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The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

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Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
5 Mose 16-17

Die Passahfeier

16 Beobachte den Monat Abib, daß du dem Herrn, deinem Gott, das Passah feierst; denn im Monat Abib hat dich der Herr, dein Gott, bei Nacht aus Ägypten geführt. Und du sollst dem Herrn, deinem Gott, als Passah Rinder und Schafe opfern an dem Ort, den der Herr erwählen wird, daß sein Name daselbst wohne. Du sollst kein gesäuertes Brot an diesem Feste essen. Du sollst sieben Tage lang ungesäuertes Brot des Elends essen, denn du bist in eiliger Flucht aus Ägyptenland gezogen; darum sollst du dein Leben lang an den Tag deines Auszugs aus Ägyptenland denken! Und es soll sieben Tage lang kein Sauerteig in allen deinen Landmarken gesehen werden, und soll auch nichts von dem Fleische, das am Abend des ersten Tages geschlachtet worden ist, über Nacht bleiben bis zum Morgen.

Du darfst das Passah nicht schlachten in irgend einem deiner Tore, die der Herr, dein Gott, dir gegeben hat; sondern an dem Ort, den der Herr, dein Gott, erwählen wird, daß sein Name daselbst wohne, daselbst sollst du das Passah schlachten am Abend, wenn die Sonne untergeht, zu eben der Zeit, als du aus Ägypten zogest. Und du sollst es braten und an dem Ort essen, den der Herr, dein Gott, erwählt hat, und sollst am Morgen umkehren und wieder zu deiner Hütte gehen. Sechs Tage lang sollst du Ungesäuertes essen; und am siebenten Tage ist der Versammlungstag des Herrn, deines Gottes; da sollst du kein Werk tun.

Das Fest der Wochen

Sieben Wochen sollst du dir abzählen; wenn man anfängt, die Sichel an die Saat zu legen, sollst du anheben, die sieben Wochen zu zählen. 10 Darnach sollst du dem Herrn, deinem Gott, das Fest der Wochen halten und ein freiwilliges Opfer von deiner Hand geben, je nach dem der Herr, dein Gott, dich gesegnet hat. 11 Und du sollst fröhlich sein vor dem Herrn, deinem Gott, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Knecht und deine Magd und der Levit, der in deinen Toren ist, und der Fremdling und die Waise und die Witwe, die unter dir sind, an dem Ort, den der Herr, dein Gott, erwählen wird, daß sein Name daselbst wohne. 12 Und bedenke, daß du in Ägypten ein Knecht gewesen bist, daß du diese Satzungen beobachtest und tuest!

Das Laubhüttenfest

13 Das Fest der Laubhütten sollst du sieben Tage lang halten, wenn du [den Ertrag] deiner Tenne und deiner Kelter eingesammelt hast. 14 Und du sollst an deinem Feste fröhlich sein, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Knecht und deine Magd und der Levit und der Fremdling und die Waise und die Witwe, die in deinen Toren sind. 15 Sieben Tage lang sollst du dem Herrn, deinem Gott, das Fest halten an dem Ort, den der Herr erwählt hat; denn der Herr, dein Gott, wird dich segnen im ganzen Ertrag [deiner Ernte] und in allen Werken deiner Hände; darum sollst du fröhlich sein.

16 Dreimal im Jahre sollen alle deine männlichen Personen vor dem Herrn, deinem Gott, erscheinen an dem Ort, den er erwählen wird, nämlich am Fest der ungesäuerten Brote und am Fest der Wochen und am Fest der Laubhütten. Aber niemand soll mit leeren Händen vor dem Herrn erscheinen, 17 sondern ein jeder mit einer Gabe seiner Hand, je nach dem Segen, den der Herr, dein Gott, dir gegeben hat.

Bestellung der Richter

18 Du sollst dir Richter und Amtleute einsetzen in allen deinen Toren, die der Herr, dein Gott, dir unter deinen Stämmen geben wird, damit sie das Volk richten mit gerechtem Gericht. 19 Du sollst das Recht nicht beugen. Du sollst auch keine Person ansehen und keine Geschenke nehmen, denn die Geschenke verblenden die Augen der Weisen und verkehren die Worte der Gerechten. 20 Der Gerechtigkeit, ja der Gerechtigkeit jage nach, daß du leben und das Land besitzen mögest, das der Herr, dein Gott, dir geben wird.

Keine Götzenbilder

21 Du sollst dir kein Astartenbild von irgendwelchem Holz aufstellen bei dem Altar des Herrn, deines Gottes, den du dir machst, 22 und du sollst dir auch keine Säule aufrichten; solches haßt der Herr, dein Gott.

Verbot des Götzendienstes

17 Du sollst dem Herrn, deinem Gott, keinen Ochsen und kein Schaf opfern, das einen Mangel oder sonst etwas Böses an sich hat; denn das wäre dem Herrn, deinem Gott, ein Greuel.

Wenn unter dir, in einem deiner Tore, die der Herr, dein Gott, dir geben wird, ein Mann oder ein Weib gefunden wird, welche tun, was vor den Augen des Herrn böse ist, so daß sie seinen Bund übertreten, und hingehen und andern Göttern dienen und sie anbeten, es sei die Sonne oder den Mond oder das gesamte Heer des Himmels, was ich nicht geboten habe; und es wird dir gesagt und du hörst es, so sollst du fleißig nachforschen. Und wenn du findest, daß es gewiß wahr ist, daß solcher Greuel in Israel geschehen ist, so sollst du jenen Mann oder jenes Weib, die solches Übel getan haben, zu deinen Toren hinausführen, den Mann oder das Weib, und sollst sie zu Tode steinigen. Wer des Todes schuldig ist, soll auf die Aussage von zwei oder drei Zeugen hin sterben. Aber auf die Aussage eines einzigen Zeugen hin soll er nicht sterben. Die Hand der Zeugen soll zuerst auf ihm sein, um ihn zu töten, darnach die Hand des ganzen Volkes; so sollst du das Böse von dir ausrotten[a].

Schwierige Rechtsfälle

Wenn es dir zu schwer wird, ein Urteil zu fällen in Sachen eines Mordes oder eines Streites oder einer Prügelei, die innerhalb deiner Tore vorkommt, so sollst du dich aufmachen und hinaufgehen an den Ort, den der Herr, dein Gott, erwählen wird. Und du sollst zu den Priestern, den Leviten, und zu dem Richter kommen, der zu derselben Zeit [im Amte] sein wird, und fragen; die sollen dir das Urteil sprechen. 10 Und du sollst tun nach dem, was sie dir sagen, an dem Orte, den der Herr erwählt hat, und sollst darauf achten, daß du tuest nach allem, was sie dich lehren werden. 11 Nach dem Gesetze, das sie dich lehren, und nach dem Urteil, das sie dir fällen, sollst du handeln; du sollst von der Erkenntnis, die sie eröffnen, weder zur Rechten noch zur Linken abweichen. 12 Und wenn jemand so vermessen wäre, daß er dem Priester, der daselbst dem Herrn, deinem Gott, dient, oder dem Richter nicht gehorchte, der soll sterben; also sollst du das Böse aus Israel ausrotten[b], 13 daß alles Volk es höre und sich fürchte und nicht mehr vermessen sei.

Das Königsgesetz

14 Wenn du in das Land kommst, das der Herr, dein Gott, dir geben wird, und es einnimmst und darin wohnst und alsdann sagst:

15 so sollst du den zum König über dich setzen, den der Herr, dein Gott, erwählen wird. Aus der Mitte deiner Brüder sollst du einen König über dich setzen; du kannst keinen Fremden, der nicht dein Bruder ist, über dich setzen. 16 Nur soll er nicht viele Pferde halten und das Volk nicht wieder nach Ägypten führen, um die Zahl seiner Pferde zu vermehren, da doch der Herr euch gesagt hat: Ihr sollt nicht mehr dorthin zurückkehren! 17 Er soll auch nicht viele Frauen nehmen, damit sein Herz nicht auf Abwege gerate; auch soll er sich nicht zu viel Silber und Gold sammeln.

18 Wenn er dann auf seinem königlichen Thron sitzt, so soll er eine Abschrift dieses Gesetzes, das vor den levitischen Priestern liegt, in ein Buch schreiben, 19 und dieses soll bei ihm sein, und er soll darin lesen alle Tage seines Lebens, auf daß er lerne den Herrn, seinen Gott, fürchten, damit er alle Worte dieses Gesetzes und diese Satzungen beobachte und sie tue; 20 damit sich sein Herz nicht über seine Brüder erhebe und er nicht abweiche von dem Gebot, weder zur Rechten, noch zur Linken, auf daß er lange lebe in seinem Königreich, er und seine Kinder, unter Israel.

Lukas 9:7-27

Herodes in Verlegenheit

Es hörte aber der Vierfürst Herodes alles, was geschah; und er geriet in Verlegenheit, weil von etlichen gesagt wurde, Johannes sei von den Toten auferstanden, von etlichen aber, Elia sei erschienen, und von andern, einer der alten Propheten sei auferstanden. Herodes aber sprach: Johannes habe ich enthauptet; wer ist aber der, von welchem ich solches höre? Und er verlangte, ihn zu sehen.

Speisung der Fünftausend

10 Und die Apostel kehrten zurück und erzählten ihm alles, was sie getan hatten. Und er nahm sie zu sich und zog sich zurück an einen einsamen Ort bei der Stadt, die Bethsaida heißt. 11 Als aber das Volk es erfuhr, folgten sie ihm nach; und er nahm sie auf und redete zu ihnen vom Reiche Gottes, und die der Heilung bedurften, machte er gesund.

12 Aber der Tag fing an, sich zu neigen; und die Zwölf traten herzu und sprachen zu ihm: Entlaß das Volk, damit sie in die umliegenden Dörfer und Höfe gehen und einkehren und Speise finden; denn hier sind wir an einem öden Ort.

13 Er aber sprach zu ihnen: Gebt ihr ihnen zu essen! Sie sprachen: Wir haben nicht mehr als fünf Brote und zwei Fische; oder sollen wir hingehen und für dieses ganze Volk Speise kaufen?

14 Denn es waren etwa fünftausend Männer.

Er sprach aber zu seinen Jüngern: Machet, daß sie sich gruppenweise setzen, je fünfzig und fünfzig. 15 Und sie taten so und ließen alle sich setzen. 16 Und er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf und segnete sie, brach und gab sie den Jüngern, damit sie sie dem Volke vorlegten. 17 Und sie aßen und wurden alle satt; und es wurde aufgehoben, was ihnen von den Stücken übrigblieb, zwölf Körbe [voll].

Das Bekenntnis des Petrus

18 Und es begab sich, als er in der Einsamkeit betete und die Jünger bei ihm waren, fragte er sie und sprach: Für wen halten mich die Leute? 19 Sie antworteten und sprachen: Für Johannes den Täufer; andere für Elia; andere aber [sagen], einer der alten Propheten sei auferstanden. 20 Da sprach er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich?

Da antwortete Petrus und sprach: Für den Gesalbten Gottes! 21 Er aber gebot ihnen ernstlich, solches niemand zu sagen, 22 indem er sprach: Des Menschen Sohn muß viel leiden und verworfen werden von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten und getötet werden und am dritten Tage auferstehen.

Der Preis der Nachfolge

23 Er sprach aber zu allen: Will jemand mir nachkommen, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach. 24 Denn wer seine Seele[a] retten will, der wird sie verlieren; wer aber seine Seele verliert um meinetwillen, der wird sie retten. 25 Denn was nützt es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber sich selbst verliert oder schädigt? 26 Denn wer sich meiner und meiner Worte schämt, dessen wird sich auch des Menschen Sohn schämen, wenn er kommen wird in seiner und des Vaters und der heiligen Engel Herrlichkeit. 27 Ich sage euch aber in Wahrheit, es sind etliche unter denen, die hier stehen, welche den Tod nicht schmecken werden, bis sie das Reich Gottes sehen.

Psalmen 72

PSALM 72

Die Herrlichkeit des messianischen Königtums

72 Von Salomo.

O Gott, gib dein Gericht[a] dem König
und deine Gerechtigkeit dem Königssohn,
daß er dein Volk richte mit Gerechtigkeit
und deine Elenden nach dem Recht.
Die Berge mögen dem Volke Frieden spenden
und die Hügel, durch Gerechtigkeit.
Er schaffe den Elenden des Volkes Recht
und helfe den Kindern der Armen
und unterdrücke den Gewalttätigen.
So wird man dich fürchten, solange die Sonne und der Mond scheint,
von Geschlecht zu Geschlecht.
Er wird herabkommen wie Regen auf die kahle Flur,
wie Regenschauer, die das Land erweichen.
In seinen Tagen wird der Gerechte blühen,
und Fülle von Frieden wird sein, bis kein Mond mehr ist.
Und er wird herrschen von Meer zu Meer
und vom Strom bis an die Enden der Erde.
Vor ihm werden sich die Wüstenvölker beugen,
und seine Feinde werden Staub lecken.
10 Die Könige von Tarsis und den Inseln werden Gaben bringen,
die Könige von Saba und Seba werden Geschenke senden.
11 Alle Könige werden ihn anbeten,
alle Heiden werden ihm dienen.
12 Denn er wird den Armen erretten, wenn er schreit,
und den Elenden, der keinen Helfer hat.
13 Des Geringen und Armen wird er sich erbarmen
und die Seelen der Armen erretten.
14 Er wird ihre Seele von Bedrückungen und Mißhandlung erlösen,
und ihr Blut wird in seinen Augen teuer sein.
15 Und er wird leben, und man wird ihm vom Gold aus Saba geben;
und man wird immerdar für ihn beten, täglich wird man ihn segnen.
16 Es wird im Lande Überfluß an Getreide sein;
auf den Bergeshöhen werden seine Fruchtbäume rauschen wie der Libanon
und werden blühen im Frühling wie das Kraut auf dem Land.
17 Sein Name bleibt ewiglich,
sein Ruhm wachse an der Sonne;
alle Völker sollen sich segnen in seinem Namen
und sollen ihn glücklich preisen!
18 Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels,
der allein Wunder tut!
19 Und gepriesen sei ewiglich der Name seiner Majestät,
und die ganze Erde soll voll werden seiner Herrlichkeit!
Amen, Amen!
20 Zu Ende sind die Gebete Davids, des Sohnes Isais.

Sprüche 12:8-9

Nach dem Maße seiner Klugheit wird ein Mann gelobt;
wer aber verkehrten Herzens ist, fällt der Verachtung anheim.
Besser gering sein und sein eigener Knecht,
als großtun und nichts zu essen haben!

Schlachter 1951 (SCH1951)

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