Bible in 90 Days
Größer als alle Götter ist unser Herr!
135 Halleluja!
Lobt den Namen des
2 die ihr den Dienst im Tempel des
in den Vorhöfen beim Heiligtum unseres Gottes.
3 Lobt den
besingt seinen Namen zum Spiel auf der Harfe – ja, das ist wunderbar!
4 Denn der
hat Israel zu seinem persönlichen Eigentum ´erklärt`.
5 Ja, ich bin gewiss: Der
Größer als alle Götter ist unser Herr!
6 Alles, was dem
sei es im Himmel oder auf der Erde, im Meer oder in den tiefsten Tiefen.
7 Er führt Wolken herauf vom Ende der Erde,
Blitze lässt er dem Regen folgen[a],
er holt den Wind hervor aus seinen Vorratskammern.
8 Er war es, der die Erstgeborenen Ägyptens tötete,
sowohl bei den Menschen als auch beim Vieh.
9 Zeichen und Wunder ließ er in deiner Mitte, Ägypten, geschehen,
am Pharao und an dessen Dienern.
10 Er war es, der starke Völker vernichtend schlug
und mächtige Könige tötete –
11 Sihon, den König der Amoriter,
und Og, den König Baschans.
Alle Königreiche Kanaans ´besiegte er`
12 und gab ihr Land anderen zum Eigentum –
zum ewigen Besitz gab er es Israel, seinem Volk.[b]
13
jetzt und in allen künftigen Generationen wird man dich ehren[c].
14 Denn der
wird Erbarmen haben mit all seinen Dienern.
15 Die Götzen der fremden Völker hingegen sind Figuren aus Silber oder Gold,
ein Machwerk von Menschenhand.
16 Einen Mund haben sie, doch sprechen können sie nicht;
Augen haben sie, sehen aber nichts.
17 Ohren haben sie und können nicht hören,
auch ist kein Atem in ihrem Mund.
18 Genau so ´hilflos` sind die Menschen, die sie angefertigt haben,
und jeder, der auf solche Götzen[d] vertraut![e]
19 Volk Israel, preise den
Ihr Nachkommen Aarons[f], preist den
20 Ihr alle aus dem Stamm Levi[g], preist den
Ihr alle, die ihr Ehrfurcht habt vor dem
21 Gepriesen sei der
er, der in Jerusalem wohnt.
Halleluja!
Gott zeigt seine Güte in der Schöpfung und an seinem Volk
136 Dankt dem
ja, ewig währt seine Güte.
2 Dankt dem Gott, der über alle Götter erhaben ist,
denn ewig währt seine Güte.
3 Dankt dem Herrn aller Herren,
denn ewig währt seine Güte.
4 Ihm, der allein große Wunder vollbringt,
denn ewig währt seine Güte.
5 Ihm, der mit Weisheit[h] den Himmel schuf,
denn ewig währt seine Güte.
6 Ihm, der die Erde über den Wassermassen ausbreitete,
denn ewig währt seine Güte.
7 Ihm, der große Lichter ´am Himmel` erschuf,
denn ewig währt seine Güte:
8 die Sonne, dass sie den Tag regiere,
ja, ewig währt seine Güte;
9 den Mond und die Sterne, dass sie die Nacht regieren,
denn ewig währt seine Güte.
10 ´Dankt ihm`, der die Erstgeborenen der Ägypter tötete,
ja, ewig währt seine Güte;
11 und Israel mitten aus Ägypten herausführte,
denn ewig währt seine Güte.
12 Mit starker Hand und mit erhobenem Arm tat er es,
denn ewig währt seine Güte.
13 ´Dankt ihm`, der das Schilfmeer in zwei Hälften teilte,
denn ewig währt seine Güte;
14 und Israel mitten hindurch führte,
denn ewig währt seine Güte.
15 Aber den Pharao und dessen Heer stieß er ins Schilfmeer,
denn ewig währt seine Güte.
16 ´Dankt ihm`, der sein Volk in der Wüste ´sicher` leitete,
denn ewig währt seine Güte.
17 Ihm, der große Könige vernichtend schlug,
denn ewig währt seine Güte;
18 und mächtige Könige tötete,
denn ewig währt seine Güte:
19 Sihon, den König der Amoriter,
denn ewig währt seine Güte,
20 und Og, den König Baschans,
denn ewig währt seine Güte.
21 Ihr Land übergab er anderen als Eigentum –
denn ewig währt seine Güte;
22 zum bleibenden Besitz gab er es Israel, seinem Diener,
denn ewig währt seine Güte.[i]
23 ´Dankt ihm`, der in unserer Erniedrigung an uns dachte,
denn ewig währt seine Güte;
24 und uns von unseren Feinden erlöste,
denn ewig währt seine Güte.
25 Dankt ihm, der allen lebendigen Wesen ihr Brot gibt,
denn ewig währt seine Güte.
26 Dankt ihm, dem Gott des Himmels,
denn ewig währt seine Güte.
Jerusalem, nie will ich dich vergessen!
137 An den Flüssen von Babylon saßen wir und weinten,
wenn wir an Zion dachten.
2 An die Weiden dort hängten wir unsere Zithern.
3 Die uns gefangen hielten, forderten von uns,
eines unserer Lieder zu singen[j],
unsere Peiniger verlangten von uns, fröhlich zu sein:
»Singt uns eines eurer Zionslieder!«
4 Doch wie könnten wir ein Lied für den
auf fremdem Boden singen?
5 Jerusalem, wenn ich dich je vergesse,
dann soll meine rechte Hand mir ihren Dienst versagen[k]!
6 Meine Zunge soll mir am Gaumen kleben,
wenn ich nicht mehr an dich denke,
wenn Jerusalem nicht mehr meine allergrößte Freude ist!
7
was sie am Unglückstag Jerusalems getan haben[l],
als sie riefen: »Reißt die Stadt nieder, reißt sie nieder bis auf den Grund!«
8 Du Stadt Babylon[m], die du einst verwüstet sein wirst [n] –
wohl dem, der dir einmal vergelten wird, was du uns angetan hast!
9 Wohl dem, der deine Kinder packt
und sie am Felsen zerschmettert![o]
Der Herr führt seine Pläne zum Ziel
138 Von David.
Von ganzem Herzen will ich dir danken,
zum Spiel auf der Harfe will ich dich loben vor den Göttern.
2 Ich werfe mich anbetend nieder vor deinem heiligen Tempel
und preise deinen Namen wegen deiner Güte und Treue.
Denn deine Zusage ist noch größer als alle bisherigen,
die man mit deinem Namen verbindet.[p]
3 An dem Tag, als ich zu dir rief, hast du mich erhört;
du hast mir Mut verliehen und meiner Seele Kraft gegeben.
4 Alle Könige der Erde werden dir danken,
wenn sie die Worte hören, die dein Mund gesprochen hat.
5 Sie werden die Wege ´und Taten` des
denn groß ist die Herrlichkeit des
6 Ja, hoch und erhaben ist der
den Hochmütigen aber durchschaut er schon von ferne.
7 Führt mich mein Weg mitten durch die Not, so schenkst du mir neue Lebenskraft.
Du streckst deine Hand aus und wehrst den Zorn meiner Feinde ab,
mit deinem mächtigen Arm rettest du mich[q].
8 Der
und was du zu tun begonnen hast, davon wirst du nicht ablassen[r].
Herr, du allein kennst mich wirklich!
139 Für den Dirigenten[s]. Von David. Ein Psalm.
2 Wenn ich mich setze oder aufstehe – du weißt es;
meine Absichten erkennst du schon im Voraus.
3 Ob ich gehe oder liege, du siehst es[t],
mit all meinen Wegen bist du vertraut.
4 Ja, noch ehe mir ein Wort über die Lippen kommt,
weißt du es schon genau,
5 Von allen Seiten umschließt du mich
und legst auf mich deine Hand.
6 Ein unfassbares Wunder ist diese Erkenntnis für mich;
zu hoch, als dass ich es je begreifen könnte.
7 Wohin könnte ich schon gehen, um deinem Geist zu entkommen,
wohin fliehen, um deinem Blick zu entgehen?
8 Wenn ich zum Himmel emporstiege – so wärst du dort!
Und würde ich im Totenreich mein Lager aufschlagen – dort wärst du auch!
9 Hätte ich Flügel und könnte mich wie die Morgenröte
niederlassen[u] am äußersten Ende des Meeres,
10 so würde auch dort deine Hand mich leiten,
ja, deine rechte Hand würde mich halten!
11 Und spräche ich: »Nur noch Finsternis soll mich umgeben[v],
und der helle Tag um mich her soll sich verwandeln in tiefste Nacht!«,
12 dann wäre selbst die Finsternis nicht finster für dich,
und die Nacht würde leuchten wie der Tag.
Ja – für dich wäre tiefste Dunkelheit so hell wie das Licht!
13 Du bist es ja auch, der meinen Körper und meine Seele erschaffen hat[w],
kunstvoll hast du mich gebildet[x] im Leib meiner Mutter.
14 Ich danke dir dafür, dass ich so wunderbar erschaffen bin,
es erfüllt mich mit Ehrfurcht.
Ja, das habe ich erkannt[y]: Deine Werke sind wunderbar!
15 Dir war ich nicht verborgen, als ich Gestalt annahm[z],
als ich im Dunkeln erschaffen wurde,
kunstvoll gebildet im tiefen Schoß der Erde[aa].
16 Deine Augen sahen mich schon,
als mein Leben im Leib meiner Mutter entstand.[ab]
Alle Tage, die noch kommen sollten,
waren in deinem Buch bereits aufgeschrieben,
bevor noch einer von ihnen eintraf.
17 Wie kostbar[ac] sind für mich deine Gedanken, o Gott,
es sind unbegreiflich viele!
18 Wollte ich sie zählen, so wären sie zahlreicher als alle Sandkörner ´dieser Welt`.
Und ´schlafe ich ein und` erwache, so bin ich immer noch bei dir.
19 Ach dass du, Gott, die töten würdest, die sich dir widersetzen!
Und ihr alle, an deren Händen Blut klebt, haltet euch fern von mir![ad]
20 Diese Menschen reden über dich, ´Gott`, in böser Absicht,
sie, deine Feinde, missbrauchen deinen Namen[ae].
21 Sollte ich nicht hassen,
nicht die verabscheuen, die sich gegen dich erheben?
22 Ja, ich hasse sie mit äußerstem Hass
und betrachte sie als meine eigenen Feinde!
23 Erforsche mich, Gott, und erkenne, was in meinem Herzen vor sich geht;
prüfe mich und erkenne meine Gedanken!
24 Sieh, ob ich einen Weg eingeschlagen habe, der mich von dir wegführen würde[af],
und leite mich auf dem Weg, der ewig Bestand hat!
Ein Gebet um Schutz vor hinterhältigen Menschen
140 Für den Dirigenten[ag]. Ein Psalm Davids.
2 Rette mich,
beschütze mich vor gewalttätigen Leuten,
3 die tief in ihrem Herzen Böses ersinnen
und Tag für Tag Streit anzetteln!
4 Sie machen ihre Zunge scharf und spitz wie die einer Schlange,
hinter ihren Lippen verbirgt sich Gift wie bei einer Natter.[ah]
5 Bewahre mich davor,
vor gewalttätigen Leuten beschütze mich,
die beschlossen haben, mich zu Fall zu bringen[ai]!
6 Überhebliche Menschen haben mir heimlich Schlingen und Fallstricke gelegt,
ein Fangnetz haben sie am Wegesrand ausgespannt
und mir lauter Fallen gestellt.
7 Ich aber sage zum
Höre, o
8
Du beschützt mich wie ein Helm an dem Tag, wenn die Waffen sprechen.[aj]
9 Gewähre dem Gottlosen nicht,
Lass seinen bösen Plan nicht gelingen!
10 Wenn meine Feinde mich einkreisen und siegessicher ihr Haupt erheben,
dann komme über sie selbst das Unheil,
das sie mit ihren Worten heraufbeschwören wollten![ak]
11 Mögen glühende Kohlen auf sie fallen[al],
möge Gott sie ins Feuer stürzen,
in Abgründe, aus denen sie nicht mehr hochkommen.
12 Ein Mensch mit ´böser` Zunge soll in diesem Land nicht verwurzelt sein,
und für jeden Gewalttäter gelte: Das Unheil soll ihn in Windeseile davonjagen!
13 Ich weiß, dass der
und den Armen Recht verschafft.
14 Ja, alle, die deinen Willen tun[am], werden dankbar deinen Namen bekennen,
die Aufrichtigen werden in deiner Nähe leben[an].
Ein Abendgebet in Verfolgungszeit
141 Ein Psalm Davids.
Höre auf meine Stimme, wenn ich zu dir rufe!
2 Nimm mein Gebet an wie den Duft geopferten Weihrauchs;
und wenn ich meine Hände zu dir emporhebe, dann sei es für dich wie ein Speiseopfer am Abend.
3 Stelle eine Wache vor meinen Mund,
ja, achte auf die Worte, die über meine Lippen kommen[ao].
4 Lass nicht zu, dass mein Herz sich zum Bösen verleiten lässt
– sei es in gottlosen Worten oder Taten,
dass ich gemeinsame Sache mache mit Leuten, die Übeltäter sind.
Nicht einmal kosten will ich von ihren Leckerbissen!
5 Wer nach Gottes Willen lebt[ap], der mag mich strafen – er tut es aus Liebe!
Er mag mich zurechtweisen – es ist wohltuend wie Salböl für mein Haupt,
und dagegen werde ich mich[aq] gewiss nicht wehren!
Noch immer begegne ich der Bosheit meiner Feinde mit Gebet.
6 Wenn die Mächtigen unter ihnen die Felswände hinuntergestoßen werden,
dann werden meine Worte ´bei den Leuten` wieder willkommen sein.
7 Wie beim Pflügen das Erdreich aufgerissen und verteilt wird,
so liegen unsere Gebeine überall zerstreut an den Pforten des Totenreichs.[ar]
8 Doch auf dich,
bei dir suche ich Zuflucht – gib mein Leben nicht preis!
9 Bewahre mich vor der Schlinge, die sie mir gelegt haben,
und vor den Fallen der Übeltäter!
10 Mögen die Gottlosen sich in ihrem eigenen Netz verfangen,
während ich ´unbeschadet` vorbeigehe!
Herr, befreie mich!
142 Ein kunstvoll gestaltetes Lied[at]. Ein Gebet von David, als er sich in der Höhle[au] aufhielt.
2 Mit lauter Stimme schreie ich zum
ja, laut flehe ich zum
3 Ich schütte mein Herz vor ihm aus
und klage ihm meine ganze Not.
4 Auch wenn ich allen Mut verliere[av],
wachst du doch schützend über meinem Weg.
Dort, wo ich gehen muss,
hat man mir Fallen gestellt.
5 Wohin ich auch schaue[aw] –
da ist niemand, der sich um mich kümmert.
Jede Zuflucht habe ich verloren,
keiner fragt nach mir[ax].
6 Ich schreie zu dir,
und sage: Du allein bist meine Zuflucht,
du bist alles, was ich zum Leben brauche[ay]!
7 Höre doch auf mein Flehen, denn ich bin sehr schwach geworden.
Rette mich vor denen, die mich verfolgen, denn sie sind zu stark für mich!
8 Führe mich heraus aus diesem Gefängnis[az],
damit ich deinen Namen preise.
Die nach deinem Willen leben[ba], werden sich freudig um mich scharen,
wenn du mir Gutes erwiesen hast.[bb]
Ein Gebet in Lebensgefahr
143 Ein Psalm Davids.
Du bist doch treu und schenkst Rettung, bitte antworte mir![bc]
2 Geh nicht ins Gericht mit mir, deinem Diener –
vor dir könnte doch kein Mensch bestehen[bd]!
3 ´Erhöre mich`, denn der Feind trachtet mir nach dem Leben,
er hat mich zu Boden getreten,
mich in grauenvolle Finsternis getrieben –
ich gleiche denen, die begraben und für immer vergessen sind.[be]
4 Ich habe allen Mut verloren,
mein Herz ist starr vor Verzweiflung.[bf]
5 Ich denke zurück an die früheren Tage,
sinne nach über all dein Tun;
meine Gedanken richten sich auf das, was deine Hände geschaffen haben.
6 Ich strecke meine Hände zu dir aus,
meine Seele dürstet nach dir wie dürres Land nach Wasser.[bg]
7 Erhöre mich rasch,
Verbirg dein Angesicht nicht vor mir, sonst gleiche ich denen, die ´sterben und` unter die Erde kommen.
8 Lass mich schon früh am Morgen deine gnädige Antwort hören,
denn auf dich vertraue ich.
Lass mich den Weg wissen, den ich gehen soll,
– meine Seele sehnt sich nach dir[bi].
9 Befreie mich von meinen Feinden,
denn bei dir habe ich Schutz gesucht.
10 Lehre mich, so zu handeln, wie du es willst;
denn du bist mein Gott.
Dein guter Geist führe mich ´wieder` über ebenes Land.
11 Mach deinem Namen Ehre,
Erweise deine Treue, hilf mir aus aller Bedrängnis[bj];
12 und weil du gnädig bist, vertilge meine Feinde –
vernichte sie alle, die mich bedrängen und mir nach dem Leben trachten!
Denn ich bin dein Diener.
Vertrauen auf Gott vor dem entscheidenden Kampf
144 Von David.
Gepriesen sei der
der meine Hände zum Kampf anleitet,
meine Finger geschickt macht für den Krieg.
2 Er ist mein gnädiger Gott und meine Festung[bk],
meine Zuflucht und mein Befreier,
mein Schild und der, bei dem ich geborgen bin,
der mein Volk meiner Herrschaft unterstellt[bl].
3
Wer ist er schon, dass du dich um ihn kümmerst![bm]
4 Der Mensch ist wie ein Hauch,
die Tage seines Lebens gleichen einem Schatten, der vorüberzieht.
5
rühre die Berge an, dass sie rauchen!
6 Lass Blitze zucken und zerstreue meine Feinde[bn],
schieße deine Pfeile ab und bring sie in Verwirrung!
7 Strecke aus der Höhe deine Hände aus,
befreie und rette mich aus gewaltigen Wasserfluten,
aus der Hand erbarmungsloser Feinde[bo].
8 Von ihren Lippen kommt nur Täuschung,
erheben sie ihre rechte Hand, dann stets zum Meineid[bp].
9 Gott, ein neues Lied will ich dir singen,
auf der zehnsaitigen Harfe will ich für dich spielen –
10 ja, für dich, der den Königen Sieg schenkt,
der mich, deinen Diener David, dem mörderischen Schwert entreißt.
11 Befreie und rette mich aus der Hand jener erbarmungslosen Feinde,
von deren Lippen nur Täuschung kommt
und die ihre rechte Hand stets zum Meineid erheben!
12 Dann werden unsere Söhne kräftigen Pflanzen gleichen,
die ungestört emporwachsen konnten,
und unsere Töchter werden so schön sein wie wohlgestaltete Ecksäulen,
die Paläste schmücken!
13 Dann sind unsere Vorratsspeicher gut gefüllt,
um die verschiedensten Speisen darzubieten.
Unsere Schafe werfen zu Tausenden ihre Jungen,
ja, zu Zehntausenden auf unseren Weiden.
14 Auch unsere Rinder werden trächtig sein und ihre Kälber ohne Fehlgeburt
und ohne Verletzung[bq] zur Welt bringen.
Dann hört man nirgendwo Klagegeschrei auf unseren Gassen![br]
15 Glücklich zu preisen ist das Volk, dem es so ergeht.
Glücklich zu preisen ist das Volk, dessen Gott der
Der Herr ist Schöpfer und König[bs]
145 Ein Loblied von David.
Ich will dich preisen, mein Gott, o König,
und deinen Namen immer und ewig rühmen.
2 Tag für Tag will ich dich preisen
und deinen Namen loben für alle Zeiten.
3 Groß ist der
seine Erhabenheit ist unergründlich.
4 Eine Generation rühmt bei der nächsten deine Werke,
sie ´alle` verkünden deine machtvollen Taten.
5 Von der herrlichen Pracht deiner Majestät will ich sprechen,
und über deine Wunder will ich nachsinnen.[bt]
6 Alle sollen von deinen gewaltigen, ehrfurchtgebietenden Taten reden,
und ich will erzählen, welch großer Gott du bist[bu]!
7 Mit überschwänglichen Worten erinnern die Menschen an deine große Güte,
jubelnd preisen sie deine Treue[bv].
8 Gnädig und barmherzig ist der
er gerät nicht schnell in Zorn, sondern ist reich an Gnade.
9 Der
und sein Erbarmen gilt jedem seiner Geschöpfe.
10
und die Menschen, die dir treu sind, preisen dich.
11 Sie verkünden, wie majestätisch deine Königsherrschaft ist,
und geben Zeugnis von deiner Macht.
12 Sie wollen den Menschen Gottes[bw] gewaltige Taten bekannt machen
und auch die Pracht und Herrlichkeit seines Königreiches.
13 Dein Königreich ist ein ewiges Reich,
deine Herrschaft besteht jetzt und in allen künftigen Generationen.[bx]
14 Der
und alle Gebeugten richtet er wieder auf.
15 Erwartungsvoll blicken die Augen aller Lebewesen auf dich,
und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit.
16 Du öffnest ´freigebig` deine Hand
und sättigst alles, was lebt, mit deinen guten Gaben[by].
17 Der
und gütig in all seinen Taten.
18 Nahe ist der
allen, die ihn aufrichtig anrufen.
19 Er erfüllt das Sehnen und Wünschen derer, die Ehrfurcht vor ihm haben;
er hört, wenn sie um Hilfe schreien, und rettet sie.
20 Der
aber die ihn missachten, vernichtet er.
21 Aus meinem Mund soll das Lob des
alle Menschen sollen[bz] seinen heiligen Namen immer und ewig preisen.
Loben will ich den Herrn mein Leben lang
146 Halleluja!
Lobe den
2 Ich will den
für meinen Gott singen und musizieren, solange ich bin.
3 Verlasst euch nicht auf Mächtige,
nicht auf irgendeinen Menschen, bei dem doch keine Hilfe zu finden ist!
4 Wenn er den letzten Atem aushaucht[ca], so wird er wieder zu Erde,
und am selben Tag ist es vorbei mit all seinen Plänen.
5 Glücklich zu preisen ist, wer den Gott Jakobs zum Helfer hat,
wer seine Hoffnung auf den
6 auf ihn, der Himmel und Erde erschaffen hat,
das Meer und alles, was darin lebt,
auf ihn, der für alle Zeiten die Treue hält.
7 Den Unterdrückten verschafft er Recht,
den Hungernden gibt er Brot.
Der
8 der
der
der
9 Der
Waisen und Witwen stärkt und erhält er;
aber den Weg derer, die ihn verachten, macht er zu einem Irrweg.
10 Auf ewig herrscht der
dein Gott, Zion, jetzt und in allen künftigen Generationen.
Halleluja!
Ein Lob auf den Herrn, der Jerusalem neu erbaut
147 Halleluja!
Gut ist es, für unseren Gott zu singen,
ja, schön ist solch ein Lobgesang, ihm allein gebührt er!
2 Der
er sammelt die ´unter die Völker` zerstreuten Israeliten wieder ´in ihrem Land`.
3 Er schenkt denen Heilung, die ein gebrochenes Herz haben
und verbindet ihre schmerzenden Wunden.
4 Er bestimmt die Anzahl der Sterne,
sie alle spricht er mit Namen an.
5 Groß ist unser Herr und reich an Kraft,
seine Weisheit ist unermesslich.
6 Der
die sich gegen ihn auflehnen aber erniedrigt er, bis sie am Boden liegen.
7 Stimmt für den
spielt für unseren Gott auf der Zither!
8 Er überzieht den Himmel mit Wolken
und sorgt für Regen auf der Erde.
Auf den Bergen lässt er das Gras sprossen;
9 dem Vieh gibt er sein Futter,
´auch` den jungen Raben, die danach rufen.
10 Ihn beeindruckt nicht die Stärke des Pferdes,
er freut sich auch nicht über die Muskeln des Kämpfers.[cc]
11 Gefallen hat der
und voller Zuversicht darauf warten, dass er seine Güte zeigt.
12 Rühme den
Lobe deinen Gott, Zion!
13 Denn er hat die Riegel deiner Tore gut befestigt,
hat die Kinder in deiner Mitte gesegnet.
14 Er ist es, der innerhalb deiner Grenzen Frieden schenkt
und dich mit dem besten Weizen sättigt.
15 Er sendet seinen Befehl zur Erde,
aufs schnellste läuft sein Wort, ´um auszurichten, was er befahl`.
16 Er lässt den Schnee fallen wie Wollflocken[cd],
den Reif streut er aus wie weiße Asche.
17 Den Hagel wirft er als eisige Brocken herab[ce] –
wer kann der Kälte, die er kommen lässt, standhalten?
18 Dann wieder gibt er einen Befehl und bringt alles zum Schmelzen,
er lässt seinen Tauwind wehen, und sofort rinnt überall das Wasser.
19 Sein Wort hat er den Nachkommen Jakobs verkündet,
seine Ordnungen und Rechtsbestimmungen gab er dem Volk Israel.
20 Das hat er in dieser Weise für kein anderes Volk getan;
nein, seine Rechtsbestimmungen kennen die anderen Völker nicht[cf].
Halleluja!
Himmel und Erde lobt den Herrn!
148 Halleluja!
Lobt den
lobt ihn in den Himmelshöhen!
2 Lobt ihn, ihr alle seine Engel,
lobt ihn, ihr himmlischen Mächte[cg]!
3 Lobt ihn, Sonne und Mond,
lobt ihn, alle leuchtenden Sterne!
4 Lobt ihn, alle Himmel[ch]
und ihr Wasser über dem Himmelsgewölbe[ci]!
5 Loben sollen sie ´alle` den Namen des
denn er gab einen Befehl, und ´sogleich` wurden sie geschaffen.
6 Er stellte sie an ihren Platz für immer und ewig;
er gab ihnen eine feste Ordnung – und keins von ihnen überschreitet sie[cj].
7 Lobt den
ihr großen Ungeheuer im Meer und ihr Wassertiefen!
8 ´Lobt ihn,` Schnee und Hagel, Feuer und Rauch,
du Sturmwind, der seinen Befehl ausführt!
9 ´Lobt ihn,` ihr Berge und alle Hügel,
ihr Fruchtbäume und all ihr ´hohen` Zedern;
10 ihr Tiere der Wildnis und Vieh jeder Art,
ihr Kriechtiere und alles, was Flügel hat[ck].
11 ´Lobt ihn,` ihr Könige der Erde und alle Völker,
ihr Herrscher und sämtliche Richter auf Erden;
12 junge Männer und junge Frauen,
die Alten gemeinsam mit den Jungen!
13 Sie ´alle` sollen den Namen des
denn sein Name allein ist hoch erhaben;
seine Herrlichkeit erstreckt sich über Erde und Himmel.
14 Er hat seinem Volk aufs neue Stärke und Macht verliehen[cl]
und schenkt so allen, die ihm treu sind, großes Ansehen[cm].
Sie sind sein Volk Israel, und ihnen ist er nahe[cn].
Halleluja!
Ein Loblied auf den Richter über alle Völker
149 Halleluja!
Singt dem
´singt` für ihn ein Loblied in der Gemeinde derer, die ihm treu sind!
2 Israel möge sich freuen über seinen Schöpfer,
die Bewohner von Zion[co] sollen jubeln über ihren König.
3 Seinen Namen sollen sie beim Reigentanz besingen[cp],
mit Pauke und Zither für ihn spielen.
4 Denn der
die Demütigen rettet er und bringt sie so zu Ehren[cq].
5 Alle, die ihm treu sind, sollen jubeln, denn er schenkt ihnen hohes Ansehen[cr],
auch ´noch in der Nacht` mögen sie ihn laut rühmen auf ihren Lagern.
6 Ein Loblied auf Gott erklingt aus ihrem Mund[cs],
und ein zweischneidiges Schwert halten sie in der Hand,
7 um Vergeltung zu üben an den Nationen,
Strafe zu vollstrecken an den Völkern;
8 um deren Könige mit Ketten zu binden
und ihre Würdenträger in Fesseln aus Eisen zu legen.
9 Auf diese Weise sollen sie an ihnen Gottes Urteil vollstrecken,
wie es ´in seinem Gesetz` aufgeschrieben ist.
Eine Ehre ist dies für alle, die ihm treu sind.
Halleluja!
Lobt alle den Herrn!
150 Halleluja!
Lobt Gott in seinem Heiligtum,
lobt ihn im Himmelsgewölbe, das seine große Macht zeigt[ct]!
2 Lobt ihn für seine gewaltigen Taten,
lobt ihn, denn seine Größe ist unermesslich!
3 Lobt ihn mit Hörnerschall,
lobt ihn mit Harfe und Zither!
4 Lobt ihn mit Pauke und Reigentanz,
lobt ihn mit Saiteninstrumenten und Flötenspiel[cu]!
5 Lobt ihn mit hell tönenden Zimbeln[cv],
lobt ihn ´auch` mit tief schallenden Zimbeln!
6 Alles, was atmet[cw], lobe den
Halleluja!
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