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The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

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Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Hesekiel 39:1-40:27

Gericht über Gog

39 So weissage nun, Menschensohn, wider Gog und sprich:

So spricht Gott, der Herr:

Siehe, ich will an dich, Gog,
Fürst von Rosch, Mesech und Tubal!
Und ich will dich herumlenken und dich gängeln
und dich heraufführen vom äußersten Norden
und dich auf die Berge Israels bringen.
Ich will dir den Bogen aus deiner linken Hand schlagen
und die Pfeile aus deiner rechten Hand fallen lassen.
Auf den Bergen Israels sollst du fallen,
samt allen deinen Truppen
und allem Volk, das bei dir ist;
daselbst will ich dich den Raubvögeln, allem, was Flügel hat,
und den wilden Tieren des Feldes zur Speise geben.
Du sollst auf dem weiten Felde fallen!
Ich habe es gesagt, spricht Gott, der Herr.
Ich will Feuer legen an Magog
und an die, welche auf den Inseln sicher wohnen,
damit sie erfahren, daß ich der Herr bin.
Und meinen heiligen Namen will ich unter meinem Volke Israel kundtun
und meinen heiligen Namen hinfort nicht mehr entweihen lassen;
sondern die Heiden sollen erfahren, daß ich, der Herr,
der Heilige in Israel bin!
Siehe, es kommt und es wird geschehen,
spricht Gott, der Herr!
Das ist der Tag, von welchem ich geredet habe.
Die Bewohner der Städte Israels werden herauskommen
und ein Feuer anzünden und die Waffen,
Schilde und Tartschen,
Bogen und Pfeile,
Keulen und Speere verbrennen
und werden sieben Jahre lang damit heizen.
10 Man wird kein Holz mehr vom Felde holen
und keines in den Wäldern hauen;
sondern man wird die Waffen als Brennstoff benützen.
Sie werden die berauben, welche sie beraubt haben,
und diejenigen plündern, welche sie geplündert haben,
spricht Gott, der Herr.
11 Und zu jener Zeit
will ich für Gog einen Ort zum Begräbnis in Israel anweisen,
nämlich das Tal Abarim östlich vom [Toten] Meer,
und es wird den Wanderern [den Weg] versperren.
Daselbst wird man Gog und all sein Volk begraben
und wird es das „Tal der Haufen Gogs“ nennen.
12 Das Haus Israel wird an ihnen sieben Monate lang zu begraben haben,
um das Land zu reinigen.
13 Und zwar wird das ganze Volk des Landes an ihnen zu begraben haben,
und das wird ihnen zum Ruhm gereichen.
Es ist der Tag, an welchem ich mich verherrlichen werde,
spricht Gott, der Herr.
14 Und man wird Männer bestellen, welche beständig das Land durchziehen,
um zur Reinigung desselben
die auf der Erdoberfläche liegengebliebenen Toten
zum Begräbnis nach dem Abarimtal zu bringen;
sieben Monate lang werden sie Nachforschung halten.
15 Und wenn sie auf ihrer Reise durchs Land ein Menschengebein sehen,
so werden sie dabei ein Mal errichten,
bis die Totengräber es im „Tal der Haufen Gogs“ begraben haben.
16 Daselbst wird auch eine Stadt „Hamona[a]“ sein.
Also werden sie das Land reinigen.
17 Du aber, Menschensohn, - so spricht Gott, der Herr:
Sage zu den Vögeln aller Gattungen
und zu allen wilden Tieren:
Versammelt euch und kommt!
Sammelt euch von allen Seiten
zu meinem Schlachtopfer, das ich euch geschlachtet habe!
Es ist ein großes Schlachtopfer auf den Bergen Israels;
esset Fleisch und trinket Blut!
18 Das Fleisch der Helden sollt ihr essen
und das Blut der Fürsten der Erde trinken:
Widder, Lämmer, Böcke
und Ochsen, welche alle zu Basan gemästet worden sind.
19 Esset das Fett, bis ihr satt werdet,
und trinket das Blut, bis ihr trunken werdet
von meinen Schlachtopfern, die ich euch geschlachtet habe!
20 Sättiget euch an meinem Tische von Pferden und Reitern,
von Helden und allen Kriegsleuten!
spricht Gott, der Herr[b].
21 Und ich will meine Herrlichkeit unter den Heiden erweisen,
daß alle Heiden mein Gericht sehen sollen, das ich gehalten,
und meine Hand, welche ich an sie gelegt habe.
22 Und das Haus Israel soll erkennen, daß ich, der Herr, ihr Gott bin,
von diesem Tage an und hinfort.
23 Und die Heiden sollen erkennen,
daß das Haus Israel wegen seiner Missetat in Gefangenschaft geraten ist,
weil sie sich gegen mich vergangen haben,
so daß ich mein Angesicht vor ihnen verbarg und sie in die Hand ihrer Feinde gab,
so daß sie alle mit dem Schwert erschlagen wurden.
24 Gemäß ihren Unreinigkeiten und Übertretungen habe ich an ihnen getan
und habe mein Angesicht vor ihnen verborgen.

Wiederherstellung Israels

25 Darum spricht Gott, der Herr, also:

Jetzt will ich die Gefangenschaft Jakobs wenden
und mich des ganzen Hauses Israel erbarmen
und für meinen heiligen Namen eifern.
26 Und sie sollen aller ihrer Schmach
und ihrer Vergehen, womit sie sich wider mich vergangen haben, vergessen,
wenn sie sicher und ungestört in ihrem Lande wohnen,
27 wenn ich sie aus den Völkern zurückgebracht
und aus den Ländern ihrer Feinde gesammelt
und mich an ihnen vor den Augen dieser Heiden als heilig erwiesen habe.
28 Daran sollen sie erkennen, daß ich, der Herr, ihr Gott bin,
weil ich sie unter die Heiden in die Gefangenschaft führen ließ
und sie nun wieder in ihr Land versammle
und keinen von ihnen mehr dort zurücklasse.
29 Und ich will fortan mein Angesicht nicht mehr vor ihnen verbergen, weil ich meinen Geist über das Haus Israel ausgegossen habe, spricht Gott, der Herr.

Prophetisches Gesicht vom neuen Tempel zu Jerusalem

40 Im fünfundzwanzigsten Jahre unserer Gefangenschaft, am Anfang des Jahres, am zehnten Tage des Monats, im vierzehnten Jahre, nachdem die Stadt erobert worden war, an eben dem Tage, kam die Hand des Herrn über mich und führte mich dorthin. In göttlichen Gesichten führte er mich ins Land Israel und ließ mich nieder auf einem sehr hohen Berg; auf dessen Südseite war etwas wie der Bau einer Stadt. Dorthin führte er mich. Und siehe, da war ein Mann, der sah aus, als wäre er von Erz, und er hatte eine leinene Schnur in der Hand und eine Meßrute; und er stand unter dem Tor. Und der Mann sprach zu mir: Menschensohn, schau mit deinen Augen und höre mit deinen Ohren und fasse zu Herzen alles, was ich dir zeigen werde! Denn du bist hierhergebracht worden, daß dir solches gezeigt werde; alles, was du sehen wirst, sollst du dem Hause Israel verkündigen!

Das Osttor zum Vorhof

Und siehe, es war eine Mauer außerhalb, rings um das Haus herum; und die Meßrute, welche der Mann in der Hand hatte, war sechs Ellen lang, deren jede eine [gewöhnliche] Elle und eine Handbreite betrug. Damit maß er die Breite des Baues[c]: eine Rute, und die Höhe: auch eine Rute.

Und er ging zu dem Tor gegen den Aufgang der Sonne und stieg dessen Stufen hinan und maß die Schwelle des Tors: eine Rute breit, und eine jede Schwelle: eine Rute breit. Und eine jede Nische war eine Rute lang und eine Rute breit; und zwischen den Nischen war [ein Zwischenraum von] fünf Ellen. Und die Schwelle des Tors neben der Torhalle auf der Innenseite maß eine Rute.

Er maß auch die Halle des Tors nach einwärts: eine Rute. Darnach maß er die Halle des Tors; acht Ellen, und ihre Pfeiler: zwei Ellen; die Halle des Tors lag nach innen zu.

10 Der Nischen des Tors gegen

Osten waren auf jeder Seite drei; alle drei hatten dasselbe Maß. 11 Darnach maß er die Breite der Toröffnung: zehn Ellen; die Länge des Torweges: dreizehn Ellen. 12 Der Raum vor den Nischen betrug eine Elle; auf der andern Seite betrug der Raum ebenfalls eine Elle. Die Nische selbst aber maß sechs Ellen auf der einen und sechs Ellen auf der andern Seite. 13 Dann maß er das Tor vom Dach einer Nische bis zum Dach der andern[d]: eine Breite von fünfundzwanzig Ellen; eine Tür der andern gegenüber. 14 Und er machte die Wandpfeiler sechzig Ellen und den Hofraum am Tor ringsum bis an die Wandpfeiler. 15 Und von der Vorderseite des Tors am Eingang bis zur Vorderseite der innern Torhalle waren es fünfzig Ellen. 16 Und vergitterte Fenster waren an den Nischen und bei ihren Pfeilern inwendig am Torbau ringsum, und ebenso hatte die Vorhalle ringsum Fenster nach innen zu, und an den Pfeilern waren Palmen.

Der vorhof

17 Und er führte mich in den äußern Vorhof, und siehe, daselbst waren Gemächer, und ein Steinpflaster war gemacht ringsherum im Vorhof; dreißig Gemächer lagen nach dem Steinpflaster zu. 18 Dieses Steinpflaster war seitlich an den Toren und entsprach der Länge der Tore: das war das untere Steinpflaster. 19 Und er maß die Breite [des Vorhofs] von der Vorderseite des untern Tores bis zur Vorderseite des äußeren Tores am innern Vorhof: hundert Ellen - gegen Osten und gegen Norden.

Das Nordtor

20 Auch das Tor am äußern Vorhof, das nach Norden schaut, maß er nach seiner Länge und Breite. 21 Es hatte drei Nischen auf der einen und drei Nischen auf der andern Seite, und seine Pfeiler und seine Vorhalle hatten dasselbe Maß wie das erste Tor; seine Länge betrug fünfzig Ellen und seine Breite fünfundzwanzig Ellen. 22 Und seine Fenster, seine Halle und seine Palmen hatten dasselbe Maß wie am Osttor; man ging auf sieben Stufen hinauf, und seine Halle lag nach innen zu. 23 Und das Tor zum innern Vorhof entsprach dem [äußern] Tor gegen Norden und dem gegen Osten. Von einem Tor zum andern maß er hundert Ellen.

Das Südtor

24 Und er führte mich in südlicher Richtung, und siehe, daselbst stand noch ein Tor gegen Mittag; dessen Pfeiler und Halle maß er und fand sie gleich wie jene. 25 Auch es hatte Fenster, und auch seine Halle hatte Fenster ringsum, den andern Fenstern gleich. Es war fünfzig Ellen lang und fünfundzwanzig Ellen breit 26 und hatte eine Treppe von sieben Stufen und eine Halle davor; die hatte auch Palmbäume, einen an diesem und einen am andern Pfeiler. 27 Und ein Tor bildete den südlichen Eingang zum innern Vorhof. Und er maß vom [äußern] Tor bis zum Tor des südlichen Eingangs: hundert Ellen.

Jakobus 2:18-3

18 Da wird aber jemand sagen: Du hast Glauben, ich habe Werke. Zeige mir deinen Glauben ohne die Werke; ich aber will dir aus meinen Werken den Glauben zeigen! 19 Du glaubst, daß ein einziger Gott ist? Du tust wohl daran! Auch die Dämonen glauben es und zittern[a].

20 Willst du aber erkennen, du eitler Mensch, daß der Glaube ohne Werke fruchtlos[b] ist? 21 Wurde nicht Abraham, unser Vater, durch Werke gerechtfertigt, als er seinen Sohn Isaak auf dem Altar darbrachte? 22 Da siehst du doch, daß der Glaube zusammen mit seinen Werken wirksam war und daß der Glaube durch die Werke vollkommen wurde; 23 und so erfüllte sich die Schrift, die da spricht: „Abraham hat Gott geglaubt, und das wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet“, und er ist „Freund Gottes“ genannt worden. 24 Da seht ihr, daß der Mensch durch Werke gerechtfertigt wird und nicht durch den Glauben allein.

25 Ist nicht ebenso auch die Dirne Rahab durch Werke gerechtfertigt worden, da sie die Boten aufnahm und auf einem anderen Weg entließ? 26 Denn gleichwie der Leib ohne Geist tot ist, also ist auch der Glaube ohne Werke tot.

Mäßigung im Gebrauch der Rede

Werdet nicht in großer Zahl Lehrer, meine Brüder, da ihr wisset, daß wir ein strengeres Urteil empfangen! Denn wir fehlen alle viel; wenn jemand in der Rede nicht fehlt, so ist er ein vollkommener Mann, fähig, auch den ganzen Leib im Zaum zu halten.

Siehe, den Pferden legen wir die Zäume ins Maul, damit sie uns gehorchen, und so lenken wir ihren ganzen Leib. Siehe, auch die Schiffe, so groß sie sind und so rauhe Winde sie auch treiben mögen, werden von einem ganz kleinen Steuerruder gelenkt, wohin die feste Hand des Steuermannes es haben will. So ist auch die Zunge ein kleines Glied und rühmt sich doch großer Dinge. Siehe, ein kleines Feuer, welch großen Wald zündet es an! Auch die Zunge ist ein Feuer. Als die Welt der Ungerechtigkeit nimmt die Zunge ihren Platz ein unter unsren Gliedern; sie befleckt den ganzen Leib und steckt den Familienkreis[c] in Brand und wird selbst von der Hölle in Brand gesteckt.

Denn jede Natur der wilden Tiere und Vögel, der Reptilien und Meertiere wird gezähmt und ist gezähmt worden von der menschlichen Natur; die Zunge aber kann kein Mensch zähmen, das unruhige Übel voll tödlichen Giftes!

Mit ihr loben wir den Herrn und Vater, und mit ihr verfluchen wir die Menschen, die nach dem Bilde Gottes gemacht sind; 10 aus ein und demselben Munde geht Loben und Fluchen hervor. Es soll, meine Brüder, nicht also sein! 11 Sprudelt auch eine Quelle aus demselben Loch zugleich Süßes und Bitteres hervor? 12 Kann auch, meine Brüder, ein Feigenbaum Oliven tragen, oder der Weinstock Feigen? So kann auch eine salzige Quelle kein süßes Wasser geben.

Weisheit, die von oben stammt

13 Wer ist weise und verständig unter euch? Der zeige durch einen guten Wandel seine Werke in Sanftmut der Weisheit! 14 Habt ihr aber bitteren Neid und Streitsucht in eurem Herzen, so rühmet euch nicht und lüget nicht wider die Wahrheit! 15 Das ist nicht die Weisheit, die von oben stammt, sondern eine irdische, seelische, dämonische. 16 Denn wo Neid und Streitsucht regieren, da ist Unordnung und jedes böse Ding.

17 Die Weisheit von oben aber ist erstens rein, sodann friedsam, gelinde, folgsam, voll Barmherzigkeit und guter Früchte, nicht schwankend, ungeheuchelt. 18 Die Frucht der Gerechtigkeit aber wird in Frieden gesät denen, die Frieden machen.

Psalmen 118:1-18

PSALM 118

Schutz und Befreiung durch Gottes Güte und ewig währende Gnade

118 Danket dem Herrn, denn er ist gütig,
denn seine Gnade währt ewig!
Es sage doch Israel,
daß seine Gnade ewig währt!
Es sage doch das Haus Aaron,
daß seine Gnade ewig währt!
Es sagen doch, die den Herrn fürchten,
daß seine Gnade ewig währt!
Ich rief zum Herrn in meiner Not,
und der Herr antwortete mir durch Befreiung.
Der Herr steht mir bei, ich fürchte nichts;
was kann ein Mensch mir antun?
Der Herr steht mir bei unter meinen Helfern,
und ich werde meine Lust sehen an denen, die mich hassen.
Besser ist's, beim Herrn Schutz zu suchen,
als sich auf Menschen zu verlassen;
besser ist's, beim Herrn Schutz zu suchen,
als sich auf Fürsten zu verlassen!
10 Alle Nationen haben mich umringt;
im Namen des Herrn zerhaue ich sie;
11 sie haben mich umringt, ja, sie haben mich umringt,
im Namen des Herrn zerhaue ich sie;
12 sie haben mich umringt wie Bienen;
sie sind erloschen wie ein Dornenfeuer;
im Namen des Herrn zerhaue ich sie.
13 Du hast mich hart gestoßen, daß ich fallen sollte;
aber der Herr half mir.
14 Der Herr ist meine Stärke und mein Lied,
und er ward mir zum Heil.
15 Stimmen des Jubels und des Heils ertönen in den Hütten der Gerechten:
Die Rechte des Herrn hat den Sieg errungen!
16 Die Rechte des Herrn ist erhöht,
die Rechte des Herrn errang den Sieg!
17 Ich werde nicht sterben, sondern leben
und des Herrn Taten erzählen.
18 Der Herr züchtigt mich wohl;
aber dem Tod gab er mich nicht.

Sprüche 28:2

Ein treuloses Land erlebt häufigen Fürstenwechsel;
wo aber verständige Leute sind, die wissen, was sich gehört,
kann einer lange regieren.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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