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The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

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Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Jesaja 19-21

Weissagung über Ägypten

19 Weissagung wider Ägypten:
Siehe, der Herr fährt auf einer schnellen Wolke und kommt nach Ägypten!
Da werden die ägyptischen Götzen vor ihm beben,
und das Herz wird den Ägyptern im Leibe vergehen.
Und ich will die Ägypter gegeneinander aufstacheln,
daß ein Bruder gegen den andern, ein Freund gegen den andern,
eine Stadt wider die andere
und ein Königreich wider das andere streiten wird.
Und der Geist wird den Ägyptern ausgehen in ihrem Innern,
und ich will ihren Rat zunichte machen;
alsdann werden sie die Götzen, die Zauberer,
die Totenbeschwörer und die Wahrsager befragen.
Und ich will Ägypten in die Hände eines strengen Herrn überliefern,
und ein harter König soll über sie herrschen,
spricht der Herr, der Herr der Heerscharen.
Und der Wasserspiegel des Sees wird sich senken,
und der Strom wird versiegen und vertrocknen.
Und stinkend werden die Ströme,
seicht und trocken die Flüsse Unterägyptens;
Rohr und Schilf verwelken.
Die Auen am Nil, an der Mündung des Nils,
und alle Saat des Niltals wird verdorren und verwehen,
daß sie nirgends mehr zu finden ist.
Die Fischer werden klagen,
und trauern werden alle, die die Angel in den Nil werfen;
und die das Garn auf dem Wasserspiegel ausbreiten, werden trostlos sein.
Es werden zuschanden die Leinenweber,
die Hechlerinnen und die Baumwollspinner.
10 Ihre Herren sind niedergedrückt
und alle Lohnarbeiter bekümmerten Herzens.
11 Nur Toren sind die Fürsten von Zoan,
die weisen Räte des Pharao;
ihr Ratschlag hat sich als unvernünftig erwiesen.
Wie dürft ihr denn zum Pharao sagen:
Ich bin ein Sohn der Weisen, ein Sohn der uralten Könige?
12 Wo sind denn deine Weisen?
Sie sollen dir doch anzeigen und kundtun,
was der Herr der Heerscharen über Ägypten beschlossen hat!
13 Die Fürsten von Zoan sind zu Narren geworden,
getäuscht sind die Fürsten zu Noph[a];
es haben Ägypten irregeführt die Ecksteine seiner Stämme.
14 Der Herr hat einen Schwindelgeist unter sie ausgegossen,
also daß sie Ägypten in all seinem Tun irreführen,
wie ein Trunkener herumtaumelt, wenn es ihm übel wird.
15 Und Ägypten wird niemand haben, der etwas vollbringen kann,
weder Haupt noch Schwanz,
weder Palmzweig noch Binse.

16 Alsdann werden die Ägypter wie Weiber sein; sie werden zittern und erschrecken vor dem Erheben der Hand des Herrn der Heerscharen,die er gegen sie erheben wird. 17 Es wird auch das Land Juda für die Ägypter ein Schrecken sein; jede Erwähnung desselben wird sie in Furcht versetzen vor dem Ratschlusse des Herrn der Heerscharen, den er gegen sie beschlossen hat.

18 Zu jener Zeit werden fünf ägyptische Städte die Sprache Kanaans reden und bei dem Herrn der Heerscharen schwören; eine derselben wird Irheres heißen.

19 Zu derselben Zeit wird für den Herrn mitten im Lande Ägypten ein Altar, und hart an seiner Grenze für den Herrn eine Denksäule stehen; 20 die wird für den Herrn der Heerscharen im Lande Ägypten ein Zeichen und ein Zeugnis sein; denn sie werden zum Herrn schreien wegen ihrer Bedrücker, und er wird ihnen einen Retter und Streiter senden, der sie erlöse.

21 Und der Herr wird sich den Ägyptern zu erkennen geben, und die Ägypter werden den Herrn erkennen; sie werden Schlachtopfer und Speisopfer darbringen, sie werden dem Herrn Gelübde tun und sie auch bezahlen. 22 Also wird der Herr Ägypten schlagen und heilen, und sie werden sich zum Herrn wenden, und er wird sich von ihnen erflehen lassen und sie heilen.

23 Alsdann wird von Ägypten eine gebahnte Straße nach Assyrien gehen; der Assyrer wird nach Ägypten und der Ägypter nach Assyrien kommen, und die Ägypter werden mit den Assyrern dienen. 24 Zu jener Zeit wird sich Israel als drittes zu Ägypten und Assur gesellen und inmitten der Länder ein Segen sein, 25 wozu der Herr der Heerscharen es setzt, indem er sagen wird: Gesegnet bist du, Ägypten, mein Volk, und du, Assur, meiner Hände Werk, und du, Israel, mein Erbteil!

Weissagung wider Ägypten und Äthiopien

20 In dem Jahre, als der Tartan nach Asdod kam, da ihn Sargon, der assyrische König, sandte und er Asdod belagerte und einnahm, zu jener Zeit hatte der Herr durch Jesaja, den Sohn des Amoz, also gesprochen: Gehe, lege den Sack ab von deinen Lenden und ziehe die Schuhe aus von deinen Füßen! Und er tat also, ging unbekleidet und barfuß.

Da sprach der Herr: Gleichwie mein Knecht Jesaja unbekleidet und barfuß einhergegangen ist drei Jahre lang, als Zeichen und Warnung für Ägypten und Äthiopien, also wird der assyrische König die gefangenen Ägypter und die zur Verbannung bestimmten Äthiopier, Knaben und Greise, unbekleidet und barfuß wegführen, zur Schande Ägyptens.

Da werden dann verzagen und zuschanden werden, die sich auf Äthiopien verließen und sich mit Ägypten brüsteten. Und die Bewohner dieser Küste werden zu jener Zeit sagen: Siehe, also steht es mit unserer Zuflucht, zu der wir geflohen sind um Hilfe und Rettung vor dem assyrischen König! Wie wollen wir nun entrinnen?

Weissagung über den Fall von Babylon

21 Weissagung über die Meereswüste[b]:

Wie ein Sturm im Mittagslande braust es[c] daher aus der Wüste, aus dem schrecklichen Land!
Mir ist eine inhaltsschwere Offenbarung kundgetan worden:
Der Räuber raubt, der Zerstörer zerstört.
Brecht auf, ihr Perser, hebt die Belagerung an, ihr Meder!
Denn alles von ihr verursachte Seufzen will ich stillen.
Darum sind meine Lenden voll Schmerz;
Wehen haben mich ergriffen,
gleich den Wehen einer Mutter;
ich krümme mich vor dem, was ich hören muß,
bin erschrocken von dem, was ich sehen muß.
Mein Herz klopft; Beben hat mich überfallen;
die Dämmerung, die mir lieb ist, hat er mir in Schrecken verwandelt.
Man deckt den Tisch, stellt die Wache aus, ißt und trinkt:
„Auf ihr Fürsten, salbet den Schild!“
Denn also hat mir der Herr befohlen:
Gehe, bestelle den Wächter;
er soll anzeigen, was er sieht!
Da sah er Reiter, Doppelgespanne,
Reiter auf Eseln und Reiter auf Kamelen;
und er beobachtete scharf, mit größter Aufmerksamkeit.

Und er schrie wie ein Löwe:

Herr, ich stehe täglich immer auf meiner Warte
und bin alle Nächte auf meinem Posten gestanden!
Siehe, da kam ein Reiter,
ein Mann mit einem Doppelgespann,
der hob an und sprach:
Gefallen, gefallen ist Babel,
und alle ihre Götzenbilder hat er zu Boden geschmettert!
10 O mein zerdroschenes [Volk], mein Tennensohn!
Was ich von dem Herrn der Heerscharen, dem Gott Israels, gehört habe,
das verkündige ich euch!

Weissagungen über Edom und Arabien

11 Weissagung über Duma:

Aus Seir ruft man mir zu:
Wächter, ist die Nacht bald hin[d]?
Wächter, ist die Nacht bald hin?

12 Der Wächter spricht:

Der Morgen ist angebrochen, und doch ist es noch Nacht!
Wenn ihr fragen wollt, so fragt;
kommt bald wieder!

13 Weissagung über Arabien:

In der Wildnis von Arabien müßt ihr übernachten,
ihr Karawanen der Dedaniter!
14 Bringet dem Durstigen Wasser entgegen,
ihr Bewohner des Landes Tema!
Bietet den Flüchtlingen Brot an!
15 Denn vor den Schwertern sind sie geflohen,
vor dem gezückten Schwerte, vor dem gespannten Bogen
und vor dem harten Kriege.
16 Denn also hat der Herr zu mir gesprochen:
Noch ein Jahr, wie die Jahre eines Tagelöhners,
so ist alle Herrlichkeit Kedars dahin;
17 und der übriggebliebenen tapfern Bogenschützen Kedars werden sehr wenige sein.
Der Herr, der Gott Israels, hat es geredet.

Galater 2:1-16

Die Predigt und das Wirken von Paulus von den Aposteln in Jeruslaem gebilligt

Darauf, nach vierzehn Jahren, zog ich wiederum nach Jerusalem hinauf mit Barnabas und nahm auch Titus mit. Ich zog aber hinauf infolge einer Offenbarung und legte ihnen, insbesondere den Angesehenen, das Evangelium vor, das ich unter den Heiden verkündige, damit ich nicht etwa vergeblich liefe oder gelaufen wäre. Es wurde aber nicht einmal mein Begleiter, Titus, obschon er ein Grieche ist, gezwungen, sich beschneiden zu lassen. Was aber die eingeschlichenen falschen Brüder betrifft, die sich eingedrängt hatten, um unsere Freiheit auszukundschaften, die wir in Christus Jesus haben, damit sie uns unterjochen könnten, denen gaben wir auch nicht eine Stunde nach, daß wir uns ihnen unterworfen hätten, damit die Wahrheit des Evangeliums bei euch bestehen bliebe.

Von denen aber, die etwas gelten was sie früher waren, ist mir gleich; Gott achtet das Ansehen der Person nicht -, mir haben diese Angesehenen nichts weiter auferlegt; sondern im Gegenteil, als sie sahen, daß ich mit dem Evangelium an die Unbeschnittenen betraut bin, gleichwie Petrus mit dem an die Beschneidung denn der, welcher in Petrus kräftig wirkte zum Apostelamt unter der Beschneidung, der wirkte auch in mir kräftig für die Heiden -, und als sie die Gnade erkannten, die mir gegeben ist, reichten Jakobus und Kephas und Johannes, die für Säulen gelten, mir und Barnabas die Hand der Gemeinschaft, damit wir unter den Heiden, sie aber unter der Beschneidung wirkten; 10 nur sollten wir der Armen gedenken, was ich mich auch beflissen habe zu tun.

Paulus widersteht Petrus in Antiochien

11 Als aber Petrus nach Antiochia kam, widerstand ich ihm ins Angesicht, denn er war angeklagt[a]. 12 Bevor nämlich etliche von Jakobus kamen, aß er mit den Heiden; als sie aber kamen, zog er sich zurück und sonderte sich ab, weil er die aus der Beschneidung fürchtete. 13 Und es heuchelten mit ihm auch die übrigen Juden, so daß selbst Barnabas von ihrer Heuchelei mitfortgerissen wurde. 14 Als ich aber sah, daß sie nicht richtig wandelten nach der Wahrheit des Evangeliums, sprach ich zu Petrus vor allen: Wenn du, der du ein Jude bist, heidnisch lebst und nicht jüdisch, was zwingst du die Heiden, jüdisch zu leben[b]?

15 Wir sind von Natur Juden und nicht Sünder aus den Heiden; 16 da wir aber erkannt haben, daß der Mensch nicht aus Gesetzeswerken gerechtfertigt wird, sondern durch den Glauben an Jesus Christus, so sind auch wir an Christus Jesus gläubig geworden, damit wir aus dem Glauben an Christus gerechtfertigt würden, und nicht aus Gesetzeswerken, weil aus Gesetzeswerken kein Fleisch gerechtfertigt wird.

Psalmen 59

PSALM 59

Hilferuf in der Bedrängnis

59 Dem Vorsänger. „Verdirb nicht.“ Eine Denkschrift von David; als Saul das Haus bewachen ließ, um ihn zu töten.

Mein Gott, errette mich von meinen Feinden,
befreie mich von meinen Widersachern!
Errette mich von den Übeltätern
und hilf mir von den Blutgierigen!
Denn siehe, sie lauern auf mein Leben,
Starke sammeln sich wider mich, o Herr,
ohne mein Verschulden und ohne daß ich gefehlt.
Gegen einen Unschuldigen laufen und rüsten sie sich;
mache dich auf, komm mir entgegen und siehe darein!
Ja, du, Herr, Gott der Heerscharen, Gott Israels,
mache dich auf, alle Heiden heimzusuchen,
schone keinen der ruchlosen Verräter! - (Pause.)
Sie kommen jeden Abend, heulen wie die Hunde
und laufen in der Stadt herum.
Siehe, ihr Mund sprudelt [Böses],
Schwerter sind auf ihren Lippen;
denn [sie denken:]“Wer hört es?“
Aber du, Herr, lachst ihrer,
du spottest aller Heiden.
10 Meine Stärke, auf dich gebe ich acht;
denn Gott ist meine hohe Burg.
11 Mein Gott wird mir entgegenkommen mit seiner Gnade;
Gott wird mich meine Lust sehen lassen an meinen Feinden.
12 Töte sie nicht, sonst hat es mein Volk bald wieder vergessen;
vertreibe sie durch deine Macht und stürze sie,
Herr, unser Schild!
13 Das Wort ihres Mundes ist nichts als Sünde,
sie verstricken sich in ihrem Übermut,
in den Flüchen, die sie ausstoßen, und in den Lügen, die sie erzählen.
14 Vertilge sie im Zorn, vertilge sie gänzlich,
damit man innewerde, daß Gott in Jakob herrscht
bis an die Enden der Erde! - (Pause.)
15 Dann sollen sie am Abend wiederkommen, heulen wie die Hunde
und umherlaufen in der Stadt;
16 sie sollen umherirren nach Speise,
wenn sie keine Nahrung und kein Obdach finden!
17 Ich aber will deine Macht besingen
und alle Morgen deine Gnade rühmen,
daß du mir zur Zuflucht geworden bist,
zum Schutz am Tage der Not.
18 Ich will dir singen, meine Stärke;
denn du bist meine Zuflucht, mein gnädiger Gott!

Sprüche 23:13-14

13 Erspare dem Knaben die Züchtigung nicht;
wenn du ihn mit der Rute schlägst, stirbt er nicht.
14 Indem du ihn mit der Rute schlägst,
rettest du seine Seele vom Tode. -

Schlachter 1951 (SCH1951)

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