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The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

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Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Jeremia 22:1-23:20

Warnung an das Königshaus von Juda

22 So sprach der Herr: Gehe hinab ins Haus des Königs von Juda und rede daselbst diese Worte: Höre das Wort des Herrn, du König von Juda, der du auf dem Thron Davids sitzest, du samt deinen Knechten und deinem Volk, die zu diesen Toren eingehen! So spricht der Herr: Schaffet Recht und Gerechtigkeit; errettet den Beraubten aus der Hand des Unterdrückers; den Fremdling, die Waise und die Witwe bedrückt und vergewaltigt nicht, vergießet kein unschuldiges Blut an diesem Ort! Denn so gewiß ihr dieses Wort befolget, so sollen durch die Tore dieses Hauses Könige einziehen, die auf dem Throne Davids sitzen, reitend auf Wagen und Rossen, sie und ihre Knechte und ihr Volk. Wenn ihr aber diesen Worten nicht gehorcht, so schwöre ich bei mir selbst, spricht der Herr, daß dieses Haus zur Ruine werden soll!

Denn also spricht der Herr über das Haus des Königs von Juda:

Gilead gleich giltst du mir, einem Gipfel des Libanon;
gewiß will ich dich zur Wüste machen,
zu einer unbewohnten Stadt!
Ich habe Verderber wider dich geweiht,
einen jeden mit seinen Waffen;
die werden deine auserlesenen Zedern abhauen
und ins Feuer werfen.

Und es werden viele Heiden an dieser Stadt vorüberziehen und einer zum andern sagen: Warum hat der Herr dieser großen Stadt also getan? Und man wird antworten: Weil sie den Bund des Herrn, ihres Gottes, verlassen und andere Götter angebetet und ihnen gedient haben!

10 Beweinet nicht den Verstorbenen und beklaget ihn nicht!
Beweinet vielmehr den, der hinwegzieht;
denn er kehrt nicht wieder
und sieht sein Vaterland nicht mehr!

11 Denn also spricht der Herr von Sallum[a], dem Sohne Josias, des Königs von Juda, der anstelle seines Vaters Josia regierte und von diesem Orte weggezogen ist: Er wird nicht mehr hierher zurückkehren, 12 sondern an dem Ort, dahin man ihn gefangen geführt hat, soll er sterben und dieses Land nicht wiedersehen!

13 Wehe dem, der sein Haus mit Unrecht baut
und sein Söller mit Ungerechtigkeit,
der seinen Nächsten umsonst arbeiten läßt
und ihm den Lohn nicht gibt, der da spricht:
14 „Ich will mir ein geräumiges Haus
und luftige Söller bauen“,
und sich viele Fenster darein macht,
sie mit Zedern täfelt
und mit roter Farbe anstreicht!
15 Bist du damit König, daß du dich im Bau von Zedernpalästen hervortun kannst?
Hat nicht dein Vater auch gegessen und getrunken
und doch Recht und Gerechtigkeit geübt?
Damals stand es gut mit ihm.
16 Ja, wenn man den Bedrängten und Armen zum Recht verhilft,
dann steht es gut;
heißt solches nicht, mich erkennen? spricht der Herr.
17 Aber deine Augen und dein Herz
sind auf nichts anderes als auf deinen Gewinn aus
und auf das Vergießen unschuldigen Blutes
und auf Bedrückung und Mißhandlung, sie auszuüben.

18 Darum spricht der Herr also wider Jojakim, den Sohn Josias, den König von Juda:

Man wird nicht um ihn klagen:
„Ach, mein Bruder!“ oder „ach, meine Schwester!“
Man wird auch nicht um ihn klagen:
„Ach, mein Herr!“ oder „ach, seine Majestät!“,
19 sondern er soll wie ein Esel begraben werden,
indem man ihn fortschleift und hinwirft, fern von den Toren Jerusalems!

20 Steige auf den Libanon und schreie;
erhebe deine Stimme in Basan
und schreie vom Abarim herunter;
denn alle deine Liebhaber sind zerschmettert!
21 Ich habe zu dir geredet, als es dir noch wohl ging;
aber du sprachst: Ich mag nicht hören!
Das war deine Art von deiner Jugend an,
daß du nicht auf meine Stimme horchtest.
22 Der Sturmwind wird alle deine Hirten weiden,
und deine Liebhaber müssen in die Gefangenschaft wandern;
denn dann wirst du zuschanden werden und dich schämen müssen
ob aller deiner Boshet.
23 Die du jetzt auf dem Libanon wohnst
und auf Zedernbäumen nistest -,
wie wirst du stöhnen, wenn dich Wehen ankommen werden,
Krämpfe wie eine, die gebären soll!
24 So wahr ich lebe, spricht der Herr,
wenn gleich Konja[b], der Sohn Jojakims, der König von Juda,
ein Siegelring an meiner Hand wäre,
so wollte ich dich doch davon abreißen.
25 Und ich will dich in die Hand derer geben, die nach deinem Leben trachten,
in die Hand derer, vor welchen du dich fürchtest,
und in die Hand Nebukadnezars, des Königs zu Babel,
und in die Hand der Chaldäer;
26 und ich will dich samt deiner Mutter, die dich geboren hat,
in ein fremdes Land schleudern, darin ihr nicht geboren seid,
und daselbst sollt ihr sterben!
27 Aber in das Land, dahin sie zurückzukehren verlangen,
sollen sie nicht wieder kommen!
28 Ist dieser Mann, dieser Konja, nicht ein verworfenes, zerschmissenes Gefäß?
Ist er nicht ein Geschirr, an dem man kein Gefallen findet?
Warum würde er sonst samt seinem Samen weggeschleudert
und hingeworfen in ein Land, das ihnen unbekannt ist?
29 O Land, Land, Land,
höre des Herrn Wort!

30 So spricht der Herr:

Schreibet diesen Mann ein als einen Verlassenen,
als einen Menschen, dem es sein Leben lang nicht gelingen wird;
ja, es soll keinem seiner Nachkommen gelingen,
auf den Thron Davids zu kommen
und wiederum über Juda zu herrschen!

Treulose Hirten und falsche Propheten

23 Wehe den Hirten, welche die Schafe meiner Weide
verderben und zerstreuen! spricht der Herr.
Darum spricht der Herr, der Gott Israels, also
wider die Hirten, die mein Volk weiden:
Weil ihr meine Schafe zerstreut und versprengt
und nicht nach ihnen gesehen habt,
siehe, so will ich euch heimsuchen wegen eurer schlimmen Taten,
spricht der Herr.
Und ich selbst will den Rest meiner Schafe
aus allen Ländern, dahin ich sie verstoßen habe,
sammeln und wieder zu ihren Hürden bringen,
daß sie fruchtbar sein und sich mehren sollen.
Und ich will Hirten über sie setzen, die sie weiden sollen;
sie werden sich nicht mehr fürchten noch erschrecken müssen,
auch keines soll vermißt werden, spricht der Herr.
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr,
da ich dem David einen rechtschaffenen Sproß erwecken werde;
der wird als König regieren und weislich handeln
und wird Recht und Gerechtigkeit schaffen auf Erden.
In seinen Tagen wird Juda gerettet werden
und Israel sicher wohnen;
und das ist der Name, den man ihm geben wird:
Der Herr, unsere Gerechtigkeit.
Darum siehe, es kommen Tage, spricht der Herr,
da man nicht mehr sagen wird: „So wahr der Herr lebt,
der die Kinder Israel aus dem Lande Ägypten herausgeführt hat!“,
sondern: „So wahr der Herr lebt,
der den Samen des Hauses Israel aus dem nördlichen Lande wiedergebracht hat
und aus allen Ländern, dahin ich sie verstoßen habe!“
Und sie sollen wohnen in ihrem Land.

Die Lügenpropheten

An die Propheten:

Gebrochen ist mein Herz in meiner Brust,
es schlottern alle meine Gebeine,
ich bin wie ein Betrunkener,
wie ein Mann, der vom Wein überwältigt wurde, -
wegen des Herrn und wegen seiner heiligen Worte.
10 Denn das Land ist voll Ehebrecher,
und das Land trauert wegen des Fluches,
die Auen der Wüste sind verdorrt;
ihre Gewalttätigkeit ist arg geworden,
und sie mißbrauchen ihre Macht.
11 Denn sowohl der Prophet als auch der Priester sind ruchlos;
sogar in meinem Hause habe ich ihre Bosheit gefunden,
spricht der Herr.
12 Darum soll ihr Weg wie schlüpfriger Boden in der Finsternis werden;
sie sollen darauf straucheln und fallen;
denn ich will Unglück über sie bringen,
das Jahr ihrer Heimsuchung, spricht der Herr.
13 Auch bei den Propheten zu Samaria habe ich Torheit gesehen,
daß sie durch Baal weissagten
und mein Volk Israel verführten;
14 aber bei den Propheten zu Jerusalem habe ich Schauderhaftes wahrgenommen,
nämlich Ehebruch und betrügerischen Lebenswandel;
sie stärken die Hände der Bösen,
so daß niemand mehr von seiner Bosheit umkehrt;
sie sind mir alle wie Sodomiter geworden
und ihre Einwohner wie die von Gomorra.

15 Darum spricht der Herr der Heerscharen über die Propheten also:

Siehe, ich will sie mit Wermut speisen
und mit Giftwasser tränken;
denn von den Propheten zu Jerusalem
ist die Gottlosigkeit ausgegangen ins ganze Land.

16 So spricht der Herr der Heerscharen:

Höret nicht auf die Worte der Propheten, die euch weissagen!
Sie wiegen euch in eitlen Wahn;
das Gesicht des eigenen Herzens verkünden sie
und nicht [was] aus dem Munde des Herrn [kommt];
17 sie sagen zu denen, die mich verachten:
Der Herr hat gesagt: „Friede sei mit euch!“
Und zu allen denen, die in der Verstocktheit ihres Herzens wandeln,
sprechen sie: „Es wird kein Unglück über euch kommen!“
18 Denn wer hat im Rat des Herrn gestanden
und hat sein Wort gesehen und gehört?
Wer auf mein Wort gemerkt hat, der hat es gehört!
19 Siehe, ein Sturmwind geht aus vom Herrn,
und ein Wirbelsturm entlädt sich
auf das Haupt der Gottlosen!
20 Der Zorn des Herrn wird nicht nachlassen,
bis er die Gedanken seines Herzens vollbracht und ausgeführt hat. -
Zur letzten Zeit werdet ihr es klar erkennen!

2 Thessalonicher 1

Zuschrift und Gruß

Paulus und Silvanus und Timotheus an die Gemeinde der Thessalonicher in Gott, unsrem Vater und dem Herrn Jesus Christus:

Gnade sei mit euch und Friede von Gott, dem Vater und dem Herrn Jesus Christus!

Glaube und Liebe der Thessalonicher wachsen trotz aller Verfolgungen

Wir sind Gott allezeit zu danken schuldig für euch, Brüder, wie es sich geziemt, weil euer Glaube über die Maßen wächst und die Liebe eines jeden einzelnen von euch zunimmt allen gegenüber, so daß wir selbst uns euer rühmen in den Gemeinden Gottes wegen eurer Standhaftigkeit und Glaubenstreue in allen euren Verfolgungen und Drangsalen, die ihr zu ertragen habt.((Neuer Satzanfang GW))

Es ist ein Beweis des gerechten Gerichtes Gottes, daß ihr gewürdigt werdet des Königreiches Gottes, für das ihr leidet, wie es denn gerecht ist vor Gott, denen, die euch bedrücken, mit Bedrückung zu vergelten, euch aber, die ihr bedrückt werdet, mit Erquickung samt uns, bei der Offenbarung unsres Herrn Jesus Christus vom Himmel her, samt den Engeln seiner Kraft, wenn er mit Feuerflammen Rache nehmen wird an denen, die Gott nicht anerkennen und die dem Evangelium unsres Herrn Jesus nicht gehorsam sind, welche Strafe erleiden werden, ewiges Verderben, von dem Angesicht des Herrn und von der Herrlichkeit seiner Kraft, 10 wenn er kommen wird, um an jenem Tage verherrlicht zu werden in seinen Heiligen und bewundert in denen, die gläubig geworden sind, denn unser Zeugnis hat bei euch Glauben gefunden.

11 Zu diesem Zweck flehen wir auch allezeit für euch, daß unser Gott euch der Berufung würdig mache und alles Wohlgefallen der Güte und das Werk des Glaubens in Kraft erfülle, 12 auf daß der Name unsres Herrn Jesus Christus in euch verherrlicht werde und ihr in ihm, nach der Gnade unsres Gottes und des Herrn Jesus Christus.

Psalmen 83

PSALM 83

Anrufung Gottes angesichts tobender Feinde

83 Ein Psalmlied; von Asaph.

Bleibe nicht stille, o Gott,
schweige nicht und halte nicht inne!
Denn siehe, deine Feinde toben,
und die dich hassen, erheben das Haupt.
Sie machen listige Anschläge wider dein Volk,
verabreden sich wider deine Schutzbefohlenen.
Sie sprechen: „Kommt, wir wollen sie vertilgen, daß sie kein Volk mehr seien, daß des Namens Israel nicht mehr gedacht werde!“
Ja, sie fassen einen einmütigen Beschluß,
sie schließen einen Bund wider dich;
die Zelte Edoms und die Ismaeliter,
Moab und die Hagariter;
Gebal, Ammon und Amalek,
die Philister samt denen zu Tyrus.
Auch Assur hat sich mit ihnen befreundet
und leiht den Kindern Lots seinen Arm. (Pause.)
10 Tue ihnen wie Midian,
wie Sisera, wie Jabin am Bach Kison,
11 die vertilgt wurden zu Endor,
zu Dünger wurden fürs Ackerfeld.
12 Mache ihre Edlen wie Oreb und Seb,
wie Sebach und Zalmuna alle ihre Fürsten,
13 die da sagen: „Wir wollen die Wohnstätten Gottes für uns erobern!“
14 O Gott, setze sie dem Wirbelsturm aus,
mache sie wie Stoppeln vor dem Wind;
15 wie ein Feuer, das den Wald verbrennt,
und wie eine Flamme, welche die Berge versengt;
16 also verfolge sie mit deinem Wetter
und schrecke sie mit deinem Sturm!
17 Mache ihr Angesicht voll Schande,
daß sie deinen Namen suchen, o Herr!
18 Laß sie beschämt und abgeschreckt werden für immer,
laß sie schamrot werden und umkommen,
19 so daß sie erfahren müssen, daß du, der du Herr heißest,
allein der Höchste bist über die ganze Erde!

Sprüche 25:11-14

11 Wie goldene Äpfel in silbernen Schalen,
so ist ein Wort, gesprochen zur rechten Zeit.
12 Wie ein goldener Ring und ein köstliches Geschmeide,
so paßt eine weise Mahnung zu einem aufmerksamen Ohr.
13 Wie die Kühle des Schnees in der Sommerhitze,
so erfrischt ein treuer Bote den, der ihn gesandt hat:
er erquickt die Seele seines Herrn.
14 Wie Wolken und Wind ohne Regen,
so ist ein Mensch, der lügenhafte Versprechungen macht.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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