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The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

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Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Jesaja 37-38

Befreiung Hiskias und Judas

37 Als nun der König Hiskia solches hörte, zerriß er seine Kleider und hüllte sich in den Sack und ging in das Haus des Herrn. Und er sandte Eljakim, der über den Palast gesetzt war, und Sebna, den Schreiber, samt den ältesten Priestern, mit Säcken angetan, zu dem Propheten Jesaja, dem Sohn des Amoz. Und sie sprachen zu ihm: Also läßt dir Hiskia sagen: Das ist ein Tag der Not und der Züchtigung und ein Tag der Schmach, wie wenn Kinder bis zur Geburt gekommen sind und keine Kraft da ist zum Gebären. Vielleicht wird der Herr, dein Gott, die Worte Rabschakes hören, welchen sein Herr, der König von Assyrien, gesandt hat, den lebendigen Gott zu höhnen, und wird die Reden ahnden, welche der Herr, dein Gott, gehört hat. Erhebe also dein Gebet für den Rest, der noch vorhanden ist.

Als nun die Knechte des Königs Hiskia zu Jesaja kamen, sprach Jesaja zu ihnen: Saget eurem Herrn also: So spricht der Herr: Fürchte dich nicht vor den Worten, welche du gehört hast, mit denen mich die Knechte des Königs von Assyrien gelästert haben. Siehe, ich will ihm einen Geist eingeben, daß er eine Kunde vernehmen und wieder in sein Land ziehen wird; und ich will ihn in seinem eigenen Lande durch das Schwert fällen.

Als nun Rabschake zurückkehrte, fand er den König von Assyrien bei der Belagerung von Libna; denn er hatte gehört, daß er von Lachis abgezogen war.

Und Sanherib hörte von Tirhaka, dem König von Äthiopien, sagen: Er ist ausgezogen, mit dir zu streiten. Als er aber solches hörte, sandte er Boten zu Hiskia und trug diesen auf: 10 So sollt ihr zu Hiskia, dem König von Juda, sagen: Laß dich von deinem Gott, auf den du dich verlässest, nicht täuschen, indem du sprichst: Jerusalem wird nicht in die Hand des assyrischen Königs übergeben werden. 11 Siehe, du hast gehört, was die Könige von Assyrien allen Ländern getan und wie sie dieselben mit dem Bann belegt haben; und du solltest errettet werden? 12 Haben etwa die Götter der Heiden die errettet, welche meine Väter vernichtet haben, nämlich Gosan, Haran, Rezeph und die Kinder von Eden, die zu Telassar waren? 13 Wo ist der König von Chamat und der König von Arpad und der König der Stadt Sepharvaim, von Hena und Iva?

Hiskias Gebet

14 Als nun Hiskia den Brief von den Boten empfangen und gelesen hatte, ging er hinauf in das Haus des Herrn und breitete ihn aus vor dem Herrn. 15 Und Hiskia betete vor dem Herrn und sprach: 16 O Herr der Heerscharen, du Gott Israels, der du über den Cherubim thronst, du allein bist der Gott über alle Königreiche der Erde! Du hast Himmel und Erde gemacht! 17 Herr, neige dein Ohr und höre! Tue deine Augen auf, o Herr, und siehe, und höre alle Worte Sanheribs, der hergesandt hat, den lebendigen Gott zu schmähen.

18 Es ist wahr, Herr, die Könige von Assyrien haben alle Völker und ihr Land verwüstet 19 und ihre Götter ins Feuer geworfen; denn sie waren nicht Götter, sondern Werke von Menschenhand, Holz und Stein. Darum haben sie dieselben vernichtet. 20 Und nun, o Herr, unser Gott, errette uns von seiner Hand, damit alle Königreiche der Erde erkennen, daß du der Herr bist, du allein!

Sanheribs Fall

21 Da sandte Jesaja, der Sohn des Amoz, zu Hiskia und ließ ihm sagen: Also spricht der Herr, der Gott Israels: Auf das, was du wegen Sanheribs, des Königs von Assyrien, zu mir gebetet hast, 22 lautet die Antwort des Herrn gegen ihn also:

Die Jungfrau, die Tochter Zion, verachtet dich und spottet deiner;
die Tochter Jerusalems schüttelt das Haupt über dich.
23 Wen hast du geschmäht und gelästert?
Und gegen wen hast du deine Stimme erhoben und deine Augen emporgeworfen?
Gegen den Heiligen Israels!
24 Du hast durch deine Knechte den Herrn geschmäht
und hast gesagt: „Durch die Menge meiner Wagen
bin ich auf die Berge gestiegen, die Enden des Libanon,
um seine hohen Zedernbäume und seine auserlesenen Zypressen abzuhauen
und auf seine äußerste Höhe, zum Walde seines Lustgartens zu kommen.
25 Ich habe Wasser gegraben und ausgetrunken
und trockne mit meinen Fußsohlen alle Ströme Ägyptens aus“.
26 Hast du aber nicht gehört, daß ich solches längst vorbereitet
und seit den Tagen der Vorzeit beschlossen habe?
Nun aber habe ich es kommen lassen,
daß du feste Städte zerstören mußtest zu wüsten Steinhaufen.
27 Und ihre Einwohner, deren Hand zu kurz war,
erschraken und wurden zuschanden;
sie wurden wie das Gras auf dem Felde und wie zartes Gewächs
und wie Gras auf den Dächern
und wie Brandkorn, ehe es aufgeschossen ist.
28 Ich weiß um dein Wohnen, dein Aus- und Einziehen,
und daß du wider mich tobst.
29 Weil du denn wider mich tobst
und dein Stolz mir zu Ohren gekommen ist,
so will ich dir meinen Ring in die Nase und meinen Zaum in das Maul legen
und dich den Weg wieder zurückführen, welchen du gekommen bist.

30 Und das sei dir zum Zeichen: Heuer ißt man Nachwuchs und übers Jahr, was wild wächst; im dritten Jahre aber werdet ihr säen und ernten und Weinberge pflanzen und ihre Früchte essen. 31 Und was von dem Hause Juda entronnen und übriggeblieben ist, wird forthin unter sich wurzeln und über sich Frucht tragen. 32 Denn von Jerusalem wird ein Überrest ausgehen und Entronnene vom Berge Zion. Der Eifer des Herrn der Heerscharen wird solches tun.

33 Darum spricht der Herr von dem assyrischen König also:

Er soll nicht zu dieser Stadt kommen
und keinen Pfeil hinein schießen
und mit keinem Schild davor kommen
und keinen Wall dagegen aufwerfen.
34 Auf dem Weg, auf welchem er gekommen ist, soll er wieder zurückkehren;
aber in diese Stadt soll er nicht eindringen, spricht der Herr.
35 Denn ich will diese Stadt beschirmen, um sie zu erretten,
um meinetwillen und um meines Knechtes David willen!

36 Und der Engel des Herrn ging aus und erschlug in dem Lager der Assyrer 185,000 Mann. Und als sie am Morgen früh aufstanden, siehe, da waren diese alle Leichen!

37 Da brach Sanherib, der assyrische König, auf und zog hinweg und kehrte um und blieb zu Ninive. 38 Darnach geschah es, als er in dem Hause seines Gottes Nisroch anbetete, daß ihn Adrammelech und Sarezer, seine Söhne, mit dem Schwert erschlugen; und sie entrannen in das Land Ararat. Und sein Sohn Asarhaddon ward König an seiner Statt.

Hiskias Krankheit und Genesung

38 In jenen Tagen ward Hiskia todkrank. Da kam Jesaja, der Sohn des Amoz, der Prophet, zu ihm und sprach: So spricht der Herr: Gib deinem Hause Befehl; denn du wirst sterben und nicht mehr genesen!

Da wandte Hiskia sein Angesicht gegen die Wand, betete zum Herrn und sprach: Ach, Herr, gedenke doch, daß ich vor deinem Angesicht gewandelt bin in Wahrheit und mit ganzem Herzen und auch getan habe, was dir gefällt! Und Hiskia weinte sehr.

Da erging des Herrn Wort an Jesaja also:

Gehe und sprich zu Hiskia: So läßt dir der Herr, der Gott deines Vaters David, sagen: Ich habe dein Gebet erhört und deine Tränen angesehen. Siehe, ich füge zu deinen Lebenstagen noch fünfzehn Jahre hinzu! Dazu will ich dich und diese Stadt aus der Hand des assyrischen Königs erretten; denn ich will diese Stadt beschirmen.

Und das sei dir zum Zeichen von dem Herrn, daß der Herr dieses Wort, das er gesprochen hat, erfüllen wird: Siehe, ich will am Sonnenzeiger des Ahas den Schatten um so viele Stufen, als er bereits heruntergegangen ist, zurückkehren lassen, nämlich um zehn Stufen. Also kehrte am Sonnenzeiger die Sonne um zehn Stufen zurück, die sie abwärts gegangen war.

Eine Schrift Hiskias, des Königs von Juda, als er krank gewesen und von seiner Krankheit wieder genesen war.

10 Ich sprach: In meinen besten Jahren muß ich zu den Toren des Totenreichs eingehen!
Mit dem Verluste des Restes meiner Jahre werde ich bestraft.
11 Ich sprach: Ich werde den Herrn nicht mehr sehen,
den Herrn im Lande der Lebendigen;
dort, wo die Abgeschiedenen wohnen,
werde ich keinen Menschen mehr erblicken.
12 Meine Wohnung wird abgebrochen
und wie ein Hirtenzelt von mir weggeführt.
Ich habe mein Leben ausgewoben wie ein Weber;
er wird mich vom Trumm abschneiden.
Ehe der Tag zur Nacht wird,
machst du ein Ende mit mir!
13 Ich schrie bis zum Morgen,
einem Löwen gleich, so hatte er mir alle meine Gebeine zermalmt.
Ehe der Tag zur Nacht wird, machst du ein Ende mit mir!
14 Ich zwitscherte wie eine Schwalbe,
winselte wie ein Kranich und seufzte wie eine Taube.
Meine Augen blickten schmachtend zur Höhe:
Ach, Herr, ich bin bedrängt; bürge für mich!
15 Was [anderes] sollte ich sagen?
Er aber redete zu mir und führte es auch aus!
Ich will nun mein Leben lang vorsichtig wandeln
ob solcher Bekümmernis meiner Seele.
16 Herr, davon lebt man,
und darin besteht das Leben meines Geistes,
daß du mich gesund und lebendig machst.
17 Siehe, um Frieden war ich bitterlich bekümmert;
aber du hast meine Seele liebevoll umfangen und sie aus der Grube des Verderbens herausgezogen;
denn du hast alle meine Sünden hinter deinen Rücken geworfen!
18 Denn das Totenreich kann dich nicht loben,
noch der Tod dich preisen;
und die in die Grube fahren, können nicht auf deine Treue warten;
19 sondern der Lebendige, ja, der Lebendige lobt dich,
wie ich es heute tue.
Der Vater macht den Kindern deine Treue kund.
20 Herr! Dafür, daß du mich gerettet hast,
wollen wir alle Tage unsres Lebens
im Hause des Herrn
unser Saitenspiel erklingen lassen!

21 Und Jesaja sprach: Man bringe eine Feigenmasse und lege sie ihm als Pflaster auf das Geschwür, so wird er leben! 22 Da fragte Hiskia: Wie steht es mit dem Zeichen? Ich möchte hinaufgehen ins Haus des Herrn!

Galater 6

Praktische Anleitungen zum neuen Leben in Christus

Brüder, wenn auch ein Mensch von einem Fehltritt übereilt würde, so helfet ihr, die ihr geistlich seid, einem solchen im Geiste der Sanftmut wieder zurecht; und sieh dabei auf dich selbst, daß du nicht auch versucht werdest! Traget einer des andern Lasten, und so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen! Denn wenn jemand glaubt, etwas zu sein, da er doch nichts ist, so betrügt er sich selbst. Ein jeglicher aber prüfe sein eigenes Werk, und dann wird er für sich selbst den Ruhm haben und nicht für einen andern; denn ein jeglicher soll seine eigene Bürde tragen.

Wer im Wort unterrichtet wird, der gebe dem, der ihn unterrichtet, Anteil an allen Gütern.

Irret euch nicht; Gott läßt seiner nicht spotten! Denn was der Mensch sät, das wird er ernten. Denn wer auf sein Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten. Laßt uns aber im Gutestun nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht ermatten. 10 So laßt uns nun, wo wir Gelegenheit haben, an jedermann Gutes tun, allermeist an den Glaubensgenossen.

11 Sehet, wie weitläufig ich euch geschrieben habe mit eigener Hand!

Nicht Beschneidung sondern eine neue Kreatur. Das Kreuz Christi einziger Grund zum Rühmen. Segenswünsche und Gruß

12 Alle, die im Fleische wohlangesehen sein wollen, nötigen euch, daß ihr euch beschneiden lasset, nur damit sie nicht mit dem Kreuze Christi[a] verfolgt werden. 13 Denn nicht einmal sie, die beschnitten sind, halten das Gesetz, sondern sie verlangen, daß ihr euch beschneiden lasset, damit sie sich eures Fleisches rühmen können. 14 Von mir aber sei es ferne, mich zu rühmen, denn allein des Kreuzes unsres Herrn Jesus Christus, durch welches mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt. 15 Denn in Christus Jesus gilt weder Beschnitten- noch Unbeschnittensein etwas, sondern eine neue Kreatur[b].

16 Soviele nach dieser Regel wandeln, über die komme Frieden und Erbarmen, und über das Israel Gottes!

17 Im übrigen mache mir niemand weitere Mühe; denn ich trage die Malzeichen Jesu an meinem Leibe.

18 Die Gnade unsres Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geist, ihr Brüder! Amen.

Psalmen 65

PSALM 65

Lobgesang für Gottes Wohltaten und den Erntesegen

65 Dem Vorsänger. Ein Psalm Davids; ein Lied.

Du bist es, o Gott, dem Lobgesang gebührt zu Zion,
und dem man Gelübde bezahlen soll!
Du erhörst Gebet,
darum kommt alles Fleisch zu dir!
Die Summe der Missetaten ist mir zu schwer geworden; -
du sühnst unsre Übertretungen.
Wohl dem, den du erwählst und zu dir nahen lässest,
daß er wohne in deinen Vorhöfen!
Laß uns satt werden von den Gütern deines Hauses,
deines heiligen Tempels!
Du antwortest uns wunderbar in Gerechtigkeit, du Gott unsres Heils,
du Zuversicht aller Enden der Erde und der fernsten Meere;
der die Berge gründet in seiner Kraft,
der mit Macht umgürtet ist;
welcher stillt das Brausen des Meeres, das Brausen seiner Wellen
und das Toben der Völker,
daß die, welche an den Enden wohnen, vor deinen Zeichen sich fürchten;
die äußersten Länder gegen Morgen und Abend machst du jubeln.
10 Du suchst das Land heim und wässerst es
und machst es sehr reich; -
Gottes Brunnen hat Wassers die Fülle.
Du bereitest ihr Korn, denn also bereitest du [das Land] zu;
11 du tränkst seine Furchen, feuchtest seine Schollen;
mit Regenschauern machst du es weich und segnest sein Gewächs.
12 Du krönst das Jahr mit deinem Gut,
und deine Fußstapfen triefen von Fett.
13 Es triefen die Oasen der Wüste,
und mit Jubel gürten sich die Hügel.
14 Wie sich die Weiden mit Schafen kleiden,
so bedecken sich die Täler mit Korn,
daß man jauchzt und singt.

Sprüche 23:24

24 Ein Vater frohlockt über einen rechtschaffenen Sohn,
und wer einen Weisen gezeugt hat, freut sich über ihn.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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