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The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

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Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Jeremia 44:24-47:7

24 Weiter sprach Jeremia zu allem Volk, auch zu allen Frauen: Höret das Wort des Herrn, ihr Juden alle, die ihr im Lande Ägypten seid! 25 So spricht der Herr der Heerscharen, der Gott Israels: Ihr und eure Frauen habt mit eurem eigenen Munde gesagt und mit euren eigenen Händen erfüllt, was ihr sagtet: „Wir wollen unsre Gelübde halten, die wir der Himmelskönigin gelobt haben , wir wollen ihr räuchern und Trankopfer ausgießen!“

Haltet eure Gelübde nur aufrecht und vollbringet sie! 26 Darum hört das Wort des Herrn, ihr Juden alle, die ihr im Lande Ägypten wohnt: Seht, ich habe bei meinem großen Namen geschworen, spricht der Herr, daß mein Name nimmermehr durch den Mund irgend eines Juden in ganz Ägyptenland genannt werden soll, so daß einer spräche: So wahr Gott[a], der Herr, lebt! 27 Siehe, ich will über ihnen wachen zum Unglück und nicht zum Besten, daß alle Juden im Lande Ägypten durch Schwert und Hunger aufgerieben werden, bis sie gänzlich vertilgt sind. 28 Es werden zwar einige wenige Leute, die dem Schwerte entrinnen, aus dem Lande Ägypten ins Land Juda zurückkehren; aber der ganze Überrest der Juden, die ins Land Ägypten gekommen sind, um sich daselbst aufzuhalten, sollen erfahren, wessen Wort besteht, das meinige oder das ihrige!

29 Und das soll für euch das Zeichen sein, spricht der Herr, daß ich euch an diesem Ort heimsuchen werde, und daran könnt ihr merken, daß meine Drohung sich an euch erfüllen wird: 30 So spricht der Herr, siehe, ich will den Pharao Hophra, den König von Ägypten, in die Hand seiner Feinde und derer, die seinem Leben nachstellen, fallen lassen, gleichwie ich Zedekia, den König von Juda, in die Hand des babylonischen Königs Nebukadnezar gegeben habe, der sein Feind war und ihm nach dem Leben trachtete.

Mahn- und Trostwort an Baruch

45 Das Wort, welches der Prophet Jeremia zu Baruch, dem Sohne Nerijas, sprach, als dieser im vierten Jahre Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, diese Worte nach dem Diktat Jeremias in ein Buch schrieb, lautet also: So spricht der Herr, der Gott Israels, zu dir, Baruch: Du hast gesagt: „O wehe mir, der Herr hat zu meinem Schmerz noch Kummer hinzugefügt! Ich bin müde vom Seufzen und finde keine Ruhe!“ Sage zu ihm: So spricht der Herr: Siehe, was ich gebaut habe, das breche ich ab, und was ich gepflanzt habe, das reiße ich aus, und zwar das ganze Land! Und du begehrst für dich Großes? Begehre es nicht! Denn siehe, ich bringe Unglück über alles Fleisch, spricht der Herr; aber dir will ich dein Leben zur Beute geben allenthalben, wohin du gehen wirst.

Weissagungen über die Heidenvöker:

- über Ägypten

46 Dies ist das Wort des Herrn, welches an den Propheten Jeremia in betreff der Heiden erging:

Über Ägypten, in betreff des Heeres des Pharao Necho, des Königs von Ägypten, welches bei Karkemisch am Euphrat stand, wo Nebukadnezar, der König von Babel, es schlug im vierten Jahre Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda:

Rüstet Schilde und Tartschen
und rücket zum Kampfe aus!
Spannet die Rosse an
und sitzet auf, ihr Reiter!
Tretet an mit den Helmen,
machet die Spieße blank,
leget den Panzer um!
Warum sehe ich sie so erschrocken zurückweichen?
Ihre Helden sind geschlagen,
sie fliehen, daß keiner hinter sich sieht;
Schrecken ringsum! spricht der Herr.
Der Schnellste wird nicht entfliehen,
und der Starke kann nicht entrinnen;
im Norden, am Ufer des Euphratstromes
straucheln und fallen sie!
Wer stieg wie der Nil empor,
daß seine Wasser wie Ströme daherwogten?
Ägypten schwoll an wie der Nil,
und seine Wasser wogten wie Ströme daher,
und es sprach: Ich will hinaufziehen und das Land bedecken,
will die Stadt samt ihren Bewohnern vertilgen!
Auf, ihr Rosse! Raset daher, ihr Wagen!
Die Starken sollen ausziehen,
die Schildträger von Kusch und Put,
samt den Bogenschützen von Lud!
10 Und dieser Tag ist für den Herrn, den Herrn der Heerscharen,
ein Tag der Rache, daß er sich an seinen Feinden räche;
und das Schwert wird fressen,
satt und trunken werden von ihrem Blut;
denn ein Schlachtopfer hält der Herr, der Herr der Heerscharen,
im mitternächtlichen Lande, am Euphratstrom!
11 Ziehe hinauf nach Gilead und hole Balsam,
du Jungfrau, Tochter Ägypten!
Umsonst wendest du so viele Heilmittel an;
es gibt kein Pflaster für dich!
12 Die Völker haben von deiner Schmach gehört,
und die Erde ist voll von deinem Geschrei;
denn ein Starker ist über den andern gestrauchelt,
sie sind beide miteinander gefallen.

13 Dies ist das Wort, welches der Herr zum Propheten Jeremia gesprochen hat, daß Nebukadnezar, der König von Babel, kommen werde, das Land Ägypten zu schlagen:

14 Macht es bekannt in Ägypten
und lasset es hören in Migdol,
in Noph[b] und Tachpanches!
Saget: Stelle dich auf und rüste dich;
denn das Schwert hat deine Nachbarn gefressen!
15 Warum sind deine Helden gefallen?
Sie haben nicht standgehalten, weil der Herr sie niederstieß!
16 Er ließ viele straucheln;
einer fiel über den andern, also daß sie sprachen:
Kommt, laßt uns wieder zu unserm Volk
und in unser Vaterland ziehen
vor dem grausamen Schwert!
17 Kündiget daselbst dem Pharao, dem König von Ägypten,
den Untergang an! Er hat die Frist verstreichen lassen.
18 So wahr ich lebe, spricht der König,
dessen Name Herr der Heerscharen ist:
Wie der Tabor unter den Bergen
und wie der Karmel am Meere, so wird er kommen!
19 Rüste dein Wandergerät,
du Bewohnerin, Tochter Ägypten;
denn Noph wird zur Ruine werden,
verbrannt und menschenleer.
20 Ägypten ist eine wunderschöne Kuh;
Bremsen aus dem Norden fallen über sie her.
21 Auch die Söldner in seiner Mitte, Mastkälbern gleich,
ja, auch sie haben sich umgewandt,
sind allesamt geflohen, hielten nicht stand;
denn ihr Unglückstag ist über sie gekommen,
die Zeit ihrer Heimsuchung!
22 Man hört etwas daherkommen wie das Rascheln einer Schlange!
Ja, sie kommen mit Heeresmacht
und fallen mit Äxten über sie her wie Holzhauer;
23 sie hauen ihren Wald um - spricht der Herr -,
der unerforschlich ist;
denn ihrer sind mehr als Heuschrecken,
sie sind unzählbar!
24 Die Tochter Ägyptens ist zuschanden geworden;
sie ist in die Hand des nordischen Volkes gegeben.

25 Es hat der Herr der Heerscharen, der Gott Israels, gesprochen: Siehe, ich suche den Amon von Theben[c] heim, dazu den Pharao und ganz Ägypten, samt seinen Göttern und Königen, den Pharao und wer sich auf ihn verläßt; 26 und ich gebe sie in die Hand derer, die ihnen nach dem Leben trachten, in die Hand des babylonischen Königs Nebukadnezar und seiner Knechte. - Darnach aber soll es wieder bewohnt werden wie zu Anfang, spricht der Herr.

27 Du aber, mein Knecht Jakob, fürchte dich nicht,
und du, Israel, erschrick nicht!
Denn siehe, ich rette dich aus fernem Lande
und deinen Samen aus dem Lande ihrer Gefangenschaft;
und Jakob soll heimkehren, ruhig und sicher wohnen,
und niemand wird ihn schrecken.
28 Fürchte du dich nicht, mein Knecht Jakob, spricht der Herr;
denn ich bin mit dir;
denn ich will allen Völkern, unter welche ich dich verstoßen habe, den Garaus machen;
dir aber will ich nicht den Garaus machen,
sondern züchtigen will ich dich nach dem Recht
und dich nicht ungestraft lassen.

- über die Philister

47 Dies ist das Wort des Herrn, welches an den Propheten Jeremia erging bezüglich der Philister, ehe der Pharao Gaza schlug:

So spricht der Herr:

Siehe, es steigen Wasser vom Norden empor,
die werden zu einem überschwemmenden Strom
und überfluten das Land und was darinnen ist,
die Stadt und die darinnen wohnen,
daß die Leute schreien
und alle Bewohner des Landes heulen.
Vor dem Getöse der stampfenden Rosse seiner Starken,
vor dem Rasseln seiner Wagen, vor dem Getöse seiner Räder
sehen sich die Väter nicht einmal nach ihren Kindern um,
so schlaff sind ihre Hände;
denn der Tag ist gekommen, die Philister zu vertilgen
und von Tyrus und Zidon alle noch übrigen Helfer auszurotten;
denn der Herr will die Philister vertilgen,
den Überrest der Insel Kaphtor.
Kahlheit kommt über Gaza!
Askalon geht unter, die letzte Stadt ihrer Tiefebene!
Wie lange willst du dir Trauerzeichen einritzen?
O du Schwert des Herrn, wann willst du endlich ruhen?
Kehre zurück in deine Scheide,
raste und halte dich still!
Wie sollte es aber ruhen?
Hat doch der Herr es beordert,
gegen Askalon und gegen das Meeresufer, dorthin hat er es bestellt.

2 Timotheus 2:22-3:17

Um die Erhaltung eines ordentlichen Lebenswandels

22 Fliehe die jugendlichen Lüste, jage aber der Gerechtigkeit, dem Glauben, der Liebe, dem Frieden nach samt denen, die den Herrn aus reinem Herzen anrufen. 23 Die törichten und unziemlichen Streitfragen aber meide, da du weißt, daß sie nur Streit erzeugen. 24 Ein Knecht des Herrn aber soll nicht streiten, sondern milde sein gegen jedermann, lehrtüchtig, fähig die Bösen zu tragen, 25 mit Sanftmut die Widerspenstigen zurechtweisend, ob ihnen Gott nicht noch Buße geben möchte zur Erkenntnis der Wahrheit 26 und sie wieder nüchtern werden, aus der Schlinge des Teufels heraus, von welchem sie lebendig gefangen worden sind für seinen Willen.

Die gottlose Gesellschaft der Endzeit

Das aber sollst du wissen, daß in den letzten Tagen schwere Zeiten eintreten werden. Denn die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldgierig, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, gottlos, lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, unenthaltsam, zuchtlos, dem Guten feind, treulos, leichtsinnig, aufgeblasen, das Vergnügen mehr liebend als Gott; dabei haben sie den Schein von Gottseligkeit, deren Kraft aber verleugnen sie. Solche meide!

Denn zu diesen gehören die, welche sich in die Häuser einschleichen und Weiblein gefangennehmen, die mit Sünden beladen sind und von mancherlei Lüsten umgetrieben werden, immerdar lernen und doch nie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen können. Gleicherweise aber, wie Jannes und Jambres dem Mose widerstanden, so widerstehen auch diese der Wahrheit; es sind Menschen zerrütteten Sinnes, untüchtig zum Glauben. Aber sie werden es nicht mehr viel weiter bringen; denn ihre Torheit wird jedermann offenbar werden, wie es auch bei jenen der Fall war.

Ermahnung zum treuen Festhalten und Bezeugen des Wortes Gottes

10 Du aber bist mir nachgefolgt in der Lehre, in der Lebensführung, im Vorsatz, im Glauben, in der Langmut, in der Liebe, in der Geduld, 11 in den Verfolgungen, in den Leiden, wie sie mir in Antiochia, in Ikonium und Lystra widerfahren sind. Solche Verfolgungen habe ich ausgehalten, und aus allen hat mich der Herr errettet! 12 Und alle, die gottselig leben wollen in Christus Jesus, müssen Verfolgung leiden. 13 Schlechte Menschen aber und Betrüger werden es immer schlimmer treiben, da sie verführen und sich verführen lassen.

14 Du aber bleibe in dem, was du gelernt hast und was dir anvertraut ist, da du weißt, von wem du es gelernt hast, 15 weil du von Kindheit an die heiligen Schriften kennst, welche dich weise machen können zum Heil durch den Glauben in Christus Jesus. 16 Jede[a] Schrift ist von Gottes Geist eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, 17 damit der Mensch Gottes vollkommen sei, zu jedem guten Werke ausgerüstet.

Psalmen 94

PSALM 94

Gebet um Rache wegen der Anschläge der Unvernünftigen

94 Gott der Rache, o Herr,
du Gott der Rache, brich hervor!
Erhebe dich, du Richter der Erde,
gib den Stolzen ihren Lohn!
Wie lange sollen die Gottlosen, o Herr,
wie lange sollen die Gottlosen frohlocken?
Sie halten viele und freche Reden;
stolz überheben sich alle Übeltäter.
Sie knebeln dein Volk, o Herr,
und unterdrücken dein Erbteil.
Sie erwürgen Witwen und Fremdlinge
und ermorden Waisen;
und dann sagen sie: „Der Herr sieht es nicht,
und der Gott Jakobs achtet es nicht!“
Nehmt doch Verstand an, ihr Unvernünftigen unter dem Volk,
ihr Toren, wann wollt ihr klug werden?
Der das Ohr gepflanzt hat, sollte der nicht hören?
Der das Auge gebildet hat, sollte der nicht sehen?
10 Der die Nationen züchtigt, sollte der nicht strafen,
er, der die Menschen Erkenntnis lehrt?
11 Der Herr kennt die Anschläge der Menschen,
[weiß,] daß sie vergeblich sind.
12 Wohl dem Mann, den du, Herr, züchtigst
und den du aus deinem Gesetze belehrst,
13 ihm Ruhe zu geben vor den Tagen des Unglücks,
bis dem Gottlosen die Grube gegraben wird.
14 Denn der Herr wird sein Volk nicht verstoßen
und sein Erbteil nicht verlassen;
15 denn zur Gerechtigkeit kehrt das Gericht zurück,
und alle aufrichtigen Herzen werden ihm folgen!
16 Wer steht mir bei wider die Bösen,
wer tritt für mich ein wider die Übeltäter?
17 Wäre der Herr nicht meine Hilfe,
wie bald würde meine Seele in der Totenstille wohnen!
18 Sooft ich aber auch sprach: „Mein Fuß ist wankend geworden“,
hat deine Gnade, o Herr, mich gestützt.
19 Bei den vielen Sorgen in meinem Herzen
erquickten deine Tröstungen meine Seele.
20 Sollte mit dir Gemeinschaft haben der Thron des Verderbens,
der Unheil schafft durch Gesetz[a]?
21 Sie greifen die Seele des Gerechten an
und verdammen unschuldiges Blut.
22 Aber der Herr ward mir zur festen Burg,
zum Felsen, wo ich Zuflucht fand.
23 Und er ließ ihr Unrecht auf sie selber fallen,
und er wird sie durch ihre eigene Bosheit vertilgen;
der Herr, unser Gott, wird sie vertilgen.

Sprüche 26:6-8

Es haut sich die Füße ab und muß Ärger schlucken,
wer seine Sachen durch einen Narren besorgen läßt.
Schwach wie die Beine des Lahmen,
so ist ein [weiser] Spruch im Munde des Toren.
Wie wenn man einen Stein in der Schleuder festbindet,
so ist's, wenn man einem Toren Ehre erweist.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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