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The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

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Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Jeremia 16:16-18:23

16 Seht, ich will viele Fischer senden, spricht der Herr, die sie fischen sollen;
darnach will ich viele Jäger senden, die sie jagen sollen
von allen Bergen und von allen Hügeln
und aus den Felsenklüften.
17 Denn meine Augen sind auf alle ihre Wege gerichtet;
sie sind nicht verborgen vor meinem Angesichte,
und ihre Schuld ist nicht verhüllt vor meinen Augen.
18 Darum will ich zuvor ihre Schuld und Sünde zwiefach vergelten,
weil sie mein Land mit ihren schändlichen Götzen entweiht
und mein Erbteil
mit ihren Greueln erfüllt haben.
19 O Herr, du meine Stärke, meine Burg und meine Zuflucht am Tage der Not!
Zu dir werden die Heiden von den Enden der Erde kommen
und sagen: Nur Betrug haben unsre Väter ererbt,
nichtige Dinge, die gar nicht helfen können!
20 Wie kann ein Mensch sich selbst Götter machen?
Das sind ja gar keine Götter!
21 Darum siehe, ich will ihnen diesmal zu wissen tun,
will ihnen kundtun meine Hand und meine Macht,
und sie sollen erfahren, daß mein Name Herr ist!

Sünde - Fluch - Segen

17 Die Sünde Judas ist aufgeschrieben mit eisernem Griffel

und eingegraben mit diamantener Spitze
auf die Tafel ihres Herzens
und auf die Hörner ihrer Altäre, -
wie ihre Kinder ihrer Altäre und ihrer Astarten gedenken bei den grünen Bäumen
auf den hohen Hügeln.
Mein Berg im Gefilde, deine Habe und alle deine Schätze will ich zur Beute geben,
deine Höhen um der Sünde willen in allen deinen Grenzen!
Und du wirst, und zwar durch eigene Schuld, dein Erbe verlassen müssen, das ich dir gegeben habe;
und ich will dich deinen Feinden dienstbar machen in einem Lande, das du nicht kennst;
denn das Feuer, das ihr in meinem Zorn angezündet habt,
soll ewig brennen!

So spricht der Herr:

Verflucht ist der Mann, der auf Menschen vertraut
und Fleisch für seinen Arm hält
und dessen Herz vom Herrn weicht!
Er wird sein wie ein Strauch in der Wüste;
er wird nichts Gutes kommen sehen,
sondern muß in dürren Wüstenstrichen hausen,
in einem salzigen Lande, wo niemand wohnt.
Gesegnet ist der Mann, der auf den Herrn vertraut
und dessen Zuversicht der Herr geworden ist!
Denn er wird sein wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist
und seine Wurzeln zu den Bächen ausstreckt.
Er fürchtet die Hitze nicht, wenn sie kommt,
sondern seine Blätter bleiben grün;
auch in einem dürren Jahr braucht er sich nicht zu sorgen,
und er hört nicht auf, Frucht zu bringen. -

Überaus trügerisch ist das Herz und bösartig;
wer kann es ergründen?
10 Ich, der Herr, erforsche das Herz und prüfe die Nieren,
um einem jeden zu vergelten nach seinen Wegen,
nach der Frucht seiner Taten.
11 Wie ein Rebhuhn, das Eier brütet, die es nicht gelegt hat,
so ist, wer ein Vermögen macht, aber mit Unrecht;
mitten in seinem Leben muß er davon,
und an seinem Ende ist er ein Narr!
12 O Thron der Herrlichkeit, erhaben von Anbeginn,
Ort unsres Heiligtums,
13 Herr, du Hoffnung Israels!
Alle, die dich verlassen, müssen zuschanden werden;
die von mir weichen, werden auf die Erde geschrieben werden;
denn sie haben den Herrn verlassen,
die Quelle lebendigen Wassers.

14 Heile du mich, Herr, so werde ich heil!
Hilf du mir, so wird mir geholfen sein;
denn du bist mein Lob!
15 Siehe, jene sprechen zu mir:
„Wo ist das Wort des Herrn?
Es soll doch eintreffen!“
16 Ich habe mich nicht geweigert, Hirte zu sein hinter dir her,
und ich habe den Unglückstag niemals begehrt; das weißt du wohl;
und was aus meinen Lippen gegangen ist, liegt offen vor deinem Angesicht.
17 So werde mir nun nicht zum Schrecken,
denn du bist meine Zuflucht am Tage des Unglücks.
18 Meine Verfolger mögen zuschanden werden, mich aber laß nicht zuschanden werden;
sie mögen erschrecken, mich aber laß nicht erschreckt werden;
führe über sie den Tag des Unglücks,
ja, zerbrich sie mit doppeltem Bruch!

Ermahnung zur Sabbatheiligung

19 Weiter sprach der Herr also zu mir: Gehe hin und stelle dich unter das Tor der Volksgenossen, durch das die Könige von Juda aus- und eingehen, ja, unter alle Tore zu Jerusalem, 20 und sage ihnen: Höret das Wort des Herrn, ihr Könige von Juda, du ganz Juda und alle Einwohner von Jerusalem, welche durch diese Tore eingehen.

21 So spricht der Herr:

Hütet euch um eurer Seele willen,
daß ihr am Sabbattage keine Last auf euch nehmt
und sie zu den Toren Jerusalems hineinbringt!
22 Auch sollt ihr am Sabbattag keine Last aus euren Häusern tragen
und kein Werk tun;
sondern heiligt den Sabbattag,
wie ich euren Vätern geboten habe.
23 Aber sie sind mir nicht gehorsam gewesen und haben ihr Ohr nicht zu mir geneigt,
sondern sind hartnäckig gewesen
und haben weder gehorchen noch Züchtigung annehmen wollen.
24 Wenn ihr mir aber gehorcht, spricht der Herr,
und am Sabbattag keine Last durch die Tore dieser Stadt hineintragt,
sondern den Sabbat heiligt,
so daß ihr an demselben Tag kein Werk tut,
25 so werden durch die Tore dieser Stadt
Könige und Fürsten einziehen, welche auf dem Throne Davids sitzen werden;
sie werden auf Wagen fahren und auf Pferden reiten,
sie und ihre Fürsten, die Männer von Juda und alle Einwohner zu Jerusalem;
und diese Stadt wird immerdar bewohnt bleiben.
26 Dazu werden von den Städten Judas und aus dem Umkreise Jerusalems,
auch vom Lande Benjamin und aus der Ebene
und vom Gebirge und vom Mittagslande solche kommen,
die Brandopfer, Schlachtopfer, Speisopfer und Weihrauch darbringen
und Dankopfer bringen in das Haus des Herrn.
27 Werdet ihr mir aber nicht gehorchen,
daß ihr den Sabbattag heiligt
und keine Bürde tragt
und mit keiner solchen am Sabbattage durch die Tore Jerusalems hineingeht,
so will ich ein Feuer anzünden in ihren Toren;
das soll die Paläste Jerusalems verzehren und nicht erlöschen.

Des Töpfers Handwerk

18 Das Wort, welches an Jeremia vonseiten des Herrn erging, lautet also:

Mache dich auf und gehe in das Haus des Töpfers hinab,
daselbst will ich dich meine Worte hören lassen!
Und ich ging in das Haus des Töpfers hinab
und siehe, da machte er gerade eine Arbeit auf der Scheibe.
Das Gefäß, welches er aus Ton machte, mißlang dem Töpfer unter den Händen.
Da fing er von neuem an
und machte daraus ein anderes Gefäß,
wie es in den Augen des Töpfers richtig war.

Da sprach der Herr zu mir:

Kann ich mit euch nicht tun wie dieser Töpfer, du Haus Israel? spricht der Herr.
Siehe, wie der Ton in der Hand des Töpfers,
also seid ihr in meiner Hand, Haus Israel!
Plötzlich rede ich wider ein Volk oder ein Königreich,
dasselbe auszurotten, zu verderben und zugrunde zu richten;
kehrt aber jenes Volk, über welches ich geredet habe, von seiner Bosheit um,
so lasse auch ich mich des Unglücks gereuen, das ich über sie zu bringen gedachte.
Ebenso plötzlich aber, wenn ich rede von einem Volk oder Königreich,
es zu bauen oder zu pflanzen,
10 und jenes Volk übeltut vor mir
und meiner Stimme nicht gehorcht,
so lasse auch ich mich des Guten gereuen,
das ich mir vorgenommen hatte, ihnen zu tun.

Unbußfertigkeit des Volkes

11 Darum sage nun den Männern Judas und den Einwohnern Jerusalems:

So spricht der Herr:

Sehet, ich bereite Unglück wider euch
und nehme mir gegen euch etwas vor.
Darum kehret um, ein jeder von seinem bösen Weg,
und bessert eure Wege und eure Taten!
12 Aber sie sagen: „Daraus wird nichts,
denn nach unseren Ratschlägen wollen wir wandeln
und wollen ein jeder nach der Verstocktheit seines bösen Herzens handeln!“

13 Darum spricht der Herr also:

Fraget doch unter den Heiden;
wer hat dergleichen gehört?
Gar abscheulich hat die Jungfrau Israel gehandelt. -
14 Verläßt auch der Schnee des Libanon den Fels des Gefildes,
oder versiegen die quellenden, kühlen, fließenden Wasser?
15 Aber mein Volk hat meiner vergessen.
Sie haben den eiteln Götzen geräuchert
und sind auf ihren Wegen, den ewigen Pfaden, gestrauchelt,
um auf Steigen ungebahnter Wege zu wandeln,
16 um also ihr Land zum Entsetzen und ewigen Gespött zu machen,
daß jeder Vorübergehende sich entsetzen und sein Haupt schütteln wird.
17 Wie durch den Ostwind will ich sie vor dem Feinde zerstreuen;
den Rücken und nicht das Angesicht will ich ihnen zeigen am Tage ihres Unglücks!

Anschlag gegen Jeremia

18 Da sprachen sie: „Kommt, laßt uns wider Jeremia Anschläge ersinnen! Denn es wird weder das Gesetz dem Priester, noch der Rat dem Weisen, noch das Wort dem Propheten verlorengehen. Wohlan, laßt uns ihn mit der Zunge niederschlagen, daß wir auf keines seiner Worte achten müssen!“

19 Merke du auf mich, o Herr,
und horche auf die Stimme meiner Widersacher!
20 Soll Gutes mit Bösem vergolten werden,
da sie meiner Seele eine Grube gegraben haben?
Gedenke, wie ich vor dir gestanden habe,
zu ihrem Besten zu reden,
um deinen Zorn von ihnen abzuwenden!
21 So übergib nun ihre Söhne dem Hunger
und liefere sie dem Schwerte aus!
Ihre Weiber sollen der Kinder beraubt und Witwen werden;
ihre Männer sollen von der Pest getötet,
ihre Jünglinge im Krieg mit dem Schwert erschlagen werden!
22 Wehgeschrei erhebe sich aus ihren Häusern,
wenn du unversehens ein Kriegsheer über sie führen wirst;
denn sie haben eine Grube gegraben, um mich zu fangen,
und haben meinen Füßen Fallstricke gelegt.
23 Du aber weißt, o Herr, alle ihre Ratschläge, die sie gefaßt haben, um mich zu töten;
decke ihre Missetat nicht zu,
und tilge ihre Sünden nicht vor deinem Angesicht!
Als Gestürzte laß sie vor deinem Angesicht liegen!
Zur Zeit deines Zorns handle wider sie!

1 Thessalonicher 4:1-5:3

Ermahnung zu einem Gott gefälligen Wandel

Weiter nun, ihr Brüder, bitten und ermahnen wir euch in dem Herrn Jesus, daß ihr in dem, was ihr von uns gelernt habt, nämlich wie ihr wandeln und Gott gefallen sollt, noch mehr zunehmet. Denn ihr wisset, welche Gebote wir euch gegeben haben durch den Herrn Jesus.

Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung, daß ihr euch der Unzucht enthaltet; daß jeder von euch wisse, sein eigenes Gefäß[a] in Heiligung und Ehre zu besitzen, nicht mit leidenschaftlicher Gier wie die Heiden, die Gott nicht kennen; daß niemand zuweit greife und seinen Bruder im Handel übervorteile; denn der Herr ist ein Rächer für das alles, wie wir euch zuvor gesagt und bezeugt haben. Denn Gott hat uns nicht zur Unreinigkeit berufen, sondern zur Heiligung. Darum also, wer sich darüber hinwegsetzt, der verachtet nicht Menschen, sondern Gott, der auch seinen heiligen Geist in uns gegeben hat.

Ermahnung zur Bruderliebe und zur ehrlichen Arbeit

Über die Bruderliebe aber habt ihr nicht nötig, daß man euch schreibe; denn ihr seid selbst von Gott gelehrt, einander zu lieben, 10 und das tut ihr auch an allen Brüdern, die in ganz Mazedonien sind.

Wir ermahnen euch aber, ihr Brüder, darin noch mehr zuzunehmen 11 und eure Ehre darein zu setzen, ein ruhiges Leben zu führen, eure eigenen Angelegenheiten zu besorgen und mit euren eigenen Händen zu arbeiten, ganz wie wir euch befohlen haben, 12 damit ihr ehrbar wandelt vor denen draußen und niemandes [Hilfe] bedürfet.

Belehrung über die Auferstehung der Toten und die Wiederkunft des Herrn

13 Wir wollen euch aber, ihr Brüder, nicht in Unwissenheit lassen in betreff der Entschlafenen[b], damit ihr nicht traurig seid wie die andern, die keine Hoffnung haben. 14 Denn wenn wir glauben, daß Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesus mit ihm führen. 15 Denn das sagen wir euch in einem Worte des Herrn, daß wir, die wir leben und bis zur Wiederkunft des Herrn übrigbleiben, den Entschlafenen nicht zuvorkommen werden; 16 denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herniederfahren, und die Toten in Christus werden auferstehen zuerst. 17 Darnach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft, und also werden wir bei dem Herrn sein allezeit. 18 So tröstet nun einander mit diesen Worten!

Aufforderung zu Wachsamkeit und Nüchternheit

Von den Zeiten und Stunden aber braucht man euch Brüdern nicht zu schreiben. Denn ihr wisset ja genau, daß der Tag des Herrn kommen wird wie ein Dieb in der Nacht. Wenn sie sagen werden: „Friede und Sicherheit“, dann wird sie das Verderben plötzlich überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden nicht entfliehen.

Psalmen 81

PSALM 81

Ermahnung auf die _Stimme Gottes zu hören

81 Dem Vorsänger. Auf der Gittit. Von Asaph.

Jubelt Gott, der unsre Stärke ist,
jauchzet dem Gott Jakobs!
Stimmt ein Lied an und nehmt die Pauke zur Hand,
die liebliche Harfe mit dem Psalter!
Blaset am Neumond die Posaune,
am Vollmond, unserm festlichen Tag!
Denn das ist Israels Pflicht;
der Gott Jakobs hat ein Anrecht darauf.
Er verordnete es zum Zeugnis in Joseph,
als er auszog wider Ägypten.
Eine Sprache, die ich nicht kannte, hörte ich:
“Ich habe die Last von seiner Schulter genommen,
seine Hände sind des Tragkorbes los geworden.
Da du mich anriefst in der Not, errettete ich dich;
ich antwortete dir mit geheimnisvoller Donnerstimme
und prüfte dich am Haderwasser. (Pause.)
Höre, mein Volk, ich will dich ermahnen;
Israel, wenn du mir doch Gehör schenken wolltest!
10 Kein fremder Gott soll unter dir sein, und einen unbekannten Gott bete nicht an!
11 Ich bin der Herr, dein Gott, der dich aus Ägyptenland heraufgeführt hat.
Tue deinen Mund weit auf, so will ich ihn füllen!
12 Aber mein Volk hat meiner Stimme nicht gehorcht,
und Israel wollte nichts von mir.
13 Da überließ ich sie der Verstocktheit ihres Herzens,
daß sie wandelten nach ihrem eigenen Rat.
14 Wollte mein Volk mir gehorchen
und Israel in meinen Wegen wandeln,
15 wie leicht[a] könnte ich ihre Feinde demütigen
und meine Hand gegen ihre Widersacher wenden!
16 Die den Herrn hassen, müßten ihm schmeicheln;
ihre Zeit aber würde ewiglich währen!
17 Und er würde sie mit dem besten Weizen speisen
und mit Honig aus dem Felsen sättigen!“

Sprüche 25:6-8

Rühme dich nicht vor dem König
und tritt nicht an den Platz der Großen;
denn es ist besser, man sage zu dir: „Komm hier herauf!“
als daß man dich vor einem Fürsten erniedrige, den deine Augen gesehen haben.
Gehe nicht rasch gerichtlich vor;
denn was willst du hernach tun,
wenn dein Nächster dich zuschanden macht?

Schlachter 1951 (SCH1951)

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