also ist, daß solcher Greuel in deiner Mitte geschehen ist, 15 so sollst du die Bürger jener Stadt mit der Schärfe des Schwertes schlagen, an der Stadt samt allem, was darin ist, den Bann vollstrecken, auch an ihrem Vieh, mit der Schärfe des Schwertes; 16 und alle Beute, die darin gemacht wird, sollst du mitten auf ihrem Markt sammeln und die Stadt samt aller Beute dem Herrn, deinem Gott, gänzlich mit Feuer verbrennen, daß sie ein Schutthaufen bleibe ewiglich; sie soll niemals wieder gebaut werden! 17 Und laß nichts von dem, was unter dem Bann ist, an deiner Hand hängen, damit der Herr von dem Grimm seines Zornes lasse und dir Barmherzigkeit erzeige und sich deiner erbarme und dich vermehre, wie er deinen Vätern geschworen hat 18 insofern du der Stimme des Herrn, deines Gottes, gehorchen wirst, [und] alle seine Gebote hältst, die ich dir heute gebiete, so daß du tust, was recht ist vor den Augen des Herrn, deines Gottes.

Einschnitte - Reine und unreine Tiere

14 Ihr seid Kinder des Herrn, eures Gottes. Darum sollt ihr euch keine Einschnitte machen, noch euch kahlscheren zwischen euren Augen wegen eines Toten; denn du bist ein dem Herrn, deinem Gott, heiliges Volk, und dich hat der Herr erwählt, daß du ihm ein Volk des Eigentums seiest unter allen Völkern, die auf Erden sind.

Du sollst keinen Greuel essen.

Das aber ist das Vieh, das ihr essen dürft: Ochsen, Schafe und Ziegen, den Hirsch, die Gazelle, den Damhirsch, den Steinbock, die Antilope, den Auerochs und den Springbock; und alle, welche durchgespaltene, also zwei Klauen haben und auch wiederkäuen, die sollt ihr essen. Doch sollt ihr diese nicht essen von den Wiederkäuern und von denen, die durchgespaltene Hufe haben: das Kamel, den Hasen und den Springhasen; denn wiewohl sie wiederkäuen, haben sie doch nicht durchgespaltene Klauen; sie sollen euch unrein sein. Das Schwein hat zwar durchgespaltene Klauen, ist aber kein Wiederkäuer; es soll euch unrein sein. Von ihrem Fleisch sollt ihr nicht essen, und ihr Aas sollt ihr nicht anrühren.

Das ist’s aber, was ihr essen dürfet von allem, was in den Wassern ist: Alles, was Flossen und Schuppen hat, sollt ihr essen. 10 Was aber keine Flossen und Schuppen hat, sollt ihr nicht essen; es soll euch unrein sein.

11 Esset alle reinen Vögel. 12 Diese aber sind es, von denen ihr nicht essen sollt: der Adler, der Lämmergeier und der Seeadler; 13 die Weihe, der Bussard und die Falkenarten; 14 die ganze Rabenfamilie; 15 der Strauß, die Eule, die Möwe und die Habichtarten; 16 das Käuzchen, der Ibis, das Purpurhuhn; 17 der Pelikan, der Schwan und der Reiher; 18 der Storch, die verschiedenen Strandläufer, der Wiedehopf und die Fledermaus. 19 Auch alle geflügelten Insekten sollen euch als unrein gelten, ihr sollt sie nicht essen. 20 Alles reine Geflügel dürft ihr essen.

21 Ihr sollt kein Aas essen; dem Fremdling in deinen Toren magst du es geben, daß er es esse, oder einem Ausländer kannst du es verkaufen; denn du bist ein dem Herrn, deinem Gott, heiliges Volk.

Du sollst das Böcklein nicht in der Milch seiner Mutter kochen.

Die Zehnten

22 Du sollst allen Ertrag deiner Saat verzehnten, was von deinem Acker kommt, Jahr für Jahr. 23 Und du sollst vor dem Herrn, deinem Gott, und an dem Orte, welchen er erwählt, daß sein Name daselbst wohne, essen den Zehnten deines Korns, deines Mosts, deines Öls und die Erstgeburt von deinen Rindern und Schafen, damit du lernest den Herrn, deinen Gott, fürchten dein Leben lang. 24 Wenn dir aber der Weg zu weit ist, und du es nicht hintragen kannst, weil der Ort, den der Herr, dein Gott, erwählt hat, daß er seinen Namen daselbst hinsetze, dir zu ferne ist (denn der Herr, dein Gott, wird dich segnen), 25 so setze es in Geld um und binde das Geld in deine Hand und geh an den Ort, den der Herr, dein Gott, erwählt hat. 26 Und gib das Geld für alles, was deine Seele gelüstet, es sei für Rinder, Schafe, Wein, starkes Getränk, oder was sonst deine Seele wünscht, und iß daselbst vor dem Herrn, deinem Gott, und sei fröhlich, du und dein Haus. 27 Den Leviten aber, der in deinen Toren ist, sollst du nicht vergessen; denn er hat weder Teil noch Erbe mit dir.

28 Nach Verlauf von drei Jahren sollst du den ganzen Zehnten deines Ertrages von jenem Jahre aussondern und es in deinen Toren lassen. 29 Da soll dann der Levit kommen, weil er weder Teil noch Erbe mit dir hat, der Fremdling, das Waislein und die Witwe, die in deinen Toren sind, und sie sollen essen und sich sättigen, damit dich der Herr, dein Gott, segne in allen Werken deiner Hände, die du tust.

Das Erlaßjahr

15 Nach sieben Jahren sollst du einen Erlaß anordnen. Dies ist aber die Ordnung des Erlasses: Kein Schuldherr, der seinem Nächsten etwas geliehen hat, soll es von seinem Nächsten oder von seinem Bruder fordern; denn man hat einen Erlaß des Herrn ausgerufen. Von einem Fremden kannst du es fordern; aber was du bei deinem Bruder hast, das soll deine Hand freilassen. Es sollte zwar unter euch gar kein Armer sein; denn der Herr wird dich reichlich segnen im Lande, das der Herr, dein Gott, dir zum Erbe geben wird, um es in Besitz zu nehmen; vorausgesetzt, daß du der Stimme des Herrn, deines Gottes, gehorchest und beobachtest alle diese Gebote, die ich dir heute gebiete, und darnach tuest. Denn der Herr, dein Gott, wird dich segnen, wie er dir verheißen hat. So wirst du vielen Völkern leihen, du aber wirst nicht entlehnen; du wirst über viele Völker herrschen, sie aber werden nicht herrschen über dich.

Die Armen

Wenn aber ein Armer bei dir ist, irgend einer deiner Brüder in irgend einer Stadt in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir geben wird, so sollst du dein Herz nicht verhärten noch deine Hand vor deinem armen Bruder verschließen; sondern du sollst ihm deine Hand auftun und ihm reichlich leihen, je nach dem er Mangel hat. Hüte dich, daß kein Belialsrat[b] in deinem Herzen sei und du nicht denkest: „Das siebente Jahr, das Erlaßjahr, naht!“ und sehest deinen armen Bruder unfreundlich an und gebest ihm nichts; da würde er deinetwegen zum Herrn schreien, und es würde dir zur Sünde sein; 10 sondern du sollst ihm willig geben und nicht mit verdrießlichem Herzen; denn um deswillen wird der Herr, dein Gott, dich segnen in allen deinen Werken und in allen Geschäften deiner Hand. 11 Denn es werden nicht aufhören Arme im Lande zu sein[c]; darum gebiete und sage ich dir: Tue deine Hand auf für deinen Bruder, der bedrängt und arm ist im Lande!

Knechte und Mägde

12 Wenn dein Bruder, ein Hebräer oder eine Hebräerin, sich dir verkauft hat, so soll er dir sechs Jahre lang dienen, und im siebenten Jahre sollst du ihn frei von dir lassen. 13 Und wenn du ihn frei von dir lässest, sollst du ihn nicht mit leeren Händen ziehen lassen; 14 sondern du sollst ihm von deiner Herde und von deiner Tenne und von deiner Kelter aufladen und ihm geben von dem, womit der Herr, dein Gott, dich gesegnet hat. 15 Und gedenke, daß du in Ägyptenland auch ein Knecht warst, und daß der Herr, dein Gott, dich erlöst hat; darum gebiete ich dir heute solches. -

16 Sollte er aber zu dir sagen: „Ich will nicht von dir wegziehen!“ weil er dich und dein Haus liebhat und es ihm wohl bei dir ist, 17 so nimm einen Pfriem und durchbohre ihm sein Ohr an der Tür, so ist er auf ewig dein Knecht. Mit deiner Magd sollst du auch also handeln.

18 Es soll dir nicht schwer fallen, ihn freizulassen; denn er hat dir doppelt so viel wie ein Taglöhner, sechs Jahre lang, gedient; so wird der Herr, dein Gott, dich segnen in allem, was du tust.

Die Erstgeburt der Tiere

19 Alle männliche Erstgeburt, die unter deinen Rindern und Schafen geboren wird, sollst du dem Herrn, deinem Gott, heiligen. Du sollst den Erstling deiner Ochsen nicht zur Arbeit brauchen und die Erstlinge deiner Schafe nicht scheren. 20 Du sollst sie vor dem Herrn, deinem Gott, essen, Jahr für Jahr, an dem Ort, den der Herr erwählt, du und dein Haus. 21 Wenn das Tier aber einen Mangel hat, wenn es hinkt oder blind ist oder sonst einen bösen Mangel hat, so sollst du es dem Herrn, deinem Gott, nicht opfern; 22 sondern du sollst es innerhalb deiner Tore essen, wie die Gazelle und den Hirsch, du seiest unrein oder rein. 23 Nur von seinem Blut sollst du nicht essen, auf die Erde sollst du es gießen wie Wasser.

Lukas 8:40-9:6

Heilung einer blutflüssigen Frau und Auferweckung der Tochter des Jairus

40 Als aber Jesus zurückkam, empfing ihn das Volk; denn sie warteten alle auf ihn.

41 Und siehe, es kam ein Mann, namens Jairus, der war ein Oberster der Synagoge; und er warf sich Jesus zu Füßen und bat ihn, in sein Haus zu kommen. 42 Denn er hatte eine einzige Tochter von etwa zwölf Jahren, und diese lag im Sterben. Als er aber hinging, drängte ihn die Volksmenge.

43 Und eine Frau, die seit zwölf Jahren den Blutfluß gehabt und all ihr Gut an die Ärzte gewandt hatte, aber von keinem geheilt werden konnte, 44 trat von hinten herzu und rührte den Saum seines Kleides an; und auf der Stelle kam ihr Blutfluß zum Stehen.

45 Und Jesus fragte: Wer hat mich angerührt? Da nun alle leugneten, sprachen Petrus und die mit ihm waren: Meister, das Volk drückt und drängt dich. 46 Jesus aber sprach: Es hat mich jemand angerührt; denn ich spürte, wie eine Kraft von mir ausging!

47 Als nun die Frau sah, daß sie nicht unbemerkt geblieben war, kam sie zitternd, fiel vor ihm nieder und erzählte ihm vor dem ganzen Volke, aus welchem Grunde sie ihn angerührt habe und wie sie auf der Stelle gesund geworden sei. 48 Er aber sprach zu ihr: Tochter, dein Glaube hat dich gerettet; gehe hin in Frieden!

49 Da er noch redete, kam jemand vom Synagogenvorsteher und sprach zu ihm: Deine Tochter ist gestorben; bemühe den Meister nicht mehr! 50 Da es aber Jesus hörte, antwortete er ihm und sprach: Fürchte dich nicht; glaube nur, so wird sie gerettet werden!

51 Und als er in das Haus kam, ließ er niemand mit sich hineingehen als Petrus und Jakobus und Johannes und den Vater des Kindes und die Mutter.

52 Sie weinten aber alle und beklagten sie. Er aber sprach: Weinet nicht! Sie ist nicht gestorben, sondern sie schläft. 53 Und sie verlachten ihn, weil sie wußten, daß sie gestorben war. 54 Er aber ergriff ihre Hand und rief: Kind, steh auf! 55 Und ihr Geist kehrte wieder, und sie stand augenblicklich auf; und er befahl, ihr zu essen zu geben. 56 Und ihre Eltern gerieten außer sich; er aber gebot ihnen, niemand zu sagen, was geschehen war.

Aussendung der zwölf Apostel

Er rief aber die Zwölf zusammen und gab ihnen Kraft und Vollmacht über alle Dämonen und um Krankheiten zu heilen; und er sandte sie aus, das Reich Gottes zu predigen, und zu heilen. Und er sprach zu ihnen: Nehmet nichts auf den Weg, weder Stab noch Tasche, noch Brot noch Geld; auch soll einer nicht zwei Anzüge haben. Und wo ihr in ein Haus eintretet, da bleibet, und von da ziehet weiter. Und wo man euch nicht aufnehmen wird, da gehet fort aus jener Stadt und schüttelt auch den Staub von euren Füßen, zum Zeugnis wider sie. Und sie gingen aus und durchzogen die Dörfer, predigten das Evangelium und heilten allenthalben.

Psalmen 71

PSALM 71

Zuflucht bei Gott auch im hohen Alter

71 Bei dir, Herr, suche ich Zuflucht;
laß mich nicht zuschanden werden ewiglich!
Errette mich durch deine Gerechtigkeit und befreie mich;
neige dein Ohr zu mir und hilf mir;
sei mir ein stets zugänglicher Felsenhorst,
der du verheißen hast, mir zu helfen;
denn du bist meine Felsenkluft und meine Burg.
Mein Gott, laß mich entrinnen der Hand des Gottlosen,
der Faust des Ungerechten und Peinigers!
Denn du bist meine Hoffnung, Herr, Herr, mein Gott[a],
meine Zuversicht von meiner Jugend an.
Auf dich habe ich mich verlassen vom Mutterleib her,
du hast für mich gesorgt vom Mutterschoß an,
mein Ruhm gilt immer dir.
Ich komme vielen wie ein Wunder vor,
und du bist meine starke Zuflucht.
Mein Mund sei deines Ruhmes voll,
allezeit deiner Verherrlichung!
Verwirf mich nicht in den Tagen des Alters,
verlaß mich nicht, wenn meine Kraft abnimmt!
10 Denn meine Feinde reden von mir,
und die meiner Seele auflauern, ratschlagen miteinander
11 und sagen: „Gott hat ihn verlassen;
jaget ihm nach und ergreift ihn; denn da ist kein Erretter!“
12 O Gott, sei nicht fern von mir,
mein Gott, eile mir zu Hilfe!
13 Es müssen sich schämen und vertilgt werden, die meine Seele anfechten,
mit Schimpf und Schande müssen bedeckt werden, die mein Unglück suchen!
14 Ich aber will immerdar harren
und noch mehr hinzufügen zu all deinem Ruhm.
15 Mein Mund soll erzählen von deiner Gerechtigkeit,
täglich von deinen Hilfserweisen, die ich nicht zu zählen weiß.
16 Ich komme in der Kraft des Herrn;
Herr, ich erwähne deine Gerechtigkeit, sie allein!
17 O Gott, du hast mich von Jugend auf gelehrt,
und bis hierher verkündige ich deine Wunder.
18 Verlaß mich, o Gott, auch bis ins Greisenalter nicht,
bis ich deinen Arm verkündige dem künftigen Geschlecht,
deine Kraft allen, die noch kommen sollen.
19 Und deine Gerechtigkeit, o Gott, ist die allerhöchste;
denn du hast Großes getan;
o Gott, wer ist dir gleich?
20 Der du uns viel Not und Unglück hast sehen lassen,
du machst uns wieder lebendig
und holst uns wieder aus den Tiefen der Erde herauf;
21 du machst mich um so größer
und tröstest mich wiederum.
22 Darum will auch ich dir danken mit Saitenspiel, will deine Treue, o mein Gott, besingen,
dir auf der Harfe spielen, du Heiliger Israels!
23 Meine Lippen sollen jubeln, wenn ich dir singe,
und meine Seele, die du erlöst hast.
24 Auch meine Zunge soll täglich dichten von deiner Gerechtigkeit;
denn beschämt und schamrot wurden, die mein Unglück suchen.

Sprüche 12:5-7

Die Pläne der Gerechten sind richtig;
aber die Ratschläge der Gottlosen sind trügerisch.
Die Worte der Gottlosen stiften Blutvergießen an;
aber der Mund der Gerechten rettet sie.
Umgestürzt werden die Gottlosen und sind nicht mehr;
aber das Haus der Gerechten bleibt stehen!

Schlachter 1951 (SCH1951)

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