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The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

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Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Jesaja 15-18

Weissagung gegen Moab

15 Weissagung wider Moab:

Über Nacht wird Ar-Moab verwüstet; es ist vertilgt!
Über Nacht wird Kir-Moab verwüstet; es ist vertilgt!
Bait und Dibon steigen zu ihren Höhen hinauf, um zu weinen;
Moab heult auf dem Nebo und zu Medeba;
auf allen Häuptern sind Glatzen, und alle Bärte sind abgeschnitten.
Auf ihren Gassen sind sie mit dem Sack umgürtet;
auf ihren Dächern und Plätzen
heult alles und geht weinend einher.
Hesbon und Eleale schreien,
daß man ihre Stimme bis gen Jahaz hört.
Darob werden Moabs Bewaffnete laut schreien,
der Mut wird ihnen entsinken.
Von Herzen jammere ich um Moab;
sie fliehen bis nach Zoar,
der dreijährigen Kuh,
sie steigen weinend hinauf nach Luchit;
auf dem Wege nach Horonaim erheben sie ein erschütterndes Geschrei.
Denn die Quellen von Nimrim sind verschüttet,
das Gras ist verdorrt, alles Kraut abgefressen,
kein grünes Hälmchen ist mehr da!
Darum tragen sie den Rest ihrer Habe,
was sie noch retten konnten, über den Weidenbach.
Denn das Geschrei geht im ganzen Land Moab um;
ihr Wehklagen reicht bis nach Eglaim,
bis zum Brunnen Elim ihr Geheul.
Denn die Wasser Dimons sind voll Blut;
ja, ich verhänge noch mehr über Dimon:
über die entronnenen Moabiter kommt ein Löwe,
auch über den Rest, der noch im Lande ist.

Not, Verderben und Verwüstung in Moab

16 Schickt ein Lamm dem Beherrscher des Landes
von der Felsenburg aus durch die Wüste
nach dem Berge der Tochter Zion!
Und wie ein aus dem Neste verscheuchter, umherirrender Vogel
sollen die Töchter Moabs an den Furten des Arnon sein.
Gib Rat, lege Fürbitte ein,
mach deinen Schatten gleich der dunklen Nacht am hellen Mittag,
verbirg die Verjagten,
verrate die Flüchtlinge nicht!
Laß die Flüchtlinge Moabs bei dir einkehren,
sei ihnen ein Schirm vor dem Verderber!
Denn dem Bedrücker ist ein Ziel gesetzt, das Zerstören wird aufhören,
die Gewalttätigen werden von der Erde weggefegt.
Und ein Thron wird in Gnaden errichtet;
und wird auf ihm sitzen in Wahrheit, in der Hütte Davids,
ein Richter, welcher das Recht erforscht und die Gerechtigkeit fördert.
Wir haben gehört von Moabs Hochmut, der sehr groß ist,
von seiner Hoffart, seinem Stolz und Übermut;
sein Prahlen entspricht nicht der Wahrheit.
Darum werden die Moabiter um Moab heulen, alles wird heulen;
um die Traubenkuchen von Kir-Hareset werdet ihr seufzen:
Ach, sie sind dahin!
Denn die Felder zu Hesbon sind verwüstet,
der Weinstock zu Sibma, dessen edles Gewächs den Adel der Heiden bezwang;
sie reichten bis Jaeser, verirrten sich bis in die Wüste,
breiteten ihre Schosse aus, überschritten das Meer.
Darum weine ich mit den Weinenden von Jaeser um den Weinstock von Sibma,
ich benetze dich, Hesbon und Eleale, mit meinen Tränen;
denn über deinen Herbst und in deine Weinlese
ist ein Jauchzen [der Feinde] gefallen!
10 Freude und Frohlocken sind aus dem Baumgarten verschwunden,
und in den Weinbergen jubelt und jauchzt man nicht;
niemand tritt Wein in den Keltern,
das Kelterlied habe ich zum Schweigen gebracht.
11 Darum klagt mein Innerstes um Moab, gleich einer Laute,
und mein Herz um Kir-Heres.
12 Und es wird geschehen, wenn Moab erscheint, wenn es sich auf die Höhe bemüht
und in sein Heiligtum geht, um zu beten, so wird es nichts ausrichten!

13 Das ist das Wort, welches der Herr ehemals über Moab gesprochen hat; 14 jetzt aber spricht der Herr: In drei Jahren, wie sie der Tagelöhner zählt, wird die große Menge, deren Moab sich rühmt, gering werden, und es bleibt nur ein kleiner Rest übrig, ohne alle Macht.

Weissagung gegen Syrien

17 Weissagung wider amaskus:

Siehe, Damaskus wird keine Stadt mehr sein,
sondern eine verfallene Ruine werden.
Verlassen sind die Städte Aroer,
den Herden werden sie zuteil,
die lagern sich daselbst ungestört.
Aus ist's mit der Wehrhaftigkeit Ephraims,
und die Damascenerherrschaft ist zu Ende; was aber noch übrigbleibt von Syrien,
wird der Herrlichkeit der Kinder Israels gleich sein,
spricht der Herr der Heerscharen.
Zu jener Zeit wird die Herrlichkeit Jakobs gering sein
und das Fett seines Fleisches hinschwinden.
Es wird gehen, wie wenn der Schnitter Halme faßt
und sein Arm Ähren abmäht,
ja, wie wenn einer im Tale Rephaim Ähren liest.
Es wird nur eine Nachlese von ihnen übrigbleiben, wie beim Abschlagen der Oliven:
zwei oder drei Beeren im Wipfel des Baumes bleiben hängen,
höchstens vier oder fünf in den Zweigen des Fruchtbaums,
spricht der Herr, der Gott Israels.
Alsdann wird der Mensch nach seinem Schöpfer schauen
und seine Augen auf den Heiligen Israels richten.
Und er wird nicht mehr nach den Altären sehen,
welche ein Werk seiner Hände sind, und wird nicht mehr nach dem blicken, was seine Finger gemacht haben,
nach den Ascheren und Sonnensäulen.
Zu jener Zeit werden ihre festen Städte sein
wie die verlassenen Waldeshöhen und Berggipfel,
welche man einst vor den Kindern Israel verließ;
zu Ruinen sollen sie werden!
10 Denn du hast vergessen des Gottes deines Heils
und nicht gedacht an den Felsen deiner Stärke;
darum hast du dir liebliche Pflanzungen angelegt
und sie mit fremden Reben besetzt.
11 Am Tage, da du sie pflanztest, hast du sie eingezäunt,
und frühe wirst du deine Saat sprießen sehen;
die Ernte aber wird dahin sein
am Tage der Krankheit und des unheilbaren Schmerzes.

12 Wehe, ein Toben vieler Völker,
welche toben wie das Meer,
und ein Rauschen von Völkern,
welche wie mächtige Wasser rauschen!
13 Die Völker rauschen gleich den großen Wassern;
wenn er sie aber schilt, so fliehen sie weit davon
und werden dahingejagt wie Spreu auf den Bergen vor dem Wind
und wie wirbelnder Staub vor dem Sturm.
14 Siehe, zur Abendzeit ist Schrecken da;
ehe es aber Morgen wird, sind sie nicht mehr vorhanden!
Das ist das Teil derer, die uns berauben,
und das Los derer, die uns plündern.

Weheruf wider Äthiopien

18 Wehe dir, du Land des Flügelgeschwirrs,
das jenseits der Ströme Äthiopiens liegt,
das seine Boten aufs Meer entsendet
und in Papyrusschiffen über den Wasserspiegel!
Gehet hin, ihr Boten, zu dem hochgewachsenen und glatten Volk,
zu dem Volk, das weit und breit gefürchtet ist,
zu dem gebieterischen und zerstörungslustigen Volk,
dessen Land Ströme durchschneiden!
Ihr Weltbewohner alle und die ihr auf Erden wohnt:
wenn das Panier auf den Bergen aufgeworfen wird, so sehet hin,
und wenn man ins Horn bläst, so merket auf!
Denn also hat der Herr zu mir gesprochen:
Ich werde ruhig warten und von meinem Orte aus zuschauen
wie heitere Wärme bei Sonnenschein,
wie Taugewölk in der Ernteglut.
Denn vor der Ernte, wenn die Blüte abfällt
und die Knospe zur reifenden Traube wird,
alsdann schneidet er die Ranken mit einem Rebmesser ab,
ja, er schneidet auch die Schößlinge ab und zerknickt sie.
Und sie[a] werden also den Vögeln der Berge
und den Tieren des Feldes überlassen,
daß die Raubvögel darauf den Sommer verbringen
und alle Tiere des Feldes darauf überwintern.
Alsdann wird dem Herrn der Heerscharen zum Geschenk dargebracht werden
das hochgewachsene und glatte Volk,
und von dem weit und breit gefürchteten Volk,
dem gebieterischen und zerstörungslustigen,
dessen Land Ströme durchschneiden,
an den Ort des Namens des Herrn der Heerscharen, zum Berge Zion.

Galater 1

Zuschrift und Grüße

Paulus, Apostel, nicht von Menschen, auch nicht durch einen Menschen, sondern durch Jesus Christus und Gott, den Vater, der ihn auferweckt hat von den Toten; und alle Brüder, die mit mir sind, an die Gemeinden in Galatien: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, dem Vater und unsrem Herrn Jesus Christus, der sich selbst für unsere Sünden gegeben hat, damit er uns herausrette aus dem gegenwärtigen argen Weltlauf, nach dem Willen Gottes und unsres Vaters, welchem die Ehre gebührt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Kein anderes Evangelium

Mich wundert, daß ihr so schnell übergehet von dem, der euch durch Christi Gnade berufen hat, zu einem anderen Evangelium, so es doch kein anderes gibt; nur sind etliche da, die euch verwirren und das Evangelium Christi verdrehen wollen.

Aber wenn auch wir oder ein Engel vom Himmel euch etwas anderes als Evangelium predigen würde außer dem, was wir euch verkündigt haben, der sei verflucht! Wie wir zuvor gesagt haben, so sage ich auch jetzt wiederum: Wenn jemand euch etwas anderes als Evangelium predigt außer dem, das ihr empfangen habt, der sei verflucht! 10 Rede ich denn jetzt Menschen oder Gott zuliebe? Oder suche ich Menschen zu gefallen? Wenn ich noch Menschen gefiele, so wäre ich nicht Christi Knecht.

Bekehrung und Berufung von Paulus

11 Ich tue euch aber kund, Brüder, daß das von mir gepredigte Evangelium nicht von Menschen stammt; 12 ich habe es auch nicht von einem Menschen empfangen noch gelernt, sondern durch eine Offenbarung Jesu Christi.

13 Denn ihr habt von meinem ehemaligen Wandel im Judentum gehört, daß ich die Gemeinde Gottes über die Maßen verfolgte und sie zerstörte 14 und im Judentum viele meiner Altersgenossen in meinem Volk übertraf durch übermäßigen Eifer für die Überlieferungen meiner Väter. 15 Als es aber Gott, der mich von meiner Mutter Leib an ausgesondert und durch seine Gnade berufen hat, wohlgefiel, 16 seinen Sohn in mir zu offenbaren, damit ich ihn durch das Evangelium unter den Heiden verkündige, ging ich alsbald nicht mit Fleisch und Blut zu Rate, 17 zog auch nicht nach Jerusalem hinauf zu denen, die vor mir Apostel waren, sondern ging weg nach Arabien und kehrte wieder nach Damaskus zurück.

18 Darauf, nach drei Jahren, zog ich nach Jerusalem hinauf, um Petrus kennen zu lernen, und blieb fünfzehn Tage bei ihm. 19 Ich sah aber keinen der andern Apostel, außer Jakobus, den Bruder des Herrn. 20 Was ich euch aber schreibe, siehe, vor Gottes Angesicht: ich lüge nicht!

21 Darauf kam ich in die Gegenden von Syrien und Cilicien. 22 Ich war aber den Gemeinden von Judäa, die in Christus sind, von Angesicht unbekannt. 23 Sie hatten nur gehört: der, welcher uns einst verfolgte, predigt jetzt als Evangelium den Glauben, welchen er einst zerstörte! 24 Und sie priesen Gott meinethalben.

Psalmen 58

PSALM 58

Gegen Mißhandlung und Unrecht durch gottlose Richter

58 Dem Vorsänger. Eine Denkschrift von David.

Seid ihr denn wirklich stumm, wo ihr Recht sprechen,
wo ihr ein richtiges Urteil fällen solltet, ihr Menschenkinder?
Statt dessen schmiedet ihr Unrecht im Herzen,
im Lande teilen eure Hände Mißhandlungen aus.
Die Gottlosen sind von Mutterleib an auf falscher Bahn,
die Lügner gehn von Geburt an auf dem Irrweg.
Sie haben Gift wie Schlangengift,
wie eine taube Otter, die ihr Ohr verstopft,
die nicht hören will auf die Stimme des Schlangenbeschwörers,
des Zauberers, der den Bann sprechen kann.
O Gott, reiße ihnen die Zähne aus dem Maul;
Herr, zerschmettere den jungen Löwen das Gebiß!
Laß sie zerrinnen wie Wasser, das sich verläuft!
Legt er seinen Pfeil an, so seien sie wie abgeschnitten!
Sie sollen sein wie eine Schnecke, die dahingeht und vergeht,
wie eine Fehlgeburt, welche niemals die Sonne sah!
10 Ehe noch eure Hecken[a] die Dornen bemerken,
erfasse sie, wenn sie noch frisch sind, die Feuerglut!
11 Der Gerechte wird sich freuen, wenn er solche Rache sieht,
und wird seine Füße baden in des Gottlosen Blut.
12 Und die Leute werden sagen: Es gibt doch einen Lohn für den Gerechten;
es gibt doch einen Gott, der richtet auf Erden!

Sprüche 23:12

12 Ergib dein Herz der Zucht und
neige deine Ohren zu den Lehren der Erfahrung.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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